Das Geld kommt aus einem EU Topf. Wenn es nicht zu GF geflossen wäre, dann wäre es woanders versickert. Deutschland hat dabei direkt 0 € bezahlt! (Nur indirekt bei der Zahlung an die EU, die Deutschland sowieso zu leisten hat).
Plastikman schrieb:
Die EU macht ziemlich viele sinnvolle Investitionen.
Das bestreitet ja auch keiner, ich bin nur gegen das Gießkannenprinzip. Ah ja da mal ein bischen und hier mal ein bischen und dann wird sich das auch irgendwann angleichen.
Das Problem ist doch leider, dass sich die Landstriche an die regelmässigen Zahlungen gewöhnen und diese dann sogar in dem eigenen Haushalt einplanen als "Selbstverständlichkeit". Wie sagte der Seehofer das noch mal? Warum sollen wir hier jedes Jahr Millarden bezahlen damit die in Berlin einen kostenlosen Kindergartenplatz bekommen und unsere Bürger müssen für diesen extra bezahlen?
Das Geld muss doch so eingesetzt werden, dass später keine Zahlungen mehr nötig werden, oder?
z.B. Stichwort Spanien, die haben doch alles wovon wir nur träumen können.
=> Sonne, Strände, Südfrüchte und Tourismus
Gut sie haben weniger Industrie, aber auf der anderen Seite mussten sie keinen Wiederaufbau leisten, sie mussten nicht unter dem Russen leiden und eine Mauer gab es in Spanien auch nie.
Erstmal informieren. Gerade Deutschland profitiert indirekt enorm von der EU.
Da wir von unserem Export leben stimmt das natürlich. Aber darf man dann nicht kritisieren, dass vor wenigen Jahren in Grichenland noch ein 13 und 14 Monatsgehalt zur Rente bezahlt wurde? Und nun zahlen wir das alle mit z.B. indem es weniger Rente bei uns gibt.
Das verstehen nur irgendwie die wenigstens. Man meckert über den Euro und Griechenland. Aber keiner redet darüber, wie teuer es Deutschland eigentlich kommt, wenn der Euro wirklich weg ist und wenn wir Griechenland nicht helfen.
Naja die Banken haben ihre Schrottpapier längst der EZB verkauft, unsere Banken sind fein raus. Gut die Commerzbank hat da noch 1,6 Millarden rumliegen aber im Vergleich ist das recht wenig.
Ohne die EU würde die alte DM wieder recht stark werden, unsere Exporte würden sich deutlich verteuern und damit drastisch einbrechen. Wir könnten die DM allerdings fest an den Yuan koppeln. Da der am Dollar und dem Euro gekoppelt ist, hätten wir das eine Problem schon mal gelöst. Gut unsere Sicherheitsbedürfnisse würden wieder steigen, und wir müssten mehr in die Bundeswehr investieren. Aber wenn der Euro fällt, muss ja die Nato nicht zwangsweise mit fallen.
Auf der anderen Seite könnte Griechenland ihren Drachmen wieder einführen, 30 bis 40% Inflation hinter sich bringen um dann einen Neuanfang zu wagen. Ein gescheiterter Euro wäre zwar ein Problem, aber welche Auswirkungen hätte das auf die anderen Währungen?
Der Dollar ist doch bereits deutlich überbewertet und wird künstlich hochgehalten. Der Yuan ist an den Dollar gekoppelt, zählt also im Moment weniger. Der Yen taugt auch nichts mehr, Japan hat seit Jahren eine Deflation und nach dem Atomvorfall fehlt Produktionskapazität.
Also versteht mich nicht falsch, im Moment ist der Euro alternativlos und gerade wir Deutschen haben durch dem Export und der Osterweiterung in Punkto Sicherheit deutlich gewonnen, aber das ändert nichts daran, dass man das Gießkannenprinzip der EU sicherlich deutlich verbessern könnte.