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Der Chipfertiger Globalfoundries hat den Abschluss des vom Bundesministerium für Bildung und Forschung (BMBF) unterstützten Projektes „Nocrack“ zur Untersuchung der Wechselwirkungen zwischen Vergrößerung der Chipfläche, Einsatz neuer, mechanisch empfindlicher Isoliermaterialien sowie bleifreier Kontaktverbindungen vermeldet.
Soll das heissen, gerade im Hinblick auf Globalfoundries, dass die Forschungsergebnisse z.B. künftigen GPUs oder gar CPUs von AMD zugute kommen sowie dem BMBF?
Oder werden die Ergebnisse allen zur Verfügung gestellt?
Ich vermute, dass wohl alle, die GF fertigen lassen, davon profitieren dürfen, schließlich zahlen sie ja an GF, wenn GF etwas für die Auftraggeber fertigt.
Frauenhofer ist meistens darauf bedacht Grundlagenforschung mit Anwendungen zu koppeln (bringt mehr Schotter und sorgt für einen stetigen Fluss an Vitamin B und KnowHow der Praxisanwenduner zu und von Frauenhofer). GF wird wohl der Anwendungsaspekt sein und Frauenhofer gut bezahlt haben und zum anderen die Prxisrückkopplung gegeben haben.
Merkwürdig ist nur, dass GF ja ein Auftragsfertiger ist und die Forschung eigentlich bereits in die Chipentwicklung einfließen müsste. Da denke ich doch stark, dass da GF sich stark in die Entwicklung der eigentlichen Chips einmischen muss, damit soetwas einen merklichen mehrwert bringt. Kurzum wird woh AMD der größte Nutznieser sein
Das Projekt wird ja mit AMD angefangen haben. Nur nach dem Verkauf der Fabriken hier in Deutschland könnte GlobalFoundries als Nachfolger weiter am Projekt teilgenommen haben. Beziehungsweise so wird es gewesen sein - wegen den kleineren Fertiggungsverfahren, schnellerer Transistoren etc..
Also hat der Staat quasi Gelder in eine Privatfirma gesteckt, die dann damit mehr Gewinn erzielt, und sie davon nur passiv durch Steuern ein wenig zurück bekommen? Oder habe ich das jetzt falsch verstanden?
Also hat der Staat quasi Gelder in eine Privatfirma gesteckt, die dann damit mehr Gewinn erzielt, und sie davon nur passiv durch Steuern ein wenig zurück bekommen? Oder habe ich das jetzt falsch verstanden?
ausserdem ist das eine wechselseitige sache, bei der forschung und industrie insgesammt betrachtet gleichermassen profitieren.
ein institut arbeitet mit einem industrie partner zusammen. von den x beteiligten studenten gehen ein paar in die wirtschaft, ein paar bleiben im bereich grundlagen forschung, da die leute sich kennen, wird ein folgeprojekt aufgebaut...
da das ganze mit landes / bundes geldern gestützt wird, wird das natürlich nur mit unternehmen gemacht, die auch in deutschland tätig sind. somit wird know how in deutschland entwickelt, gefördert und gefestigt, so dass auch der bund daran was "verdient" (teilweise gab es sogar in den förder verträgen klauseln, dass das entwickelte know how erst mal nur hierzulande eingesetzt werden darf. ob das allerdings noch der fall ist, ist mir unbekannt).
einige projekte werden (finanziell) nichts, können aber dennoch neue ansätze aufweisen, so dass es auf dauer auf jedenfall sinnvoll ist. zumal die förderbeträge ansich lächerlich sind. 5millionen ist zwar viel geld, keine frage, aber wenn man das auf 8 jahre & x mitarbeiter im projekt betrachtet, ist das eine absolut lächerliche investitionssumme. da verschwendet der bund / die länder wahrscheinlich alleine mit dem erstellen einer ausschreibung für eine überflüssige verkehrsinsel mehr geld.
Merkwürdig ist nur, dass GF ja ein Auftragsfertiger ist und die Forschung eigentlich bereits in die Chipentwicklung einfließen müsste. Da denke ich doch stark, dass da GF sich stark in die Entwicklung der eigentlichen Chips einmischen muss, damit soetwas einen merklichen mehrwert bringt.
Wenn ich das richtig in Erinnerung habe gab es so etwas, auch schon mal zwischen Intel Braunschweig und dem Fraunhofer in Saarbrücken.
Und im Pharmazie Bereich ist das auch normal,aber schön hier in letzter Zeit News zur Forschung zu lesen.
Ich wünsche mir von GF, dass die Technologie da bleibt, wo sie erfunden worden ist, und zwar in Deutschland. GF wollte doch auch Fabriken in den USA aufbauen und dort die Chipfertigung für Chips < 40 nm Fertigungsprozess aufbauen. Es wäre schön, wenn deutsche Arbeitsplätze von dem Forschungsprojekt provitieren könnten.