News Gefloppte CPUs & GPUs: AMD FX, RX Vega, der Pentium 4 und jetzt auch Intel Arc?

Ich denke Arc braucht 2 Generationen bis sie gut mithalten können und entsprechend 1-3 Jahre bis die Treiber gut sind. Da amerikanische Unternehmen ja für ihre Geduld bekannt sind, sieht das richtig gut aus für Arc 😅🤣
 
SVΞN schrieb:
So hätte die Aufteilung des Tejas ungefähr ausgesehen:
Tejas DIE Shot.png


Und das sind gesicherte Daten, man beachte die 50 Stufige Pipeline:
Tejas gesicherte Daten.jpg


Prescott_90_nm_die_text_1600x1200.jpg


Tejas intel DIE.jpg
 
Zuletzt bearbeitet:
Das ARC noch nicht mal für die Gewinnspielegewinner 🤣 verfügbar ist dürfte bedeuten, dass ARC sich mit den next gens von amd/nv messen muss, und das wird halt sehr bitter.
DA dürfte für Intel nur noch der Weg über den Preis gehen damit man die loswird.
Allerdings würde ich ARC nicht ganz abschreiben, da man im low Budget Berreich damit immer noch einige Kunden gewinnen kann. Die Frage ist, ob das genug sind um das ganze für Intel rentabel zu halten.

AMD FX habe ich nicht genutzt, kenne aber viele die mit einem FX 6300 für >100€ sehr lange glücklich waren und genug Leistung erhalten haben. Von daher war er zwar kein Konkkurent für Sandy, aber im 100€ Berreich Top. Es sind halt nicht alle PC-User Enthusiasten die bereit sind xy € auszugeben für ihr Hobby.

Vega war für mich nicht interessant, aber würde ich nicht als Flop bezeichnen. Immerhin hat AMD damit gut aufgeschlossen an NV bis auf den Verbrauch.

P4 war mir zu teuer, aber war er nicht abseits von Privatusern im Buisnessumfeld ganz brauchbar?
 
Zuletzt bearbeitet:
  • Gefällt mir
Reaktionen: CableGuy82, Holgmann75 und andi_sco
Hallo,

also für mich ist Vega auch kein Flop. Peinlich war nur die "poor Volta" Kampagne und was schlussendlich dabei raus kam - mit ein wenig optimieren ist eine Vega gut, und so hätte sie auch released werden sollen.

Ich wollte sie damals einfach aufgrund der tollen Technik die leider nicht ganz das hielt was versprochen wurde :D
 
  • Gefällt mir
Reaktionen: CableGuy82 und ComputerJunge
Fand den P4 1,8a und den 2,4er Northwood eigentlich ziemlich okay. Der 1,8er konnte man easy auf 2,4 übertakten und den 2,4er auf 3,00 glaube ich. War damals damit zufrieden.

Fehlt die die GefoceFX Serie?
 
  • Gefällt mir
Reaktionen: Do Berek, aspro, Felix# und 2 andere
Hatte sowohl einen Pentium 4 2,4C (problemlos übertaktbar auf über 3 GHz), als auch einen FX 6300 (Preis/Leistung top damals).
Insbesondere ersterer war damals absolut konkurrenzfähig gegenüber Barton. Erst Prescott war eine Fehlentwicklung, vermutlich weil man nicht mit einer so starken Konkurrenz gerechnet hat und dachte, dass Netburst noch ein paar Jahre ausreichen würde.
 
  • Gefällt mir
Reaktionen: CableGuy82, BernmanHH, Felix# und eine weitere Person
Beim P4 war ich etwas hin- und hergerissen.
Standardmäßig war er schon nicht so klasse, aber es hat Spaß gemacht die CPU an ihre Grenzen zu treiben.
War sogar ein Grund mir damals ein Vapochill Extreme Gehäuse zu kaufen, um zu sehen was da noch geht.
Ich möchte gar nicht wissen wie viel Geld ich damals in mein Hobby versenkt habe 🤔
:D
 
  • Gefällt mir
Reaktionen: CableGuy82, konkretor, BernmanHH und 2 andere
Es hängt natürlich davon ab, was genau man als Flopp sieht. Aus einem technischen Flopp kann man natürlich einen wirtschaftlichen Nicht-Flopp machen, indem man zu Schleuderpreisen verkauft. Bulldozer wurde z.B. extrem billig verkauft, obwohl der Die >50% größer als ein Sandy Bridge war. Den hätte AMD gerne deutlich teurer verkauft.

Was Intels Arc-Serie angeht, habe ich mit Enthaltung abgestimmt. Mir persönlich war klar, dass Intel massive Anlaufschwierigkeiten haben wird. AMD und Nvidia sind so lange im Geschäft und haben seit so vielen Jahren ein Duopol, dass da selbst ein Milliardenunternehmen nicht mal eben so den Fuß in die Tür bekommt. Technisch sehen die GPUs nicht schlecht aus: Man bekommt einigermaßen Leistung in die Chipfläche und auch die Effizienz ist nicht so viel schlechter als RDNA2/Ampere wenn man sich die Fälle anguckt, wo Arc "normal" performt und nicht an irgendwelchen Treiber-Problemen laboriert. Da würde ich erstmal den Welpenschutz gelten lassen und Intel noch 1-2 Jahre Zeit geben.

Die anderen Beispiele sind für mich legitime Flopps mit Ausnahme des Pentium 4, weil ich dessen Release und Lebenszeit nicht aktiv als Hardware-Interessierter miterlebt habe. Vega mag in vielen PCs werkeln, aber technologisch war es für mich ein Flopp. Der Chip war 50% fetter als Fiji (Fury X), war aber gerade mal so viel schneller wie er mehr Takt hatte. Der Verbrauch ist trotz Shrink von 28nm auf 14nm gleich geblieben für bestenfalls 30-40% Performance. Im Gegensatz zu Polaris hatte er doppelt so viel Speicherbandbreite und mehr als doppelt so viel Shaderpower, von einer Leistungsverdopplung war man aber weit entfernt. Die Regel waren eher so 60-70% mehr Leistung, was für die vielen Versprechungen, was an den Shadercores alles angeblich verbessert wurde, schon sehr mager war. Perf/W war besser als bei Polaris, aber auch nur wegen des extrem effizienten HBMs. Mit einem 512bit GDDR5-Interface hätte eine V64 ähnlich viel wie eine RTX3090 gesoffen. Von daher war es technologisch für mich ein Flop, wenn auch nicht unbedingt ein wirtschaftlicher für den Kunden.
 
  • Gefällt mir
Reaktionen: Optiki
Vega fand ich super - richtig gut, wenn man optimieren OC/UV mag ein Traum :D

Intel Arc wird ein Flop weil sie so viele Fehler machen und das als so Alter Hase im Hardwaremarkt - das ist schon regelrecht peinlich.
Schade ist es allerdings, ein dritter großer Hersteller wäre schön gewesen!
 
Ich mag es ja, wenn Themen etwas kontroverser durchleuchtet werden, aber die Tendenz zu ComputerBuzzfeed ist in den letzten Tagen schon deutlich.

Erst das destruktive Kommentar zum ThinkPad X13s, dann die MAGA-Überschrift zum US Chips Act und nun der Aufgriff von Produkten als Flops, welche auch nur in einem Subset an Nutzern als Flop bezeichenbar sind. Im Grunde kann man zu allen der gelisteten Produkten sagen, dass sie vielleicht Hitzköpfe waren, aber keine schlechte Produkte.

Bulldozer waren Hitzköpfe, aber keine CPUs. Afaik haben die sich sogar viel länger bewährt, als man vielleicht dachte. An der Uni Stuttgart wird etwa in vielen CIP Pools und Lernräumen weiterhin ein Bulldozer verwendet, da er sehr Linux-freundlich ist und man günstig viele Threads hinbekommt. Außerdem bietet er, AMD-typisch, ECC-Support ohne teuren Chipsatz oder Chip.

RX Vega war auch ein Hitzkopf, aber alles andere als ein Flop. Gerade in Mac-Kreisen wurden die GPUs weiterhin gerne verwendet, als der Support für Navi schon ansetze und durchstartete. Eine wirkliche Ablösung war erst durch Big Navi möglich, und auch hier hatte man bei VRAM-heavy Tasks weiterhin einen Vorteil bei Vega-Systemen, dank dem sehr schnellen HBM2-VRAM.
Bei den 15"/16" MacBooks gab es auch erst wirklich eine Ablösung der Vega 16/20 Chips, als AMD die Pro 5600 auslieferte, welche jedoch ebenfalls HBM2 mitbrachte. Vorher konnte Vega, je nach Anwendung, die Navis ziemlich gut schlagen.
Mal abgesehen davon, dass die Vega 20 mit dem 7nm Shrink sicherlich ein notwendiger Schritt war, um die Vega in die APUs zu bringen - und gerade hier ist absolut von keinem Flop zu sprechen. Problematisch war eher die kurze Lebensdauer (für Consumer war Navi einfach die bessere Karte und sie kam, was, nen halbes Jahr später?).

Und auch der P4 war ein Hitzkopf, aber keineswegs ein Flop. Ich hatte selbst einen P4 650 und der hat einfach mal alle Spiele gemeistert. Dank HT war auch Multitasking etwas angenehmer, aber das hat mich damals wenig gejuckt. :D Natürlich waren die Core Duos - erinnere mich noch an die ganzen mATX-Boards, welche den aufgelöteten Notebookprozessor hatten - und dann die Core 2 Duos die besseren Produkte, aber in vielen Aufgaben konnte der P4 selbst viele "ebenbürtige" Athlons schlagen.


Es gibt hier viel mehr Flops, welche in den letzten Jahren still auf- und wieder abtauchten, wovon man aber seltsamerweise nichts mehr hört. Die ganze Klasse der Netbooks ist praktisch verschwunden. Steammachines könnte man ebenso aufführen, welche am meisten durch die ständige Verschiebung des Controllers litten - wobei das Steck vielleicht als geistiger Nachfolger zu sehen wäre. BTX-"Standard", aus dem auch irgendwie (fast) nichts wurde. MXM. Jollas Sailfish OS. Zune. Windows Phones. Etc. pp.

Bei Arc war absehbar, dass der Anlauf schwierig wird, man hätte sich nur vielleicht erhofft, dass es etwas schneller vonstatten geht. Intel hätte mit der aktuellen Generation schon Schwierigkeiten gehabt, aber gegen RTX 4000 und RX 7000 zu konkurrieren - schwierig. Was vielleicht ein Vorteil sein wird, ist die vermutlich wieder verspätete Veröffentlichung der Midrange-Karten, während die alten Produkte langsam auslaufen. Gerade bei der einfrierenden Wirtschaft könnte das Intel helfen.
Wobei ich ohnehin der Meinung bin, Intel hätte die Dinger in einem Early Adopter Programm veröffentlichen sollen, vielleicht mit einem Bundle der ausgewählten "Hits", in welchen die Performance am besten ist. Die Dinger könnten besser reifen, wenn man mehr Input bekommt.
 
  • Gefällt mir
Reaktionen: drake23, ogdullum, Seby007 und 3 andere
Ich empfand weder noch als wirklichen Flop, die FX waren halt keine wirklich guten Spiele CPU's, aber sonst sehr tauglich, grade wenn Software von den 8 Kernen/Modulen profitiert hat.
Die Vegas waren im Vorfeld überhypt, aber die Vega 56 war doch eine solide Karte mit gutem P/L Verhältnis.
Und die Radeon VII war teilweise schneller als die spätere RX 5700XT, aber alle hatten sich (wie bei Vega) einfach mehr von dem HBM Speicher versprochen und waren dann entprechend enttäuscht und sie als "Flop" abgestempelt.
Von den Pentium 4 weiß ich nix, da hatte ich einen Sockel 939 Athlon64, und Intel tangierte mich da eher peripher, aber verkauft haben die Dinger sich auf jeden Fall.
 
Zuletzt bearbeitet:
  • Gefällt mir
Reaktionen: CableGuy82
Also wenigstens der Northwood P4 mit HT war doch eigentlich ein ganz schönes Teil. Sicher. Die Generation davor war nicht gut. Der Prescott danach war einfach nicht besser als der Northwood und dann irgendwann sogar schlechter :D.
Aber persönlich muss ich sagen, dass der P4 2.4C beispielsweise easy auf 3.2 oder 3.6 ging und das Gerät war weder langsam noch besonders stark an der Steckdose. Das Besondere, was damals eben kaum getestet wurde, war dann aber schon das HT. Dadurch, dass man sonst nur Einkerner ohne HT hatte, war der Unterschied in mehreren Teillasten extrem groß. Bspw. konnte man ohne weiteres Zocken oder andere Dinge tun und bspw. sowas wie SETI parallel betreiben. Und das mit wenig Einbußen in beiden Anwendungen. Also bspw. liefen 2 SETI-Instanzen auf jeweils 80%. Also gleich mal 160% Gesamtoutput vs. Singlecore.

Also das war schon stark. Klar, später hatte ich mir dann einen Pentium M Dothan geholt, der hat bei deutlich weniger Takt den P4 durchaus geputzt, aber eben auch nur in Einkernbelastungen. Und bei viel weniger Stromverbrauch, auch klar. In der Reihe der P3-S, kurzer Abstecher zu einem 1700+ @2,2 GHz, P4C 2,4, Dothan 745 (leider nicht der mit höherem FSB). Also da war der P4 wirklich nicht übel und lief auch eine ganze Weile völlig problemlos 2.4->3.2 mit Standardvcore. Es gibt größere Enttäuschungen, im Gegenteil das Ding war damals der Shit, weil zu kaufen gab es nur max den 3.0 GHz :D. Also insofern ist jedenfalls mindestens einer der P4-Generationen bei mir persönlich nicht eine Pile of Shame, sondern eher Hall of Fame. Was auch richtig ist, ist dass ich mit dem Prescott 3.0E (war das die richtige Endung?) also der Prescottversion aufgehört habe Hardwarereviews zu schreiben. Das Ding war eben einfach nicht besser als der 3.0er NW, eher ganz oft wenigstens leicht schlechter.
 
Zuletzt bearbeitet:
  • Gefällt mir
Reaktionen: aspro und Holgmann75
Vega war klasse. Habe meine 64er noch an der Wand hängen. HBM war wohl schlichtweg zu teuer. Bin generell ein bisschen GPU-fokusiert. Die Arc würde ich mir direkt kaufen, wäre sie über gängige Anbieter zu haben. Zum "ins Regal stellen" reicht mir.
Bei den Arc-Karten von Intel sehe ich es wie beim 9€-Ticket:

Kaufen, um die Sache zu unterstützen und zeigen, dass der Markt das braucht - ob man es nutzt oder nicht.


Ob Arc ein flopp sein wird oder Intel es einstampft... Jeder von uns möchte Grafikkarten zu günstigen Preisen. Ein weiterer Konkurrent/Hersteller wäre da sicher hilfreich.
#Objektivität
 
  • Gefällt mir
Reaktionen: flying_ass, Nick.Bo und Holgmann75
Radeon VII war meine letzte, und Beste GPU
16GB HBM2, extrem Schnell, mit WaKü schön leise und leistungsstark.
Vom Mining mit 103MH/s (3fache Leistung einer Vega56 will ich gar nicht erst Anfangen)


Beste GPU.
 
  • Gefällt mir
Reaktionen: flying_ass und LETNI77
Hab tatsächlich bei Bulldozer nein angeklickt. Ich hatte zuvor nichts erwartet, weil ich da noch nicht so in der Thematik drin war und später hab ich mir ein 8350 geholt, der auf mein Board passte, wo vorher mein Phenom 960T lief. Der kostengünstige Upgrade hat mich daher nicht so sehr enttäuscht. Insgesamt aber war das natürlich ein Fehlgriff, eine Sackgasse wie beim P4.

Vega war das nächste Ding, war immerhin immer noch die beste GCN-Generation und sogar die Effizienteste. Viel bloß nicht so auf, weil Vega, über RX580 positioniert, sehr viel Leistungsaufnahme hatte und die 64 sich eher weniger von der 56 absetzen konnte, weil die CUs nicht vernünftig ausgelastet werden konnten. Vega hat dagegen in den APUs eine sehr gute Figur gemacht, ist ja selbst noch in meinem 5700G eingesetzt.
Hätte Polaris "höherwertige Modelle" gehabt, wäre eher aufgefallen, dass Vega eine Verbesserung gegenüber Polaris war. Vom Prinzip wurde ich auch nicht von Vega enttäuscht, weil es so ziemlich im erwartbaren lag, abseits von dem overhypten Erwartungen einiger, was allerdings auch durch AMDs versteckter Botschaft "poor Volta" verstärkt wurde.

P4 hatte ich selbst nie einen gehabt, zu der Zeit hatte ich nur AMD. Insgesammt war es aber eben eine Sackgasse, auch wenn ich da ebenfalls nicht von absoluter Enttäuschung reden würde. Dolle war es aber nicht, wenn man sieht, wie gut sich AMD in der Zeit gemacht hatte und Intel ihren "Dickmove" durchgeführt hat, damit sie AMD klein halten konnten, bis sie dann mit Core nachlegen konnten und sich somit aus der Sackgasse manövriert haben.

Intels neuer Versuch bei Grafikkarten sieht zumindest in der ersten Generation soweit als Flop aus, war allerdings auch zu erwarten, dass sie viel Arbeit für die Treiber-Spiele-Optimierung benötigen, wobei AMD und Nvidia einen großen Vorsprung haben. Sollte Intel nicht gleich wieder Aufgeben, denke ich schon, dass es mit der dritten Gen was solides dabei rauskommt, auch wenn man dann nicht die Leistungsspitze anbietet. Intel ist aber schwer einzuschätzen, wie schnell sie etwas wieder einstampfen, wenn es nicht ganz so läuft, wie erwartet. Denke aber, dass sie an GPU länger festhalten, gerade auch wegen Compute, FLOPS-Leistung kommt ja praktisch nur durch HPC-Karten.
 
  • Gefällt mir
Reaktionen: Fuchiii
Denniss schrieb:
Arc ist in China auf dem Markt und im aktuellen Zustand von Hardware und Software ein Flop. Das kann man nicht schönreden außer man hat ne blaue Brille auf
Schönreden nicht, aber erklären. Das mit China scheint eine selbst aufgezwungene Public Beta für Intel zu sein. Die Hardware war fertig, die Produktion lief an, die Planungen standen,... und dann,... und dann waren die Treiber nicht so weit wie sie sein sollten. In hatte ja schon früh erklärt, dass alles viel schneller und einfacher geht wenn man die Altlasten als Basis für die Neuentwicklung daher nimmt anstatt etwas von Grund auf neu zu erschaffen. Und zuletzt ließen sie dann durchklingen, dass das dann wohl doch ein Irrglaube war. Naja, aber die Hardware fing nun mal an sich im Lager auf zu stapeln. Was also tun? Der frühe China Release hatte dann mehrere Vorteile: Die Hardware staubt nicht in, in den Lagern und den Büchern, und wird direkt zu etwas Geld gemacht. Und dann eben das viele wertvolle Feedback aus der freien Wildbahn, sprich eine Public Beta. Mit solchen wertvollen Daten aus dem praktischen Einsatz kann man sicher schneller und besser vorankommen als nur im Labor. Nun sind die Chinesischen Kunden natürlich auf den ersten Blick die Dummen dabei, wobei der Imageverlust für Intel und die Treiber für die Chinesen aber gar nicht so dramatisch sein dürften. Die Regularien in China hinsichtlich Computerspielen sind so streng, dass die Grafikkarten dort im Vergleich zur restlichen Welt am wenigsten in dem Bereich eingesetzt werden dürften im dem die Treiber schwächeln. Absolute Leistung dürfte dann auch nicht das wichtigste sein, sondern eher Preis und Verfügbarkeit. Und mit beidem kann Intel dienen. Sie müssen nur aufpassen, dass sie mit dem "unfertigen Produkt" nicht die Chinesische Regierung verärgern, denn westliche Unternehmen die von der Regierung beschuldigt werden chinesische Kunden zu betrügen haben in der Vergangenheit schön öfter Chinas volle Härte zu spüren bekommen.
 
  • Gefällt mir
Reaktionen: haudegen84
Kann mir gut vorstellen, dass Intel die Arc GPUs wieder einstellen wird. Dieses Unternehmen hat schon früher bewiesen, dass sie auf diesem Gebiet nichts gebacken bekommen und auch kein Durchhaltevemögen haben.
 
Ich kann mich an so ziemlich alle Flops erinnern, wobei der P4 in meiner Erinnerung gar nicht so eine Katastrophe war damals. Ich habe mich aber auch damals für einen 2800+ entschieden, der ziemlich lange gehalten hat.

Ich finde es sehr problematisch, dass Intel Arc hier in eine Reihe gestellt wird. Sicher hat Intel hohe Erwartungen nicht erfüllt, aber gefloppt ist bisher jedenfalls noch nichts - auch mangels Verfügbarkeit natürlich.
 
ich hab eine Sapphire Pulse Vega 56 für 250€ bei Mindfactory gekriegt und fand die Karte für das Geld richtig super.
 
Zurück
Oben