News Entlassungen: Bei Dell müssen 6.650 Mitarbeiter gehen

FrAGgi schrieb:
Ich reise geschäftlich und kann dir sagen, dass man das doch hin und wieder braucht. Virtuell ist nicht die Antwort für alles. Menschlicher Kontakt muss schon noch sein.

Klar, für alles ist es sicherlich nicht gedacht. Ich glaube das ist aber auch eine Frage der Generation. Ältere sind da eher "Team MeKo (Menschlicher Kontakt)" und jüngere sind da eher "Team ViKo (Video Konferenz)".

Bei einigen Sachen sehe ich es auch ein, dass man Vor Ort sein sollte. Wenn es z.B. um Sachen geht die man mittels ViKo schlecht abgebildet bekommt (Haptik, Farben eines Produktes, etc...) aber das sind was 1% aller Fälle? Ich denke da wäre, nicht nur bei Dell, weiteres Potenzial zur Einsparung.

Bright0001 schrieb:
Brainstormen und Planung sind im Call auch gefühlt nur 10% so effizient, verglichen mit wenn alle vor einem Whiteboard zusammensitzen.

Wobei das auch Online sehr gut geht. Wissen nur die wenigsten, dass das Zoom und co. kann. Auch so Sachen wie Break-Out Sessions sind leider völlig unterbewertet. Aber gut was erwartet man auch wenn die MA idR keine Schulung zu den Systemen bekommen sondern einfach nur gesagt bekommen "nutze das".
 
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SaxnPaule schrieb:
Den zweifle ich nach wie vor an. Es ist nur "niemand" bereit eine Fachkraft angemessen zu bezahlen. Wenn ich mir z.B. anschaue mit welchem Gehalt/Sold die Bundeswehr oder der Bund versuchen IT-Experten zu bekommen lache ich mich schlapp.
Der Fachkräftemangel ist durchaus real. Im öffentlichen Dienst wird großteils ohnehin zu wenig gezahlt, aber in der freien Wirtschaft zeigt sich der Fachkräftemangel doch deutlich und das obwohl gute Gehälter geboten werden.
Ich habe das Gefühl, dass die Bezeichnung Fachkräftemangel in weiten Teilen missverstanden wird. Es fehlt nicht einfach nur an Personal, sondern wirklich an Mitarbeitern, die ihre Arbeit vernünftig erfüllen können.
Und die Gehaltsforderungen passen zum Teil absolut nicht zu der persönlichen Leistung.
Bei uns schlagen regelmäßig Informatik-Absolventen mit Bachelor- oder Master-Abschluss auf und geben sich mit 55k Einstiegsgehalt kaum zufrieden und wollen auf Kraft innerhalb von 2 Jahren auf 70k+ aufsteigen. Schön und gut wenn die Leistung stimmen würde, aber hier kommen wir zum Problem: die Leistung stimmt bei weitem nicht. Einer nach dem anderen überschätzt sich so gewaltig und kommt mit einfachsten Aufgaben nicht klar.

Wir bieten extra eine intensive Einarbeitung und die Mitarbeit in Projekten an, damit sich neue Kollegen in die Technik einarbeiten können, aber das ist nicht gewünscht. Man brauche es angeblich nicht, weil man schon so viele Kurse im Studium besucht hat oder plötzlich (nach weniger als einem Jahr) ist die technische Arbeit nichts für sie und sie wollen lieber direkt ein Team leiten oder Projektmanager sein (aber eben ohne Erfahrung).
Das geht ständig in die Hose mit den Leuten.

Letztens hat sogar unser Azubi dem Master-Absolventen eine Schulung zum Thema TCP/ IP gegeben und während der Azubi fleißig am LaMetric rum programmiert, bekommt der Masterand nichts hin und will mehr Arbeiten im Bereich Powerpoint und Excel übernehmen, um anderen im Projekt zu zuarbeiten - also eher Sekretärinnentätigkeiten übernehmen.

Wir haben Master-Absolventen, die mit einem einser Notenschnitt abgeschlossen haben, sich aufführen wie die Könige und dann das Konzept hinter einem Dateitransfer von einem Server auf ihren Client nicht verstehen und der Meinung sind, die Datei sei auf ihrem Computer, weil die Datei ja im FTP-Programm auf ihrem Bildschirm angezeigt wird. Nein, kein Scherz.
Oder ein anderer bekommt eine Software trotz guter Anleitung selbst nach einem Monat nicht installiert und die Mitarbeiter im Supportteam (auf die her richtig arrogant herabsieht) mussten das Kundenprojekt übernehmen, sind dabei aber auch nur strickt nach Doku vorgegangen.

Es ist ein Trauerspiel und ich hätte so viele Geschichten, die sich über die Jahre ereignet haben.

Und mit älteren Mitarbeitern, die mit "viel Berufserfahrung" daherkommen und mit Traumgehältern (an die ich trotz jahrelanger Firmenzugehörigkeit nicht rankomme) einsteigen, ist es nicht anders.
Es ist wirklich extrem schwer (zumindest in einigen Bereichen) Mitarbeiter zu finden, die nicht morgens um 8Uhr schon an den Feierabend denken und sich für alles andere mehr interessieren als für ihren Fachbereich.

Ach ich könnte mich zu lange darüber auskotzen 😅

Fakt ist: einige Bereichen leiden schon arg.
 
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SaxnPaule schrieb:
Den zweifle ich nach wie vor an. Es ist nur "niemand" bereit eine Fachkraft angemessen zu bezahlen. Wenn ich mir z.B. anschaue mit welchem Gehalt/Sold die Bundeswehr oder der Bund versuchen IT-Experten zu bekommen lache ich mich schlapp.

Am Besten Hochschulabschluss, jung, flexibel, Bereitschaft zu Überstunden, Reisebereitschaft, Rufbereitschaft, 10 Jahre Berufserfahrung mit einem Wahnsinns Einstiegsgehalt von 36.000 EUR. Dafür locken dann aber kostenloser Kaffee und ein Kicker im Keller 🤣

Grundsätzlich gibt es diesen Mangel in vielen Branchen schon, denn sonst müssten ja viele tausend Fachkräfte arbeitslos zu Hause rumsitzen und auf entsprechend hohe Angebote warten, was ja nicht der Fall ist.
Höhere Gehälter führen aktuell nur dazu, dass die Arbeitgeber gewechselt werden, hier wird eine freie Stelle besetzt, woanders wird eine Stelle frei. Am Ende bleibt es dabei - es fehlt insgesamt an Personal.
Aus dem Ausland wird man diese Fachkräfte allerdings auch nicht bekommen, da Deutschland für echte Fachkräfte allgemein viel zu unattraktiv ist.
 
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Cool Master schrieb:
Bei einigen Sachen sehe ich es auch ein, dass man Vor Ort sein sollte. Wenn es z.B. um Sachen geht die man mittels ViKo schlecht abgebildet bekommt (Haptik, Farben eines Produktes, etc...) aber das sind was 1% aller Fälle?
Es ist nur keine Frage von "Geht das nicht auch online?" sondern eher von "Wäre es nicht auch mal offline gut?". Klar lässt sich nahezu alles online abbilden und erledigen. Es wird funktionieren. Ich will aber den menschlichen Kontakt nicht missen. Dann ist es irrelevant ob das auch online geklappt hätte.
Ich bin auch absoluter Homeoffice Befürworter und habe daher ja auch mein 100% Homeoffice vorausgesetzt bei der Anstellung. Aber hin und wieder sehe ich die Menschen trotzdem gerne vor Ort, weil das zahlreiche Vorteile bringt. Unabhängig davon, ob wir das auch online hätten erledigen können.
Das ist dem Unternehmen dann auch die Reisekosten und mir die Anreisezeit wert.
 
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Werden durch Computer jetzt endlich mal weniger Leute benötigt, wie ich seit bald 50 Jahren höre?
Bisher ist seit mindestens 50 Jahren "Fachkräftemangel", egal ob in der Zeitung von 1980, oder von 2023.
:)
Zur Bezahlung in der IT:
Was denkts euch denn, was euer Herumgesitze wert sein sollte?
Wieviel würdets euch dann erst produktiv eingesetzt vorstellen?
:evillol: :evillol: :evillol:
So viel know how wie heute ein Studierte, hatte in den 80/90ern der gemeine Anwender!
Der konnte ein wenig Basic, Fortran, Cobol, Turbo-Pascal, C++ und tippte seitenweise Assembler ab!
Statt Excel musste man sich ein Programm schreiben, oder abschreiben!
Ich habe gar mal am Amiga 500 ein Malprogramm in ein paar Tagen selber geschrieben, weil ich Grafiken für ein Spiel basteln wollte.

Bin aber nur ein alter Schlosser.
:)
 
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Überrascht sicher keinen. Selbst wenn man praktisch nicht entlassen müsste, machen die die Tech-Giganten trotzdem schon mal: Profit-Maximierung und weil alle gerade entlassen, sieht es natürlich weniger schlimm aus, als wenn man noch etwas wartet. Sich lieber der Herde anschießen und schon mal optimieren und weiter Profite steigern, Boni für Management, sowie Dividenden hoch halten und am Ende "gewinnt jeder". Nur eben nicht die, die einfach nur ihren Job machen. Soweit so normal. Traurig aber so ist Mega-Corp leider...
 
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@SaxnPaule Es gibt selbst IGM Unternehmen die ihre E15 (NRW) Ing Stellen für 100k aufwärts nicht besetzt bekommen. In vielen Bereichen gehen 2-3 mal so viele Leute in Rente wie nachkommen (Demographischer Kollaps).

@Marius Die Produktivität pro Arbeiter ist in den letzten 20-30 Jahren massiv gestiegen. Nur ist es die Wirtschaft eben auch (und gleichzeitig haben die Löhne inflationsbereinigt staginiert.)

@R00kie Im IT Bereich wird in DE auch einfach konsequent am Markt vorbei ausgebildet.
Die meisten verwechseln da IT und Informatik und wundern sich, dass sie mit einem auf Computeranwendungen speziallisierten Mathestudium schlecht auf die IT Arbeitswelt vorbereitet sind.

Auch werden von Personalern auch häufig blind Abschlüsse mit dem Fokus auf die Integration bestehender Technologien und Abschlüsse mit R&D Fokus zusammengeworfen. Viele Leute sind dann am Ende völlige Fehlbesetzungen.

Ich habe selbst nach der Ausbildung "nur" mit dem Techiker Abschluss gearbeitet. Bei meinem damaligen AG haben wir hauptsächlich mit standard Technologien und Bauteilen gearbeitet und dann für den Kunden daraus etwas für den Kunden zusammengeschustert. Damals habe ich mich auch gerne über Absolventen von Unis aufgeregt. Später habe ich dann selbst noch an einer Uni mit dem Ruf eher theoretischer zu sein studiert. Da ist mir dann einiges klar geworden. Wenn man sägen möchte braucht man eine Säge und keine Zange, aber das festhalten wird mit der Säge auch schwer.
 
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@Blops234
Das Stagnieren der Löhne ist nicht ganz einfach festzumachen.
Damals gab es schlicht einige Kostenposten von heute nicht.
Internet, Handy, Streamingdienste... kommen heute einem Haushalt locker auf 100€ im Monat, oder 5% vom Lohn.
Hätte ich 1990 5% vom Lohn (900 Schilling/128DM) fürs Telefon ausgegeben, hätte ich mich selber erschlagen.
Dafür kostete damals das Essen 25% vom Lohn und heute nur 16%
Und man hatte nur 1 Auto pro Haushalt, etwa einen alten, nackten Golf 1-2 und nicht pro Person Ü18 ein Leasingauto.
 
@Marius Ich müsste nachschauen, ob ich noch alte Handyrechnungen von damals finde, aber in den frühen 90ern ist man schon gut und gerne 100DM pro Monat dafür losgeworden.

Gerade Nahrung ist deutlich günstiger geworden. Wenn man Konstenbewusst einkauft kann man sich selbst heute noch mit 200-250€ gut ernähren. Regelmäßig auswärts etwas essen und Fleisch im allgemeinen waren als ich klein war noch purer Luxus. Das ist heute sicherlich anders.

Bei Miete/Immobilienkredit ist es da wiederum andersrum. Alleine Grundstückspreise sind jetzt gerne mal beim 20-30 Fachen im Vergleich zu den Einkommen.
 
Dürfte um 2025 wahrscheinlich wieder ansteigen.

Die Firmen werden an ihren alten Maschinen, wenn die noch weitestgehend reibungslos funktionieren, mal wenigstens bis in Richtung des einfachen Supportende von Win10 festhalten.
Einige Privatpersonen ebenfalls. Da braucht man sich jetzt nicht schon neue Hardware für Win 11 kaufen, wenn man damit nur bissi Office, Steuer, Banking und evtl. mal Skat oder Mahjong spielt.
Mit 11 werden wieder neue komplett-Systeme mit Lizenzen benötigt.
 
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Chesterfield schrieb:
Ökonomisch mag das richtig sein, aber was ist mit der sozialen Verantwortung für die Mitarbeiter ??
Dell hat die Verantwortung gute Computer zu bauen, und nicht die eine Kirsenversicherung zu sein.
Man muss die alt-deutsche Mentalität ablegen, dass der Arbeitsvertrag eine Art Vorsorge ist: Ist er nicht, und es ist reichlich naiv, diesen so zu behandeln.

Elverado schrieb:
Ich lasse einfach mal zu dem Thema das dazu hier stehen:
Es wäre aber schöner, wenn zu deinem 30 Minuten Video ein paar Sätze schreiben könntest. Sonst ist es fast schon Spam.

guillome schrieb:
In den vergangenen "fetten" Jahren wurde gerade bei diesen Unternehmen eingestellt was ging (teils mit astronomisch hohen Gehältern).
guillome schrieb:
Der Mensch? Scheißegal! Man könnte auch langristiger dieses Ziel erreichen - das passt aber dem Aktienkurs nicht.
Das widerspricht sich ein wenig: Unabhängig vom Aktienkurs ist man früher "einfach so" gewachsen und hat alles vom Markt genommen, was ging. Diesen Unsinn weiterzutreiben, weil man ja schon angefangen hat, wäre doppelter Unsinn. Es ist aus volkswirtschaftlicher Sicht imo nicht vorteilhaft, wenn kluge Köpfe von einigen Riesen gehortet und gehalten werden, ohne dass sie sinnvolle Arbeit erledigen.

R00kie schrieb:
Ich habe das Gefühl, dass die Bezeichnung Fachkräftemangel in weiten Teilen missverstanden wird. Es fehlt nicht einfach nur an Personal, sondern wirklich an Mitarbeitern, die ihre Arbeit vernünftig erfüllen können.
Wenn die Anzahl der Stellen die Anzahl der Arbeitslosen übersteigt, dann fehlen ja nicht nur Fachkräfte, sondern elementar Menschen.

R00kie schrieb:
Es ist ein Trauerspiel und ich hätte so viele Geschichten, die sich über die Jahre ereignet haben.
Probiert es mit Dualen-Studiengängen, hier bei uns im Norden mit der Nordakademie haben viele Unternehmen (auch mein ehemaliges) gute Erfahrungen gemacht. Da sind dann die Erwartungshaltung an den Einsteiger und umgekehrt die Erwartungen an das Gehalt deutlich ausgeglichener, und nach zwei Jahren (im Fall Master) hat man dann auch einen "richtig" ausgebildeten Mitarbeiter.

Marius schrieb:
So viel know how wie heute ein Studierte, hatte in den 80/90ern der gemeine Anwender!
Der konnte ein wenig Basic, Fortran, Cobol, Turbo-Pascal, C++ und tippte seitenweise Assembler ab!
Statt Excel musste man sich ein Programm schreiben, oder abschreiben!
Ich habe gar mal am Amiga 500 ein Malprogramm in ein paar Tagen selber geschrieben, weil ich Grafiken für ein Spiel basteln wollte.
Ein guter Student weiß heute nicht weniger, er weiß halt nur anderes Zeug. Oder anders: Während ihr euch die Zeit damit vertrieben habt, kleine Probleme langwierig von Hand zu lösen, ist dies heute schon erledigt und die Anforderungen gehen einfach in der Abstraktions-Leiter nach oben. Selbst in einem einzigen modernen Stack brauchst du ja Web-Framework, Frontend Sprache, Backend Sprache, Datenbank, Dependency-Management und Build-Tools, Git, ggf. Jenkins und vielleicht noch ein Container-Umfeld.

Während du also damals ein Malprogramm in ein paar Tagen selbst geschrieben hast, kann dir heute ein (guter) IT-Student in der gleichen Zeit eine Full-Stack Webplattform auf die Beine stellen. Nur weil das eine mühseliger war, als das andere, macht es derweil nicht besser oder ehrwürdiger. :p
 
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Haxor schrieb:
Den Obstkorb hast du vergessen, der dafür sorgt, dass man nie krank wird! :D
Den gibt es wirklich in einigen Firmen.^^
 
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SaxnPaule schrieb:
Den zweifle ich nach wie vor an. Es ist nur "niemand" bereit eine Fachkraft angemessen zu bezahlen. Wenn ich mir z.B. anschaue mit welchem Gehalt/Sold die Bundeswehr oder der Bund versuchen IT-Experten zu bekommen lache ich mich schlapp.
Und genau das ist das Problem. Den Admins einfach mal mindestens 40k zahlen und schon passt das.
2020 hatte ich mein letztes Vorstellungsgespräch bei einer Firma die mir auf dem Papier zugesagt hat.
"Übertarifliche Bezahlung" oder so ähnlich stand in der Stellenbeschreibung.
Wunschgehalt sollte man dazu schreiben.

Zack wurde eingeladen und saß da rum und mir wurde alles möglich erzählt, wie geil das Unternehmen ist und Serverraum etc. gezeigt (als ob ich da nächste Woche anfangen würde).
Dann ging es zum vertraglichen und die wichen knapp 13.000€ vom Wunschgehalt ab.
Da habe ich dann drauf hingewiesen, dass es scheinbar ein Fehler ist und mein Wunschgehalt in der Bewerbung steht.
Antwort "Ne das können wir nicht zahlen, das ist nicht möglich".
Bin aufgestanden und gegangen, mit der Antwort, dass ich dann einen Rückschritt machen würde.
 
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R00kie schrieb:
Einer nach dem anderen überschätzt sich so gewaltig und kommt mit einfachsten Aufgaben nicht klar.
Ich weiß ja nicht wie das bei denen war aber mir hat das Studium eher Demut gelehrt. Richtig überschätzt habe ich mich eher mit 18-20 aber nicht mehr mit 25.
R00kie schrieb:
Letztens hat sogar unser Azubi dem Master-Absolventen eine Schulung zum Thema TCP/ IP gegeben und während der Azubi fleißig am LaMetric rum programmiert, bekommt der Masterand nichts hin und will mehr Arbeiten im Bereich Powerpoint und Excel übernehmen, um anderen im Projekt zu zuarbeiten - also eher Sekretärinnentätigkeiten übernehmen.
Wenn sie wenigstens Powerpoint und Excel könnten... Ich hatte hier Kommulitonen die das erste mal im 5. Semester Excel geöffnet haben um eine Auswertung zu machen.
R00kie schrieb:
Wir haben Master-Absolventen, die mit einem einser Notenschnitt abgeschlossen haben, sich aufführen wie die Könige und dann das Konzept hinter einem Dateitransfer von einem Server auf ihren Client nicht verstehen und der Meinung sind, die Datei sei auf ihrem Computer, weil die Datei ja im FTP-Programm auf ihrem Bildschirm angezeigt wird. Nein, kein Scherz.
Bei jemandem der einen Master in Chemie hat würde mich das zwar noch wundern aber immerhin kann man es nachvollziehen.
R00kie schrieb:
Oder ein anderer bekommt eine Software trotz guter Anleitung selbst nach einem Monat nicht installiert und die Mitarbeiter im Supportteam (auf die her richtig arrogant herabsieht) mussten das Kundenprojekt übernehmen, sind dabei aber auch nur strickt nach Doku vorgegangen.
Klassische Sturheit und Arroganz. Normalerweise sollte sich sowas aber nach 1-2 Monaten legen nachdem sie realisiert haben, dass sie keine Götter sind.
Bright0001 schrieb:
Probiert es mit Dualen-Studiengängen, hier bei uns im Norden mit der Nordakademie haben viele Unternehmen (auch mein ehemaliges) gute Erfahrungen gemacht. Da sind dann die Erwartungshaltung an den Einsteiger und umgekehrt die Erwartungen an das Gehalt deutlich ausgeglichener, und nach zwei Jahren (im Fall Master) hat man dann auch einen "richtig" ausgebildeten Mitarbeiter.
Jenachdem woher du kommst könnte das auch nach hinten losgehen. In meiner Ecke hat man eher die Erfahrung gemacht, dass die Abgänger von Fachhochschulen (verschultes Unisystem im Österreich..) eher die sind, denen immer eingeredet wird sie sind die Besten und Größten.

BTT: Mich würde ja mal interessieren wie es bei den anderen beiden großen HW-Herstellern aussieht. Hat jemand Infos zu HP oder Lenovo?
 
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Gravlens schrieb:
Den gibt es wirklich in einigen Firmen.^^
Ich weiß, bei meiner damaligen Praktikumsfirma gabs sogar so "hippe" NERF-Guns. Lagen zwar nur rum, aber dafür konnte man sich auf die Schultern klopfen, wie modern und attraktiv man doch ist. Der Obstkorb war immer so mickrig, dass der für die Anzahl an Mitarbeitern nicht mal ansatzweise gereicht hat. Und wenn man krank war, fragte der Chef "wie das denn sein könne, wir haben doch einen Obstkorb als Vitaminspender". :lol:
 
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Tolle Beiträge zum Fachkräftemangel usw.

Ich würde mir mal von CB eine Gehaltsumfrage wünschen. Vom Support IT-ler über Programmierer bishin zum Freelancer. Und vielleicht auch mal eine Frage in die Runde, was ist denn welche Stelle wert?

Schönen Abend
 
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R00kie schrieb:
Der Fachkräftemangel ist durchaus real...
Diese Studenten die du beschreibst kenne ich auch. Wir haben einen nach 3 Gersprächen und nach 4 Monaten entlassen.
Er hat sich auch wie der König gefühlt und war der Meinung er ist besser als alle anderen.
Als er dann die Kündigung bekam, war er total überrascht und hat die Welt nicht mehr verstanden, aber war ihm egal mit dem Studium ist das ja kein Thema einen neuen Job zu bekommen.
Das witze ist, dass ich denjenigen über ein paar Ecken kenne und er erst nach 5 Monaten eine Stelle hatte und die haben ihn ebenfalls nicht genommen, danach war er in einem anderen Berufsfeld unterwegs, weil er in der IT nichts gefunden hat.
Nach knapp einem Jahr hat er sich nochmal bei mir gemeldet, ob wir noch hilfe bräuchten etc. pp.
Jetzt arbeitet er in einem Chemie-Unternehmen in der Produktion.
Das ist jetzt knapp ein Jahr her, den Weg in die IT hat er scheinbar nicht geschafft.
 
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Cool Master schrieb:
Wundert mich eh warum es das noch gibt. Corona hat doch gezeigt, dass man diese eigentlich nicht mehr brauch.
Für vieles kann man Videocalls verwenden. Aber ab und zu menschlichen Kunden/Lieferanten Kontakt braucht es doch
 
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RAMSoße schrieb:
Tolle Beiträge zum Fachkräftemangel usw.

Ich würde mir mal von CB eine Gehaltsumfrage wünschen. Vom Support IT-ler über Programmierer bishin zum Freelancer. Und vielleicht auch mal eine Frage in die Runde, was ist denn welche Stelle wert?

Schönen Abend
IT-Support ab 30k
IT-Admin ab 36k
jeweils nach der Ausbildung und nur für das erste Jahr, alles dadrunter ist Ausbeutung
 
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