News Bundestag beschließt Antrag zum Breitbandausbau

50k auch auf Dörfern wär schon gut aber ich glaube nicht dran.Merkel etc hat schon mehrmals Versprechen gebrochen.
16k wurde vor Jahren schon als Minimum versprochen und passiert ist nichts
 
bin gespannt, 4 jahre klingen erst einmal viel, aber für einen flächendeckenden ausbau wird das nicht reichen ohne irgendeinen revolutionären durchbruch (es sei denn natürlich, man schönt hier extrem mit LTE)

das wäre defakto vdsl mit vectoring für alle am stadtrand/auf dem land - denn glasfaser für alle zu legen in dem zeitraum ist nicht zu bewältigen (vorallem finanziell)

ich zweifle stark dran

mfg mit 5mbit vom dorf - stillstand seit 10 jahren (adsl->adsl2)
 
Ich verstehe eins nicht:

Man will kein Geld für Straßen, Schulen und co ausgeben und lieber die Schulden von DE minimieren.
Nun will man Geld für den Netzausbau ausgeben was eigentlich Sache der Telekom und co. sein müsste,
aber was ist dann mit den Schulen und Straßen?

Klar wird es mal Zeit das auch andere Regionen endlich mehr Breitband bekommen und nicht mehr mit
DSL 2000 rum dümpeln müssen.
Aber es gibt wichtigeres....Kalte Progression abschaffen, Straßen reparieren, Schulen mehr Geld zur Verfügung stellen,
Merkel aus DE verbannen und und und.
 
1mbit DSl, seit 2001 Stillstand.

LTE ist kein Ersatz, ich verheize schon mit der 1mbit Leitung 75GB im Monat. Was soll ich dann mit 50mbit mit 15Gb Volumen ?
 
Naja bei uns im Dorf verkauft die Telekom DSL 16000 Verträge und mehr als DSL 1000 kommt nicht an... Aber scheinbar ist das nicht relevant, solange wir einen überteuerten Kabel Anbieter haben.
 
Nicht nachvollziehbar die Denkweise der Regierung.

Kein Geld für Schulen, Strassen und Bildung usw. ein Arbeitssuchender wird nur noch stark eingeschränkt wenn überhaupt unterstützt.
Aber Geld für das "schnellere" Internet wo ich bezweifel ob diesmal auch die Dörfer in den Genuss kommen.
Genauso ist eher Geld für die Rüstung und einen niemals fertig werdender Flughafen da.

Ich lebe leider auf dem Land, und muss mit Glück 200 KB/s klar kommen. Die Netzbetreiber sind nicht in der Lage genau dieses Haus richtig zu versogen. Das heisst für mich immer, ich kann zu schauen wie ich altere bei jedem Download. ;)
 
Ich würde es begrüßen, wenn man hier das Engagement der großen Internet-Dienstleister wie T-com oder Kabel-D etwas einbremst, die bisweilen sich mit Mbit Größen von bis zu 100 oder darüber hinaus gegenseitig in neue Dimensionen katapultieren. Ob ich letztendlich in Nürnberg 100 oder 200mbit habe, ist weniger relevant als im ländlichen Gebiet anstatt DSL-Light, 1 oder 2mbit dann ggf. 16 oder 32mbit. Das würde diesen Orten/Gebieten schon immens helfen.

Doch hier möchte man ja nicht investieren, da es eben unwirtschaftlich ist; zuwenig Leute/Nutzer je Netzknoten, der ja verlegt und ausgebaut werden müsste. Betriebswirtschaftlich nachvollziehbar, doch genau hier muss der Gesetzgeber regulierend eingreifen mit der Pflicht an die Betreiber, wenn diese in Ballungsgebieten ausbauen wollen entsprechend auch ländliches Gebiet zu erschließen (oder so ähnlich).

Es hat mich zu Beginn von LTE massivst geärgert, dass der Rosa Riese nichts besseres im Sinn hatte als das Frequenzband von LTE für höchstmögliche Übertragungsraten in Ballungsgebieten anzupreisen und auszuweiten (z.B. München) anstatt dem gesetzlichen Auftrag nachzukommen, diese Technik für die Erschließung eher ländlichen Gebietes zu nutzen (weniger Bandbreite, dafür aber mehr Reichweite). Wie allerdings der Depp vom Dienst schon schrieb ist es dann mit Volumentarifen eigentlich nicht getan, sondern müssten ähnlich mit Flatrates angeboten werden.

Ich bin gespannt, beeinflussen könnte ich es eh nicht. Hört sich allerdings auf dem Papier schon gut an!
 
Egal was sie beschließen es kommt immer nur billig bei raus.
Das einzige was sin macht ist Glasfaser bis in jedes haus nicht ein stück Kupfer mehr dazwischen,aber das will ja wieder keiner bezahlen.
Die Welt ist wie sie ist immer nur alle gegen einander nur nicht mal alle zusammen Arbeiten.
 
Depp_vom_Dienst schrieb:
1mbit DSl, seit 2001 Stillstand.

LTE ist kein Ersatz, ich verheize schon mit der 1mbit Leitung 75GB im Monat. Was soll ich dann mit 50mbit mit 15Gb Volumen ?

Und ändern wird sich auch durch den geplanten Ausbau für dich nichts. Denn du bist ja theoretisch mit 50 Mbit angebunden, "dank" LTE. LTE ist also eher eine Drohung als ein Versprechen. Es blockiert den sinnvollen Ausbau weils eine für Firmen und Familien fast nie sinnvoll nutzbare aber eben auch billige Lösung vorschiebt.
 
@PuscHELL76
Aber die Telekom SOLLTE verpflichtet sein, schließlich wurde das ursprüngliche Leitungsnetz (was sich die Telekom heute so schön auf die Fahnen schreibt) von öffentlichen Geldern aufgebaut, bevor die Telekom privatisiert wurde. Wenn die Management-Ärsche also alle Profite privatisiert haben wollen, dann sollen sie auch die Kostenfaktoren für eine anständige Versorgung privatisieren und direkt aus der Tasche der Telekom abzweigen.

Früher hat hier die RegTP durchaus noch etwas eingegriffen, inzwischen ist damit auch komplett Schluss. Keine Regulierung auf dem TK-Markt. Wenn es um Investitionen geht wird der Steuerzahler geschröpft, wenn es um Gewinne geht freuen sich nur die Geschäftsführer und Anleger.
 
Dod1977 schrieb:
Und ändern wird sich auch durch den geplanten Ausbau für dich nichts. Denn du bist ja theoretisch mit 50 Mbit angebunden, "dank" LTE. LTE ist also eher eine Drohung als ein Versprechen. Es blockiert den sinnvollen Ausbau weils eine für Firmen und Familien fast nie sinnvoll nutzbare aber eben auch billige Lösung vorschiebt.

Doch für mich wird sich wahrscheinlich schon was ändern, da der Freistaat Bayern 1,5 Milliarden in den Breitbandausbau investiert und jede Gemeinde mit bis zu 1.000.000 € fördert. Ich liege zwar nicht direkt im Ausbaugebiet, allerdings wird mein HVT mit ausgebaut (ca. 1km Entfernung). Daher dürfte es wohl schon schneller werden.

Das lächerliche ist ja nur, dass bei mir schon seit Jahren 10m vom Haus weg in der Straße Glasfaser liegt. Angeschlossen wurde natürlich keiner, weil das nicht rentabel ist.
 
@Daaron
Danke, hast mir erspart den Text zu schreiben.

Wir, die Steuerzahler bezahlen quasi für die Anbieter und diese verdienen dank unserem Geld, mehr Geld.
 
Über zehn Jahre FTTH ausbauen und die Wirtschaft dann für die Nutzung zahlen lassen!
Warte, dann erwirken die Lobbyisten wieder so niedrige Mietkosten dass wir ohnehin draufzahlen...
Vielleicht wäre es doch besser, essentielle Dinge wie Kommunikation, Verkehr, Strom und Wasser wären nicht privatisiert sondern staatlich. Es liegt im Interesse des Staates dass nicht nur die besonders lukrativen Ballungszentren erschlossen werden, doch Privatfirmen machen nur dies. Die querfinanzierbaren Randgebiete werden einfach weggelassen und werden dann von Steuern erschlossen, was im Endeffekt dafür sorgt dass wir Bürger doppelt bezahlen und sich irgendwer dumm und dämlich verdient - siehe unser ganz toll privatisierter Strommarkt.
Dann lieber gleich staatlich, auch wenn manch einer sich davor fürchtet dass wir dann ein paar ahnungslose durchfüttern - aber immer noch besser so als irgendwelchen Leuten den vergoldeten Privatjet zu finanzieren.
 
Man muss sich ja nur mal den Ausbau aktuell ansehen, was da für Geld verschwendet wird durch halbe Arbeit. Es ist unverständlich, dass in einem Ort das Breitbandnetz ausgebaut wird und einzelne Straßen einfach ausgelassen werden. Anstatt dass man gleich alle daran anschließt und den Ort als fertig abhakt. Nein, man kommt ein zweites Mal und reißt den Fußweg erneut auf. Und ich glaube nicht, dass das Aufreißen und das Lochbuddeln kein Geld kostet ...

Und Funk ist hier keine Option. Wir haben hier z.B. einen Funkmasten einen Kilometer entfernt und trotzdem kriegen wir ein Witz an Geschwindigkeit, wenn man "mobil" reingeht. Dann kommt noch dazu, dass es mancherorts kein Netz gibt, weil das Netz ja doch ziemliche Funklöcher aufweist.

Ich bin ja mal gespannt, was wir in 4 Jahren erreicht haben. Ich sehe jedenfalls das gesetze Ziel in weiter Ferne ;)
 
also erst einmal: Silvio herzlich willkommen, ein neuer Redakteur. na dann frohes Schaffen.

zum Thema: man hat jetzt den Antrag beschlossen? ich war der Meinung, daß man bereits sehr viel weiter wäre/ist? wieder einmal bin ich von der "Geschwindigkeit", die unsere Politiker da an den Tag legen ein ganzes Stück erschrocken. Deutschland wird zum Schlußlicht beim Telekommunikationsnetz in Europa. Ob die Politiker da ne andere Statistik kennen?
Ergänzung ()

marcelino1703 schrieb:
... Es ist unverständlich, dass in einem Ort das Breitbandnetz ausgebaut wird und einzelne Straßen einfach ausgelassen werden. Anstatt dass man gleich alle daran anschließt und den Ort als fertig abhakt. Nein, man kommt ein zweites Mal und reißt den Fußweg erneut auf. Und ich glaube nicht, dass das Aufreißen und das Lochbuddeln kein Geld kostet ...

hierzu sei erwähnt, daß man bei einem vorher begonnen anderweitigen Neubau / einer Erneuerung eine Straße innerhalb eines gewissen "Sperrzeitraumes" nicht für "Upgrades" wieder aufgerissen werden darf. nur für Havarien. So kam es mal zu einer kompletten neuen Wohnsiedlung, bei der man einfach die Telefonkabel vergessen hatte. Schaden: zweistelliger Millionenbetrag! und aufgefallen ist das auch nur, weil einem der Eigentümer die Telekom gegenüber aussagte, daß man dort keinen Anschluß legen kann, weil seitens der Projektierung nur mal was angefragt wurde während der Konzeptphase oder so und bei Entwurf und Ausführungsunterlage oder sowas war man einfach vergesslich und hat nie wieder an die Telekom gedacht! Menschliches Versagen!
 
in letzter Zeit hat sich bei uns in der Gegend schon eine Menge getan. Erstaunlich viele bekommen mittlerweile VDSL(25), die vorher nur mit DSL2000 unterwegs waren.

Hier bei mir gab es "nur" RAM-Schaltungen, was meine Leitungen immerhin von 3000 auf 6000 (AnnexB) bzw. 3000 auf 5000 (AnnexJ) angehoben hat. Das ist auch schon was, ich will da mal nicht jammern.

Trotzdem bin ich gespannt, ob hier tatsächlich in den nächsten Jahren VDSL möglich sein, 25k wäre schon mehr als ein Anfang. An 50 oder gar noch mehr will ich gar nicht denken, schließlich hat man auf dem Land auch ein paar Vorzüge, die ich nicht ohne Weiteres aufzugeben bereit wäre.

Dass ein Ausbau immer oder zumindest allermeistens Geld kostet, ist natürlich klar. Vielleicht hat man hier auch noch nicht alle Modelle erschlossen.
 
Langfristig gesehen wäre es wohl deutlich sinnvoller über die nächsten 8-10 Jahre FTTH auszubauen wobei man verpflichten müsste das die ländlichen Gegenden zuerst etwas vom (Kabel-)Salat bekommen.

Auf der anderen Seite...wenn der Steuerzahler die Leitungen zahlen soll, hat er diese auch Kostenlos nutzen zu dürfen :P
 
@Marcelino: Das hat Methode, denn die Kommunen fördern auch jetzt schon teilweise den ausbau. Da wird dann nur das nötigste gemacht um die stümperhaften, löchrigen Vorgaben der Kommune zu erfüllen und wenn die merken dass das ja alles Schrott war und nach bessern hält die Telekom nochmal die Hand auf.

Es wird sich nichts bessern, so lange Funkanbindungen immernoch als vollwertige Alternative zählen. Das Zeug ist fürs Surfen mit dem handy noch ok, sonst taugt es nichts. Ich hab mit 50 Mbit/s teilweise über 500GB Traffic im Monat. Da sind die LTE Grenzen einfach nur lachhaft.
 
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