News Hitzewelle in China: Fabriken bekommen Probleme wegen Strom und Wasser

Rockstar85 schrieb:
Du Suggerierst hier leider, dass es keinen Konsens gibt, diesen gibt es aber seit 1970 und die Berechnungen sind so erschreckend genau, dass wir bald, keine Diskussion mehr führen müssen, da die Realität uns einholt.
Ob es einen Konsens gibt ist mir relativ egal, wenn ich von meiner persönlichen Meinung spreche. Der Club of Rome hat in den 70ern berits die Frage aufgeworfen, dass ewiges Wachstum nicht funktionieren wird, und da bin ich ganz dabei.
Rockstar85 schrieb:
Ach und um das mal einzuordnen, was keine Panikmache ist, sondern Real. RCP8.5 ist Real. Und das Problem ist, dass wir nicht wissen, was jenseits der 2 Grad passiert. Wenn aber im Sommer weltweite Dürren anstehen, dass ist das hier immer noch einigermaßen erträglich. Wie es in Deutschland ist, wenn wir 4 Grad mehr haben, kannst du dir ja denken.
Ach und wegen der 2%... VW Macht weltweit 1%, Deutschland hat knapp 83Mio Einwohner, macht aber mit 690 Mio Tonnen 2% der Weltweiten Emissionen. Es wird also sehr wohl erlaubt sein, kritisch zu sein.
Kritisch bin ich, das betrifft jedoch beide Seiten. Weder glaube ich, dass wir so weiter machen können, glaube aber auch nicht an den Untergang der Menschheit, der uns ständig um die Ohren gehauen wird. Wie gesagt, eine Abkehr vom Wachstumsmodell muss imo angestrebt werden, sonst bekommen wir echte Probleme.
Rockstar85 schrieb:
Aber das Kernproblem ist ja, dass völlig unkritisch Blödsinn behauptet wird. China ist auch schwerer, weil es mehr Menschen beherbergt, macht das China nun zu Fettleibigen?
Nein, aber wenn wie gesagt China zu einem nicht unerheblichen Teil für den Rest der Welt produziert sollte das imo zumindest irgendwie mit beachtet werden.
Rockstar85 schrieb:
Es gibt dazu ein gutes Buch: Warum 1% Wachstum reichen, um die Welt zu Retten.. China erlebt derzeit, wie Frankreich, wie Italien, wie GB und wie Deutschland, dass Wachstum endlich ist. Wenn nun noch die Stufe 3 Staaten auf den anderen Kontinenten auch was vom Kuchen haben wollen, wird unserer kleiner. Das ist Fakt.
Da stimme ich zu, wir sind eigentlich schon lange über das ständige Wachstum hinaus. Das Problem ist nach wie vor, dass das aktuelle System auf ewiges und stetig höheres Wachstum ausgelegt ist mit allem was da dran hängt. Ein mächtiger Wachstumstreiber dabei ist unser Schuldgeldsystem, dazu höre ich an keiner Stelle etwas. Auch so ein Thema, was eigentlich dringend mit auf die Agendaliste müsste.
Rockstar85 schrieb:
Wir haben in etliche Dystopischen Büchern lesen können, wohin das führt.
Die sollte man sich imo sparen, genauso wie angsterzeugende News zu dem Thema. Ich persönlich würde die Nachrichten dazu nicht 100% für bare Münze nehmen, da schwingt immer auch die Sensationslust mit. Auf beiden Seiten wollen Menschen auch ihre News/Bücher an den Mann bringen und da verkaufen sich sehr schlechte Nachrichten nunmal am besten.
Rockstar85 schrieb:
Weiteres Warten erfordert immer Striktere Maßnahmen. Und nein, keiner sagt, dass du als Einzelner, auf alles verzichten sollst.
Habe ich auch nie behauptet, im Gegenteil oftmals sehe ich im Verzicht eher einen Gewinn, nämlich die Befreiung vom Überfluss und die Besinnung auf das wirklich Wichtige.
Rockstar85 schrieb:
Wohl aber müssen wir unseren Konsum überdenken.
Da bin ich ganz dabei.
Rockstar85 schrieb:
Und Chinas Plan mehr Kohlekraftwerke zu bauen, sollte nicht unserer sein. Denn China schert sich eher nicht um die Belange der Bevölkerung.
Das stimmt, ich denke bei uns ist es aber auch nicht viel besser, zu groß ist mittlerweile die Verzahnung großer Konzerne und der Politik geworden. Manchmal habe ich das Gefühl, dass das was Gutes für den Bürger bei Entscheidungen herauskommt, eher eine Art Abfallprodukt ist, weil man sich als Politik eher nach denen richtet, die das Geld haben und damit den Ton angeben.
Rockstar85 schrieb:
Und nein, nicht die Medien haben sich das Thema ausgedacht, sondern Exxon Mobile hat seit den 1970ern massive Desinfo Kampaganen gefahren. BP mit seinem Carbon Footprint Reader ebenso.. Wenn du so kritisch bist, wieso kennst du nicht die Faktenlage?
Mir ist klar, dass bestimmte Interessengruppen bestimmte Interessen haben und diese versuchen durchzusetzen, das gilt aber imo auf allen Seiten. Ich sehe die Entwicklung solcher Firmen wie BP oder Shell, die jetzt in Richtung EE gehen nicht als echt an, sondern man dreht sich in die Richtung, wo es das meiste Geld zu verdienen gibt, das hat nichts mit Nachhaltigkeit, sondern mir reinem Kalkül zu tun.

Gehe ich aber dann davon aus, dass diejenigen, die ja in der Wahrnehmung quasi die Guten sind, nicht versuchen ihre Interessen mit allen Mitteln durchzusetzen? (egal wie gut diese sein mögen) Und dass dort alles möglichst neutral an Daten und Fakten zusammengestellt und präsentiert wird?
Rockstar85 schrieb:
Jetzt mal ohne scheiß. Er hat dich sachlich kritisiert und mit keinem Wort dich persönlich angegriffen. Er hat die Faktenlage ausgezählt und dich daran gemessen.. Dieses Opferrolle gehabe ist eines der Grundprobleme , warum keiner mehr sich an solchen Meinungen abarbeiten will.. Du hast das Problem, dass du Fakten suchst, die zu deiner gefassten Meinung zählen, und damit eine gefühlte Realität zur Tatsache erhebst.. Und das mein lieber ist Brandgefährlich und den Effekt draus hatten wir schon 2015..
Nicht wirklich, habe mal alle seine Begrifflichkeiten in " aufgeführt. Ich begebe mich in keine Opferrolle, aber ich denke ein gewisses Maß an Niveau sollte im Umgang miteinander schon sein, dazu sollten nicht Begrifflichkeiten wie "Arschloch" gehören. Das hat nix mit Opferrolle zu tun, wenn man etwas dagegen hat sich beleidigen zu lassen. Da hilft auch die Ausführung seinerseits nix, dass es "der Situation geschuldet sei".
 
NedFlanders schrieb:
Ob es einen Konsens gibt ist mir relativ egal, wenn ich von meiner persönlichen Meinung spreche. Der Club of Rome hat in den 70ern berits die Frage aufgeworfen, dass ewiges Wachstum nicht funktionieren wird, und da bin ich ganz dabei.
Exakt dieser Club of Rome, namentlich Herr Maxton hat das Buch Change geschrieben.. Wir sehen ja auch, dass in der Welt die Unternehmen, die nicht unendlich wachsen, viel gesünder dastehen.

Mir ist klar, dass bestimmte Interessengruppen bestimmte Interessen haben und diese versuchen durchzusetzen, das gilt aber imo auf allen Seiten. Ich sehe die Entwicklung solcher Firmen wie BP oder Shell, die jetzt in Richtung EE gehen nicht als echt an, sondern man dreht sich in die Richtung, wo es das meiste Geld zu verdienen gibt, das hat nichts mit Nachhaltigkeit, sondern mir reinem Kalkül zu tun.

Gehe ich aber dann davon aus, dass diejenigen, die ja in der Wahrnehmung quasi die Guten sind, nicht versuchen ihre Interessen mit allen Mitteln durchzusetzen? (egal wie gut diese sein mögen) Und dass dort alles möglichst neutral an Daten und Fakten zusammengestellt und präsentiert wird?

und da unterliegst du einem riesigen Irrtum. Es gibt weder eine mächtige Umweltlobby, die wirklichen Umweltgruppen haben sich erst in den 80ern gebildet und sind in ihrer Macht einfach unbedeutend, noch gibt es Nachteile, die durch ein an den Planten Angepasstes Leben existieren..
Ich kann da sogar mal das Beispiel DUH geben, welche in der Schweiz sitzt, damit man keine Repressionen durch den VDA befürchten muss. Der VDA, der auch Dieselgate jahrelang klein geredet hat.

Stanford hat das Thema Energiewende durchgerechnet: https://web.stanford.edu/group/efmh/jacobson/Articles/I/145Country/22-145Countries.pdf
Es geht nicht um ein nicht können, sondern nur ein nicht wollen. Warum? Weil wir jeden Monat knapp ne 3/4 Milliarde in die Öllobby stecken. Warum wird zB in Deutschland der Bauernverband nicht sich für den Klimaschutz einsetzen? Weil es denen nicht um wirkliche Belange der Bauern geht, sondern am Ende nur auf Machtausübung. Ich halte die Diskussion in Deutschland mit der AKW Laufzeit Verlängerung und dem Thema Gas ebenso für Strohmänner.. Jeder weiß, beides hat ein Ablaufdatum und bei den AKW gibt es bis heute keine sichere Option den Atommüll zu verarbeiten, du willst ja kaum Plutoniumbrüter in Deutschland stehen haben. Das wären dann 20 schmutzige Atombomben.

Es gibt bei diesem Thema aber kein Gut und Böse, denn am Ende ist aktiver Umweltschutz auch Kapitalismus. Da ich aber kein Professor für das Thema bin, rate ich zu Hern Dr Quaschning und Dr Rahmstorf.
Am Ende ist mir auch lieber, wenn die Medien Wahrheitsgemäß berichten, aber solange es Boulevard Journalismus gibt und die Leute Drama wollen, sehe ich da Schwarz.. Schau dir mal an, was A. Springer derzeit für eine Kampagne macht.. Das ist Desinfo par Excellance, und das wo der Plante schon brennt.
Und in China und Russland erleben wir ähnliches..
 
Zuletzt bearbeitet:
Rockstar85 schrieb:
Exakt dieser Club of Rome, namentlich Herr Maxton hat das Buch Change geschrieben.. Wir sehen ja auch, dass in der Welt die Unternehmen, die nicht unendlich wachsen, viel gesünder dastehen.
Das stimmt, Firmen die gesund wachsen und sich entsprechdn aufstellen, stehen insbesondere in Krisen wesentlich besser da.
Rockstar85 schrieb:
und da unterliegst du einem riesigen Irrtum. Es gibt weder eine mächtige Umweltlobby, die wirklichen Umweltgruppen haben sich erst in den 80ern gebildet und sind in ihrer Macht einfach unbedeutend, noch gibt es Nachteile, die durch ein an den Planten Angepasstes Leben existieren..
Natürlich haben wir auch in Deutschland Umweltlobbies mit Einfluß, guck dir nur mal den Nabu und das Thema Diesel an. Quasi über Nacht war jeder Dieselfahrer quasi ein böser Umweltsünder und Autofahren war sowieso böse. Als man dann zu Beginn von Coroan gesehen hat, dass die Feinstabwerte quasi gleich geblieben sind, wurde es etwas ruhiger um das Thema. Zeigte mir damals aber, dass man auch bei einer theoretisch guten Sache weit übers Ziel hinausschießen kann und das dann Zpge einer Ideologie annehmen kann, wo keine Argumente mehr gelten, die etwas in Frage stellen.

Überall wo Geld mit einem Thema zu verdienen ist, sind auch die Profiteure nicht weit weg. In den 80ern hat dieses damals schnarchige Thema leider niemanden interessiert, bei einem aber aktuell dermaßen ominspräsenten Thema wäre es naiv anzunehmen, dass dort nicht entsprechende Firmen mit entsprechender Lobbyarbeit ein Stück vom Kuchen abhaben wollen.
Rockstar85 schrieb:
Stanford hat das Thema durchgerechnet: https://web.stanford.edu/group/efmh/jacobson/Articles/I/145Country/22-145Countries.pdf
Es geht nicht um ein nicht können, sondern nur ein nicht wollen. Warum? Weil wir jeden Monat knapp ne 3/4 Milliarde in die Öllobby stecken. Warum wird zB in Deutschland der Bauernverband nicht sich für den Klimaschutz einsetzen? Weil es denen nicht um wirkliche Belange der Bauern geht, sondern am Ende nur auf Machtausübung. Ich halte die Diskussion in Deutschland mit der AKW Laufzeit Verlängerung und dem Thema Gas ebenso für Strohmänner.. Jeder weiß, beides hat ein Ablaufdatum.
Das ist genau das, was ich hier auch seit mehreren Seiten kritisiere und der Politik daher auch nicht abnehme, das Thema ernsthaft anzugehen.
Rockstar85 schrieb:
Es gibt kein Gut und Böse, denn am Ende ist aktiver Umweltschutz auch Kapitalismus.
Da bin ich ganz dabei, leider dann auch mit all den Folgen, wo es nicht um die Sache an sich, sondern um viel Geld geht. Imo ist es das, was die großen Player antreibt und weshalb ich bestimmte Dinge diesbzgl. nicht glaube, bzw. immer mit diesem Hintergrund sehe und interpretiere.
Rockstar85 schrieb:
Am Ende ist mir auch lieber, wenn die Medien Wahrheitsgemäß berichten, aber solange es Boulevard Journalismus gibt und die Leute Drama wollen, sehe ich da Schwarz.. Schau dir mal an, was A. Springer derzeit für eine Kampagne macht.. Das ist Desinfo par Excellance, und das wo der Plante schon brennt.
Welche Kampagne genau meinst du? Ich sehe da aktuell Kritik an den hohen Gas- und Strompreisen und dass das was die Regierung tut, nicht so wirklich hilfreich ist.
 
NedFlanders schrieb:
Natürlich haben wir auch in Deutschland Umweltlobbies mit Einfluß, guck dir nur mal den Nabu und das Thema Diesel an. Quasi über Nacht war jeder Dieselfahrer quasi ein böser Umweltsünder und Autofahren war sowieso böse. Als man dann zu Beginn von Coroan gesehen hat, dass die Feinstabwerte quasi gleich geblieben sind, wurde es etwas ruhiger um das Thema. Zeigte mir damals aber, dass man auch bei einer theoretisch guten Sache weit übers Ziel hinausschießen kann und das dann Zpge einer Ideologie annehmen kann, wo keine Argumente mehr gelten, die etwas in Frage stellen.
Ja aber der Diesel ist nun mal nicht umweltfreundlich (Benzinpartikelfilter kommen ja auch nicht, weil es plötzlich wichtig ist, sondern weil Otto Motoren auch Schädlich sind) . Und ja der Dieselfahrer ist dank VW und Bosch der böse.. Jeder der sich mit dem Thema Dieselgate befasst, merkt am Ende, dass nicht die Konzerne bestraft wurden, sondern die ehrlichen Aufklärer. Damit ist deine Argumentation hinfällig.. Schau dir dazu die Rechtsprechung im Ausland an..
Und wo der Nabu Ideologisch oder gar mächtig sein soll, darfst du mir dann gerne beweisen.. Eher sind das finanzkräftige Lobbys wie Venunftkraft oder EIKE, die Macht ausüben.
Nebenbenbei gibt das Bundesumweltministerium dem NaBu Recht, ist das BMU nun auch Lobby?
Die Kampagne, dass der Klimawandel nicht so schlimm wird. Falls es dir nicht aufgefallen ist, das Wissenschaftsressort der Welt ist gegangen, nachdem Döpfner einen Klimawandelleugner und Hearthland Angestellten zum Wissenschaftlichen Leiter gemacht hat. Ach und wegen der Gaspreise, werde ich mich nicht auslassen, wir gehe schon eh zu stark ins OT.
Ich könnte mich hier Stundenlang zu Bojanowski auf Faktenebene auslassen, aber ich lass es.. MunichRe hat das Thema sehr gut zusammengefasst.
 
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Ich verstehe nicht, welchen Vorteil man gewinnen kann im Bezug auf die menschengemachte Erderwärmung, wenn man weiter Leute wie Nedflanders füttert.
Er ist nicht gewillt, sich Expertinnen und Experten anzuhören. Will aber mitreden.
Er sagt selber immer wieder er müsse sich mehr Wissen aneignen, zeigt aber seit Freitag eine Lernkurve die ein Kreis ist.

Ich mein, Menschen die in der Landwirtschaft tätig sind, wissen um den Umstand, dass sich die Jahreszeiten nach vorne verschoben haben. Trotzdem wird es weiterhin Leute geben die verharmlosen wollen, auch wenn sie weder sich darüber Wissen angeeignet haben, noch jemals auch nur ein Wort mit Menschen gesprochen haben, die in der Landwirtschaft tätigt sind, die den Wald bewirtschaften, die die Grundwasserproblematik sehen.
Ach, es war ja schon immer mal zu heiß.
Ich kann es nicht mehr lesen. Es müsste seit April bis Dezember durchregnen, damit sich unser Grundwasser wieder auf dem Niveau von 2017 befinden würde. Seit 5 Jahren haben wir sinkendes Grundwasser. Aber die Leute haben eben Eigeninteressen. Die sind nicht auf der Suche nach Fakten, sondern nur auf der Suche nach der für sie nützlichen Wahrheit.

Ein Nedflanders würde sich niemals 30 Minuten Zeit nehmen sich solch eine Sendung anzusehen.

https://www.zdf.de/gesellschaft/plan-b/plan-b-sos-duerre-alarm-100.html
Hauptsache ich kann nach dem Pinkeln 9 Liter Trinkwasser runterspülen.
 
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Rockstar85 schrieb:
Ja aber der Diesel ist nun mal nicht umweltfreundlich. Und ja der Dieselfahrer ist dank VW und Bosch der böse.. Jeder der sich mit dem Thema Dieselgate befasst, merkt am Ende, dass nicht die Konzerne bestraft wurden, sondern die ehrlichen Aufklärer.
Das stimmt und das ist auch nicht ok. Autofahren an sich ist nunmal nicht umweltfreundlich, das ist kein Diesel-spezifisches Problem, dennoch war der Diesel auf einmal der Sündenbock. Dass ein Diesel ca. 25% effizienter ist als ein Ottomotor, hat da keine Rolle mehr gespielt, man hatte sich entsprechend eingeschossen.
Rockstar85 schrieb:
Damit ist deine Argumentation hinfällig.. Schau dir dazu die Rechtsprechung im Ausland an..
Das eine hat da mit dem anderen nichts zu tun, dass man dann eine deutlich höhere Effizienz mit niedrigerem Verbauch nicht mit einbezieht.
Rockstar85 schrieb:
Und wo der Nabu Ideologisch oder gar mächtig sein soll, darfst du mir dann gerne beweisen.. Eher sind das finanzkräftige Lobbys wie Venunftkraft oder EIKE, die Macht ausüben.
Also wenn ich mir so etwas hier angucke (und da gibt es noch deutlich mehr an Kritik am Präsidenten), dann würde ich schon sagen, dass der Nabu, bzw. sein Präsident einen gewissen Einfluß in der Politik hat. Wenn der Präsident das im Alleingang mit einer Partei aushandelt, klingt das für mich eher wenig demokratisch (Paywall, aber das worauf ich hinauswill, steht bereits am Anfang):

https://www.riffreporter.de/de/umwelt/nabu-windenergie-interview-joerg-andreas-krueger

Fast im Alleingang hat NABU-Präsident Jörg-Andreas Krüger mit der Parteispitze der Grünen ein Grundsatzpapier zugunsten eines schnelleren Ausbaus der Windenergie ausgehandelt. Das Papier markiert nach Einschätzung vieler NABU-Aktiver einen einschneidenden Kurswechsel in der Naturschutzpolitik des Verbandes, der als einer der letzten großen Naturschutzorganisationen bislang die Fahne des Vogelschutzes hochhält. Im Flugbegleiter-Interview verteidigen Krüger und der Leiter der NABU-Abteilung Vogelschutz, Lars Lachmann, das gemeinsame Papier von NABU und Grünen. Im Umgang mit dem eigenen Verband räumt der NABU-Chef Fehler ein. Sein Amt will er nicht an die Durchsetzung seiner Position knüpfen.
Rockstar85 schrieb:
Nenbenbei gibt das Bundesumweltministerium dem NaBu Recht, ist das BMU nun auch Lobby?
Nein, habe ich auch nie behauptet. Ich stehe solchen Organisationen nicht generell negativ gegenüber, nur sollte man sich davor hüten, den "richtigen" Lobbyismus gut zu finden.
 
@NedFlanders
Nochmal: Je länger man wartet, desto eher wird man Autokratische Methoden nutzen.. Und wegen dem Ausbau... 2,56%... Um da auch mal Klarheit zu schaffen.. Windräder töten Vögel, das ist richtig. Aber um den Faktor 1000 tun es Wände, Autos, Fenster und anderes..
Die Argumentation ist also Blödsinn, und der Artikel sieht das ebenso kritischer, als im Vorwort. Hier dann das Original:
https://www.nabu.de/imperia/md/cont...nergie_und_artenschutz_gr__ne_nabu_201205.pdf
Klingt für mich immer noch nach Demokratischen Handeln, allem auf Basis von Fakten.
Lies doch einfach mal die Staford Studie und hör bitte auf Fakten mit Meinungen zu machen.

Und was bringt dir, eine etwas höhere Effizienz, die durch technische Maßnahmen massiv verschlechtert wird?
Hast du dich mal gefragt, wieso der Rest der Welt den BEV Weg geht, oder zumindest FCEV?
Weil sie immer noch 2-3 Mal effizienter sind, als unserer jetziger Weg und ja auch um das deutsche Motorenmonopol aufzubrechen.. Und dass sich die Emissionen auf Grund des SUV Booms massiv erhöht haben, widerspricht dir so dermaßen in deiner Meinung, dass selbst eine Umwidmung der Emissionsklassen immer noch Contra Otto Motor spricht.
China hat das ebenso erkannt.

Wir sind doch mit Verhinderer Nummer 1 in der EU.. Der EU27 Pro Kopf Ausstoß spricht da sehr klare Wort
 
NedFlanders schrieb:
Dein ganzes Posting liest sich wie ein Richter, der ein Urteil über andere, bzw, über mich fällt. Du redest von deinem "Angriff", sagst dass ich "Ausflüchte" benutze, wirst "fies", nennst mich einen "Heuchler", "Arschloch" und meine Aussagen "gefährlich" und dass ich ein "falsches Bild" erzeuge.
Und da haben wir das erste Problem: Natürlich darf ich über deine Meinung urteilen, dass gehört zu einer Diskussion dazu. Wenn du keine Meinung zu deiner eigenen Meinung ertragen kannst, solltest du dich nicht öffentlich äußern.

Im weiteren Kontext würde ich dir empfehlen bitte genau zu lesen, was ich geschrieben habe! Es gibt an der Stelle mindestens drei Möglichkeiten und @Rockstar85 hat eine davon benannt: Entweder du ziehst dich gerade absichtlich eine Opferrolle zurück und versteifst dich deswegen auf die Schimpfworte und blendest den Kontext aus. Eine weitere wäre, dass du aus Frust nicht richtig gelesen hast und die Dritte der Möglichkeiten, die ich habe, überlasse ich mal deiner Fantasie.

Ich habe die erste Beleidigung mit dem Satz, dass ich fies bin, eingeleitet, um dir zu verdeutlichen, was man an der Stelle sagen könnte. Im Absatz darauf habe ich sogar extra geschrieben, dass ich dich nicht beleidigen will und dass man das sagen kann. Und auch den Begriff Arschloch habe ich nicht verwendet um dich ein Arschloch zu nennen, sondern als Veranschaulichung - "jetzt grob vereinfacht und das Schimpfwort soll an der Stelle wirklich nur Veranschaulichen".

Ich habe also klar gemacht, dass das erste Wort eine Möglichkeit wäre, dich anhand deiner Aussage zu beschreiben und das andere Wort sollte einfach nur etwas verdeutlichen.


Alles weitere - gefährliche Aussage und das falsche Bild - steht mir im Fall der Diskussion zu, weil ich entsprechend mich mit den vo dir getroffenen Aussagen befasse. Willst du keine Gegenmeinung haben, dann veröffentliche deine Meinung nicht, so einfach ist das.
NedFlanders schrieb:
Zudem unterstellst du mir, dass ich die gleiche Taktik wie die Ölfirmen fahre. Danke fürs anschaulich machen, was aktuell in der Diskussion falsch läuft.
Richtig, ich habe dir gesagt, dass das die Argumentation, die du verwendest, lange von Öl-Firmen als auch anderen Firmen genutzt wurde, die die Verantwortung mit dem Hinweis, dass die Menschen ja ihre Fußabdrücke berechnen können, die Veranwortung auf eben die Konsumenten abwälzen, damit man weiter so agieren kann.

OH, den Dank kann ich an der Stelle an dich zurück geben, du zeigst wirklich sehr anschaulich, was aktuell in der Diskussion falsch läuft und zwar auf so vielen Ebenen, dass ich mir an der Stelle über dich ein etwas genaures Bild machen kann. Du selbst hast deine Meinung und möchtest sie jedem mitteilen, du kannst aber mit Kritik an deiner Meinung nicht umgehen un du hast auch nicht genug Selbstreflexion, dass du eigene Fehler sehen kannst. Du fühlst dich dazu selbst persönlich angegriffen, wenn man dir widerspricht und bist daher an der Stelle nicht mehr in der Lage zwischen wirklichem persönlichen Angriff, sachlichem Angriff und einem beispielhaften persönlichen Angriff zu unterscheiden. Da ich hier den Fehler gemacht habe, auch in der Hoffnung, dass du die Fähigkeit besitzt den Unterschied zu erkennen, ich habe mich aber getäuscht, beispielhafte unsachliche und persönliche Angriffe zu machen, versteifst du dich auf diese und versuchst nun meine ganze Kritik dadurch an dir zu diskreditieren. ad hominem nennt man das ganze, was du hier versucht, damit du ja nicht dich, deine Meinung und deine Aussagen reflektieren musst, sondern du einfach weiter dich selbst als unfehlbar zu halten.

Viele Menschen kommen nicht mehr Kritik zurecht und du bist an der Stelle das beste Beispiel.
NedFlanders schrieb:
Dein Post hat imo nichts mit einer Diskussion, sondern mit reiner Egobefriedigung zu tun.
Alleine, dass du mir Egobefriedigung vorwirfst, verstärkt auch das Bild, dass du nicht kritikfähig bist und dass dein EGO davon abhängig ist, dass dir jeder Recht gibt und nicht wieder spricht.

Mein eigenes Ego hängt ganz sicher nicht davon ab, dir hier all deine Denkfehler aufzuzeigen und mein Ego hängt auch nicht davon ab, dass ich dich hier "beleidige". Hätte ich nicht gerade leerlauf und hätte was bessers zutun, ich würde einfach nur einmal Müde lächeln und etwas anderes machen, was wesentlich mehr Spaß macht, als mich mit einem Menschen zu befassen, der sich für unfehlbar hält, der sich bereits angegriffen fühlt, wenn man ihm sagt, dass man seine Aussagen für gefährlich hält.

Ich werde nacher, wenn alle Serverupdates, die iPads und Co auf dem neusten Stand sind und ich die Geräte geteste habe, Feierabend machen und an dich von diesem Moment an nicht mehr an dieses Thema, dich oder an andere beteiligten denken, weil ich dann andere Sachen habe, die weit aus mehr Spaß bringen.

Ich schreibe hier aus langweile und ich gebe ganz ofen zu, dass ich direkt und ehrlich bin. Ich beurteile Meinungen und erlaube es mir auch darüber ein Urteil zu fällen, sofern diese Meinungen mich tangieren und nicht in den Bereich persönlicher Geschmack und Vorliebe fällt, sondern reale Auswirkung haben kann. Ähnliches machen alle Menschen mit anderen Meinugen und es ist ein Trugschluss, dass man anere Meinungen nicht beurteilen und auch verurteilen darf. Ohne Kritik, ohne Urteil,kann man einfach bei seiner MEinung bleiben und denkt am Ende noch, dass man im Recht ist.


NedFlanders schrieb:
Nach wie vor bin ich erstaunt, wie Meinungen Menschen zu so was bringen können, dass man andere beleidigen muss und Aussagen gefährlich nennt.
Ja, ich finde deine Aussage gefährlich und ich habe es auch ansatzweise begründet. Die richtige Reaktion wäre gewesen, dass du mich fragst warum. Da du aber so von dir selbst überzeugt bist, nimmst du an, dass deine Meinung unfehlbar ist, entsprechend nimmst du jede Kritik persönlich und denkst auch noch, dass ein Angriff, der als Verbildlichung gedacht war, dich gemeint hat.

Wenn du dich schon an Beispielen störst, dann muss man mit dir nicht diskutieren.
NedFlanders schrieb:
. Ich begebe mich in keine Opferrolle, aber ich denke ein gewisses Maß an Niveau sollte im Umgang miteinander schon sein, dazu sollten nicht Begrifflichkeiten wie "Arschloch" gehören.
Doch, du begibst dich in eine Opferrolle, weil du Beispiele als persönliche Angriffe nimmst und du dich in deiner weiten Kritik darauf versteifst. Desweiteren willst du auch keine Kritik an deiner Meinung haben oder dass man deine Meinung gefährlich finden willst.

Du versteifst dich nun auf das angebliche "Niveau", weil du dich in deinem Ego verletzt fühlst - und jetzt erst greife ich dich wirklich persönlich an und nicht mehr deine Aussagen und Meinung - und dich nun wie ein bockiges Kind benimmst. Du bedienst dich der klassischen Taktik, wie es viele Populisten tun, in dem sie auf der einen Seite ihre Meinung sagen, wenn man ihre Meinung kritisiert, werden ausflüchte gesucht und wenn diese Ausflüchte nicht funktionieren, versucht man sich auf das vermeintlich fehlende Niveau anzubringen, damit man am Ende ja im Recht ist.

NedFlanders schrieb:
Nicht wirklich, habe mal alle seine Begrifflichkeiten in " aufgeführt.
Richtig, und all die Begriffe habe ich in einem gewissen Kontext verwendet und du nutzt nun das Ausblenden des Kontext, umdich weiter im Recht zu fühlen.

So, da die Updates durch sind, mache ich jetzt etwas, was wesentlich sinnvoller ist und mehr Spaß macht. Langeweile ist vorbei und ich hab mich genug amüsiert.
 
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2 Sachen die mir einfallen, bei den Artikel:
1. Umweltschutz und China .................... Fremdwort.
2. PREISERHÖHUNG !!!!!!!!!
 

@Gordon-1979


Wie schonmal woanders gesagt: China hat einen Pro-Kopf-CO²-Ausstoß der geringer ist als bei unseren "umweltfreundlichen entwickelten Staaten", siehe

https://de.statista.com/statistik/d...age/co-emissionen-nach-laendern-je-einwohner/

Die "Nachrichtendeppen" berichten nur über den absoluten Gesamt-CO²-Ausstoß, da ist klar, dass ein Land mit Mrd. Einwohnern mehr verbraucht als Österreich. Pro Kopf gerechnet ist trotzdem sogar Österreich noch schlechter als China.

Also schön den Ball flachhalten. Wir sollten eher beten dass China uns beim Pro-Kopf-CO²-Ausstoß nicht mal einholt. Dann siehts wirklich eng in der Welt aus.

Wieso sollte China sich "verbieten" lassen unser umweltschädliches Luxusleben zu übernehmen. Erstmal Vorbild sein, bevor man auf andere zeigt, ist auch bei Kriegen so.
 
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Neodar schrieb:
Aber wir haben doch keinen Klimawandel. Nein, nein, nein!
Das sind alles nur Hirngespinste und Fake News der Ökofaschisten. Jawoll!

Viel Spaß mit kommenden CPUs und GPUs deren Verbrauchswerte über 300 bzw. 400 Watt gehen.
Das werde ich haben, wenn schon das Gas knapp wird, so soll wenigsten die ganze Familie davon profitieren, wenn ich Game😈 da heisst es dann wohl: warum bist du schon fertig, mach doch noch eine Mission 🙌
 
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Taigabaer schrieb:
Erstmal Vorbild sein, bevor man auf andere zeigt
Das "Vorbild sein" wird problematisch, wenn es mit spürbaren Nachteilen an anderer Stelle einhergeht. Dann eifert dem natürlich keiner nach. Sowas kann sich auch schnell zum eher abschreckenden Beispiel entwickeln.
 
flaphoschi schrieb:
Ich bin Laie, aber vielleicht schadet hier etwas Überblick nicht? Längerfristig könnte es vom Trend nach unten geben. Im Moment steuern wir jedoch auf ein Maximum an Sonnenflecken für 2024/2025 zu. Das bedeutet eine temporäre Erhöhung der Strahlung!
Die Artikel in der Wikipedia sind unübersichtlich, dieser Blogbeitrag ist gut verständlich. Hier ist noch vom letzten 24 Zyklus die Rede, ein Sonnenzyklus ist dabei etwa 11 Jahre lang und irgendwann hat halt einer bei 1 angefangen zu zählen.
Hier ist die Physik dazu:
https://web.archive.org/web/2021060...lanetary-energy-balance-temperature-calculate

Hier die Leistung der Sonne die auf der Erde ankommt:
https://meteo.plus/abstrahlung-der-sonne-tsi.php

Wenn man da 1362,2 Watt und 1360,2 Watt einsetzt, kommt man auf eine Temperaturdifferenz von 0,093 Kelvin.
 
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Gordon-1979 schrieb:
2 Sachen die mir einfallen, bei den Artikel:
1. Umweltschutz und China .................... Fremdwort.
2. PREISERHÖHUNG !!!!!!!!!
https://de.wikipedia.org/wiki/Chinas_Grüne_Mauer
Seit den 1990er Jahren hat sich Chinas Waldfläche fast verdoppelt. ...

China verfügt insgesamt über 1.750.000 Quadratkilometer Wald (Stand 2008) und damit über die größten wieder aufgeforsteten Waldgebiete der Welt.[9] Seit 1978 wurden hierfür über 60 Milliarden Bäume gepflanzt (Stand 2016)

Das Projekt soll 2030 abgeschlossen sein und auf einer Länge von 4.500 km einen Wald mit einer Tiefe von >100km angepflanzt haben!

Nun mit über 40 solltest du eigentlich gelernt haben zwischen den Zeilen zu lesen wenn die gleichgeschalteten deutschen Staats- und Konzernmedien mal wieder gegen China hetzen...
Was hat den Deutschland im Vergleich geleistet? Ruht nicht der Hauptteil des Rückganges der deutschen Emissionen schlicht darin, das wir unsere Industrie Produktionen exportiert haben? Inklusive all der teils gut bezahlten Jobs...
 
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Das liegt nicht am Konsum.

Das liegt einfach daran dass die Erde überbevölkert ist. Und natürlich auch am natürlichen klimawandel, den es schon immer gab
 
NedFlanders schrieb:
Genauso wie hier in Deutschland. Anstatt dass man die Menschen zum Verzicht zwingt, sollte man zunächst die vorhandenen Ressourcen sinnvoll nutzen. Das fängt beim Wegschmeissen von 18 Millionen Tonnen Lebensmitteln jedes Jahr an: https://www.wwf.de/themen-projekte/...smittelverschwendung/das-grosse-wegschmeissen

Dann wäre erstmal kein Fleisch futtern an der Reihe, von 100 Kalorien die man verfüttert kommen im Fleisch für den menschlichen Verzehr 1-3 Kalorien an. Entsprechend werden in Deutschland 3/4 der Anbauflächen für Tierfutter genutzt.
Ergänzung ()

Hier noch Zahlen:

57867131_7.png
 
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Unnu schrieb:
Diese, zusammen mit Algen sind übrigens, so rein von Ernährungstechnischen Aspekten betrachtet sehr zu empfehlen. LOL. Sorry für OT.
So OT finde ich das garnicht. Ernährung ist ein großes, wichtiges und recht direkt mit dem Klima verknüpftes Thema. Ich weiß auch dass das aussichtsreich ist, weswegen ich das als Beispiel anbrachte, doch ich kann mir leider absolut nicht vorstellen auf die 'klassische' SciFi Ernährung auf Algen-, Soja- und Insektenbasis umzusteigen. x_x
Dazu sind klassisch angebaute Algen an sich erstmal keine Lösung, denn vom Sushimachen weiß ich dass man da ganz schnell die Grenzwerte für die Iodzufuhr überschreitet. Zumindest wenn man Noriblätter für Maki-sushi nimmt.
Der Vorteil ist ganz klar dass man sehr viel bewusster isst wenn man 2+ Stunden an der handwerklichen zubereitung sitzt ^^
Topflappen schrieb:
Dein Blick geht nach hinten, also genau die Richtung die in China niemand kennt. Schau einfach in die Zukunft, und sehe einer überalterten, von Jugendarbeitslosigkeit und in hohem Maße von der Weltwirtschaft abgängigen Neokommunismus.
Ähm ... bitte was? Tief durchatmen. China hat, wie die meisten Nationen eine Geschichte. Die eigene Geschichte ist für die meisten Nationen auch von Bedeutung, auch wenn der Umgang damit stark unterschiedlich ausfällt. Man kann die Vergangenheit zwar ignorieren und kleinreden, aber sie verschwindet dadurch nicht.
Nebenher haben die vieles, aber keinen Kommunismus. Der Rest könnte auch fast jedes andere Land sein. Jugendarbeitslosigkeit? No way, sowas kennt man in Europa garnicht! Überalterte Gesellschaft? Die Rente ist sicher!
Je drastischer die Entwicklung eines Landes oder einer Gesellschaft, desto mehr spielt sie für die nächste Zeit auch eine Rolle. China hat afaik eine noch schnellere und rabiatere Entwicklung durchlaufen als Japan, wobei ich beides nur nebenher und aus neugier verfolgt habe. Geschichte eben.
Aber selbst anhand der eher oberflächlichen Daten würde ich sagen dass:
1. China vom 'Westen' deutlich gezeigt bekommen hat dass Stärke zählt. Der Schwächere wird ansonsten militärisch gezwungen. Japan hat das auch noch mal sehr deutlich gemacht.
2. Wirtschaftlich muss man zu den Industrienationen aufschließen oder man wird ein Verlierer bleiben.
3. Dass man sich aus einer solchen unterlegen Position zu einer relevanten Wirtschaftsmacht entwickelt hat befördert dort auch den Nationalstolz. Vermutlich mehr als gut ist. Das scheint den USA oder Deutschland in den 1930ern nicht viel nachzustehen.
4. Mit dem Unterschied dass China so groß ist dass die nicht so schnell plötzlich aufwachen und sehen dass sie doch auf andere angewiesen sind. Bei Deutschland war es offensichtlich übersteigertes Ego mit der eigenen Wichtigkeit. Aber es sprechen mehr Menschen Mandarin als Menschen in Europa leben. Es ist die Sprache mit den meisten Muttersprachlern. Da erscheint es durchaus erstmal naheliegend dass andere Sprachen weniger wichtig oder notwendig sind. Demokratie wird doch auch von der Mehrheit bestimmt.
5. Aufgrund der Geschichte der letzten 100 Jahre sehe ich gute Gründe warum man in China weder dem Westen, noch einigen Nachbarn mit übermäßig wohlwollen oder Vertrauen entgegentreten sollte. Die kamen nicht in Frieden, gingen nicht in Frieden und sich auch danach nicht viel freundlicher geworden. Man hat sich nur auf geschäftliche Beziehungen und Wirtschaftskrieg geeinigt. Kein Respekt, kein Wohlwollen, kein Schuldeingeständnis und keine Vergebung. Das versöhnlichste ist wohl der Fakt der internationalen Zusammenarbeit und die kann aus politischen Gründen auch vom Westen schnell beendet werden. Ist also auch eher wackelig.
6. In Bezug auf die Zukunft habe ich eher den Eindruck gehabt dass man in China da mit mehr Zuversicht hinschauen kann als bei uns. Bei aller Kritik an der Regierung und den Mitteln des Machterhalts (das ist auch bei uns ein zutreffender Punkt) plant diese immerhin langfristig und wenigstens in Teile erkennbar zum Vorteil der gesamtbevölkerung. Ja, einzelne Bevölkerungsgruppen sind unerwünscht, benachteiligt oder womöglich zur vernichtung auserkoren, doch das ist nicht zwangsläufig relevant für die Zustimmung durch die Mehrheit. So hart das auch klingt, so sind Menschen auch hier.
Chinesen sehen dass es besser wurde und dass zumindest langfristig Pläne existieren und umgesetzt werden die einen wirtschaftlichen und ökologischen Fortschritt bedeuten. Dazu zeigt die chinesische Regierung dass Projekte und Ziele auch umgesetzt werden. Teils rabiat, aber die Mehrheit sieht dass auch Ergebnisse geliefert werden. Ich sehe hierzulande vor allem sehr viel heiße Luft, geschwafel von Politikern und eben nicht mal Ergebnisse. Ich glaube deren Blick in die Zukunft zeigt mehr Perspektive als der unserer Jugend hier. Wir brauchen nur keine Panzer gegen Demos, unsere Politiker ignorieren und verunglimpfen sie einfach. Zur Not gibts noch Wasserwerfer und Räumungen aus Brandschutzgründen.

tl;dr > Abschätzig auf China zeigen während es bei uns noch schlechter aussieht wirkt irgendwie schwach und verzweifelt.
NedFlanders schrieb:
Wie gesagt, gerade bei Lebensmitteln wäre es erstmal sinnvoll weniger wegzuschmeissen und damit auch weniger zu produzieren.
Schon, da würde mich interessieren wie sich das auf die Quellen verteilt. Betrifft das mehr Privathaushalte, oder kommerzielle Nutzung? Letztlich ergibt sich erschreckend häufig eine juristische nötigung zu schlechtem Handeln. Es könnte aber auch viel auf unsere Ansprüche an Lebensmittelsicherheit zurückgehen. Ich habe da leider wenig Daten.
NedFlanders schrieb:
Ich bin da ganz bei dir. Mein Punkt war darauf bezogen, dass man zuerst einmal einen deutlich Impact erreichen könnte und das ohne Verzicht, das wäre etwas wo die meisten Menschen direkt mitziehen würden und der Widerstand nicht da wäre.
Afaik ist das ein Irrglaube, denn bei jeder bedeutenden Änderung muss irgendwer auf irgendwas verzichten. Darunter fallen auch Dinge wie Gewinn, Sicherheit durch gleichbleibende Abläufe, Macht, Machtgefühl (ich denke da an Verwaltung in Behörden und Unternehmen!) und ähnliche Sachen. Die wirken letztlich ebenso wie das beispielhafte Steak. Der Grund warum vermeintlich einfache und offensichtliche Lösungen genauso keine chance haben wie eher radikale ist, so fürchte ich, auch darin zu suchen dass solche weniger offensichtlichen Hindernisse auftreten.
Ist mir zum Beispiel bei IT Problemen begegnet. Egal wie simpel eine Lösung dem Techniker auch erscheinen mag, wenn es an etablierten Abläufen vorbei geht beschneidet es das Sicherheitsgefühl des einen 'Regeln sind fest, ich bin nicht verantwortlich und muss sie nur befolgen', die Gewohnheit des anderen 'Ich bin darauf ANGEWIESEN!!! dass der PC morgens erstmal 15 Minuten braucht und mindestens 5 bei jedem Programmstart! Wann soll ich denn sonst mal pause machen?' und so funktionierts dann eben nicht. Ganz regelkonform und bei 20€ pro Arbeitsplatz um es zu ändern.
Ich denke das zieht sich genau auf dem Niveau auch durch den dichten Verwaltungsdschungel in Deutschland. Föderalismus sei dank gibt es unmengen kleine Königreiche die erbittert verteidigt werden.
-> keine Lösung ist ohne Verzicht. Jede Veränderung erfährt Widerstand.
NedFlanders schrieb:
Von Einigen höre ich hier immer, dass die Technologie alleine unser Retter sein wird und dass wir durch Technologie das aktuelle System behalten könnten.
Dann liegen diese einigen schlichtweg falsch. Technologie löst keine gesellschaftlichen Probleme. Das ist aus meiner Sicht auch reichlich durchgekaut und auch wenn Technologie manche Probleme abmildern, überdecken oder verstärken kann, so ist es immer noch keine Magie und auch kein Mittel gegen alles.
Keine Ahnung was diejenigen sich so vorstellen, selbst wenn wir praktisch unendlich viel Energie zur Verfügung hätten und damit jedem Menschen ausreichend Wasser, Nahrung und Annehmlichkeiten bieten könnten muss man sich nur klarmachen dass wir genau das mit Sonnenenergie haben. Was uns das Utopia mit Solargürtel am Äquator, Wind- und Wasserkraft im Rest der Welt vorenthält sind Gesellschaftsprobleme. Kernfusion würde daran auch nicht viel ändern. Wobei ... ist das jetzt redundant das zu erwähnen? ^^
NedFlanders schrieb:
Wie schon oben gesagt, existiert die Meinung, dass wir das alle mit neuester Techologie und gesteigerter Effizien hinbekämen.
Effizienz an richtiger Stelle ist schon sinnvoll, löst aber kein Problem, sondern verschiebt es nur. Ggf. in akzeptable Bereiche.
Egal wie Effizient etwas ist, skaliert man es ausreichend hoch wird es wieder zum Problem. Wer das nicht sieht hat nicht genug Vorstellungskraft für große Maßstäbe. Dazu kommt noch dass Effizienz meistens (oder immer?) limitiert ist. Thermodynamik ist ein fieses Miststück ^^
NedFlanders schrieb:
Wie gesagt, ich wurde hier schon als Klimaleugner beschimpft, weil ich die Art wie das Thema an die Menschen herangetragen wird kritisiere, sowie die mediale einseitige Sichtweise.
Naja ... es ist ein emotionales Thema, für manche ist es abstrakt und weit in der Zukunft, für andere geht es schlichtweg um Leben und Tod, wenn auch nicht sofort.
Nimm das nicht als Beleidigung, ich habe auch nicht alles gelesen was du hier geschrieben hast, aber aus meiner Sicht bist du entweder ein genialer Troll, oder hast einfach eine unglückliche Art der Kommunikation was deine Zweifel und Kritik angeht.
Letzteres kenne ich von mir selbst, ich werde auch gerne mal missverstanden :)
Wer weniger Erfahrung mit Kommunikationsproblemen hat, oder weniger Zweifel an der eigenen Wahrnehmung hat würde wohl eher zu ersterer Annahme neigen. Was dann so manche negative Reaktion erklären würde.
NedFlanders schrieb:
Ich denke, genau da tut sich gerade Einiges und wir haben immer wieder gesehen, dass man Menschen, die innerlich noch nicht dazu bereit sind, schwerlich zu etwas zwingen kann, im Gegenteil, es ist kontraproduktiv.
Ich bin da vielleicht zu pragmatisch, aber man kann Menschen sehr gut zu etwas zwingen. Ob zum guten, zum schlechten oder auch zum eigenen Glück.
Bleifreies Benzin gabs nicht weil das jeder haben wollte. FCKW freie Kühlschränke auch nicht. Rettungsschwimmer können dir was davon erzählen wie viele ertrinkenden sich retten lassen wollen. Doch letzteres ist eigentlich beim Thema Klima (und aus meiner Sicht auch bei z.b. Impfungen) der springende Punkt. Moralisch sind wir ggf. dazu verpflichtet Menschen auch gegen ihren Willen zu retten wenn sie es nicht besser wissen, oder nicht rational entscheiden können. Das nennt man dann Zwang.
Das Problem ist nur dass der Fall beim ertrinkenden schön einfach ist und nur einen einzelnen betrifft und damit gut vorstellbar ist. Anders als globale Vorgänge die noch dazu länger als 5 Minuten dauern.
NedFlanders schrieb:
Irgendetwas zwischen Verharmlosung und Panik wäre sicherlich hilfreich.
Das sind aber keine gegensätzlichen Punkte. Panik ist nie hilfreich und Verharmlosung ... meiner Meinung nach auch nicht obwohl viele da mit Gedanken an z.b. Kinder widersprechen würden. Keine Ahnung ob das nun Krümelkackerei ist.
Mein Verdacht ist dass mit Panik überspitzte Medienberichte gemeint sind. Doch auch ganz pragmatisch würde ich sagen dass Panik inzwischen eine normale Menschliche reaktion ist wenn man sich anguckt wo wir in Bezug auf Klimaveränderung und Politik stehen. Selbst im optimistischen Fall dampft die Kacke schon und es passiert praktisch nichts. Die Politik verkündet die Rettung und hängt ein Feigenblatt vor die Schwaden. Es passiert nicht annähernd genug um selbst im optimistischen Fall dafür zu Sorgen dass die Kinder von heute noch angenehm alt werden können. Dabei gibt es einmal berechtigte Zweifel dass die optimistischen Annahmen und Simulationen korrekt sind und die Erfahrung aus der Vergangenheit dass man es eher zu gut eingeschätzt hat.
Also ja, wäre ich heute ein Jugendlicher der das feststellt würde ich erstmal Panik bekommen. Mehr dazu lesen und mehr Panik bekommen bis sich entweder Resignation, Wut oder Hass auf die verantwortlichen einstellt. Zum Glück bin ich erfahren mit negativen Emotionen und nicht mehr so jung, so dass die Resignation mit leichtigkeit überwiegt. Ein bisschen misanthropie hilft auch, stirbt die Menschheit halt aus. Gut so.

Aber wer am Leben hängt, Freude daran hat und eine im Kern eher positive Einstellung hat muss doch angesichts der Situation praktisch ausrasten.
NedFlanders schrieb:
Es kommt immer darauf an, wer diese Fakten und unter welchen Bedingungen zusammengestellt, verarbeitet und dann entsprechend aufbereitet und dargestellt hat.
Einspruch, für Fakten ist es vollkommen irrelevant wer sie zusammengestellt hat, weitergibt etc. Entweder sind es Fakten, oder sie sind es nicht.
Klar kann man Statistiken fälschen, beschönigen etc. Doch dann sind sie nicht mehr zutreffend oder vollständig, oder hinreichend genau. Oder was auch immer Statistiker dazu sagen.
Für die Weitergabe kommt es darauf an wie und wer das macht, weil Menschen eben ... Menschen sind. Ein hässlicher Obdachloser kann noch so sehr die Wahrheit sagen, es juckt niemanden. Ein gutaussehender, Mensch der mit autorität auftritt kann noch so sehr Schwachsinn von sich geben, es wird immer reichlich Zuhörer geben die diesem glauben.

Doch ein Fakt ist dies entweder, oder er ist es nicht. Ob er bezüglich einer spezifischen Fragestellung hilfreich oder zielführend ist ist noch mal eine andere Sache.
Wenn die Bedingungen und Methoden zu ermittlung falsch waren kommt meist auch kein Fakt dabei heraus und wenn doch ist es zufall. Deshalb gibt es in der Wissenschaft diesen Fokus auf bestimmte Methoden, Reviews, Falsifizierung und im idealfall spielt es für die Prüfung keine Rolle wer eine Studie gemacht hat, sondern einzig und allein der Inhalt.
Auch hier bin ich mir unsicher ob ich dich richtig verstanden habe, oder etwas zu wörtlich genommen habe und dabei etwas anderes gemeint war. :/
NedFlanders schrieb:
Wie gesagt, alleine die CO2 Emissionsberechnung in Deutschland ist keine reine Erhebung, sondern eine Berechnung und diese kann man auf unterschiedlichste Art und Weise berechnen und am Ende auch darstellen. Je nach Weg kommt also am Ende auch etwas Unterschiedliches bei raus.
Das stimmt, doch ist es völlig irrelevant für die Frage ob wir etwas tun müssen um die Klimaveränderung zu bremsen. Selbst aus ganz abstrakter Betrachtung sind wir schon moralisch dazu verpflichtet unseren Schaden so weit zu reduzieren bis er praktisch bedeutungslos wird. Sobald wir damit auf dem Weg sind können wir nämlich anderen sagen dass sie mitmachen sollen, Ratschläge zum Wie erteilen etc.
Praktisch egal wie man rechnet, Deutschland ist keinesfalls bedeutungslos was Schadstoffemissionen und Einfluss auf das Klima angeht.
Stell dir vor 10 Leute haben jemanden mit Messern gestochen bis derjenige starb. Das Gericht wird doch niemanden freisprechen nur weil er ein kleineres Messer hatte als die anderen. Dann mag das nicht die Todesursache gewesen sein und womöglich allein auch nicht zum Tod geführt haben können, doch als Minimum bleibt Körperverletzung und Beteiligung am Mord. Kein "Aber Richter, mein Messer war nur ein drittel so Lang wie von X und nur halb so breit wie von Y und lag 42% unter dem Medianvolumen aller Klingen!" wird da helfen.

Genaue Daten brauchen wir nicht für die Entscheidung ob wir etwas tun müssen, sondern ggf. für die Details und später für die Kontrolle ob wir erfolgreich sind. Bei Lebensbedrohlichen Situationen geht man sonst auch lieber auf Nummer sicher und prüft nicht erst ob etwas denn auch ganz sicher tödlich wäre.
NedFlanders schrieb:
Früher waren Begriffe wie Skeptiker oder auch Querdenker mal neutral oder sogar positiv besetzt, mittlerweile jedoch nicht mehr. [...] Genau aus diesem Grund kann ich mir nicht vorstellen, dass es da oftmals noch um die eigentliche Sache geht.
Also Skeptizismus war afaik schon immer auch negativ besetzt und sei es von argumentativen Gegnern. Seit es Zweifel beim Menschen gibt gibt es auch welche die 'einfach machen' wollen.
Dinge zu hinterfragen war vor 2019 nicht lieber gesehen als heute. Doch aus meiner Sicht ist sozialer Gegenwind eben der Preis für das streben nach Erkenntnis, denn die Mehrheit will das nicht. Es ist unbequem. Selbst wenn man es grundsätzlich befürwortet.

Nebenbei bemerkt geht es zumindest in politischen und medialen Diskussionen doch praktisch nie um die eigentliche Sache. Deshalb sind wir ja da wo wir sind.
DevPandi schrieb:
Das ist das große Problem. In der Zeit, in der wir uns noch hätten ohne große Mühe einschränken können, haben wir es nicht gemacht. Die Öl-Konzerne und die Regierungen hätten in den 60er bereits anfangen können die Weichen zu stellen, damals hätte man vieles machen können, hat man aber nicht, weil man "Gewinne" und "Profite" um jeden Preis wollte. In den 70er hätte man reagieren können, als die Ölkrise kam, man hat aber keine Lehren draus gezogen. In den 80er und dem Waldsterben hätte man weitreichender vorgehen können und hatte mehr Zeit, man hat aber nur das nötigste getan, in den 90er hätte man etwas machen können, aber man wollte nicht, weil es wieder um Profite und "Wohlstand" ging. In den 00er Jahren wollte man zwar, hat es aber dann tropediert in Deutschland ab 2005 und besonders ab 2009. In den 10er hat sich gezeigt, dass das alles ernster wird, als bisher angenommen, man hat aber nichte gemacht, denn der heilige Gewinn stand über alles.
Lässt sich doch eigentlich darauf herunterbrechen dass Menschen dazu neigen kurzfristige Vorteile anzustreben selbst wenn es langfristige Nachteile bedeutet. Soweit typisch Mensch (Eis! Schokolade! Plätzchen! Weihnachtsspeck -.-).
Verstärkt in problematische Bereiche wird das dann durch Erfolgsmessung in Quartalen und Geschäftsjahren, bzw in Wahlperioden. Langfristige Vorteile werden systematisch bestraft wenn sie kurzfristig schlechter abschneiden als eben kurzfristige Vorteile.
Deshalb sehe ich da auch keine Hoffnung für die Menschheit solange Quartalszahlen und Wiederwahl wichtiger ist als alles andere.
Paradoxerweise bedeutet das einen Vorteil für undemokratische Systeme. Außerdem waren Aktiengesellschaften wohl rückblickend eine blöde idee.
Silencium schrieb:
Okay, dann zeige mir doch bitte einmal die transparenten, öffentlichen paper von Nvidia, Intel, AMD, Dell, HP, IBM und co.
Inwiefern spielt das eine Rolle? Apple kann noch so grün sein, deren Weg ist weder geeignet das Klima zu retten, noch lässt sich das besonders gut auf andere Wirtschaftszweige oder gar Staaten übertragen.
Selbst unter der Annahme dass die Daten völlig korrekt und ungeschönt sind ist das lediglich löblich mit Vorbildfunktion. Aber auch immer noch sehr eigen, denn Apple produziert Luxusartikel mit sehr hoher Gewinnmarge. Die könnten sich Klimaschutz selbst als Marketingaktion ganz ohne Überzeugung leisten.
Das ist also absolut nicht 'der einzige' oder der 'einzig richtige' weg. Es ist bestenfalls ein guter.
Dazu fällt mir zu Apple vor allem 'geschlossenes Ökosystem', 'reparierbarkeit unerwünscht' und eben hohe Preise, hohe Marge, Luxusgutausrichtung und sehr viel aggressives Marketing ein. Das sind für mich keine positiven Eigenschaften und dass die nicht nebenbei noch rücksichtslos die Umwelt vollmüllen reicht nicht zum Ausgleich.
Silencium schrieb:
Außerdem Du willst mir nicht ernsthaft was von Konsum erzählen, oder?
Doch, schon. Apple ist aus meiner Sicht ein ziemlich gutes Beispiel, das vor allem von den klischeetypischen Kunden übertroffen wird. Dass Druckerhersteller noch viel schlimmer sind macht Apple nicht gut. Wie lange lässt sich ein Iphone sinnvoll nutzen? Wie lange gibts updates für bestehende Hardware? Smartphones sind nicht so mein Ding, ich weiß nur dass es bei Android grauenvoll aussieht in der Hinsicht.
Silencium schrieb:
Ich kaufe alle 6 Jahre ein neues Smartphone, habe einen i7 6700k mit 2080Ti
Wenn du den Umweltschonungsschwanzvergleich wirklich machen willst, gerne ;)
Ich habe mir noch nie ein Smartphone gekauft und das letzte neue Handy gab es vor über 14 Jahren. Vor kurzem gab mein uralt Samsunghandy den Geist auf, da war noch eine SIM Karte in Normalgröße drin. Vergilbt. Seitdem nutze ich das Nokia Lumia 920, das ich vor Jahren aus der Familie bekommen habe, zum telefonieren.
Ich tippe hier Kraft eines i5 3570K mit einer 1070 die nebenbei auf 60% Powertarget läuft. Letztere ist die zweite Grafikkarte des Systems, davor war eine AMD 7870 drin.
Seit etwa 14 Jahren nutze ich einen MP3 Player den ich auf der Straße gefunden habe. Dank wechselbarem AAA Akku stach der bisher jede mögliche Ablösung aus. Der MP3 Player davor war ebenfalls ein Fundstück. Wenn das mal nicht Umweltschonend und sparkonsum ist weiß ich auch nicht. Moralische Minuspunkte für egoismus weil ich die damals schon etwas unmodernen Geräte nicht zum Fundbüro brachte. Aber ich denke das Karma ist da unterm Strich eher positiv.
NedFlanders schrieb:
Dein ganzes Posting liest sich wie ein Richter, der ein Urteil über andere, bzw, über mich fällt. Du redest von deinem "Angriff", sagst dass ich "Ausflüchte" benutze, wirst "fies", nennst mich einen "Heuchler", "Arschloch" und meine Aussagen "gefährlich" und dass ich ein "falsches Bild" erzeuge. Zudem unterstellst du mir, dass ich die gleiche Taktik wie die Ölfirmen fahre. Danke fürs anschaulich machen, was aktuell in der Diskussion falsch läuft. Dein Post hat imo nichts mit einer Diskussion, sondern mit reiner Egobefriedigung zu tun.
Da musst du dir aber den Kommentar gefallen lassen dass du selbst anschaulich machst was passiert wenn man nicht genau hinguckt und Kritik und Meinung persönlich nimmt.
Das 'Arschloch' war hypothetisch, hab verwundert nachgeguckt.
Man sollte bei jeder emotional aufgeladenen Debatte den anderen etwas Spielraum für ungünstige Ausdrucksweise, Flüchtigkeitsfehler beim schreiben und(!) lesen und eben emotionale Reaktionen einräumen. Dann kann man sich auch besser sachlich austauschen und schreibt andere nicht vorschnell ab.
Du scheinst da auch eine dünne Haut zu haben was Kritik angeht und wenn DevPandi nicht schon alt, misantrophisch oder depressiv-resigniert ist würde ich sagen ist es verständlich etwas aufgebracht zu sein.
 
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Reaktionen: PegasusHunter und Unnu
Manegarm schrieb:
Das liegt einfach daran dass die Erde überbevölkert ist.
Überbevölkerung ist ein Mythos. Schau Dir bitte mal das Video an:
Ergänzung ()

Bigeagle schrieb:
Aber ich denke das Karma ist da unterm Strich eher positiv.
Ich finde es immer schwierig, die Moral auf den Tisch zu packen. Damit überzeugst Du niemanden.

Was uns fehlt, sind Netzwerke, in denen man sich konkret und lokal über die kleinen Dinge austauschen kann. Wie kann ich Strom und Wasser sparen? Wie funktioniert das mit dem Undervolting bei meinem Rechner, damit ich mir im Sommer beim Zocken nicht weiter die Bude aufheize? Also einfach nur konkrete Tipps zum nachmachen und wichtig: Geld sparen. Damit kriegst Du sie alle.
 
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