News Datenschutz: Facebook soll Kartellklage gegen Apple anstreben

als vordersten Grund den Missbrauch der eigenen Marktmacht durch Apple anführen
Was für ein Heuchlerpack! Im Glashaus sitzen und mit Steinen werfen....
 
Kimble schrieb:
Genauso schlimm wie Facebook. Nur anders. Google verknüpft die Dienste ja miteinander.
Also Search, YouTube, Maps, Mail etc.
Macht doch Apple auch, Google Suche für Siri und Safari 🤣

So What

Was soll diese Erbsenzählerei ..? 🤦
 
Der Vergleich hinkt!

Es haben hier schon mehrere versucht zu erklären. Google Geschäftsmodell ist Werbung. Apple erwirtschaftet Geld durch Hardwareverkäufe und kostenpflichtige eigene Dienste.

Google möchte dich best möglich kennenlernen, Apple ist darauf nicht angewiesen.
 
Kimble schrieb:
Der Vergleich hinkt!

Es haben hier schon mehrere versucht zu erklären. Google Geschäftsmodell ist Werbung. Apple erwirtschaftet Geld durch Hardwareverkäufe und kostenpflichtige eigene Dienste.

Google möchte dich best möglich kennenlernen, Apple ist darauf nicht angewiesen.
Du verstehst es anscheinend nicht oder?

Apple nimmt das Geld von Google, jedes Jahr Milliarden Dollar, die wiederum bringen dafür die Suchmaschine ,bei deren IPhones unter ...Also bitte was willst du mir jetzt erzählen?

Also auch ein Apple Nutzer ,verkauft seine Daten an Google ,da kaum jemand eine andere Suchmaschine nutzen tut ,als Google .

Und das ist immer noch,Stand der Dinge.

So what 🤣

Du widersprichst dich schon schon selbst mit deiner Aussage "sie sind darauf nicht angewiesen" .. aha

Nehmen aber die Milliarden Dollar jedes Jahr, von Google ...🤣👍
 
Zuletzt bearbeitet:
LAn schrieb:
Würde die EU beschließen, ab morgen darf kein Diesel und Benzin mehr getankt werden, würden Verbraucher, Konzerne, Tankstellenbesitzer, Logistik etc. auch an die Decke gehen.

Das Beispiel ist genauso daneben wie der vorherige REWE-Vergleich. Es geht bei den ergriffenen Maßnahmen nicht darum, gar keine Daten des Nutzers mehr abgreifen zu dürfen, sondern darum, dass der Nutzer das aktiv wollen muss.

Wird das immense Einbußen für manche Firmen bedeuten? Absolut.

Der Tankwart kann einem eben nicht mehr ungefragt einen 5-Liter-Kanister Diesel in die Hand drücken und ihn unbemerkt abkassieren - genauso wie der Fleischer niemandem mehr ungewollt ein Steak in den Einkaufswagen legen kann. Wenn also REWE/Shell beschließt, dass sich der Konsument fortan aktiv für das Steak oder den Diesel-Kanister entscheiden muss (und es ansonsten nicht erhält), ist das ausgesprochen löblich, denn letztlich senkt dieses Vorgehen sogar den Umsatz / die Umsatzbeteiligung des Unternehmens.

Aber es schafft etwas viel Wichtigeres... etwas, was in den letzten Jahren immens verlustig gegangen ist: Vertrauen. Apple ist das nicht erst seit dieser Maßnahme bewusst und sie agieren entsprechend - und gewinnen dadurch neue Kunden.

Natürlich stimmt es vollkommen, dass auch kontrolliert werden muss, ob das, womit das Unternehmen versucht, verloren gegangenes Vertrauen wieder aufzubauen, tatsächlich eingehalten wird. Es sagt daher auch niemand, dass Kontrollinstanzen unwichtig seien... Die Kontrollinstanz sollte allerdings im Idealfall nicht der Metzger/Tankwart sein, der sich um Teile seines Umsatzes betrogen sieht. Sowas sollte bestenfalls über Stellen laufen, denen es nicht egal ist und sein darf, dass Metzger/Tankwart/REWE/Shell sich unlauter bereichern und denen es wiederum egal ist und sein muss, wenn Metzger/Tankwart/REWE/Shell durch Rücktransfer der Souveränität zum Kunden Geld und an Bedeutung verlieren.

Sollte der beleidigte Metzger aber nachweisen können, dass REWE es jetzt zwar dem Metzger erschwert, seine Gammelsteaks loszuwerden, aber dafür REWE-Eigenmarken ungefragt in den Einkaufswagen legt, dann muss man dem Metzger natürlich in gewisser Weise dankbar sein, selbst wenn seine Absichten rein egoistisch motiviert waren.

Bleibt zu hoffen, dass irgendwann kein Vegetarier/Veganer mehr ein Steak aktiv zurücklegen muss.
 
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ichd34 schrieb:
Du verstehst es anscheinend nicht oder?

Apple nimmt das Geld von Google, jedes Jahr Milliarden Dollar, die wiederum bringen dafür die Suchmaschine ,bei deren IPhones unter ...Also bitte was willst du mir jetzt erzählen?

Also auch ein Apple Nutzer ,verkauft seine Daten an Google ,da kaum jemand eine andere Suchmaschine nutzen tut ,als Google .

Und das ist immer noch,Stand der Dinge.

So what 🤣

Du widersprichst dich schon schon selbst mit deiner Aussage "sie sind darauf nicht angewiesen" .. aha

Nehmen aber die Milliarden Dollar jedes Jahr, von Google ...🤣👍

Es steht dir frei eine andere Suchmaschine einzustellen. Apple verdient indirekt an Google mit, ich kann bei deinem Beispiel nicht das Gegenteil behaupten.

Aber wirklich angewiesen ist Apple auf Google nicht, denn denen würde es auch ohne die Milliarden für Platzierung die Platzierung an erster Stelle der Suchmaschine nicht schlechter gehen.

Es ist überhaupt die Frage, ob das in Zukunft noch der Fall ist. Der Ton wird rauer, unter den Tech-Giganten.
 
iSight2TheBlind schrieb:
Wo genau ist Facebook jetzt nochmal Konkurrenz von Apple?
Apple verkauft nicht nur Hardware, sondern auch Dienstleistungen und konkurriert mit diesen und dem
Interesse an Nutzerdaten sehr wohl auch (aber nicht nur) mit Facebook. Und Konkurrenz
bremst Apple nun mal mit mehreren Methoden: Ideen abkupfern und ins System integrieren,
den Hardware- oder Systemzugriff künstlich beschränken (natürlich für Fremdsoftware),
die Kompatibilität zu alternativen Lösungen einschränken durch extrawürstchen
Dass FB in diesem Fall kein Mitleid verdient, ist klar, aber das liegt nicht daran, dass
Apple derart daran interessiert wäre, dem User irgendwelche Freiheiten zu gewähren.
Das ist das Letzte, wofür Apple stehen würde, denn genauso wie FB´s "Geschäftsmodell" (Daten
nicht nur legitim, aber auch klammheimlich abgreifen) mit "Opt-in" schlecht funktioniert,
funktioniert Apple´s "closed-garden" auch nicht mit Wahlfreiheit für den User.
Es ist eben nur Zufall, dass es dieses Mal in ein Vorteil für den User mündet.
 
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Sorry ja mir ist es wiegesagt egal was jeder nutzt ,ich nutze das was ich für mich als als wichtig erachte und benötige.

Jedenfalls habe ich von FB schon lange Abstand genommen und dort alles gelöscht , das hat aber auch nichts damit zu tun, das ich für mich ein Android Gerät nutze .
 
@foo_1337 Danke für deine wirklich gute Erklärung zu dem Thema und den beiden "Information request" Bildern aus dem Post #92.

@ichd34 Es wurde nur von bestimmten Apple Geräten die Secure Enclave "geknackt". Alle Geräte mit dem A7 bis A11 Prozessor sind dadurch potenziell "Angreifbar". Geräte die ab 2018 (mit dem A12 oder neuer) ausgeliefert wurden sind nicht mehr "Angreifbar" und da wurde die Secure Enclave nicht geknackt. Also sind @foo_1337 Punkte 100% korrekt.
 
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Sehe da eigentlich nicht wie fb das in der eu verhindern kann. Apple erzwingt mit den vorgaben an die App Entwickler eigentlich nur, was die eu datenschutzverordnung für websiten vorschreibt und ja auch da muss der nutzer das tracking durch fb bei jeder einzelnen seite freigeben.
 
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sz_cb schrieb:
Das Beispiel ist genauso daneben wie der vorherige REWE-Vergleich. Es geht bei den ergriffenen Maßnahmen nicht darum, gar keine Daten des Nutzers mehr abgreifen zu dürfen, sondern darum, dass der Nutzer das aktiv wollen muss.
Gutes Argument. Mein Beispiel sollte mit REWE sollte primär die Marktmacht veranschaulichen und quasi davon aufgehen, dass man wenn man alle REWE Supermärkte wegnimmt nichts mehr übrig bleibt. Marktmacht im Sinne von Kartellrecht usw.
Um das Opt-In zu beschreiben ist es daneben.
Wenn man sich das Opt-In ansieht fragt man sich auch, warum das zumindest in der EU noch umgesetzt werden muss. https://www.heise.de/news/Werbe-Tra...atenschutzbeschwerde-gegen-Apple-4961501.html
Da schmückt sich Apple mit den Lorbeeren des DSGVO.

Im Punkte des Opt-In wird Apple sich wohl kaum in der EU verteidigen müssen. Trotzdem begrüße ich Kartellrechtsklagen wenn damit die Monopole der Techriesen angreifbar werden. Apple hat bei Werbung und Tracking wenig Eigeninteressen zu verteidigen bei AppStore und Subscriptionservices aber schon und hier sehe ich die Gefahr. Wenn Facebook oder Google argumentieren kann, dass Apple ihr keinen fairen Wettbewerb bieten kann oder will dann sollte dies mittelfristig zur Aufspaltung des Unternehmens führen.

Laut Aussagen diverser EU Politiker ist ihnen schon klar das die DSGVO vor allem den großen in die Hände gespielt hat, und (wäre da nicht Covid) jetzt eigentlich der Plan war den Tech Monopolen mehr zuzusetzen. Gleichzeitig kommen auch in den USA immer mehr stimmen auf dem Einhalt zu gebieten. Facebook steht da als potenziell erstes großes Opfer an, weshalb es ihnen darum geht der Welt zu kommunizieren "ihr braucht uns wenn wir kaputt gehen, gehts mit a/b/c auch den Bach runter". Apple hat, aber mit Sicherheit auch schon etwas Angst, weil sie einfach so groß schon sind, die Masche mit wir sind ja nur ein paar % zieht nicht mehr wirklich.
 
@duskkk Apple user scheinen allgemein eher darauf zu Achten, den ganzen Mist zu deaktivieren (siehe angehängte Grafik). Die Opt-In Maßnahme ist lediglich dafür da, auch die letzten davor zu bewahren, weil sie es vermutlich nichtmal wissen. Ich habe gestern meinem Schwiegervater ein Android Handy (Poco X3) eingerichtet. Das ist eine echt Katastrophe, was da by default alles aktiv ist. Sowohl seitens Google wie auch Xiaomi.

Und zu deinem restlichen Text: Wegen des Opt-Ins hat Apple ganz sicher keine Zerschlagung zu befürchten. Langfristig wird eher der App-Store Zwang ein Problem für Apple. Die Entscheidung bei Epic vs Apple wird dafür wegweisend sein.
Und jetzt wieder BTT: Facebook macht sich mit der aktuellen Klage keine Freunde. Auch nicht bei Google, die prinzipiell erstmal das gleiche Interesse wie Facebook haben. Der Unterschied ist jedoch, dass Google davon nicht so abhängig ist wie Facebook den riesen Vorteil hat, ein Betriebssystem, einen Browser und die beliebteste Suchmaschine zu liefern. Das alles hat Facebook nunmal nicht. Und auf die riesen Anzeige in der NY Times(?) seitens Facebook reagierten sogar die Angestellten mit Unverständnis. Das ganze wird zu 95% schlecht für positiv für Apple ausgehen. Sowohl im Prozess gegen Facebook wie auch beim Vertrauen der User in Apple was den Datenschutz betrifft.
 

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KitKat::new() schrieb:
Daumen hoch für Apple

Saubere Datenschutzumsetzung von Apple.

Es sei denn natürlich die Befürchtungen von Facebook erweisen sich als wahr und Apples eigene Anwendungen arbeiten an dem System vorbei...
 
TrueAzrael schrieb:
Es sei denn natürlich die Befürchtungen von Facebook erweisen sich als wahr und Apples eigene Anwendungen arbeiten an dem System vorbei...

Das ist das Ding. Es ist mehr als begrüßenswert, dass grundsätzlich alles Opt-In sein sollte und nicht per Opt-Out abwählbar (Tracking, Newsletter, Cookies, Werbungs-ID etc.).

Daher ist es unverständlich, dass gerade diese Regelung für Apple eben nicht gilt und man per Opt-Out das Apple Werbenetzwerk widersprechen muss. Damit befinden die sich klar in einem Vorteil, womit Facebook bei einer Klage (leider) Recht hätte hinsichtlich Marktmissbrauch. Wenn dann sollte es durchgehend für alle Dienste gelten, auch für die Eigenen.

Quelle
 
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Die Quelle ist vom August 2020. Da war iOS 14 noch eine Beta und das Opt-In Enforcement für 3rd Party Apps gibt es auch heute noch nicht. Daher: Auf iOS 14.5 warten und dann nochmals schauen.
 
foo_1337 schrieb:
Die Quelle ist vom August 2020. Da war iOS 14 noch eine Beta und das Opt-In Enforcement für 3rd Party Apps gibt es auch heute noch nicht. Daher: Auf iOS 14.5 warten und dann nochmals schauen.

Unabhängig von der Beta ist der aktuelle Status aber, dass man es per Opt-Out deaktivieren muss und nicht umgekehrt. Man sieht halt nur in der Beta, dass es sich wohl auch nicht ändern wird.

Wenn du keine personalisierte Werbung erhalten möchtest, kannst du die Einstellung für personalisierte Werbung auf dem iPhone, iPad, iPod touch und Mac deaktivieren.

Quelle

Natürlich muss man schauen wie der aktuelle Stand ist, wenn es für Drittanbieter Apps verpflichtend wird.
Apple geht aber aktuell selbst nicht als gutes Beispiel voraus.
 
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Wenn Apple das nicht gleichzeitig umstellt, machen sie sich extrem unglaubwürdig.
 
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Kimble schrieb:
Es steht dir frei eine andere Suchmaschine einzustellen. Apple verdient indirekt an Google mit, ich kann bei deinem Beispiel nicht das Gegenteil behaupten.
Etwas aus dem Zusammenhang gerissen, aber es steht einem immer frei, eine andere Suchmaschine als Google zu nutzen. Das ist kein Android vs. iOS Thema. Das muss und kann jeder selbst machen, auch auf Mac, Linux, Windows.

foo_1337 schrieb:
Ich habe gestern meinem Schwiegervater ein Android Handy (Poco X3)
Leicht unterstellt, das liegt eventuell daran, wie häufig man was einrichtet. Es ist völlig normal, wenn man ewig System X nutzt beim ersten Mal System Y nicht auf Anhieb versteht, weil man es wie X bedienen will. Das gilt in beide Richtungen. Ich komme sogar ins Straucheln, wenn die Versionen stark voneinander abweichen. Windows 10 vs. altes Windows, modernes iOS vs. iPhone 4s, Android 11 vs. Cyanogenmod von anno...

Wegen der Mods nun noch was ontopic 😉: iOS mag out-of-the-box "datendichter" als Android sein. Gleichzeitig kann Android mit wenigen Handgriffen noch dichter gemacht werden. Als Browser z.B. Firefox Klar und für systemweites Adblocking blokada.org. Gerade bei blokada merkt man häufig erst, was Apps alles wollen, wenn sie plötzlich den Dienst versagen.

Ich find's gut, das iOS den Trackingschutzschalter standardmäßig setzt. Soll Facebook doch bei der App-Installation verlangen, den Schalter umzulegen. Mal sehen, was die Nutzer dann sagen.

Edit@Seven83: Interessant!
 
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