News ArcoLinux 20.11: Arch-Derivat nicht nur für fortgeschrittene Anwender

SVΞN

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Das ArcoLinux B mit i3 ist mittlerweile meine Empfehlung für folgende Fälle:
  • Einstieg in Arch, aber noch keine richtige Ahnung wie man sich mit dem normalen Arch Installer selbst alles macht
  • Einstieg in i3, aber noch nicht sicher, ob man es behalten will
  • generell produktivere Arbeitsumgebung schaffen
 
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Wäre das eine Alternative zu Manjaro? :) Bzw. ist ArcoLinux vllt. sogar noch "leichter" für den Anfang? :)

Ein Vergleich würde mich interessieren! :)
 
Habe ArcoLinuxD heruntergeladen, beim installationssetup KDE ausgewählt und installiert.

Nachdem ich mit der Installation fertig war, ich den PC neustartete, erschien ein schwarzer Bildschirm, wo ich meine Login Daten eingeben mußte, gemacht und getan, es öffnete sich die Konsole, danach wußte ich nicht mehr weiter.

Ich habe zwar sudo pacman -Syu eingegeben um das System zu aktualisieren, sowie alias, update und mirror, aber der Bildschirm blieb schwarz, habe ich beim Setup was vergessen ?

Die Installation verlief auch reibungslos, wie bei ArcoLinux mit xfce, das ich vorher installiert hatte.
 
Das TweakTool von Arco sieht schon sehr cool aus muss ich sagen. ^^

Irgendwie juckt es ja schon, mal wieder was anderes zu installiern - auch wenn Manjaro testing einfach so wunderbar problemlos läuft :D
 
ArcoLinuxD ist auch nicht das Optimum für Anfänger. Da ist das normale ArcoLinux schon besser. XFCE läuft eigentlich (fast) immer. Und der i3 ist auch eine interessante Lösung. (Sollte man aber schon eher wissen, was man tut. ^^ )

Manjaro-Ersatz... kommt drauf an. Wenn man ein paar Grundlagen zu Linux kennt und weiß, wie eine Konsole funktioniert, kann ein ArcoLinux auch gut funktionieren. Manjaro hat den Vorteil, dass zwischen dem ziemlich direkten "upstream" und dem User noch eine zusätzliche Kurator-Ebene besteht, welches Fehler abfangen kann. Mit reinem Arch (ArcoLinux ist letztlich Arch mit etwas zusätzlichem, hilfreichem Bling-Bling) ist es mir schon 3 Mal passiert, dass ich Bugs von Hand fixen musste. - In einem Fall kam der X-Server nicht mehr hoch. Da ist man als Neuling dann doch aufgeschmissen.

Ich bin bei ArcoLinux hängengeblieben, nachdem Antergos damals (leider) aufgab. Ich habe es nicht bereut. :)

Regards, Bigfoot29

Nachtrag: Wie ich gerade lese, ist Hefftor Linux ein Arco-Spinoff. - @SV3N , hattest Du das nicht auch erst kürzlich vorgestellt? Irgendwie haftet mir der Name noch im Hinterkopf... grübel
 
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tony_mont4n4 schrieb:
Wäre das eine Alternative zu Manjaro? :) Bzw. ist ArcoLinux vllt. sogar noch "leichter" für den Anfang? :)

Ein Vergleich würde mich interessieren! :)

Eher nicht.
Mit Manjaro lernt man die Tools besser,
mit Arco dann das Mindset dahinter.

Wenn man weiß, was man tut, dann ist Arco auf jeden Fall nett für schnelle Installationen, vor allem wenn man wechselnde Geräte hat und nicht alle Kleinstdetails im Arch Wiki nachlesen möchte.

Das System ist sehr modular aufgebaut und die Quellen sind sehr gut dokumentiert:
https://github.com/arcolinux?type=source

Paul09 schrieb:
Habe ArcoLinuxD heruntergeladen, beim installationssetup KDE ausgewählt und installiert.

Nachdem ich mit der Installation fertig war, ich den PC neustartete, erschien ein schwarzer Bildschirm, wo ich meine Login Daten eingeben mußte, gemacht und getan, es öffnete sich die Konsole, danach wußte ich nicht mehr weiter.

Ich habe zwar sudo pacman -Syu eingegeben um das System zu aktualisieren, sowie alias, update und mirror, aber der Bildschirm blieb schwarz, habe ich beim Setup was vergessen ?

Was passiert, wenn du startx eingibst?
Und was passiert, wenn du startkde eingibst?
 
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mastaqz schrieb:
Eher nicht.
Mit Manjaro lernt man die Tools besser,
mit Arco dann das Mindset dahinter.

Wenn man weiß, was man tut, dann ist Arco auf jeden Fall nett für schnelle Installationen, vor allem wenn man wechselnde Geräte hat und nicht alle Kleinstdetails im Arch Wiki nachlesen möchte.

Das System ist sehr modular aufgebaut und die Quellen sind sehr gut dokumentiert:
https://github.com/arcolinux?type=source



Was passiert, wenn du startx eingibst?
Und was passiert, wenn du startkde eingibst?

Das habe ich nicht ausprobiert, weil es mir nicht bekannt war bzw.ist.
Ich habe daher ArcoLinux wieder deinstalliert, und EndeavourOS KDE wieder installiert.

Ich habe ArcoLinuxD normal, wie bei xfce, installiert und KDE ausgewählt und installiert.
Die Login-Daten sind OK.
 
Ihr könntet doch mal einen Artikel zu Linuxdetails bringen, statt die 1000. Distri vorzustellen? Neue Funktionen im Kernel, praktische Linuxanwendungen, shells (gibts auch dutzende), etc.
Also mal etwas in die Tiefe gehen, statt nur im Flachwasser schwimmen.
 
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Bigfoot29 schrieb:
Ich bin bei ArcoLinux hängengeblieben, nachdem Antergos damals (leider) aufgab. Ich habe es nicht bereut. :)
Bigfoot29 schrieb:
Nachtrag: Wie ich gerade lese, ist Hefftor Linux ein Arco-Spinoff. - @SV3N , hattest Du das nicht auch erst kürzlich vorgestellt? Irgendwie haftet mir der Name noch im Hinterkopf... grübel

Ich würde für Einsteiger, die sich an Arch Linux herantasten wollen auch das reguläre ArcoLinux empfehlen.

@Bigfoot29 ja Hefftor Linux wurde vor ein paar Tagen vorgestellt. Ein Eye Candy Spinoff.

https://www.computerbase.de/2020-11/hefftorlinux/
 
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Ich bewundere Erik Dubois und sein Projekt - das mit den drei Entwicklungszweigen ist eine tolle Idee finde ich.
Ich hatte ab und zu mal Arco Linux getestet, es ist aber nicht so mein Fall - ich bleibe bei Endeavour OS...
 
Bin bei Manjaro aktuell hängen geblieben.
Endevour OS hat damals in Virtue Box nicht richtig laufen wollen und ist dann nicht aufs Hauptsystem gewandert.

Distro vorstellen ist schön aber wie oben schon mal geschrieben gern auch Tiefgang zu Tools,ggf. Skripten für den täglichen Gebrauch. Forum mit einigen Guides ist gut wenn man direkt was sucht aber aus meiner Sicht geht's da teils auch ein wenig unter.
 
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Für alle, die wirklich verstehen wollen, wie Linux funktioniert, kann ich nur das Original Arch empfehlen. Ja klar, zunächst ist so eine Installation über Kommandozeile abschreckend, aber wer sich die Zeit nimmt, das ganze ein mal mit Hilfe der genialen Wiki-Seiten durchzuspielen, hat danach zumindest grundlegend verstanden, was auf seinem Rechner geschieht. Und das Erfolgserlebnis, die Installation so durchgeführt zu haben, schlägt die Einfachheit der vorgegebenen Wege um Längen. :)
 
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@Satch
Da Stimme ich dir zu.

Erik hat trotz allem mit seinen Scripts mein Arch Verständnis aber noch erweitert.

Ich hoffe den Kerl mal in Belgien über den Weg zu laufen.
 
Spinoffs der paar wenigen eigenständigeren Distributionen (Debian, Fedora, Gentoo, Arch,...) kommen und gehen. Wenn man sich von der Neuinstallationsmentalität aus der Windows Welt bei Fuckups mal gelöst hat, dann lernt man die langlebigeren Distros schätzen...
 
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Hab Arco auch Mal getestet, ist eine nette Distro und durch die Basis sehr aktuell.

Persönlich mag ich aber Endeavour OS lieber, da es ootb einfach schlanker ist. Oder auch Manjaro, da es in der Handhabe noch ein Stückchen einfacher ist.
 
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Miuwa schrieb:
Ist Steam selbst echt noch 32Bit?
Jupp. Deswegen gab/gibt es ja den Sturm der Entrüstung, dass Ubuntu (und viele andere Distris) die Entwicklung der 32bit-Libs aufgegeben haben. Immerhin werden jetzt die aktuellen Versionen noch am Leben gehalten... Hauptgrund ist/sind wine und Steam. (Plus die Systeme, die NUR maximal 32bit sind. Allerdings haben die mittlerweilen so wenig Dampf, dass hier das Nutzungsszenario "Alltag" kaum noch eine Rolle spielt.)

@Satch: Ich hab das mal bei Gentoo probiert... ich habs nie (mit X) zum Fliegen gebracht. Ich taste mich lieber den ArcoLinux-Weg heran... nämlich von oben. Erstmal was funktionierendes, um die Tools kennenzulernen. Mit pacman, AUR und "wie kommen Pakete auf mein System" hat man erstmal genug zu tun. Lebt man mal ein halbes Jahr mit Arch, lernt man auch, wo die Config-Files liegen (wenn man mal versucht, etwas exotischere Hardware zum Laufen zu bekommen), wo die Logfiles liegen / wie Journalctl (und systemctl) funktioniert und wie die ganze Grütze eigentlich aufgebaut ist. Und alles MIT dem hervorragenden ARCH-Wiki.
Dann hat man genug Basis-Wissen, um sich mal an eine Basis-Installation mit reinem Arch zu wagen.

Regards, Bigfoot29

Nachtrag: Zur Klarstellung: Ich arbeite seit 20 Jahren mit Debian. Dort kann ich auf Standard-Systemen - im Serverumfeld z.B. - so ziemlich jeden Stein umdrehen, wenn nötig. Aber spätestens, wenns um X oder andere komplexere Programmpakete geht, freue ich mich über eine sauber konfigurierte Grundlage. Denn es gibt Millionen von Kombinationen, welches Paket am besten womit arbeitet. (Welche Fonts brauche ich? Welchen Display-Manager? Welche GUI? Welche Tools (Video-Player, Dateimanager, ...) spielen am Besten mit dieser GUI zusammen? Wie muss ich den X-Server konfigurieren, damit die Features der GPU - ich schaue Dich an, RPi4 und Ryzen-based-HP-x360 - auch alle funktionieren? Das kann einen in den Wahnsinn treiben, wenn man eigentlich keine Zeit/Lust hat, so tief ins System zu graben, nur weil man das Ding BENUTZEN möchte (und nicht nur damit rumspielen ^^ ).
 
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Bigfoot29 schrieb:
Jupp. Deswegen gab/gibt es ja den Sturm der Entrüstung, dass Ubuntu (und viele andere Distris) die Entwicklung der 32bit-Libs aufgegeben haben.
Hatte das nur periphär verfolgt und gedacht, das Problem wären die ganzen alten 32bit spiele, die es auf Steam noch gibt. Den Steam Launcher selbst als 64 bit Version auszuliefern kann doch wirklich nicht das große Problem sein.
 
Das ist hier zwar OT, aber: Mit ner 64-Bit-Version muss das Steam-Team dann beide Versionen pflegen. Denn solange es noch 32-Bit-Computer gibt - Win8 wird noch bis 2023 unterstützt und selbst danach werden viele PCs halt ohne Patches weiterleben - werden Leute auch den 32-bit-Installer brauchen. Und solange der 32-Bit-Installer auch auf 64-Bit-Systemen ausreicht, kann sich die Firma die Arbeit sparen. Durch die 64-Bit-Version kann Steam ja nicht schlagartig mehr. Und solange es noch 32-Bit-Spiele gibt, wird es auch einen 32-Bit-Client geben müssen.

Regards, Bigfoot29
 
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