News Fiberweek20: Es mangelt nicht am Geld für den Glasfaserausbau

@Heelix
So ähnlich geht's mir auch. Ich bekomme aktuell 250 MBit über DSL.
Die Glasfaser Leitung wurde dieses Jahr die komplette kreuzende Straße hoch verlegt (ugf 2 km) und keine einzige abzweigende Straße mit eingeplant. Geschweige denn auch nur ein Haus an der bereits verlegten Straße "angeschlossen". Hauptsache das Rohr mit dem Leitungsbündel liegt schon. Führt nur an beiden Enden nirgends hin. Ist laut offiziellen Stellen auch für nächstes Jahr nicht geplant :freak:
So geht Glasfaser Ausbau. Hauptsache kilometerweise verlegen. Nutzbar machen kann man ja irgendwann.
Nicht falsch verstehen. In einem Neubaugebiet fände ich diese Herangehensweise prima
 
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Bei uns in der Schweiz sieht es top aus:
  • 4G mit 100Mbit praktisch in jedem Kaff und Bergdorf
  • 5G quasi in jeder grossen Stadt
  • 10 gbps FTTH quasi in jeder Agglo, ich hab das seit fast 2 Jahren
  • 1 gbps FTTH in weiten teilen des Landes (hatte ich von 2013-2018)
  • G.Fast und Docsis 3.1 haben auch eine weite Verfügbarkeit
 
AAS schrieb:
Bei uns in der Schweiz sieht es top aus:
  • 4G mit 100Mbit praktisch in jedem Kaff und Bergdorf
  • 5G quasi in jeder grossen Stadt
  • 10 gbps FTTH quasi in jeder Agglo, ich hab das seit fast 2 Jahren
  • 1 gbps FTTH in weiten teilen des Landes (hatte ich von 2013-2018)
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Es macht schon wütend sowas zu lesen, Kumpel wohnt mitten in Berlin und hat 4mbit....Bürokratie und dazu die sch*** Telekom...schon kommt sowas bei rum.
 
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Ich wohne zwischen Hamburg und Berlin Nähe Wittenburg in einem Dorf mit 300 Einwohnern. Wir bekommen hier keinen regulären Internetanschluss. Seit der Umstellung von Analog/ISDN auf "All IP" bekommen wir nicht mal mehr einen Telefonanschluss (und damit auch nicht mehr die Möglichkeit, ein 56K Modem zu benutzen). Ich habe einen Rechtsanspruch auf einen Telefonanschluss, aber die Telekom pubst Dir einfach ins Gesicht.

Seit Jahren stehen aber mehrere Milliarden Euro bereit, um in unserem Landkreis Glasfaser auszubauen. Den Auftrag hat ein regionales Versorgungsunternehmen (WEMAG) "gewonnen". Die sind aber hoffnungslos überfordert und kommt nur mit winzigen Mäuseschritten weiter. Zwischen dem "ersten Call" (also einsammeln von Verträgen von Immobesitzern) bis zur Begehung (Prüfung der baulichen Umstände vor Ort) dauerte es ca 2 Jahre. Von der Begehung vor Ort bis zum Baubeginn werden prognostisch weitere 2 Jahre vergehen. Wie lange es dann dauert, bis man tatsächlich angeschlossen wird, kann niemand prognostizieren. Gleichzeitig staut sich das vorhandene Subventionsgeld zu gigantischen Bergen auf... Das Problem ist, dass hier kleine, regionale Krauter einen Auftrag gewinnen konnten, die den überhaupt nicht asuführen können. Aus meiner Sicht eine Form von Betrug.

Bleibe ich weiter vorerst bei LTE. Habe ich erwähnt, dass der einzige Sendemast in Reichweite offiziell Prio 0 hat, überlastet ist und jeder Teilnehmer trotz gutem LTE Empfang auf 5 MBit/s maximal begrenzt wird (in der Regel tagsüber 0,5 MBit/s)? Gleichzeitig verpulvern Telekom, Vodafone etc. Milliarden, um in überversorgten Gebieten sich um hunderte MBit/s Angebote zu überbieten ....

Es mangelt nicht am Geld. Das sehe ich auch so. Es mangelt an Vergaberichtlinien. Es mangelt an Zwang: Infrastruktur muss staatlich bereitgestellt werden. Die Telkos sollten es sich nicht aussuchen dürfen, wo Internet angeboten wird und wo nicht. Und niemals hätten Unternehmen wie WEMAG - gefühlt drei Elektriker, zwei Buchhalter und ein Azubi - einen Milliardenauftrag gewinnen dürfen, der dann ausfällt weil der einzige Bagger im Unternehmen einen platten Reifen hat.
 
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Da bin ich mal gespannt, ob unser Haus noch Glas erhält oder nicht.

Ich will gar nicht meckern, nachdem ich endlich von DSL16k auf VDSL mit 100k upgraden konnte, wurde mir kurzzeitig auch 250MBit angeboten, jetzt "nur noch" 175MBit. Allerdings dann direkt für nen Zehner mehr im Monat. Da bin ich dann zu geizig für, zumal der Upload nicht besser wird.

Dennoch frage ich mich, ob wir noch ausgebaut werden mit Glas oder nicht, da die Förderungen in unserem Gebiet für die weißen Flecken bereits angelaufen sind und ich laut der Breitbandausbau-Seite der Telekom damals "angeblich mit 250MBit" versorgt werden konnte (zu der Zeit bevor ich maximal DSL16k buchen konnte), wurde unsere Straße nicht berücksichtigt beim Ausbau...
Offiziell konnte ich 250MBit buchen, als noch gar keine 16MBit möglich waren... Und nur, weil es in der Karte so eingetragen war, wurden wir beim Ausbau ignoriert... Frechheit sowas.
 
Tuetensuppe schrieb:
Bei uns sieht es auch düster aus.
Glasfaser werden durchaus verlegt, aber nur entlang der Straßen. Will man tatsächlich einen Glasfaseranschluss, muss man die letzten Meter bis zum Haus selbst bezahlen. Ansonsten hat man Kupfer mit max. 50 Mbit/s.
Kosten: ca. 1000 Euro.

Das ist grundsätzlich nichts neues. Meine Eltern damals haben bei Unitymedia auch 500€ (kann auch 900€ gewesen sein) bezahlt, um die Leitung vom Fußgängerweg ins Haus legen zu lassen.

Ich würde die 1000€ auch bezahlen. Jedoch nicht die 50.000€ die mir mal als Angebot unterteilt wurden, um mir eine Leitung von der 600 Meter entfernten Hauptstraße bis zum Haus legen zu lassen.
 
Andy schrieb:
Vergleich nach wie vor hinterhinkt, liege
Soll wohl hinterherhinkt heißen.

@topic
Gut das es noch andere gibt die ausbauen.
2015 Wollte die DG Glasfaser ausbauen während der Vorvermarktung hat big T ganz schnell Vdsl angekündigt dann wurde die Quote nicht erreicht.
Dieses Jahr hat es eine weiterer versucht und mit 70% Quote abgeschlossen, da es big T doch sehr verkackt hat glaube 3 von 15 Kästen haben die mit Vdsl versorgt.
Tja, ab nächsten Jahr ist es hier dann auch so weit endlich 1000/500 Mbit/s.
 
Tuetensuppe schrieb:
Bei uns sieht es auch düster aus.
Glasfaser werden durchaus verlegt, aber nur entlang der Straßen. Will man tatsächlich einen Glasfaseranschluss, muss man die letzten Meter bis zum Haus selbst bezahlen. Ansonsten hat man Kupfer mit max. 50 Mbit/s.
Kosten: ca. 1000 Euro.
Nur 1000€? Würde ich ohne mit der Wimper zu zucken sofort zahlen..
 
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T1984 schrieb:
Die DB AG gehört zu 100% dem Staat.
Kronos_ schrieb:
Falls ein Unternehmen deren Aktien zu 100% dem Staat gehören für dich privatisiert ist, solltest du vielleicht für das gute Gefühl nach Venezuela auswandern

DB Netz ist für die Infrastruktur zuständig. Mir ging es lediglich darum, dass es sich um Aktiengesellschaften handelt und das unabhängig davon, ob die BRD 100% Anteile besitzt.
 
Tenferenzu schrieb:
Gab es da nicht das Problem, dass ab einer vorhandenen Anschlussgeschwindigkeit von 30 MBit/s keine Förderungen mehr in Anspruch genommen werden können?

Graue Flecken ist das Zauberwort: https://www.heise.de/news/EU-Kommis...ten-Netzausbau-in-grauen-Flecken-4911327.html

Nikon71 schrieb:
Hier bietet man von der Telekom 175 an und davon kommen letztendlich 115 Mbit/s an.

Ist kein böser Wille, sondern am Ende einfache Physik. Ist deine TAL zu lang oder zu dünn, dann ist die Dämpfung entsprechend hoch und es kommt nicht mehr so viel von dem an, was am Anfang eingespeist wird. Das geht jedem so, der einen DSL-Anschluß hat.

Wenn dir 115 zu wenig für das Geld des 175er-Tarifs sind, kannst du ja auf den 100er-Tarif wechseln.

Nikon71 schrieb:
In meinen Fall musste ich die BNA einschalten.
BNA-Mitarbeiter zu mir: Das ist doch nicht Ihre Aufgabe, das uns zu melden.

Interessant, was manche so unter „müssen“ verstehen. Weshalb mußtest du die BNetzA einschalten? Weshalb kannst du nicht wie alle anderen mit der Übertragungsrate leben oder wie schon erwähnt auf den niedrigeren Tarif wechseln?

Ist dir klar, welches Anfragenaufkommen die BNetzA hätte, würden alle so denken wie du?

Nikon71 schrieb:
Davon abgesehen nützt mir der FTTB-Anschluß am APL nix, wenn ich für die Kosten zum
Verlegen eines CAT8AWG-Kabel in das DG selbst bezahlen muss.

Jeder Internetanbieter stellt dir die Leistung am Hausübergabepunkt zur Verfügung. Was du danach machst, ist dein Bier. Die Telekom kann nichts dafür, daß du unterm Dach wohnst oder daß dein Vermieter nicht gewillt ist, die Hausverkabelung zu erneuern. Möchtest du, daß dir die Telekom auch noch einen Steuselkuchen backt?
Für die Übertragungsraten von Vectoring (250 Mbit/s) und auch G.fast reicht übrigens Cat5(e). Aber manche Leute kaufen auch Audiokabel von Oehlbach.

Nikon71 schrieb:
Es scheint in Mode zu sein, sich in diesem Lande alles schön zu reden!

Es scheint vor allem in Deutschland Mode zu sein, seine überdurchschnittliche Übertragungsrate schlechtzureden und Verantwortungen von privatwirtschaftlichen Firmen herbeizuphantasieren.
 
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Ganjaware schrieb:
bin mit DSLlight (netto 2mbit/s) abgespeist

@Timerle es ist schon leicht makaber, so einen beitrag zu liken :evillol:

bei mir aufm dorf hab ich 50 mbit, 62 gesynct laut box, netto kommen teilweise 56 an. nimmt man natürlich mit und für den täglichen gebrauch reicht das eigentlich auch. schöner wären natürlich 100+, aber wenn ich ehrlich mit mir selbst bin, brauch ich die auch wieder nicht zwingend.
 
Endless Storm schrieb:
Dennoch frage ich mich, ob wir noch ausgebaut werden mit Glas oder nicht, da die Förderungen in unserem Gebiet für die weißen Flecken bereits angelaufen sind und ich laut der Breitbandausbau-Seite der Telekom damals "angeblich mit 250MBit" versorgt werden konnte (zu der Zeit bevor ich maximal DSL16k buchen konnte), wurde unsere Straße nicht berücksichtigt beim Ausbau...
Offiziell konnte ich 250MBit buchen, als noch gar keine 16MBit möglich waren... Und nur, weil es in der Karte so eingetragen war, wurden wir beim Ausbau ignoriert... Frechheit sowas.

Die Förderfähigkeit richtet sich zum einen nach der IST-Versorgung zum Start des Förderverfahrens (=bei der Markterkundung). Aber auch nach bei der Markterkundung angekündigten eigenwirtschaftlichen Ausbauvorhaben in den nächsten 36 Monaten.
Ergänzung ()

LikeMikeSter schrieb:
Das ist grundsätzlich nichts neues. Meine Eltern damals haben bei Unitymedia auch 500€ (kann auch 900€ gewesen sein) bezahlt, um die Leitung vom Fußgängerweg ins Haus legen zu lassen.

Eben. Bei der Telekom kostet ein neuer Hausanschluss 800 Euro. Bei Vodafone 600 Euro (im Neubaugebiet) oder 1000 Euro (bei späterer Erschliessung). Bei der Deutschen Glasfaser "ab 750 Euro". DG, Telekom und andere verzichten bei Vorvermarktungen für den FTTH-Ausbau in Bestandswohngebieten auch gerne auf diese Anschlusskosten. Da kostet es dann nur für Nachzügler. Aber grundsätzlich fallen 1000 Euro für den Neuanschluss eines Gebäudes nicht so aus dem Rahmen.
Ergänzung ()

w0nd4bra schrieb:
DB Netz ist für die Infrastruktur zuständig. Mir ging es lediglich darum, dass es sich um Aktiengesellschaften handelt und das unabhängig davon, ob die BRD 100% Anteile besitzt.

Die DB Netz AG ist eine Tochter der DB AG. Dass die DB Netz AG staatlich ist folgt also daraus, dass die DB AG staatlich ist.

Du sprachst von Privatisierung der Infrastruktur. Und wenn die Infrastruktur zu 100% dem Staat gehört ist sie eben nicht privatisiert. Auch wenn die DB AG eine privatwirtschaftliche Rechtsform hat.

Stadtwerke gelten als Beispiel für kommunale (d.h. nicht privatisierte) Infrastruktur. Die sind aber auch oft GmbHs oder AGs. Eben in Besitz der Kommunen.
 
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Es sind Deutsche Bürokratie und ignorante, teils klagewütige Lokalfürsten und Bürger, die den Ausbau maßgeblich verhindern.
 
AAS schrieb:
Bei uns in der Schweiz sieht es top aus:
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Naja, so leicht ist die ganze Geschichte nicht. Klar kann alles mit der Geschwindigkeit angelegt werden, aber die Realität hat eben gezeigt das in der Schweiz die Backends und Backbones dieser last nicht gewachsen waren.

https://www.stern.de/digital/online...tet-die-schweiz-bald-netflix-ab--9186928.html

Ich mein wenn man die vorhandenen Anschlüsse nicht mal auslasten kann, wozu dann 1Gbit bestellen ?!

In Deutschland haben wir wenigstens halbwegs gebrauch bare Backends und Backbones.
Abends bricht zwar der Upload um 10 -15 mbit ein aber was solls..

Frankfurt https://www.de-cix.net/de/locations/germany/frankfurt/statistics
Hamburg https://www.de-cix.net/de/locations/germany/hamburg/statistics
München https://www.de-cix.net/de/locations/germany/munich/statistics
Düsseldorf https://www.de-cix.net/de/locations/germany/dusseldorf/statistics
Berlin https://www.bcix.de/bcix/traffic/
 
michi_z1981 schrieb:
Ich muss sagen, das es bei uns ziemlich schnell ging.

Das hat mich bei uns auch verwundert. Sommer 2019 waren die Veranstaltungen bei uns im Ort zum Glasfaserausbau mit anschließender Frist ob die nötige Ausbauquote zusammenkommt.
Vor zwei Monaten hat man mit dem Ausbau begonnen und man ist jetzt fertig geworden. Ohne Corona wäre es noch früher begonnen worden.

Leider war kein passender Tarif für uns dabei weswegen wir uns letztendlich gegen einen Anschluss entschieden haben.
Neben den 1.000€ Selbstbeteiligung für den Ausbau waren die Tarife:
50Mbit 39,95€ + 4,95€ FritzBox Miete monatlich + 80€ Anschlussgebühr
300Mbit 49,95€ + 4,95€ FritzBox Miete monatlich + 40€ Anschlussgebühr
500Mbit 59,95€
1Gbit 99,99€

Da sind wir dann bei unserem VDSL 100Mbit für 29,99€ monatlich geblieben.
Interessant wäre Glasfaser erst mit dem 300Mbit Tarif geworden, leider gibt es keine bessere Stückelung mit 100 oder 200Mbit.
 
Schwabe66 schrieb:
Wir haben von VF 16mbit mit Regio Aufschlag, die Telekom kann 50mbit liefern, im Hybrid bis zu 150mbit.
Wenn die Telekom 50 Mbit/s liefern kann, sollte der Reseller mit entsprechenden Tarifen das ebenso anbieten können. Also einfach Vodafone fragen. Ist vielleicht genauso teuer wie aktuell, da meines Wissens in den VDSL-Tarifen kein Regioaufschlag anfällt.
robertsonson schrieb:
bei mir aufm dorf hab ich 50 mbit, 62 gesynct laut box, netto kommen teilweise 56 an.
Ist Vectoring schon aktiviert? G.vector full steht dann unter DSL-Informartionen bei Fritzboxen.
Wenn nein, dann geht noch mehr.
 
Tuetensuppe schrieb:
Bei uns sieht es auch düster aus.
Glasfaser werden durchaus verlegt, aber nur entlang der Straßen. Will man tatsächlich einen Glasfaseranschluss, muss man die letzten Meter bis zum Haus selbst bezahlen. Ansonsten hat man Kupfer mit max. 50 Mbit/s.
Kosten: ca. 1000 Euro.

Eigentlich normal! Wie kommt man eigentlich auf die Idee, das Firmen alles kostenlos machen sollen? Meinen Strom-, Wasser-, Gas- oder Telefonanschluss musste ich auch bezahlen.
Ich reg mich doch auch nicht auf, das ich für ein Auto 30.000€ bezahlen muss obwohl ich ja nachher mit dem Ding Kraftstoff bezahle.

michi_z1981 schrieb:
Ich muss sagen, das es bei uns ziemlich schnell ging.
Im Frühjahr 2019 hab ich ungefähr zum ersten Mal gehört, das bei uns GF verlegt werden. Anschließend wurde eine Umfrage gemacht, 40% erreicht. Das war im Oktober 2019.
Der Baubeginn war im Frühjahr 2020, jetzt bin ich, neben vielen anderen im Ort mit 200+ Mbit/s unterwegs.

Ging relativ schnell.
Was da an Bürokratie dahinter war, entzieht sich meiner Kenntnis.

Und ich habe gerade das Gegenteil erfahren. Die DG machte von Anfang des Jahres bis Anfang September eine Nachfragebündelung. Hier kamen 4 Ortschaften auf jeweils zwischen 25 und 28%. Die meisten Leute waren auf einmal mit der Telekom zufrieden. Aussagen wie "meine Leitung ist schnell genug", "50 MBit reicht ewig", "Zur Not kann ich ja auch auf 100MBit umsteigen", "Was soll ich mit 1GBit" , "die nehmen 89€ und sind teurer wie die Telekom"(Obwohl die 300MBit das Selbe kosten wie die 100MBit der Telekom) und mein Favorit war "Schau mal die Bewertungen auf Trustpilot an"! Einem Portal bei dem die Deutsche Telekom von weitaus mehr Usern noch schlechter bewertet wird als die DG. Aber Keiner kommt auf die Idee auch mal den Konkurrenten einzugeben. Man sucht ja negatives über die DG.
Naja, das Ende der Geschichte: Hier gibt es keinen Ausbau mit Glasfaser. Mich stört das nicht grundsätzlich. Ich bin einer der wenigen Glücklichen die Supervectoring mit 250MBit buchen können und es kommen sogar 270 MBit an. Da sollte noch etwas Luft für die Zukunft sein. Mir tun nur die Leid die in den Randgebieten der Gemeinde wohnen und sich mit weitaus weniger rumschlagen müssen. Da ist oft schon bei 25MBit Schluss.
Der Anschluss der DG wäre natürlich kostenlos gewesen.

Also nun könnte man doch tatsächlich mal auf die Idee kommen, das eventuell doch nicht der Staat oder die Unternehmen Schuld sind am mangelnden Ausbau, oder?
Also wir hatten die Chance und die Leute wollten es nicht! Sollte man sich vielleicht mal zu Gemüte führen bevor man Deutschland als "Internetwüste" bezeichnet oder dem Staat die Schuld gibt.
 
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chartmix schrieb:
Ist Vectoring schon aktiviert? G.vector full steht dann unter DSL-Informartionen bei Fritzboxen.
Wenn nein, dann geht noch mehr.

sorry, mit box meinte ich nur den router, ist ein speedport w724v von der telekom. kann man das da auch einsehen? beim verfügbarkeitscheck der telekom wird an meiner adresse max. der 50er tarif angezeigt, den ich schon nutze.

/edit: vectoring müsste aktiv sein, ich hab damals nach ausbau in unserem dörflein 16 mbit bekommen und dann wurds irgendwann auf 50 erhöht.
 
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@bensel32 @Griffin89
Ja diese Situationen ähneln sich verblüffend.

Ich hab beim alten Anbieter, der jetzt noch ein Jahr läuft, 39€ für eine (saustabile) 100Mbit Leitung.

Andere im Dorf kämpfen mit einer instabilen 16Mbit/s Leitung oder mit 25 Abbrüchen. Pro Tag.

Als vorrausschauender Bürger und versierter Nutzer hab ich mich entschieden, die 400er (GTAV bei Steam, 87GB in 34Minuten) zunehmen. Das erste Jahr 25€, danach 45€.
Besser geht's bisher nicht.

Das Problem ist aber, das der Otto Normalverbraucher jetzt noch keinen Vorteil darin sieht.
Das kommt dann erst, wenn 3-4 Streams in 4k in 8 Jahren im Haus laufen.

Dann steh ich da, und sag: Hast damals am falschen Ende gespart.
 
Heelix schrieb:
Einfach alle nicht FTTH Anschlüsse Fördern. Bei und liegen auch 250mbit an, würde trotzdem den Anschluss erstmal mitnehmen ;) .
Das Glasfaserkabel wurde 5 Meter vor meiner Haustür vorbei gelegt aber es wurde kein Kabel mal eben rüber gelegt weil nicht Förderfähig aktuell.
Warum, in Deutschland so was fördern?
Gibt es genug Meschen die noch, 56K-Modem, ISDN und ADSL besitzen.
Diese sollten endlich mal ausgebaut werden und dann der Rest!
Nikon71 schrieb:
Alles blödes Geschwätz!
Machen einen auf dicke Hose und ... In 2 Jahren haben viele in D ein Glasfaseranschluß.
Schwachfuq.

Hier bietet man von der Telekom 175 an und davon kommen letztendlich 115 Mbit/s an.
Verkaufen ihren Klingeldraht-Dreck und kümmern sich dann ein Shit um die Probleme.
So sieht die Realität aus.


Es scheint in Mode zu sein, sich in diesem Lande alles schön zu reden!
Laut AGB, solltest du die Rückfalloption in Anspruch nehmen können.
Wenn du aber so am Telefon, wie hier im Forum, gerade argumentierst, dann gibt es nicht viel.
Denn am Telefon, das sind auch nur Menschen mit Herz und Gefühl.
Diese machen nur das was den gesagt wird, wenn man Probleme hat mit der Telekom:
Schriftlich an die Geschäftsleitung (per Post) !

Ich hänge seit über 10 Jahren mit 16K-ADSL2+ rum und mittlerweile nur noch 10 MBit/s um mache nicht solch ein Fass auf.
Vor kurzen waren es nur noch 4 MBit/s mit 50% Packetverlust, da habe ich mich auch nicht aufgeregt, denn es kann immer was kaputt gehen.
Wer nett ist, bekommt auch guten Service, denn so wie es in den Wald schalt, so kommt es heraus.
Warum hacken alle außerdem auf die Telekom rum und warum nicht auf Vodafone/ KD / Unity , was machen die??
Ihre alten Coaxial-Kabel-Netze Upgrade und fertig.
Aber wo ist die Neuerschließung von den sogenannten grauen Flecken????
Daher, deine Problem würde ich gerne haben.
Wenn meine Frau Streaming nutzt kann ich nicht mehr online zocken, dass sind Probleme!
Ich kann noch nicht mal Maganta TV nutzen, dann erscheint die Meldung: Ihre Internetleitung ist zu schwach!
 
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