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Aber deutlich weniger als alle annehmen, allen voran die Medien selbst.
Literaturtipp: Gewalt und Medien von Kunczik und Zipfel.
Da gehts zwar vornehmlich um die Medienwirkung von Gewalt aber das meiste lässt sich problemlos auf andere Bereiche übertragen. Gerade der Teil mir dem Vergewaltigungsmythos und den Einschätzungen wird da auch behandelt.
Das diese Studie mit Vorsicht zu genießen ist, zeigt die Erhebungsmethode.
Die Selbstauskunft mittels Fragebögen ist alles andere als ideal weil immer die "Gefahr" besteht das die Probanden die Antworten geben die man hören will bzw die, die sie in einem guten Licht erscheinen lassen.
@kevlar: Hast du dir auch den ganzen Text durchgelesen ?
Man kann ja vieles aus dem Kontext greifen denn das hat niemand gesagt sondern war eine Begriffserklärung zu der Aussage Vergewaltigungsmythos denn dazu waren die Probanden eher geneigt.
Naja also des ist auf nem Niveau von BigBrother ^^.
Die einstellung mag vielleicht kurtzfristig verändert werden, aber auf die lange sicht jukt des doch keinen. Jeder NORMALE Mensch weiß und kann unterscheiden ob er jetzt nen Film schaut nen Game spielt oder nicht.
Folgende Schlagzeile in der "Bild" heute "Killerwal flippt aus".
Folgende schlage ich für morgen vor "Bombe läuft Amok und tötet alle in seinem Umkreis"
Was hat das mit dem Thema zu tun? Ich wette um einen ganzen Groschen, dass Leute die das Lesen, wenn auch nur für einen Augenblick, der Meinung sein werden, dass Killerwale gefährliche und wilde Bestien sind.
Die Auswirkung von Messages in jegweger Form (Bild, Scrift, Ton etc.) sind uns nicht erst seit Avataren bekannt. Das wissen wir schon seit zieeeemlich langer Zeit. Deshalb funktioniert Werbung ja überhaupt (und wie gut Sie funktioniert merkt Ihr spätestens dann, wenn Ihr vor einer Blödmarkt steht und euch der Spruch "Ich bin ja doch blöd*" durch den Kopf geht.
Die Studie ist sinnvoll aber eben nicht bahnbrechend neu. Ich hoffe die machen was gutes aus diesem Wissen.
Danke! Ich musste herzhaft lachen LOL. Musste beim Wiederlesen nochmal lachen. Der ist echt gut.
eikira schrieb:
wenn ich stunden lang am tag auf einen avatar glotzen müsste hätte ich irgendwann klar nen bezug darauf und würde sich in meiner psyche was tun.
trotzdem im alltag ist das eher nichts aussagend.
zumindest für mich nicht.
Regelmäßiges chatten mit Leuten hat für mich einen bedeutenden Einfluss auf mein Kommunikationsverhalten gehabt. Man kann vieles ausprobieren, viel mehr verschiedene Leute "treffen", wird kommunikationsfreudiger, etc. Das hat sich auch in meinem Alltag entsprechend widergespiegelt.
Genauso wie Filme, Bücher und Musik die Stimmung und Meinung beeinflussen, so sind persönliche Erlebnisse (auch wenn teilweise virtuell, wie in SL) auf irgendeine Art beeindruckend. Es hängt natürlich immer davon ab wie stark man sich darauf einlässt.
Leute die Höhenangst haben können z.B. durch eine Konfrontationstherapie in einer virtuellen Welt lernen damit umzugehen. Ich finde das hört sich viel versprechend an, vor allem weil es im "echten" Leben nicht so einfach ist zu Lernen ohne möglicherweise schmerzhafte Folgen.
In der richtigen Dosierung kann so eine virtuelle Lernhilfe durchaus nützlich sein, wenn noch genügend Bezug zur Realität besteht.
Ergänzung ()
techneck schrieb:
Deshalb funktioniert Werbung ja überhaupt (und wie gut Sie funktioniert merkt Ihr spätestens dann, wenn Ihr vor einer Blödmarkt steht und euch der Spruch "Ich bin ja doch blöd*" durch den Kopf geht.
Schau ich einen Apfel an, denk ich an nen Apfel, schau ich ne Birne an, an eine Birne, schau ich ne Erdbeere an, an eine Erdbeere, hmm irgendwie komisch?
Was genau der Grund ist warum ich *sehr* ungerne und *sehr* selten dort was kaufe. Dummes Image, keine Ahnung wen das ansprechen soll...