Sammelthread Handwerker - Forum

@Rickmer @Joker (AC)

Ich habe vergessen zu erwähnen, dass es sich um Nussbaum mit durchgehenden Lamellen handelt.

Ich habe jetzt auch mal geschaut, was es da so Online für Nussbaummassivplatten gibt und was die kosten:


Also wenn man sich die Preise so ansieht, dann ist der Preis vom Schreiner irgendwo in der Mitte sag ich mal. Weiß einer von euch wodurch sich diese Unterschiede im Preis ergeben? Was ist wahrscheinlich der Unterschied zwischen der günstigsten Platte hier und der Teuersten?
 
Klar sind Preisunterschiede erklärbar. Aber wozu?
Oder ob hier im Topic einer einen Unterschied zwischen den verschiedenen Nussbaumarten erkennt?
Kauf das was dir gefällt und du dir leisten möchtest. Es ist dein Projekt.
Ein fachlich gut gemachter Tisch oder Möbel kostet Geld, und ist möglicherweise irgendwann eine Antiquität von morgen. Dieser Schreibtisch wird keine Antiquität von morgen werden. Ich würde keine 1000€ Tischplatte auf Klappergestell schrauben. Ich würde was günstiges nehmen, Kabelkanäle/Führungen von unten einschrauben und Kabeldurchlässe einbohren usw.
Und meinen Monitorarm aufschrauben (!) Schublade untermontieren.
Es ist ein Gebrauchsmöbel.....🙄

Handwerker, vor allem Schreiner haben den Ruf sehr direkt zu sein.
Dann mal Ansage: Das geht jetzt über wie viel Seiten? Und Tipps von Woodworker Lesern sind nicht hilfreich.
Als Fachmann konnte ich auch mal Schmunzeln, aber jetzt wird es langsam ermüdend. Machen oder lassen.
Und bitte, versucht nicht weiter den Holzwurm zu mimen wenn ihr keiner seid.
Peace
 
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Joker (AC) schrieb:
Als Fachmann konnte ich auch mal Schmunzeln, aber jetzt wird es langsam ermüdend. Machen oder lassen.
Und bitte, versucht nicht weiter den Holzwurm zu mimen wenn ihr keiner seid.
Als ComputerBase Leser konnte ich da nur die Augen verdrehen.

Schreib was sinnvolles oder lass es sein, aber dieses 'ich könnte was beisteuern, schreib aber lieber eine Lappalie' ist nur ermüdend.
 
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Ich versuche, das hier mal einzuordnen: Anfänglich fragte Peter_2498 nach einer Baumarktplatte aus unbestimmten Leimholz und DIY, das war vor knapp zwei Wochen. Nun sprechen wir hier über Nussbaum vom Schreiner, all-inklusive für knapp 900 € + Gestell, also summa summarum 1.200 € für einen Schreibtisch - für den Preis gibt's aber schon komplette, elektrisch höhenverstellbare Schreibtische im Büromöbelbedarf, z.B. von Assmann. Ein Budget wurde hier bisher nicht genannt, auf der letzten Seite habe ich mal was von 500 € Preisvorstellung gelesen - die wurde inzwischen offenbar gesprengt.

So langsam verschwimmt das Ganze auch immer mehr mit dem Sammelthread Möbel, Schreibtisch, Stühle, Schreibtischstuhl und sonstige "Büroutensilien"

Da finde ich übrigens
Rickmer schrieb:
Schreib was sinnvolles oder lass es sein
etwas fragwürdig, wenn man dies über 5-6 Seiten getan hat, aber irgendwie kein Schritt näher am Ziel zu sein scheint. Als ComputerBase Leser stelle ich mir gerade vor, wie das wohl in einer PC-Komplettsystem Kaufberatung abgelaufen wäre.

Andererseits kann man sich als "Beratender" natürlich auch einfach zurückziehen, wenn man das Gefühl hat, dass der eigene Rat nicht auf fruchtbaren Boden fällt.

Ein klein wenig Konkretisierung von Peter_2498 in dieser Hinsicht wäre demnach nicht gerade unvorteilhaft.
 
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TheManneken schrieb:
Nun sprechen wir hier über Nussbaum vom Schreiner, all-inklusive für knapp 900 € + Gestell, also summa summarum 1.200 € für einen Schreibtisch - für den Preis gibt's aber schon komplette, elektrisch höhenverstellbare Schreibtische im Büromöbelbedarf, z.B. von Assmann.
Ohne zu weit abdriften zu wollen, aber statt der Spanholzplatte würde ich lieber die Platte vom Schreiner für 900€ nehmen und auf ein Flexispot E2Q stellen, welches immernoch zu Aktionspreis von 300€ zu bekommen ist.

TheManneken schrieb:
Ein Budget wurde hier bisher nicht genannt, auf der letzten Seite habe ich mal was von 500 € Preisvorstellung gelesen - die wurde inzwischen offenbar gesprengt.
Dass grade beim Thema Möbel das Budget 'subject to change' sein kann sollte niemandem was Neues sein...

TheManneken schrieb:
Andererseits kann man sich als "Beratender" natürlich auch einfach zurückziehen, wenn man das Gefühl hat, dass der eigene Rat nicht auf fruchtbaren Boden fällt.
Klar, das ist jedem sein Recht. Aber die spöttische Bemerkung kann man sich dabei sparen.

TheManneken schrieb:
Ein klein wenig Konkretisierung von Peter_2498 in dieser Hinsicht wäre demnach nicht gerade unvorteilhaft.
Da bin ich bei dir.
 
Hallo,

also erstmal will ich mich bei allen hier bedanken, die so unermüdlich meine Fragen beantwortet haben. Ein ganz großer Dank geht raus an dich @Joker (AC), vielen, vielen Dank für deinen Rat bis hierhin.

Auch wenn es vielleicht für manche so scheinen mag, dass diese ganze Konversation ins Leere verläuft oder mich nicht näher ans Ziel führt. Die ganzen Ratschläge die ich hier bekommen habe, helfen mir sehr bei der Entscheidungsfindung und tatsächlich bin ich dem Ziel sehr sehr nah, ich meine das Angebot vom Schreiner steht schon.

Ich kann verstehen, wenn sich Leute hier an den Kopf fassen und sich denken: "Was macht der sich bitte für einen Kopf wegen einem Schreibtisch". Ich sitze halt jeden Tag eine sehr lange Zeit an meinem Schreibtisch und möchte jetzt einfach einen schönen Nussbaumtisch haben. Gefällt mir besser als alle anderen Holzarten und wenn der Schreiner durch Handarbeit eine sehr viel schönere Optik erreichen kann als die 400-500€ Standardplatten Online, dann erhöhe ich gerne mein Budget. Hinzukommt, dass ich mich dann beim Schreiner auch nicht mehr ums Montieren des Gestells kümmern muss, sondern ich kriege quasi alles vorgefertigt und wenn ich mir so die Preise für Nussbaum anschaue, scheint mir der Preis vom Schreiner zumindest nicht mehr überzogen.
 
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Kein Ding. Ideen müssen sich halt auch erstmal entwickeln.
Ist halt, in der Zeit hätte ich dir längst die Platte selber gemacht. Bisschen Mitleid hatte ich anhand der Flut von Informationen schon mit dir.
Aber da das hier nicht Schwarzarbeit-Base ist und auch Wohnorte unbekannt sind, bleibt das vernünftigerweise bei Ratschlägen.
 
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Sollte man eigentlich wenn man so einen Holztisch hat im Winter ein wenig auf die Luftfeuchtigkeit achten? Bisher habe ich überhaupt nicht darauf geachtet.

Mein Tisch wird sich 70cm neben der Heizung befinden. Wenn es besonders kalt ist und man kurz lüften will und danach direkt die Heizung aufdreht, wird ja die Luft trocken. Ich glaube, dass es fürs Holz nicht so gut wäre wenn man das jeden Tag macht(zumindest hab ich sowas irgendwo gelesen). Was würdet ihr mir dahingehend raten? Einfach regelmäßig ölen?
 
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Guten Abend, kann mir jemand sagen wie sich der Fenstermechanismus im angehängten Foto nennt? Das Fenster schließt nicht mehr richtig und ich würde mich gerne informieren, was ich hier selbst probieren kann.
 

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@Peter_2498
was sollte denn passieren?

Solange die Platte nicht zwischen zwei Stein/Beton Wänden passgenau (also kein Luftspalt zur Wand) eingenbracht wird, kann das Holz arbeiten und solange Holz etwas Platz zum Arbeiten hat, passiert nichts.

Würde den Tischler fragen ob die Platte nach der Fertigung und Ölen noch paar Tage bei dem ablüften kann.
Zudem hat das Öl dann Zeit um vor der Benutzung der Platte richtig einziehen zu können. Idr. werden dem Leinöl Sikkative beigemischt. Die können u.U. Gummis und Silikone angreifen.
Dass das Öl komplett eingezogen ist, bevor man den Tisch nutzt, ist das einzige worauf man bei geölten Schreibtischen etwas achten sollte.
 
@Gorasuhl

Auf folgender Seite https://www.amd-moebel.de/pages/massivholzmobel-pflegen habe ich das gelesen:

"Der Grund dafür ist die natürliche Eigenschaft des Holzes, Feuchtigkeit aufzunehmen und abzugeben, und das je nach Umgebungsfeuchtigkeit und -temperatur. Bei einer hohen Luftfeuchte in Ihren Räumen, vielleicht auch noch gepaart mit einer hohen Temperatur, quillt das Holz auf und die Teile verziehen sich. Bei zu trockenen Räumen schwindet das Holz und es können Risse entstehen. Die optimale Luftfeuchtigkeit für Massivholzmöbel liegt zwischen 50 und 60 Prozent. Auch Sie fühlen sich in dieser Spanne am wohlsten."
 
Wirkt auf mich eher so, dass die mglw. kein vernünftig getrocknetes Material verwenden und keine Lust haben irgendwie die Haftung zu übernehmen, wenn es beim Kunden mal Probleme gibt, bzw. sich rausreden wollen zwecks falscher Handhabung, wenn mal ne Schublade klemmt oder sich Teile massiv verziehen.

Mit Material in vernünftiger Qualität passiert nix. Nussbaum arbeitet zudem auch recht wenig.
Überleg einfach mal in aller Ruhe. Landhausküchen, die stehen, vorausgesetzt die Besitzer haben die behalten, über Jahrzehnte ohne Probleme (was Probleme macht, sind verschlissene Beschläge oder aufgesetzte Griffe). Die haben wesentlich mehr Belastung durch direktes Wasser im Bereich der Spüle, Wasser/Öl-Dämpfe im Bereich vom Herd/Backofen. Bei letzterem und anderen Einbaugeräten zudem auch noch stärkere Temperaturunterschiede.
Oder Saunen. Das Holz muss viel mehr Arbeiten als der Schreibtisch.
Auch Gartenhütten, Holzfassaden (häufig beplankte Giebel oder auch Dachüberstände), oder gar Blockhäuser, da wird das Holz durch Witterung und Umgebung viel stärker beansprucht und selbst dabei ist die Gefahr, dass sich mal was verzieht oder gar reißt gering. Wenn, liegt das an schlecht geschnittenem Holz (je Näher am Kern geschnitten, desto stärker verwindet sich ein Brett).
 
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Peter, du machst dir zu viele Sorgen.
Holz bewegt sich ständig. Je frischer, je stärker. Ausgesuchte stehende Jahresringe bis Mitte ergibt wenig Schwund...je mehr liegende und nicht gestützte Stücke ergibt mehr Bewegung. (Fladerung, Drehwuchs usw)
Geölt verringerst du die Aufnahme von Wasser ja schon stark und verzögert- ergo weniger Bewegung.
Und klar, ist ein natürlicher Werkstoff. Da gibt dir niemand Garantie (außer für fachgerechte Verarbeitung)
@Cyda
Das ist ein Oberlichtbeschlag. Ob sowas einen speziellen Namen hat weiß ich nicht.
Verunreinigungen im Falz und am Beschlag entfernen, bis mechanisch gängig ist.
Früher nahm man teuer Zeug von Würth (Sprühfett) dann Trockenschmierung mit PTFE...ist giftig wie Sau^^
Ich mach das inzwischen mit Kettenfett fürs Motorrad- wenn es an 1000er KTM funktioniert, dann auch am Fensterbeschlag.
....gut zielen, sprühen...überschüssiges sofort abwischen. Fenster probieren und sich freuen.
Vergiss den Rest nicht inklusive Olive. Immer bewegen und (in) alles reinsprühen.
 
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Ich hätte jetzt mal eine ganz andere Frage, die nichts mehr mit Holz zu tun hat. Es geht um mein Tischgestell, was ich mir gekauft habe. Das Tischgestell soll mit 24 Schrauben auf die Platte gebohrt werden und bei 6 Schrauben habe ich mich gefragt, wieso man diese überhaupt braucht.

Ich nehme mal an, dass ein Möbelhersteller alles wegoptimiert, was nicht nötig ist und in dem Fall verstehe ich nicht, wieso an jenen Stellen(blau markiert) Schrauben rein sollen. Vielleicht weiß das ja jemand von euch.

IMG_2758.jpeg


Hier habe ich die Löcher in rot markiert, die mir sinnvoll erscheinen.

IMG_2757.jpeg


Die blau markierten Löcher jedoch scheinen mir unnötig. Wenn man die silbernen Teile verschraubt und dann noch dieses schwarze Metallstück, welches in die Mitte kommt, dann sehe ich keinen Grund wieso man noch Schrauben in den blauen Löchern braucht. Ich werde trotzdem alle verschrauben, aber es interessiert mich einfach wieso die blauen Löcher scheinbar nötig sind.
 
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Ich würde dazu einfach sagen: ausprobieren ?

Was hindert dich daran nur die "roten" Schrauben einzuschrauben, den Tisch aufzustellen und dann zu schauen ob beim hoch und runterfahren etwas bspw. klappert oder so ? Wenn dem so ist: Blau nachrüsten und ab dafür.

Das wäre meine pragmatische herangehensweise, mag aber sein das nicht jeder so unterwegs ist :D Mir ist es nur immer zu viel Aufwand über solche lappalien nachzudenken: also entweder alles rein oder testen. Was hättest du zu verlieren ? Wenn dir das Risiko zu hoch ist solltest ud sowieso alles verschrauben was vorgesehen ist (Stichwort: Nutzungssicherheit / ggf. Garantie)
 
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@YomDom Also ich werde alle Löcher nutzen, so wie es in der Anleitung steht. Es interessiert mich einfach nur, weshalb die blauen Löcher überhaupt da sind.
 
Da wirst du für ne verlässliche Antwort wohl beim Hersteller fragen müssen ?!
 
Die Löcher hat wahrscheinlich das Programm wo das Teil konstruiert wurde so mit vorgeben. Heute rechnet ja keiner mehr händisch aus.

Oder das Teil ist noch in anderen Möbeln vorhanden und man füllt einfach die Löcher anstatt sie leer zu lassen, wenn diese bei Teil A nicht gebraucht werden.
 
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Peter_2498 schrieb:
weshalb die blauen Löcher überhaupt da sind.
Lieber mehr Löcher haben als brauchen und nicht jeder verbaut da eine Hartholzplatte. Solche Ständer müssen mit billigen Spanplatten genauso gut funktionieren wie mit MDF und möglichst die Anforderungen erfüllen, selbst wenn der Nutzer falsche Schrauben nimmt oder auf die Idee kommt den Tisch zu zerlegen und nochmal aufzubauen.

Du wirst auch in jeder Ikea Anleitung die Aufforderung sehen, die Schränke an der Wand zu verschrauben oder die Rückwände mit 100 Nägeln zu befestigen. Sieh es bestenfalls als eine Empfehlung, der Hersteller ist damit aber rechtlich raus wenn was passiert.
 
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Von den Bildern (Flexispot E7) her hast du ja nur die eine Mittelzarge. Daher ist das schon sinnvoll die mit anzuschrauben. Du erhöhst die Materialdicke und das Gestell kann noch mehr Kräfte seitlich aufnehmen.
Also Kräfte Durchbiegen/Schwingen und seitliches Aufschwingen/Stützen.
Wenn RuKo Schrauben zum Einsatz kommen: Vorbohren (bzw lassen)
Sonst hast du nurnoch den Kopf am Bit^^
Und nimm dir Zeit, wenn du nicht routiniert mit Schrauber bist (Drehmoment Rutsche benutzen)
 
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