"Weiterhin ist es mit Hilfe einiger verbesserten Tools wie beispielsweise der neuesten Version vom ATITool oder dem Riva Tuner nun möglich, die genauen Chiptemperaturen auszulesen. Diese liegen bei einer Radeon X1800 XT leider durchgehend auf einem sehr hohen Niveau, unabhängig davon, ob die Grafikkarte tatsächlich beansprucht wird, oder unter Windows nur vor sich her dümpelt.
Nichtsdestotrotz benötigt der neue 90-nm-Prozess von TSMC – mit Ausnahme der Radeon X1600 XT – verhältnismäßig viel Strom. Im 3D-Part haben sich die Messwerte nicht verändert."
Liest sich, als hätte ATI ein grundsätzliches Problem, gerade so wie Intel anfänglich auch "mit dem 90nm-Material", als wäre halt (noch) was faul am TSMC-90nm-Material -
Leckströme dank schlechter Fertigung, unvollständig beherrschtem Fertigungsprozess, das klar die Erklärung.
Kann man im Grunde damit nicht ATI - gerade auch, wenn man die Frage des Stromvwerbrauchs und des Engergiesparen wirklich ernst nimmt und nicht nur im Munde führt - weiterhin für diese 1xxx Graphikarten genausowenig empfehlen, wie seinerseits die Intel-Prescott-Prozessore?
(Ironisch gsagt:
Man meint, wer holt sich denn schon absichtlich zum schön kühlen A64-939 Venice E6 dann eine "Graphikartenheizplatte" ins System? Wieviele Gehäuselüfter würden sich denn zusätzlich empfehlen, wenn man von 7800GTX auf X1800XT umsteigt? Welche Computerpage misst das dann demnächst?)
Von daher gibt es nur eine sinnvolle Kombination für den Gamer weiterhin:
AMD A64-System nebst NV 7800GTX Graphikarte - wobei eine 7800 GTX 256 ausreicht und man den Treiber so wählen muss, wie eben die persönlichen Spielepräferenzen liegen.
Computerbase sollte sich also um die Leser
verdient machen, heraus zu finden oder zu erklären, wie man ggfls. das Stepping seines X1800XT - Chips auslesen kann, damit man gut und sicher auswählen kann, wenn man sich dann eben erst ein bißchen später eine X1800XT zulegte - und zwar einer späteren, besseren, kühleren Revision!
Danke unbedingt für die konsequente Weiternutzung u. -messung des 3D01 auch!
Und natürlich freue ich mich persönlich auch über jeden, der einen Prescott, z.B. mit 3,8 gig, auf einem Intel-Nforce-4-SLI-Board einsetzt. Bißchen Abwechslung immer gut.
Ein Letztes: Immerhin lassen sich die X1800XT also trotzdem gut übertakten. Also wäre mal ein X1800XT-OC-Versuch "@max. Wakü-Leistung auf der GPU" angesagt, "den Effekt überprüfen". Müsste ja @Wakü noch viel weiter gehen, wie man meinen könnte.
. und ins fazit hätte man noch ausdrücklich schreiben können:
"eine x1800xt profitiert von ihren 512mb speicher nicht annähernd so viel, wie eine 7800gtx 512 von ihren 512 mb. die auslastung des video-memory-speichers bei den ati-karte liegt in praktisch allen spielen weit unter dem der 7800 gtx, so dass die x1800xt nur in wirklich wenigen spielen von den 512mb-video-ram (statt bloß 256mb) auch tatsächlich nennenswert profitieren kann. wir werden dies nachprüfen, sobald uns die angekündigten x1800xt mit ndem auf 256 mb video-ram halbiertem speicher vorliegen. und unser rat geht an ATI, die treiber noch hinsichtlich einer deutlich besseren ausnzutzung des auf weite strecken oft zur häfte brachliegenden video-rams weiter deutlich zu verbessern. wir sind daher gespannt auf die kommenden catalyst-generationen, ob diese sich dieses problems annehmen werden - und in wie weit dies gelingt."
und: die berechnung der durchschnittszahl, um wieviel die ausnutzung der 512mb video-ram im durchschnitt über alle spiele bei ati unter der von nv liegt, hätte mich noch interessiert. (jetzt muss ich schon wieder selber rechnen(*g*)). wäre eine interessante vergleichszahl für die zukunft, die helfen würde, zukünftige catalysts mit abzuschätzen.
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