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News Großbritannien: Beuteboxen sind laut Gesetz kein Glücksspiel

AbstaubBaer

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Die Glücksspiel-Behörde in Großbritannien überwacht keine Beuteboxen, erklärte ein Vertreter gegenüber Mitgliedern des Parlaments. Gemäß gegenwärtiger Gesetzeslage handele es sich nicht um Glücksspiel, denn dazu müsse sich der Inhalt von Beuteboxen in geläufige Währung eintauschen lassen oder diese selbst sein.

Zur News: Großbritannien: Beuteboxen sind laut Gesetz kein Glücksspiel
 
Gemäß gegenwärtiger Gesetzeslage handele es sich nicht um Glücksspiel, denn dazu müsse sich der Inhalt von Beuteboxen in geläufige Währung eintauschen lassen oder diese selbst sein.

Und hier liegt das Problem. Die Gesetze beziehen sich bewusst ausschließlich auf Geld und nicht "Wert" um eben Dinge wie Tombolas, Lotterien, Ü-Eier und Panini-Sticker zu umgehen.
 
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Vielleicht kein Glücksspiel dafür aber in meinen Augen Betrug!
 
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Mag sein, dass das der formalen Gesetzeslage entspricht, aber es leuchtet mir nicht ein, warum Suchtgefahr und daraus entstehende Schäden nur von Glücksspiel mit Echtgeld (oder eintauschbaren Gewinnen) ausgehen sollte.

Virtuelle Gewinne kitzeln die Nerfen genauso gut und die Boxen selbst kosten oft echtes Geld. Die negativen Folgen für die Süchtigen sind also die selben wie bei normalem Glückspiel, nur dass man überhaupt keine Chance hat etwas wirklich wertvolles zu gewinnen. Das macht es wie gesagt ja nicht besser.
 
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Lootboxen bringen eben wie Lotto und ähnliches einen riesen Umsatz. Das lasst sich dann keiner nehmen. Die Hersteller werden auch bei Verboten eine Lücke finden um sie zu umgehen.
 
Demnächst werden, wie bei Sportwetten und Co., einfach die einzelnen Staaten am Umsatz beteiligt (5% bei Sportwetten an jedem Wetteinsatz). Dann sind Lootboxen doch ganz ok und man versteht nicht wieso die vernünftig denkenden Spieler sich aufregen.

Schöne Welt.
 
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Per se Betrug am Kunden weil früher hat man bezahlt und eine Leistung erhalten und heute zahlt man und Leistungen werden künstlich vorenthalten und ggf. nur per Zahlung verfügbar gemacht. Man nutzt den Ruf von damals, gleitet aber nahtlos in perfide Strukturen, dass keine Veränderung „erkennbar“ ist.

Postbrief erst 55 Cent jetzt 80, obwohl vorher 70. kleine Tritte tun weniger weh als ein großer.

Soziale Diskriminierung durch „Premium“ Optik zahlender Idioten, Matchmaking und variierende Erfolgsquoten je nachdem wie viel man schon in den einmausigen Banditen geworfen hat aber klar das hat nix mit Glücksspiel zu zun.


Beuteboxen?
 
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Die Behörde hat sich wahrscheinlich die Umsätze angeschaut, die durch Lootboxen eingenommen werden und dann ausgerechnet wie viel Steuereinnahmen ihnen beim verbieten durch die Lappen gehen würden und sich für den Schutz der Steuereinnahmen ausgesprochen!
 
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Da bin ich ganz deiner Meinung @Herdware, schön gesagt. Ist wirklich eine Frechheit das Ganze.
 
Das Gremium ist also tatsächlich auf EA und ihre Surprise Mechanics reingefallen.
Unglaublich :D
 
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Die Gesetze sind wie bei uns, zu alt. Da muss dringend was angepasst werden. Stammen zum Großteil aus dem analogen Zeitalter und sind dem digitalen nicht angepasst worden. Ist wie mit den Rundfunklizensen von Streams bei Twitch.
 
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Nach meinem Empfinden geht das Urteil in eine völlig falsche Richtung.

Ein Großteil der Lootbox Mechanik ist nach wie vor nicht transparent und Black Box, somit ist das in Verbindung mit Sucht-Triggerung ganz klar als Glücksspiel zu werten. Aber ich denke dem stehen höhere, wirtschaftliche Interessen entgegen.

Schade, wird wahrscheinlich jetzt als Präzedenz für andere Länder dienen.
 
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Das mag gesetzlich okay sein, aber nicht immer hat das Gesetz auch recht. Vor allem ist der Suchtfaktor sehr groß. Ich habe es selbst bei jemandem in Stronghold Kingdoms gesehen
 
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Für mich ist es Glücksspiel weil ich nicht sehe was ich bekomme. -> Glück
Wenn ich vorher sehe was in der Box ist und ich entscheiden kann ob ich es kaufen will. ->kein Glück und somit Okay
 
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Naja, Lootboxen sind definitiv Glücksspiel - nur nicht dem Bericht zugrunde liegendem Gesetzestext nach.
Vermutlich gibt es noch viel mehr Gesetzestext dazu, noch viel mehr Urteile und Kommentare etc. die vermutlich auch auslegbar sind.

Im Grunde will man die Sache einfach nur nicht angehn.
 
Damien White schrieb:
In Großbritanien ist die Gesetzeslage anders. Für Glücksspiel muss man direkt Geld gewinnen können.

Ja, bei denen sitzt der Autofahrer ja auch auf der rechten Seite. Ist halt vieles anders bei den Inselaf...
 
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Falsche Behörde, denn die beschäftigt sich wie bereits schon erwähnt lediglich mit pekuniären Aspekten.

Das Problem ist die Sucht; Spieler, die unfähig sind, dem Impuls des Zufallprinzips zu wiederstehen. Dies kann gravierende Folgen haben. Insbesondere die Tatsache, dass Beuteboxen Minderjährigen zugänglich sind, halte ich für ein nicht zu unterschätzendes Problem. Es sollte unter anderem die Aufgabe des Staates sein, diese davor zu bewahren.
 
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