News General Motors: Super Cruise fährt auf über 640.000 km nach Level 2+

Frostdc schrieb:
Ist ja nicht jeder ein passionierter Autofahrer.
Ich bin echt froh, dass ich mit dem Fahrrad zur Arbeit fahren kann. Ich bin lange genug mit dem Auto gefahren. Mittlerweile genieße ich das richtig. Morgens viertel vor sechs. Ein bis zwei Autos vielleicht, die man da sieht. Manchmal fahre ich zwei - drei Wochen kein Auto mehr und ich bin kein Öko oder so. Nachmittags auf dem Heimweg ist es dann dafür nicht so doll. Auch gerade nicht bei der Hitze. Da wünscht man sich doch manchmal den AC-Knopf.
 
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Farcrei schrieb:
Dann kann ich auch selbst lenken wie gewohnt.
Sagst du weil du definitiv noch nie bspw. in einem längeren Stau gestanden bist mit Autonomem Fahrzeug, wo man quasi wirklich kaum noch aufpassen muss, da kann quasi nix schief gehen. DAS war einer der großen Augenöffner warum Autonomes Fahren insb. für Langstrecken wahnsinnig Sinnvoll ist:

Du kommst sehr viel Entspannter an.

Was ich an Puls bekomm wenn ich im Stau lauter spurwechselnde Idioten auch noch aufmerksam beobachten muss. So lehn ich mich halbwegs zurück, hör nen Hörbuch oder kann wirklich der Musik lauschen.
Ergänzung ()

Medcha schrieb:
Ich frage mich, was Menschen in 30 Jahren überhaupt noch "können". Selbstfinanzierte Unmündigkeit in allen Lebensbereichen. Wie kann man Selbstbewusstsein entwickeln, wenn man nichts mehr "können" muss/kann? Ich merke das ja schon heute an den Jugendlichen. Geile Entwicklung...
In 15 Jahren hab ich evtl. das Autofahren dann weitgehend verlernt, dafür kann ich die Software Entwickeln, welche das Auto produziert (bis dahin dann auch vollautomatisch auf einer Fertigungsstrasse) und auch auf der (Asphalt-)Straße steuert.

Ob man verdummt ist eine individuelle Entscheidung. Auch nichts zu entscheiden und sich der Geistes-Trägheit hinzugeben ist schlussendlich eine Entscheidung, auch wenn man sie nicht bewusst trifft. Ich stimme dir jedoch leider zu, dass die nächste(n) Generation(en) ausser ihrer "gefühlten" sozialen "Kompetenz", beobachtbar, wirklich in der Breite nicht mehr viel mitbringen. Zumindest kaum nennenswertes, was einer Wertschöpfung zugute kommt, oder der "Werkzeugkasten" der mitkommt ist dermaßen leer, dass es wirklich auch nicht lohnt noch viel da rein zu investieren. Insbesondere der Motivations-Slot ist bei den Meisten die ich antreffe, und ich führe viele Bewerbungsgespräche, nicht nur leergefegt, sondern schlicht ausgebaut.

Es gibt Ausnahmen die wirklich beeindrucken mit dem Können/Wissen für ihr Alter was zumindest Algorithmische Programmierung angeht, aber die haben wiederum oft leider rechte Defizite eben in der Sozialkompetenz. Es ist echt verkorkst. Bei den älteren hingegen hab ich oft den Eindruck dass die irgendwann mal vor einem Jahrzehnt oder so stehen geblieben sind in ihrer persönlichen Weiterentwicklung, was gemessen an der Erfahrung teilweise geradezu tragisch ist.
 
Zuletzt bearbeitet:
Medcha schrieb:
Ich frage mich, was Menschen in 30 Jahren überhaupt noch "können". Selbstfinanzierte Unmündigkeit in allen Lebensbereichen.
Nach Taschenrechner, Computer, Killerspielen und Internet haben wir eh schon Glück dass wir noch gerade aus laufen können!
 
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Magellan schrieb:
Nach Taschenrechner, Computer, Killerspielen und Internet haben wir eh schon Glück dass wir noch gerade aus laufen können!
Das fing doch schon mit der Verbreitung des Autos an, heutzutage kann doch kaum noch jemand vernünftig reiten !!!!11elf
 
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GM hat seit 2017 nur insgesamt 40000 Autos mit diesem System verkauft.

Ob Hands off so ne gute Idee bei einem L2 System ist weiß ich nicht. Das System von Ford scheint Kurven nicht gut zu fahren.
 
Also wird jetzt jeder Straßentyp einzeln freigegeben? Wird sind sehr weit vom so genannten autonomen Fahren entfernt.
 
So hätte Opel aussehen können.
 
Durch Rechner gesteuerte Fahrzeuge sind, egal ob Level 2, 2+ oder 3, problematisch, solange nicht alle Autos innerhalb von mindestens 100 m miteinander direkt kommunizieren und sich absprechen .

Und wenn nur 1 Fahrzeug dabei ist, was der Fahrzeugführer noch selbstständig steuert, ist Chaos vorprogrammiert. Weil keine Programmierung mit der Spontanität und Idiotismus eines Menschen mithalten kann.

Da helfen die ganzen Sensoren etc pp. gar nichts. Die sind nur dafür da, den Fahrer in opimalen Umgebungen die Steuerung zu erleichtern. Wobei da aber die Gefahr der Unaufmerksamkeit signifikant steigt, weil das Hirn nur noch wenig zu tun hat und runterfährt (Gefahr von Sekundenschlaf)
 
Sebbi schrieb:
Durch Rechner gesteuerte Fahrzeuge sind, egal ob Level 2, 2+ oder 3, problematisch, solange nicht alle Autos innerhalb von mindestens 100 m miteinander direkt kommunizieren und sich absprechen .
So wie sich menschliche Fahrer mit allen in Reichweite absprechen können?

Ein autonomes System muss nicht perfekt sein, im ersten Schritt muss es einfach nur (deutlich) besser sein als der Mensch.
 
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Aufgrund von Erfahrungen kann die Situation besser eingeschätzt werden.

Einige wenige Moped Fahrer scheren nach einem Micro Schulterblick ohne Blinker aus und geben Gas.
Du weißt also schon vorher dieser wird gleich rüber ziehen.

Autos welche mit 140-160km/h nach der AB Auffahrt zu einem LKW aufschließen scheren auch meistens aus, je nach Art&€@¥£$$%# mit oder ohne Blinker.

Die Fahrsysteme hingegen sind nur reaktiv, wenn auch sehr schnell und gut.

Situation in einem Dorf mit engen Gassen:

Ich fahre gemütlich (15-20km/h)vor mich hin, will links abbiegen, vor mir ein anderes Auto welches wegen der Enge zum Teil wieder auf meine Linksabbieger Spur kommt.
Mein Auto (Passat) Bremst sehr beherzt und unverhofft und ich war erstmal schockiert, der hinter mir auch!

Auf Langstrecke ist das ok, nur wenn die Aufmerksamkeit nach lässt, ist eh Zeit für eine Pause.
800km Fahre ich, auch wenn ich gerne fahre nicht durch.
Nach 3-4 Stunden mache ich spätestens eine Pause, oder wenn mir mein Auto sagt ich sehe müde aus.

Besser defensiv fahren und 5min später als garnicht ankommen:).
 
@Grundgütiger Vorausschauendes Fahren kann man der Software ebenso einprogrammieren, wenn ein bestimmtes Muster erkannt wird dann kann die Fahrweise auf die sich daraus ergebenden Wahrscheinlichkeiten angepasst werden.

Letztlich ist die Sachlage ganz einfach, anhand der Flottenstatistiken die z.B. Waymo seit vielen Jahren veröffentlicht kann man eindeutig ablesen dass die Software schon seit Jahren viel weniger Unfälle verschuldet als die menschlichen Verkehrsteilnehmer und des weiteren sieht man, dass sich die Statistik von Jahr zu Jahr weiter zu Gunsten der Autonomen Systeme verschiebt.
Und wenn man sich auf die wirklich schweren Unfälle konzentriert wird das Bild noch klarer, die beruhen halt meist auf grobem menschlichen Versagen - Software fliegt nicht wegen völlig überhöter Geschwindigkeit an den Baum, fährt Betrunken durch Wohnviertel, spielt mit dem Smartphone, schläft wegen Übermüdung ein, fährt mit dem LKW ins Stauende weil sie nicht auf den Verkehr achtet und die Abstandskontrolle zwecks Elefantenrennen deaktiviert hat, überholt ohne Sicht mitten in der Kurve...
 
@Magellan Ja der Mensch ist schon komplett scheiße, oder? Am besten nimmst du den Menschen alles in den Bereichen weg, wo einzelne Individuen Mist bauen.... also quasi in allen Bereichen. :p

Nicht falsch verstehen. Ich habe nichts gegen derartige technische Entwicklungen. Aber bitte nicht aus falschen Gründen.
 
Marflowah schrieb:
Ja der Mensch ist schon komplett scheiße, oder?
Zu dem Schluss könnte man kommen wenn man auf unseren Straßen unterwegs ist ;)

Marflowah schrieb:
Nicht falsch verstehen. Ich habe nichts gegen derartige technische Entwicklungen. Aber bitte nicht aus falschen Gründen.
Es ging nicht um Gründe für die Entwicklung, nur darum auf ein Scheinargument ("die Software ist nicht perfekt") gegen diese Entwicklung einzugehen.

Gute Gründe für autonomes Fahren gibt es viele.
 
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So lang der Mensch noch in brenzlichen Situationen einschreiten soll/ muss halte ich nichts von dem System weil er im wichtigen Moment eventuell zu lange zögert zumal er sich auch in dem Augenblick mit anderen Dingen befassen wird - brenzlige Situationen sind unvorhersehbar .

Entweder Vollautomatik oder garnicht ( ich weiß zu große Umgewöhnung )
 
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PusteBlume0815 schrieb:
Ich bin echt froh, dass ich mit dem Fahrrad zur Arbeit fahren kann. Ich bin lange genug mit dem Auto gefahren. Mittlerweile genieße ich das richtig.

Dito, mache ich seit ein paar Jahren auch, seit letztem Jahr mit e-Bike. Mit den richtigen Reifen auch im Winter kein Problem und jedesmal, wenn gezwungenermaßen doch mit dem Auto gefahren wird, missfällt es mir doch stark.
Aktuell ist die Klima im Auto kaputt, und ich brauchte 2 Wochen um in der Werkstatt anzurufen - weil das Auto einfach ungenutzt rumstand und der Leidensdruck entsprechend niedrig war.

Um das mit dem Thema zu verbinden: Ein neues Auto (in ca. 5 Jahren fällig) kaufe ich nur wenn es a) elektrisch und problemlos ladbar ist und b) vollautomatisch fährt ohne Aufmerksamkeit des Fahrers. Dann kann man die Zeit nämlich sinnvoll nutzen. Ansonsten dann lieber sportlich mit dem Rad - das ist auch sinnvoll genutzte Zeit.
 
VoAlgdH schrieb:
Der aktuelle Insignia sieht ganz änhlich aus.

Ist ja auch von GM gebaut. :)
Der Buik Regal ist ja quasi baugleich mit dem Insignia B.
Alles GM.
 
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Magellan schrieb:
Ein autonomes System muss nicht perfekt sein, im ersten Schritt muss es einfach nur (deutlich) besser sein als der Mensch.
gemessen an dem was man üblicherweise so auf der Straße antrifft, waren da schon die üblichen Level2 (ohne+) viel weiter.
 
SANDTIGER schrieb:
So lang der Mensch noch in brenzlichen Situationen einschreiten soll/ muss halte ich nichts von dem System weil er im wichtigen Moment eventuell zu lange zögert zumal er sich auch in dem Augenblick mit anderen Dingen befassen wird - brenzlige Situationen sind unvorhersehbar .

Die Situationen in denen die Autonmatik versagt und gleichzeitig der Mensch nicht angemessen reagiert werden aber wohl deutlich seltener sein als die in denen der Mensch ohne Automatik einfach falsch oder nicht reagiert.

Ich persönlich finde es angenehm zu wissen dass mein Auto noch zusätzlich "aufpasst" und in mancher Situation wohl schneller reagieren könnte als ich selbst oder so simple Dinge wie einen Auffahrunfall höchstwahrscheinlich verhindern würde.
 
SANDTIGER schrieb:
So lang der Mensch noch in brenzlichen Situationen einschreiten soll/ muss halte ich nichts von dem System weil er im wichtigen Moment eventuell zu lange zögert
Gerade da reagieren die oft schon deutlich schneller und besser als der Durchschnitts Autofahrer es könnte.
Das so eine Kiste sich dann auch noch immer ans Tempolimit und einen ausreichenden Sicherheitsabstand hält tut sein übriges.
 
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