News Blaupause für deutsche Fab: TSMCs Japan-Joint-Venture JASM zieht ganze Region nach oben

Volker

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die Kritiker sind törichte Leute mMn. Investment heißt immer erstmal zahlen bis es sich auszahlt. was wird denn überhaupt erwartet ?!:freak:
Das Lustige ist, dass genau diese Leute die nach Globalisierung schreien, die größten Kritiker sind solcher Investitionen
 
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@Volker 60% von 30 sind 18. bei dir sind es nur 17
Effekt bis zum Jahr 2031 in der Region mit bis zu 30 Milliarden US-Dollar beziffert. Die nun aktualisierten Prognosen heben den Wert um 60 Prozent nach oben, von 6,85 Billionen Yen und somit bis zu 47 Milliarden US-Dollar ist nun die Rede.

Schön das es schon jetzt Synergie-Effekte gibt. Mal schauen wie es sich in Deutschland entwickelt.
 
Hat man doch auch bei Intel gelesen, oh soviel Geld für eine Firma bla bla langfristig zahlt sich sowas halt doch aus, gerade durch das das sich andere Firmen auch ansiedeln.
 
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Das ist jetzt nicht wirklich überraschend, dass es positive Effekte auf die Region hat dort Hunderte hochbezahlter Arbeitsplätze zu schaffen.
Aber wenn man gegen jede Veränderung erst einmal durch drei Instanzen klagt weil “Not in my backyard!”, dauert es halt eine Weile.
 
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Ein wichtiger Punkt: Abnehmer der Chips lokal.
TMSC will in DE Chips für die Autoindustrie bauen.
In Japan für Bildsensoren.
Wirtschaftsketten, die Wirtschaftsleistung schöpfen.
Jetzt läge es an der Bundesregierung bedarf für Highendchips zu finden. Sei es als RZ Knotenpunkt, Hochleistungsrechner oder KI Förderprojekte.

Oder z.B für eine neue Solarindustrie effiziente Chipwerke zu fördern.
 
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Axxid schrieb:
Hunderte hochbezahlter Arbeitsplätze
Ist immer die Frage, wie viele es davon wirklich gibt am Ende. Ich kenne jemanden, der hat damals noch bei AMD in Dresden gearbeitet und hat dort die ASML Maschinen bedient / eingestellt etc. Die waren alle nicht „hochbezahlt“.
Ich denke generell in einem reinen Produktionswerk gibt es da eher wenig, wenn dort noch viel Forschung und Entwicklung stattfindet sieht es wieder anders aus.

Wie es jetzt in diesem speziellen Fall aussieht, weiß ich natürlich nicht.
 
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Bestätigt mal wieder den deutschen Neider, Schwarzseher und Technologiefeind. Traurig aber wahr. Als nächstes wird über Überkapazitäten orakelt. Mag sein das irgendwann eine Delle beim Bedarf von Halbleitern kommt aber generell wird der Bedarf eher steigen.

Donnidonis schrieb:
Ist immer die Frage, wie viele es davon wirklich gibt am Ende. Ich kenne jemanden, der hat damals noch bei AMD in Dresden gearbeitet und hat dort die ASML Maschinen bedient / eingestellt etc. Die waren alle nicht „hochbezahlt“.
Ich denke generell in einem reinen Produktionswerk gibt es da eher wenig, wenn dort noch viel Forschung und Entwicklung stattfindet sieht es wieder anders aus.

Die Frage ist auch was ist den "hoch bezahlt"? Einigen wir uns auf gut bezahlt. Im Gegensatz zu Autobauern die gerne die Arbeiter am Band schlecht bezahlen denke ich das in einem Chipwerk ein Großteil der Belegschaft eine höhere Qualifikation braucht.
 
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Donnidonis schrieb:
Ist immer die Frage, wie viele es davon wirklich gibt am Ende. Ich kenne jemanden, der hat damals noch bei AMD in Dresden gearbeitet und hat dort die ASML Maschinen bedient / eingestellt etc. Die waren alle nicht „hochbezahlt“.
Ich denke generell in einem reinen Produktionswerk gibt es da eher wenig, wenn dort noch viel Forschung und Entwicklung stattfindet sieht es wieder anders aus.

Wie es jetzt in diesem speziellen Fall aussieht, weiß ich natürlich nicht.
Es genau andersrum.
In so einer Fab gibt es viel mehr "hochbezahlte/gut bezahlte" Ingenieure als einfache Arbeiter. Prozessingenieure, Maintenance, Logistik, Produktechnik. Die Anzahl der Operatoren ist eher überschaubar.
Nicht zu vergessen ist das was an Support-Unternehmen herum wächst, da gibt es viel mehr Arbeitsplätze als direkt in der Fab
 
Natürlich gibt es positive Effekte auf die Umgebung.

Aber auch negative: Wer dort nicht arbeitet muss auch die steigenden Mietpreise latzen und das auch als Supermarktkassierer oder Zusteller.
Spediteure kommen auch hinzu aber das ist wieder so eine Branche, da sollte man erstmal hohe Mindestregeln festlegen um die Mitarbeiter zu stützen.

Die Frage sollte vielmehr lauten: Wann zahlt sich Subvention aus.
 
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Klar gibt es auch Nachteile und teuer aber letztendlich geht es darum Arbeitsplätze zur Verfügung zu stellen und Technologies Knowhow ins Land zu holen. Den Finger heben und aber sagen ist das gleiche wie sich über Windräder und Stromtrassen zu beschweren aber Strom aus der Steckdose wollen.
 
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Zu dem Kommentar im Artikel über die Probleme in den USA: 1. die Fab in Japan ist sehr etablierte 12 nm Tech, die in Arizona EUV bis zu 3 nm. 2. TSMC hat sich vor dem Baubeginn in Arizona auch nicht gerade kundig gemacht (gibt's gute Artikel auf Medium )
 
Ja lohnt sich, vorallem weil Japan Deutschland ist. Die hapaner wissen, was arbeiten heißt, die deutschen schreien immer nur nach 35 St. Woche bei vollem lohnausgleich. Somit ist deutschland nicht Japan.....
 
Duran schrieb:
Die Frage sollte vielmehr lauten: Wann zahlt sich Subvention aus.
An dem Tag, an dem Winnie Poo einfällt, dass Taiwan jetzt doch endgültig zu China gehört.
 
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TempeltonPeck schrieb:
Bestätigt mal wieder den deutschen Neider, Schwarzseher und Technologiefeind. Traurig aber wahr. Als nächstes wird über Überkapazitäten orakelt. Mag sein das irgendwann eine Delle beim Bedarf von Halbleitern kommt aber generell wird der Bedarf eher steigen.



Die Frage ist auch was ist den "hoch bezahlt"? Einigen wir uns auf gut bezahlt. Im Gegensatz zu Autobauern die gerne die Arbeiter am Band schlecht bezahlen denke ich das in einem Chipwerk ein Großteil der Belegschaft eine höhere Qualifikation braucht.
Zumindest für TSMC in Taiwan sind von wenigen Monaten Durchschnittsgehälter für Techniker und Ingenieure (alle Levels) veröffentlicht worden: deutlich über $ 100k (US). Wie es bei Facharbeitern ohne Bachelor und höher dort aussieht, weiß ich allerdings nicht. Allgemein wachsen Fachkräfte die in einer Foundry arbeiten können nicht auf den Bäumen. Ist übrigens auch eins der Probleme, die TSMC in Arizona hat bzw haben wird. Die Fachkräfte sind schon da, aber die haben schon gut bezahlte Jobs, zB bei Intel. Daher ist's manchmal auch schlauer, sich als neuer Platzhirsch woanders nieder zu lassen, wo man "the only game in town" ist. Allerdings macht das auch deutlich mehr Arbeit, da man dann viele Leute selbst einlernen oder zumindest anlocken muss.
 
feidl74 schrieb:
die deutschen schreien immer nur nach 35 St. Woche bei vollem lohnausgleich. Somit ist deutschland nicht Japan.....
Natürlich. Ein privates Leben bzw. genug Freizeit ist richtig und wichtig! Wer jede Woche 50+ Stunden schiebt macht meiner Meinung nach gehörig was falsch.
 
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TempeltonPeck schrieb:
Bestätigt mal wieder den deutschen Neider, Schwarzseher und Technologiefeind. Traurig aber wahr.

Da wird sich die Supermarkt Kassiererin aber freuen, dass mit ihren Abgaben riesen Konzerne subventioniert werden und sie das vielfache vom Industriestrompreis bezahlen darf während gleichzeitig die Mieten in ihrer Region steigen.

Mal schauen was draus wird. Ich tippe ja eher dass die sich wieder ins Ausland verpissen sobald die Subventionen auslaufen.
 
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Bügelbernd schrieb:
Natürlich. Ein privates Leben bzw. genug Freizeit ist richtig und wichtig! Wer jede Woche 50+ Stunden schiebt macht meiner Meinung nach gehörig was falsch.
Aber genau deswegen wird es nix. Hohe lohnkosten Deutschland, außer man bescheisst dann die hackler und zahlt vielleicht auch mindestlohn ( falls die branche da überhaupt rein fällt). Und du vergisst Japan wird in jeder Hinsicht eine bessere Infrastruktur haben, da hinkt Deutschland auch hinterher. Wir schaffen es ja nichtmal das schienennetz Instant zu halten. Und wenn das ja so lukrativ ist, ws braucht man dann Subventionen. Auf lange Sicht wird tsmc und Co auch Geld verdienen, ohne die Milliarden
Und den wundern sich deutsche rentner uber das rentennivea....kein Wunder wenn der Staat von schattenhaushalten und internen trnasfers das Geld, Firmen schenkt. Juhu tsmc ihr seit toll, Fortschritt , Zukunft, kaputte Umwelt, egal....Gelddas ist wuchtig!
OT: Ich arbeite teilweise auch 60 und mehr Stunden, weil die Arbeit eben da ist. Vom Liegen bleiben erledigt sie sich nicht und die konventionalstrafen, wenn ich die Arbeit nicht mache, könnten meinen Arbeitsplatz/firma gefährden. Ich arbeite aber in Österreich, da hab ich auch als Single wesentlich mehr von meinem Lohn und später von meiner rente🙂. Und ich mch das auch nur in dieser firma da mir der Job Spaß macht und die Firma taugt.
 
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Gandalf2210 schrieb:
Da wird sich die Supermarkt Kassiererin aber freuen, dass mit ihren Abgaben riesen Konzerne subventioniert werden und sie das vielfache vom Industriestrompreis bezahlen darf während gleichzeitig die Mieten in ihrer Region steigen.

Mal schauen was draus wird. Ich tippe ja eher dass die sich wieder ins Ausland verpissen sobald die Subventionen auslaufen.
Sollte sie aber. Weil es neue Kunden bringt, die bei ihr einkaufen. Und ihren Job sichern.
Genau darum geht der Artikel. Diese Art von Subventionen bringt langfristig mehr.
Du investiert einmal um langfristig ganze Wirtschaftsketten abzuschieben.
Sozialsubventionen musst du dauerhaft einnehmen und auszahlen, deren Belastung ist auf Dauer viel höher als einfach das gesamte Niveau der Region zu heben.
 
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Nuklon schrieb:
Sollte sie aber. Weil es neue Kunden bringt, die bei ihr einkaufen. Und ihren Job sichern.
Genau darum geht der Artikel. Diese Art von Subventionen bringt langfristig mehr.
Hast man gesehen bei der Investition in Opel, hat ws gebracht, Nix. Merkt man beim subventionieren von Arbeitsplätzen, was passiert? Wandern trotzdem ab und jetzt "erpressen" energieintensive Industrien den Staat, weil sie jahrzehntelang nichts fürs Sparen gemacht haben ( BASF konnte nur aufgrund dem billigen Gas US Russland, seine Gewinne erzielen, komische firmenpolitik) Und nein, man braucht sie nicht wirklich, wenn die abwandern, wäre es kein großer Verlust, kommt was neues...
Solche staatlichen Investitionen sind in Deutschland meist nichts geworden und klar versprechen die Firmen das blaue vom Himmel, die wollen ja die kohle. Über Folgekosten für Bund und land/Kommunen macht man sich da auch keine Gedanken, weil da nur mehr der € im Kopf rumschwirrt und sich die beteiligten Leute damit.
profilieren
 
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