Schon witzig. Ich habe mich letztens erst mit einem Vertreter des älteren Semesters darüber unterhalten.
Als Schallplatten noch das Maß aller Dinge waren, war es das höchste der Gefühle einen sündteuren Filter zu besitzen, der das Knacksen herausgerechnet hat.
Seit die CD das knacksen und sinkende Qualität bei häufigem Abspielen eliminiert hat, möchte man es gern wieder haben.
Überhaupt ist schon lange mathematisch belegt, dass für die exakte Rekonstruktion einer Quelle eine Abtastfrequenz die etwa dem doppelten der Maximalfrequenz entspricht völlig ausreicht (s.
Shannon-Niquist-Theorem), bei einer effektiven Hörschwelle von 20 kHz erfüllt eine normale CD diese Forderung völlig.
Da es noch an unzureichenden Wandlern scheitern kann nehmen wir eben die vierfache Frequenz. Aber selbst das ist dem Audiophilen von heute noch nicht ausreichend. Nein, es muss DVD-Audio mit 192 kHz sein. Am liebsten noch mehr.
Ich glaube hier wird viel herbeigehört, was so garnicht real wahrnehmbar ist. Neben hierfür eigentlich unzureichender Hör"hardware", muss der Ton auch noch durchs Hirn, wo so oder so keine exakte Abbildung geschiet.
Im übrigen ist es gerade mit dem PC als Abspielgerät sehr witzig. Da wird Decodiert, Codiert, umgewandelt, interpoliert, ... was nützt mir da ein Lossless-Codec. Wo die Abweichungen herkommen ist im Endeffekt wurscht.
PS: Es wundert mich, wieso noch niemand gefordert hat jetzt doch endlich mal lossless Video auf eine Bluray zu packen...