News IBMs halbe Schritte: Nach 32 kommt erst 28 nm

Volker

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Es ist in diesen Tagen wieder einmal ein kleiner Glaubenskrieg zwischen den großen Herstellern der Halbleiterindustrie ausgebrochen. Während die Allianz um IBM, zu der neben IBM auch Chartered Semiconductor, Globalfoundries, Infineon, Samsung und STMicroelectronics gehören, auf halbe Schritte setzt, geht Intel in die Vollen.

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Sind die „half-note step“ nicht kostenintensiver weil man die Anlagen öfters umstellen muss als dies bei Intel Fabs notwendig ist .
 
Wie gehts eigentlich nach 22nm weiter? Gabs da nicht igendwann ein physikalisches Limit?
P
 
pfresse schrieb:
Wie gehts eigentlich nach 22nm weiter? Gabs da nicht igendwann ein physikalisches Limit?
P

das hat man schon des öfteren gedacht (z.B. als von 90nm auf 65nm umgestellt werden sollte)
aber immer wurden die Probleme gelöst bevor sie überhaupt gravierend wurden
also ich denke es wird auch nach 22nm weiter gehen
 
Voyager10 schrieb:
Sind die „half-note step“ nicht kostenintensiver weil man die Anlagen öfters umstellen muss als dies bei Intel Fabs notwendig ist .
Sind meistens nur optische Shrinks, die Änderungen sehr gering. Oft genug sind die Maschinen jetzt besser eingestellt und man hat genügend Erfahrung mit dem Prozess gesammelt, sodass eine veränderte Optik feineren Strukturen erzeugen kann.
Intel inverstiert bald zweistellige Milliardenbeträge in neue Prozesstechnik - und das wird Richtung 22nm immer extremer.
 
Zuletzt bearbeitet:
Intel inverstiert bald zweistellige Milliardenbeträge in neue Prozesstechnik - und das wird richtung 22nm immer extremer.
wobei es natürlich irgendwo eine physikalische grenze gibt. ich meine auch, dass irgendwas von 11nm im raum stand. es ist natürlich auch klar, warum intel soviel investiert: weil sie damit geld verdienen. nichts wäre schlimmer als wenn es eines tages hieße: tut mir leid, wir können keine neuen prozessoren bauen, es ist nicht möglich.

so long and greetz
 
Natürlich. Dementsprechend werden die Chips zwar billiger und Leistungsfähiger, allerdings dauert es auch länger, bis die Entwicklungskosten wieder eingefahren werden können. Deshalb sind kleinere, günstigere Zwischenschritte sinnvoll, da so mit relativ geringem Aufwand große Einsparungen erzielt werden können.
 
Alles ist möglich.
In 10 Jahren heißte es nichtmehr Nanometer sondern Picometer.
 
full note step

bitte korrigieren, das heißt

full node step

physikalisches limit = 0.1nm = eine Monolage, Atomdurchmesser...
 
Mit Silizium ist glaub ich schon bei rund 20nm Schluss, da da die Elektronen nichtmehr in ihren richtigen Bahnen verlaufen oder so :D

Auf jedenfall wird es schon in wenigen Jahren Probleme mit dem Silizium geben.
 
Solange dadurch bessere Fertigung gewährleistet wird und es trotzdem zu dem Zeitpunkt 22nm anbieten kann find ich es in Ordnung.
Außerdem ist es verständlich, denn jetzt kommt man langsam an die Grenzen des Werkstoffs und da kann es sehr leicht zu Problemen kommen.

Limit war glaub ich bei 16nm und selbst das wird man nicht wirklich schaffen können.
Also vermute ich mal, dass bei ~18-20nm Schluss ist.
 
Zuletzt bearbeitet:
Probleme mit Silizium gibts schon. Man merkt ja, anstatt mit einem Kern eine riesige Leistung zu erzielen, werden ganz viele Kerne einfach zusammen geworfen. Viel Spielraum ist da mit Silizium nicht mehr.
Allerdings erwarte ich hoffnungsvoll Quantenberechnung, das muss doch dann extrem in die Höhe gehen mit der Leistung!
 
Finde es nicht sclecht wenn sie ein paar Zwischenschritte noch mit einlegen so schnell muss es ja auch nicht gehen.
 
@Striker4life:

Nö, Graphen wird wohl die Zukunft sein.
Da hat doch erst gestern jemand einen Titel bekommen, der daran Forscht, und schon Transistoren (kleine natürlich) damit gefertigt hat.

€dit: da war einer schneller ;)

Mfg, Michi.
 
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