News In-App-Käufe für Android gestartet

NeoPunk

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Bei Apple ist es seit geraumer Zeit möglich, Käufe innerhalb einer App zu tätigen. Auf vielen anderen Plattformen fehlte diese Option bisher, nun hat Google nachgerüstet und ermöglicht dies Entwicklern und Nutzern von Android.

Zur News: In-App-Käufe für Android gestartet
 
Kann mir mal jemand der Vorteil für Käufer dieser funktion nennen? Können Sie nicht gleich eine App als Vollversion verkaufen?
 
wie schon im Text geschrieben geht es z.B. um zusätzliche Inhalte...also DLCs;)
 
@AleksZ86:
Ist doch nicht so schwer. Eine App besteht z.B. aus mehreren kostenpflichtigen Komponenten. Vorher: Du musstest die komplette Vollversion kaufen. Neu: Du kaufst nur die kostenpflichtigen Komponenten, die du benötigst. Ist zwar nur Theorie, aber is doch logisch, oder?

Bringt natürlich am meisten für die App-Entwickler und natürlich Google^^
30% des Umsatzes ist echt fies. Rege mich schon jedes Mal über die ca. 10% Provision bei eBay auf, aber als App-Entwickler wird man ja noch mehr gemolken -.-
 
AleksZ86 schrieb:
Kann mir mal jemand der Vorteil für Käufer dieser funktion nennen? Können Sie nicht gleich eine App als Vollversion verkaufen?

Wenn ein Spiel eine grosse Community erhält, kannst Du mit neuen Gegenständen wie neue Schwerter (Rollenspiel), neue Autos (Rennspiele), neue Möbel (Games wie Sims), immer wieder auf neue Geld verdienen ohne einen Nachfolger des Spiels programmieren zu müssen. Das war nur ein Beispiel, da gäbe es noch erweiterete Karten für Navisoftware und und und...

EDIT: war zu langsam...
 
AleksZ86 schrieb:
Kann mir mal jemand der Vorteil für Käufer dieser funktion nennen? ...

Außerhalb von Spielen können z.B. News zu bestimmten Sparten aboniert werden, so gibt es z.B. eine kostenlose Zeitungs-App in der man kostenpflichtig Rubriken aboniert. Finde ich gut.
 
Zuletzt bearbeitet:
Zu den bereits genannten Punkten kommen dann auch noch freischaltbare Demoversionen von z.B.: Spielen, Office apps und Co.
(wobei eine freischaltbare Demoversion der wohl einzig sinnvolle Einsatz ist
-alles andere ist abzocke, Umgangssprachlich auch "DLC" genannt ;) -)

Desweiteren sind 30% zwar ein großer Anteil, andererseits muss Google die Android Entwicklung auch irgendwie bezahlen, und ich bin relativ sicher, dass das nicht mehr ausschließlich nur über die Werbung finanzierbar ist.

und bevor jetzt jemand kommt "Bei Apple ist das ja alles vieeel besser";
Apple kassiert auch 30% einfach ,weil sie es können :evillol:
 
Fireball89 schrieb:
30% des Umsatzes ist echt fies. Rege mich schon jedes Mal über die ca. 10% Provision bei eBay auf, aber als App-Entwickler wird man ja noch mehr gemolken -.-
Und warum zahlen die Anbieter die 10% bei eBay, statt eine günstigere Verkaufsplattform zu wählen? Weil eBay bekannter und beliebter ist als die Konkurrenzanbieter, und das Angebot dort von dort viel mehr potenziellen Kunden gesehen wird.

Bei digitalen Gütern, die sich unendlich kopieren lassen, ist die Präsenz auf einem beliebten digitalen Marktplatz noch viel wichtiger: lieber 70% von 10.000 Verkäufen einstreichen als 90% von 1.000 Verkäufen oder 100% von 100 Verkäufen auf der eigenen Webseite mit eigener Überwachung der Zahlungseingänge usw.
 
Psycho-Dad schrieb:
Wenn ein Spiel eine grosse Community erhält, kannst Du mit neuen Gegenständen wie neue Schwerter (Rollenspiel), neue Autos (Rennspiele), neue Möbel (Games wie Sims), immer wieder auf neue Geld verdienen ohne einen Nachfolger des Spiels programmieren zu müssen. Das war nur ein Beispiel, da gäbe es noch erweiterete Karten für Navisoftware und und und...

EDIT: war zu langsam...

Ich habe für mein Handy noch keine Schwerter und co gekauft.
Langsam habe ich den Eindruck, dass die Zielgruppe zur Grundschule geht.
Ich brauche den ganzen Krempel nicht.

Wenn ich spielen will kaufe ich ejne Playstation.
 
Auch wenn ich derzeit (und wohl auch in Zukunft) iOS nutze freue ich mich für Android Benutzer denn InApp Käufe sind auf jeder Platform ne nette Sache. Hoffe da entwickelt sich noch mehr.
 
Wisst ihr was ich vermisse in den Kommentaren? Analog zum Appleflame müsste hier sofort stehen:

"Kann iOS schon laaaange"

Aber ansich schöne Sache das es da nun auch Einzug hält, nur wird dadurch ein Spiel sicherlich künstlich beschnitten um inApp anzubieten und zu kassieren.. Na mal schauen wie sich das bei Android entwickelt
 
Klar kann iOS das schon etwas länger und Android hat das Rad auch sicherlich nicht neu erfunden aber deswegen gleich rumflamen so wie die Androids das machen? Neeeeee das mir zu billig :)

Ist doch schön wenn Platformen sich entwickeln, dadurch geraten andere Systeme unter Druck was besseres zu kreieren.
 
@Cohen:
Jaja, das ist mir klar. Wollte auch nicht sagen, dass sich das nicht lohnt, aber finds eben nur schade, dass nicht mehr Geld an die Entwickler geht. Quasi ähnlich wie bei den Musikverkäufen wo Künstler meiner Meinung nach auch zu wenig "vom Kuchen" bekommen.
 
Mit dieser funktion + Android ist es für jeden möglich noch einfacher leute abzuzocken....TY Google für noch mehr sicherheit.
 
Wieso kann hier keiner über den Tellerand blicken und Anwendungen außerhalb der Spiele erkennen?
 
Der letzte Thread zur Ankündigung der In-App-Käufe und dieser bestätigen eigentlich das Bild, welches sich in den ganzen Apple-vs-Android-Threads von den (lauten) Android-Nutzern gezeigt hat: Das sind linke Hippies die Kapitalismus ablehnen und deshalb niemals Geld an diese kapitalistischen Entwickler von Software zahlen würden...

So kommt es echt immer rüber, wenn darüber geklagt wird, dass die Entwickler doch echt Geld für ihre Arbeit wollen, wenn man Geld für bereits gekaufte Apps zahlen soll oder wenn Google für den Betrieb des Marketplaces und die Entwicklung von Android 30% Beteiligung verlangt (obwohl dieser Betrag wirklich unverhältnismäßig hoch ist, wenn man bedenkt, dass Apple auch 30% verlangt aber deutlich mehr für seine Plattform tut).

Da ich zwei der Anwendungen die hier genannt werden von iOS kenne kann ich sagen wofür man da Geld ausgibt:
Bei Tap Tap Revenge, welches ein Musikspiel wie Guitar Hero oder Rockband ist, kann man inGame neue, lizenzierte, Musikstücke von bekannten Bands kaufen.
Dass Lady Gaga gerne was abbekommt, wenn man ihre Songs in einem Videospiel nutzt ist wohl verständlich.

Und Comics by Comixology ist ein Comic-Viewer, da kann man klassische DC-Comics (und andere Firmen, Marvel hat afaik ne eigene App) wirklich sehr gut für ein kleines Display aufbereitet lesen.
In der App kann man dann weitere Comics nachkaufen, das kostet natürlich Geld.


In-App-Purchases sind kein kapitalistisches Unterdrückungsinstrument sondern eine Erweiterung der Funktionen des Marketplaces und bringen viele Vorteile, viele davon im Bereich der Spiele, aber auch bei normalen Anwendungen, wie Officeprogrammen wo man zuerst eine Basisversion kauft und dann, wenn man merkt man braucht eine weitere Funktion doch, diese einfach nachkaufen kann, so dass sie sich so in die Software integriert als wäre sie von Anfang an dabei gewesen.

Und bei Navigationssoftware kann man entweder für 90€ gleich zur vollen Version greifen, oder man nimmt einfach nur für 20€ die Karten und Basisnavigation und motzt das ganze vielleicht irgendwann noch mal für 10€ mit 3D-Gebäuden auf.
 
SILen(e schrieb:
In-App-Purchases sind kein kapitalistisches Unterdrückungsinstrument sondern eine Erweiterung der Funktionen des Marketplaces und bringen viele Vorteile, viele davon im Bereich der Spiele, aber auch bei normalen Anwendungen, wie Officeprogrammen wo man zuerst eine Basisversion kauft und dann, wenn man merkt man braucht eine weitere Funktion doch, diese einfach nachkaufen kann, so dass sie sich so in die Software integriert als wäre sie von Anfang an dabei gewesen.
Natürlich sind In-App-Käufe nicht grundsätzlich böse oder durchgehend Abzocke. Allerdings werfe ich beim Stöbern nach interessanten Apps auch immer einen Blick auf die "Top-In-App-Käufe" (wird ja im AppStore recht übersichtlich angezeigt); besonders bei den "Gratis"-Spielen. Wenn die Top-Verkäufe dann virtuelle Währung, Booster-Packs und bessere Waffen sind, verzichte ich meistens schon auf einen Download (oder behalte die versteckte Kostenfalle zumindest im Hinterkopf).

Bei den In-App-Käufen fehlt auch noch eine ordentliche Bewertungs- und Kommentar-Funktion.
 
Fu Manchu schrieb:
Wieso kann hier keiner über den Tellerand blicken und Anwendungen außerhalb der Spiele erkennen?

Scheinbar nicht. Aber ich denke Silence hat das recht gut auf den Punkt gebracht.
Gerade da doch vorhin eine News kam "Navigations Geräte setzen auf Android". Ich hätte nichts dagegen eine ordentliche Offline GPS Software auf dem Handy zu haben. Vor allem wenn man sich den Luxus eines Ordentlichen Garmin GPS gewöhnt ist. Roaming ist auch nicht jedermans Sache.

Aber auch für E-Book reader dürfte das eine super Sache sein. Eine APP und die Bücher die man will, für die bezahlt man halt.

Mir schwirrte noch eine andere extrem praktische Anwendung im Kopf herum, aber die ist leider gerade verflogen.

Mfg Haldi
 
Ich habe heute im Chat mal das Thema Navigon angesprochen, da kann ich mir mein Navi selber zusammen stricken nachdem ich mein Basis Paket geladen habe (auf iOS zumindest). Sowas ist immer gut.
 
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