News Forschung: Seagate arbeitet mit am DNA-Datenspeicher von CATALOG

MichaG

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Schon länger wird erwogen, das Prinzip von DNA-Strängen aufgrund der immensen Informationsdichte für die Speicherung digitaler Daten zu nutzen. Eine der Firmen, die daran forscht, ist CATALOG. Das Startup geht nun eine Kooperation mit dem Massenspeicherspezialisten Seagate ein.

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Finde das Prinzip wirklich spannend, obwohl es aktuell ja nur als "Proof on Concept" läuft im erweiterten Sinne. Aber genau so sind eben Entwicklungen und Erfindungen anfangs, das wird sicher besser werden, insbesondere kompaktere Formfaktoren werden kommen (müssen) - bin weiterhin gespannt :]
 
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Das Bild mit dem "Rechner in Küchengröße" erinnert mich stark an frühere Computer die ebenfalls Raumausfüllend waren.

Von daher, man kann nie wissen. Die nächsten Generationen werden unsere heutigen Supercomputer vermutlich ebenfalls lächerlich schwach finden und sich gar nicht vorstellen können wie man mit ein paar TB auskommen konnte. :D
 
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Die nächste Computergeneration steht also schon in den Startlöchern. Quantencomputer, DNA Speicher usw. Enorme Rechenkapazitäten für eine voll digitalisierte Zukunft. Nur privat wird man das vermutlich erstmal nicht kaufen können.
Und grenzenlose Überwachung kann mit diesen Rechenkaoazitäten wohl auch leicht "berechnet" werden...
 
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Sehe ehrlich gesagt nicht das Ziel der Forschung. Die Technik bzgl. Anwendung lässt sich am ehesten mit Magnetbändern heute vergleichen. Im Alltag wird das niemals relevant sein.
 
Sehr gut, dass man nun in der Wissenschaft endlich aufgewacht ist und viele technologische Entwicklungen über die Ansätze der Natur, die nun mal über Jahrmillionen Zeit hatte in Sachen Effizienz & Struktur Größe alles bis ins kleinste Detail zu perfektionieren, zu lösen versucht.
Wenn man ehrlich ist, wir befinden uns eigentlich technologisch in einer Sackgasse, aus der wir mit den bisherigen konventionellen Methoden garantiert nicht rauskommen.
Die Menschheit hat in dieser Hinsicht noch sehr viel aufzuholen, vor allem die vielen Jahrhunderte, die uns die Kirche mit ihrer massiven technologischen Unterdrückung zurückgeworfen hat, geht auf keine Kuhhaut drauf.
BIONIC RULEZ !
 
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alex22 schrieb:
Im Alltag wird das niemals relevant sein.
das ziel ist langzeitarchivierung grosser datenmengen und da hätte ein dna-basierter speicher doch ein paar vorteile gegenüber magnetbändern. braucht weniger platz, speichert mehr daten und ist stabiler. das wird nicht gleich morgen fertig sein, aber es funktioniert heute schon und muss "bloss" noch kleiner gemacht werden.

die allermeisten daten im netz sind "worn" (write once read never), sollen aber doch dauerhaft gespeichert werden (falls doch mal jemand seine peinlichen partybilder von vor 10 jahren auf facebook ansehen will) - soviele tapes kannst du gar nicht aufheben. und auch wenn der enduser wohl so schnell kein gerät dafür zu hause haben wird, so kann es über diesen weg doch für ihn relevant werden.
 
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Naja... Informationen in DNA zu speichern, ist ein alter Hut.
So etwas haben Geheimdienste im Rahmen von Spionage bereits vor "vielen" Jahren genutzt.
Es war nur viel zu umständlich und die Informationen darin viel zu simpel und wenig.

Ich glaube so etwas sogar in einer der mittelmäßigen Netflix Dokus gesehen zu haben.
Edit: Ich glaube in einer Folge von Spycraft – Die Welt der Spione
 
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Viper816 schrieb:
Die nächste Computergeneration steht also schon in den Startlöchern.
Da steht noch gar nichts in den Startlöchern. Das ist reine Grundlagenforschung. Bis da etwas Praktikables bei rum kommt haben wir schon die Wurmkur hinter uns. Das sind Themen die mindestens ein halbes Jahrhundert Forschung benötigen um etwas Händelbares auf die Beine zu stellen, wenn überhaupt, und dann ist so Etwas noch lange nicht Marktreif.
Das sind halt Projekte die an die Grenzen der Physik und Chemie gehen, da sind 10 Jahre ein Witz.
Das gleiche mit Kernfusionsreaktoren, falls es jemals gelingen sollte, das werden wir nie erleben.
 
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@Zarlak etwas pessimistisch, oder? dna-speicher sind schon relativ weit, siehe der link in #10. ebenso die kernfusion: während wendelstein 7-x vor kurzem nur 100s lang das plasma aufrechterhalten konnte, ist für dieses jahr das experiment für 30min dran. und wenn es 30min läuft, dann würde es auch unbegrenzt lange laufen. keine ahnung wie lange du noch leben willst, aber ich bin da optimistisch, dass wir das noch mitbekommen :)
 
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alex22 schrieb:
Sehe ehrlich gesagt nicht das Ziel der Forschung. Die Technik bzgl. Anwendung lässt sich am ehesten mit Magnetbändern heute vergleichen. Im Alltag wird das niemals relevant sein.
Das klingt nach der Art Aussage über die man in 20 Jahren dann lacht 😉
 
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Klingt interessant, nur die Frage wann und ob es überhaupt kommen wird, warte auch noch auf den Kristallspeicher ähnlich dem Tesa Speicher.

Günstiger und sehr großer Speicher wär schon fein vor allem wenn sich dieser relativ schnell beschreiben lassen könnte, kann auch gerne nur einmal beschreibar sein, je GB.
 
@0x8100 Die Forschung am Wendelstein wird mit Wasserstoff (Anfangs Helium) durchgeführt. Später auch mit Deuterium um das auf ein Deuterium-Tritium Gemisch extrazupolieren. Deuterium-Tritium sind später unerlässlich zur Energiegewinnung, aber da fangen die Probleme (z.B massive Freisetzung von Neutronen) erst richtig an! Auch wenn das Plasma aus Wasserstoff unbegrenzt gehalten werden kann, steckt man immer noch mehr Energie rein als raus kommt. JET hat seit 1997 immernoch den Weltrekord mit einem Q-Faktor von 0,67.
Man ist noch ganz am Anfang aka Grundlagenforschung.
 
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Viper816 schrieb:
Die nächste Computergeneration steht also schon in den Startlöchern. Quantencomputer, DNA Speicher usw. Enorme Rechenkapazitäten für eine voll digitalisierte Zukunft. Nur privat wird man das vermutlich erstmal nicht kaufen können.
Und grenzenlose Überwachung kann mit diesen Rechenkaoazitäten wohl auch leicht "berechnet" werden...
Die Frage ist, ob Quantencomputer überhaupt jemals kommen werden:
"Oxford Physicist Unloads on Quantum Computing Industry, Says It's Basically a Hype Bubble"
https://futurism.com/the-byte/oxford-physicist-unloads-quantum-computing

DNA-Speicher kann ich mir da schon eher vorstellen, aber auch hier sieht es mir mehr nach professioneller Langzeitarchivierung aus als ein Standard-Speicherverfahren. Ich hätte zuerst gedacht, dass DNA eher anfälliger wäre für Umgebungsbedingungen (Strahlung, Vibrationen usw).
 
S.Kara schrieb:
Von daher, man kann nie wissen. Die nächsten Generationen werden unsere heutigen Supercomputer vermutlich ebenfalls lächerlich schwach finden und sich gar nicht vorstellen können wie man mit ein paar TB auskommen konnte. :D
Wobei das mooresche Gesetz schon lange nicht mehr gilt (Verdopplung von Komplexität bzw. Leistung/Kapazität alle 6-24 Monate). Die Kurve flacht ab... mich macht das ganz glücklich, muss man nicht so oft neue Hardware ranholen :)

Die ersten 1TB Platten kamen 2007, und selbst heute kenne ich einen Haufen Leute, die selbst die nicht vollkriegen. Streaming hilft dabei natürlich :D
 
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Brrrrr! Nur langsam mit den jungen Pferden!

Ich warte ja noch auf die ganzen revolutionären Batterien, sie seit 20 Jahren wöchentlich propagiert werden. 😂

Oder um in Seagates bekanntem Umfeld zu bleiben, wo die Prognosen ja noch am akkuratesten seien sollten: 38 TB HDDs sind ja auch schon bissl überfällig (https://www.computerbase.de/2007-01/seagate-38-terabyte-auf-einer-hdd-bis-2010/) 😜
 
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DNA Speicher mit 0,5 MB/s beschreibbar? Also das ist ja sicherlich keine Grundlagenforschung mehr. 0,5 MB/s sind immerhin schon 50% meiner Internet Upload Bandbreite.:daumen:
 
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