News In-App-Käufe: Rückschlag für Apple im Streit mit Epic Games

TrueAzrael schrieb:
Nicht das der AppStore nicht einiges vereinfacht für Entwickler. Vor allem kleinere Entwickler hatten dadurch wohl erst die Möglichkeit ihre Software einzupreisen, da die selbstständige Abwicklung von Zahlungen für diese in den seltensten Fällen profitabel wäre. Er ist aber mit ziemlicher Sicherheit eben nicht alleine für die heutige Anwendungsvielfalt verantwortlich wie im obigen Zitat suggeriert.
Ja, so sehe ich das auch. Sicherlich wurde durch Firmen wie Apple genau diese Entwicklung beschleunigt, und es ist schon angemessen, dies auch zu wuerdigen. Aber, Apple ist immerhin das wertvollste Unternehmen der Welt - zwar nicht nur durch den Appshop, aber es ist schon relativ eindeutig, dass sie sehr viel Gewinn aus ihren "Innovationen" ziehen konnten, man braucht also wirklich kein Mitleid haben, wenn sich dieser Gewinn nun in der Zukunft reduziert. Und seit einigen Jahren ist der Appstore nun einfach nurnoch "Steuer auf das Internet", wie Elon Musk es formuliert hat, oder "Wegelagerei auf der Datenautobahn", wie einer der amerikanischen Ermittler es formuliert hat.
Ergänzung ()

Kalsarikännit schrieb:
Wenn Apple es nicht gemacht haette, haette es halt jemand anders gemacht... das Konzept ist ja nicht sonderlich kompliziert. Es musste halt nur irgendwer den ersten Schritt machen.
 
HighDefinist schrieb:
Wenn Apple es nicht gemacht haette, haette es halt jemand anders gemacht... das Konzept ist ja nicht sonderlich kompliziert. Es musste halt nur irgendwer den ersten Schritt machen.
Ja, das sagt sich im Nachhinein immer so einfach. Wenn man sich zurückversetzt und schaut, wie Apple damals kritisiert und belächelt wurde, kann man sich durchaus die Frage stellen, wer (und vor allem wann) denn stattdessen auf die Idee gekommen wäre.
 
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Im Grunde genommen eine gute Entscheidung, die Strafe ist für EPIC ein klacks und Apple muss andere Zahlungsbedingungen akzeptieren. Passt ja soweit.
 
HighDefinist schrieb:
Und wer sagt, dass die Bezahlung von Amazons Logistik-Mitarbeitern ungerecht ist? Verglichen mit dem Einzelhandel ist es zwar wenig, aber verglichen mit sonstigen Logistik-Mitarbeitern ist es das nicht. Man kann das also alles hinundherdrehen...

In meinen Beiträgen und Beispielen ging ich nicht auf die Bezahlung von Lagermitarbeitern bei Amazon ein, stattdessen darauf, dass sie eBooks in den ersten Jahren immer mit Verlust verkauft haben.
So dass Konkurrenz keine Chance hatte hier konkurrenzfähig zu sein...

Und gleichzeitig bekam Apple auf den Deckel, weil sie mit Verlagen zusammen die krasse Idee hatten eBooks (bzw. iBooks) doch vielleicht einfach mit Gewinn zu verkaufen...

Das war schon lustig.

HighDefinist schrieb:
Ja eben. Genauso wie Apple, Valve und Epic Games eben auch. Man braucht nicht in jeder einzelnen Sparte einen Gewinn zu haben - Gewinne in einer Sparte fangen Verluste in einer anderen Sparte auf, und gleichzeitig erhofft man sich, mit jeder einzelnen Sparte, langfristig gesehen einen Gewinn zu machen.

Nur dass Valve über das Greenlight-Programm und ähnlichen Features wirklich Indies hilft, schon seit Jahren.
Das heißt auch, dass da ne Menge Crap vorhanden ist - aber da es diese Sachen im EGS nicht gibt heißt das wohl, dass man dort sehr viel strenger ist, was die wirklich kleinen Entwickler ehrlich gesagt wohl ziemlich ausschließt^^

Es ist halt lächerlich wenn man sich als Robin Hood darstellt, es einem aber sehr offensichtlich eigentlich nur darum geht zum einen mehr von seinen Milliarden die man mit Fortnite macht zu behalten und zum anderen gerne "Kalif anstelle des Kalifen" werden möchte, indem sie überall ihren eigenen Store betreiben dürfen - für noch mehr Milliarden.

Und ganz heuchlerisch wird es dann, wenn sich das alles einfach nur gegen Apple und Google richtet, beiden ein Monopol vorgeworfen wird und gleichzeitig kein Wort gegen die Konsolenbetreiber erhoben wird, auf deren Plattformen der 70/30 Split auch existiert.
Gerade dieses Herauswieseln bei den Konsolen finde ich einfach absolut ekelhaft respektlos gegenüber dem Zuschauer, denn damit will man uns offensichtlich für dumm verkaufen.

Das ist einfach die ursprüngliche Version hier von:

E5OnzlgWUAMiAcV.jpg


Sweeney: "30% Anteil für Storebetreiber ist zu hoch!"
Alle anderen: "Aber die Konsolen nehmen doch auch 30%!"
Sweeney: "Aber das hat doch damit nichts zu tun!"

Konsolen sind kein Stück anders als Smartphones und wenn man es auf die Spitze treiben will ist ein iPhone halt eine mobile App-Konsole.
Warum ist es für Epic okay wenn ich auf der Playstation keine Xbox-Spiele spielen kann und der Entwickler ohne viel Geld im Hintergrund nicht mal auf die Plattform kommt und dann am Ende doch nur 70% oder weniger bekommt?

Epic agiert einfach nur so, dass ein reicher Mann (Tim Sweeney) noch reicher wird.
Fun Fact: Tim Sweeney hat laut Forbes und anderer Quellen 7.5 Milliarden Dollar Vermögen, Tim Cook dagegen nur 1.5 Milliarden^^
 
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Das wird mit Sicherheit bis zur höchsten Instanz gehen, einfach weil beide Seiten hier über Mrd. an Budget für den ganzen Jura Spaß verfügen.

Am Ende wäre eine Öffnung für andere Stores aus Wettbewerbssicht absolut wünschenswert, in wie Weit das aber am Ende kommen wird, bleibt natürlich bis es am Ende bei höchster Instanz durch ist erst mal offen.

Wobei aus meiner persönlichen Sicht auch eine Öffnung nicht dazu beitragen würde, dass ich Apple-Smartphones in Betracht ziehen werde. Gibt ja noch nen ganzen Haufen weitere Probleme, gerade mit Hinblick auf die letzten größeren News um Apples Idee von "Privatsphäre"...
 
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foo_1337 schrieb:
Ja, das sagt sich im Nachhinein immer so einfach. Wenn man sich zurückversetzt und schaut, wie Apple damals kritisiert und belächelt wurde, kann man sich durchaus die Frage stellen, wer (und vor allem wann) denn stattdessen auf die Idee gekommen wäre.
Ja, und dann? Sollen wir beim Kochen auch noch 30% Patentgebuehren an die Nachkommen des Erfinders des Feuers zahlen oder was?
Ergänzung ()

iSight2TheBlind schrieb:
Epic agiert einfach nur so, dass ein reicher Mann (Tim Sweeney) noch reicher wird.
Fun Fact: Tim Sweeney hat laut Forbes und anderer Quellen 7.5 Milliarden Dollar Vermögen, Tim Cook dagegen nur 1.5 Milliarden^^
Also, irgendwie musst du dich jetzt auch mal entscheiden, ob Unternehmensgewinne gut oder schlecht sind... hier klingt das vorallem nach "wenn Apple Gewinne macht, ist das gut, aber wenn andere Unternehmen Gewinne machen, ist das schlecht". Denn, die 7.5 Milliarden sind halt das Ergebnis davon, dass Epic Games ein sehr erfolgreiches, gewinnbringendes Unternehmen ist...
 
HighDefinist schrieb:
Ja, und dann? Sollen wir beim Kochen auch noch 30% Patentgebuehren an die Nachkommen des Erfinders des Feuers zahlen oder was?
Ich denke mal dir ist klar, wofür diese 30% erhoben werden? Soll ich jetzt auch Rewe & Co boykottieren, weil die ganz andere EK beim Großhandel haben als ich bei Rewe? Die 30% sind Marktüblich, ob du das jetzt gut findest oder nicht.
 
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HighDefinist schrieb:
Ja, und dann? Sollen wir beim Kochen auch noch 30% Patentgebuehren an die Nachkommen des Erfinders des Feuers zahlen oder was?
Wenn jemand in meiner Küche steht, kocht und das Essen andere Leute verkauft - ja. Und zwar an mich.
 
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@HighDefinist Schlechtes Beispiel!

Ich habe da ein besseres schlechtes Beispiel:
Epic beschwert sich, dass sie sich in der Kirche während der Messe nicht mit dem Campingkocher ein Frühstück braten dürfen.
Und eigentlich würden sie ja gerne den Campingkocher ganz weglassen und sich auf dem Ewigen Licht in einer Alufolienform ein Spiegelei braten, wundern sich aber, warum der Pfarrer so böse guckt.

(Die Beispiele von @Kalsarikännit und @foo_1337 sind beide besser, ich wollte trotzdem noch im "Insane-Modus" bleiben, denn ähnlich dreist finde ich das Vorgehen von Epic)
 
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iSight2TheBlind schrieb:
Konsolen sind kein Stück anders als Smartphones und wenn man es auf die Spitze treiben will ist ein iPhone halt eine mobile App-Konsole.
Der Unterschied ist, dass Konsolen nicht mit viel Gewinn, und teilweise sogar mit Verlust verkauft werden, das iPhone aber auch ohne den Appshop eine hohe Gewinnmarge aufweist.

Tatsaechlich wuerde ich den Punkt aber auch als weniger relevant erachten, als es anscheinend das Gericht angesehen hat... ich persoenlich haette daher auch bei Konsolen kein Problem mit externen Shops. Trotzdem finde ich das Argument ersteinmal nachvollziehbar, dass es eben schon "ein wesentliches Stueck anders" ist, und es daher schon Sinn ergibt, sich zunaechst vorallem auf Apple zu konzentrieren. Irgendwann spaeter kann man sich die Konsolen dann ja immernoch genauer ansehen.
Ergänzung ()

Kalsarikännit schrieb:
Wenn jemand in meiner Küche steht, kocht und das Essen andere Leute verkauft - ja. Und zwar an mich.
Ach, du hast das Feuer erfunden? Cool. :p
 
HighDefinist schrieb:
Der Unterschied ist, dass Konsolen nicht mit viel Gewinn, und teilweise sogar mit Verlust verkauft werden, das iPhone aber auch ohne den Appshop eine hohe Gewinnmarge aufweist.
Das ist alleine die Entscheidung von Sony und Microsoft und im Laufe der Zeit verschiebt sich dies auch. Nintendo verlangt ebenso 30% und die Konsolen werden mit deutlichem Gewinn verkauft. Von Beginn an.
 
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iSight2TheBlind schrieb:

Ja, was ist denn dann ein gutes Beispiel? Patente haben ja aus gutem Grund nur eine Laufzeit von 25 Jahren. Und bei Softwarepatenten gibt es gute Argumente, warum dort die Laufzeiten sogar wesentlich kuerzer sein sollten. Also, warum sollte Apple, weil sie vor vielen Jahren mal eine gute Innovation geleistet haben, davon auch noch in der Gegenwart beliebige hohe Gewinne ziehen koennen, auf Kosten der Allgemeinheit?

Denn, ja, natuerlich waere es absurd, jetzt noch 30% an die Nachkommen des Erfinders des Feuers zu zahlen. Nur, es waere halt auch ziemlich absurd, wenn man in z.B. 1000 Jahren die marktbeherrschende Stellung von Apple damit begruenden wuerde "vor 1000 Jahren haben sie mal was relevantes geleistet". Die Frage ist also: Wo ist denn jetzt mal Schluss?
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foo_1337 schrieb:
Das ist alleine die Entscheidung von Sony und Microsoft und im Laufe der Zeit verschiebt sich dies auch. Nintendo verlangt ebenso 30% und die Konsolen werden mit deutlichem Gewinn verkauft. Von Beginn an.
Ja, sehe ich grundsaetzlich auch so. Nur, ich sehe das halt nicht als Rechtfertigung, warum das, was Apple tut, richtig sein soll - sondern eher, dass das was Sony und Microsoft tun, vielleicht auch schlecht ist...
 
HighDefinist schrieb:
davon auch noch in der Gegenwart beliebige hohe Gewinne ziehen koennen, auf Kosten der Allgemeinheit?
Auf Kosten der Allgemeinheit? Was kommt nun für ein move?
 
HighDefinist schrieb:
Also, irgendwie musst du dich jetzt auch mal entscheiden, ob Unternehmensgewinne gut oder schlecht sind...

Ich sehe mich als linken, rationalen Kapitalisten.

Firmen dürfen gerne Gewinne erwirtschaften, sollen mich als Kunden dabei nur einfach nicht verarschen und sich nicht arschig verhalten.

Wenn ich weiß, dass Taxis einen Betrag X für eine Fahrt kosten, weil da problemlos zu rechtfertigende Punkte in den Fahrtpreis eingepreist werden müssen, dann fühle ich mich von Uber verarscht, wenn die eine große Kampagne fahren, dass Taxis den Kunden ausbeuten.
Oder dass das eine "Mitfahrgelegenheit" sei, während die Realität aber so aussieht, dass Uber-Fahrer den Job hauptberuflich machen und eine Mitfahrgelegenheit vom Startort des Fahrers (!) zum Zielort des Fahrers (!) gilt, bei Uber aber allein der Fahrgast Start und Ziel bestimmt.

Meinen Werten entspricht das Verhalten von Apple daher wesentlich mehr, denn die sagen ganz deutlich was ihr Produkt (Hardware und Software, keine Nutzerdaten) ist, wie sie damit Geld erwirtschaften werden und mir steht es frei diese Produkte zu nutzen - anders als Google oder z.B. auch Facebook, deren Tracker einfach überall sind oder Amazon, deren AWS das halbe Web betreibt.

Dazu kommen noch die Aspekte wo Apple offensichtlich ohne ernsthafte Gewinnerzielungsabsicht handelt, wie die vorbildliche Nutzung erneuerbarer Energien oder die Integrierung tiefgehender Accessibilityfunktionen in iPhones, siehe auch: https://www.forbes.com/sites/stevedenning/2014/03/07/why-tim-cook-doesnt-care-about-the-bloody-roi/

Zu den Konsolen: Die Klage die gegen Apple läuft läuft so auch fast 1:1 gegen Google, wo verkauft Google denn so viele Smartphones mit Gewinn?
Und die Pixel-Geräte zählen nicht, die spielen auf dem Markt keine Rolle.

Und wie @foo_1337 absolut korrekt sagt: Das Argument bricht sofort zusammen wenn man an die Nintendo Switch denkt.

Aber da auf den Konsolen - wie schon mehrfach gesagt - eine Softwareentwicklung für Dritte wesentlich aufwendiger ist und es wesentlich schwerer ist sich ein SDK und Codesignierung einzuklagen als auf dem iPhone, wo das SDK in jedem MacOS enthalten ist und Codesignierung 99$ im Jahr kostet ist das Traum vom eigenen Epic Games Store dort wesentlich schwieriger umzusetzen, außerdem will man doch nicht Investor Sony ärgern^^
 
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Kalsarikännit schrieb:
Auf Kosten der Allgemeinheit?
Es geht um die 30% Appstore-Gebuehren.
Ergänzung ()

iSight2TheBlind schrieb:
Und wie @foo_1337 absolut korrekt sagt: Das Argument bricht sofort zusammen wenn man an die Nintendo Switch denkt.
Ja, schon, nur... da stimme ich dir und foo_1337 ja tendentiell zu. Wenn jemand Nitendo verklagt, und das Gericht eine aehnliche Entscheidung faellt wie hier gegen Apple, haette ich damit ueberhaupt kein Problem.
 
iSight2TheBlind schrieb:
Ich sehe mich als linken, rationalen Kapitalisten.

Ja gut, das dachte ich mir irgendwie ^^
Habe damit auch prinzipiell kein Problem, sehe mich aber eher als liberalen Kapitalisten. Das bedeutet fuer mich vorallem, dass ich es als nicht so zielfuehrend erachte, ueber "boese" Unternehmen/Politiker/Reiche zu schimpfen, sondern dass fuer mich die Verantwortung bei einem selber anfaengt. Wenn also z.B. Valve das fuer mich bequemere Produkt anbietet, ich aber den Eindruck habe, dass der Epic Games Store aus quasi altruistischen Gruenden besser ist - weil er bessere Konditionen fuer Entwickler bietet - dann habe ich die Verantwortung, zumindest eine Abwaegung zwischen meinem eigenen Wohl, und dem Wohl der Entwickler zu treffen.

iSight2TheBlind schrieb:
Firmen dürfen gerne Gewinne erwirtschaften, sollen mich als Kunden dabei nur einfach nicht verarschen und sich nicht arschig verhalten.

Und gerade der letztere Punkt ist halt einfach kompliziert. Ob es nun um fair-Trade-Waren geht, Bio-Essen, Produkte aus China, seltene Erden, Crunch-Arbeit bei Spielefirmen... so ziemlich jedes Produkt, das man kauft, und so ziemlich jedes Unternehmen, das existiert, hat irgendwelche Kompromisse. Apple laesst ja z.B. auch seine Handies in China fertigen.

Und wenn man nun sagt "ich konsumiere weiterhin Apple-Produkte, denn die Produktion in China und die schlechten Konditionen fuer Appstore-Developer sind fuer mich weniger wichtig als den Komfort, den mir Apple-Produkte bieten", dann ist das, bis zu einem bestimmten Punkt, auch in Ordnung. Aber, es ist halt eine Abwaegung, die man hier trifft, und man sollte auch als Valvefan oder Applefan grundsaetzlich bereit sein, gewisse Kompromisse zum Wohl der Allgemeinheit einzugehen.

Daher, der konkrete Gerichtsbeschluss hier ist eigentlich recht angenehm, weil man als Konsument eigentlich ueberhaupt nichts verliert, und sich gleichzeitig die Situation fuer Developer mittelfristig wahrscheinlich signifikant verbessern wird.
 
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Meine Güte, Apple soll halt einfach optionale alternative Stores zulassen und gut ist. Keiner muss sich so einen Store installieren, aber wer will, der kann. Was würde es für einen Aufstand geben, wenn auf Windows 11 nur noch Software aus dem M$-Store installierbar wäre? Da wäre der Aufschrei aber groß!

Ich verstehe die Diskussion hier einfach nicht. Wenn ein Kunde ein Gerät kauft, dann sollte er die Hoheit darüber haben. Nicht der Hersteller, nicht der Betriebssystemanbieter, der Kunde.

Und wenn dieser Kunde statt IOS eben Windows, Linux, Android oder sonst was auf einem Smartphone benutzen möchte, dann sollte er das tun können. Dieses Verbarrikadieren von Hardware mittels Software geht meiner Meinung nach einfach nicht in Ordnung.

Am liebsten wäre es mir, wenn sämtliche Hardware-Hersteller quelloffene Treiber zu ihren Produkten anbieten müssten, oder wenigstens aber eine ausführliche Dokumentation. Dann wäre es auch für die FOSS-Entwickler viel einfacher. Und die Lebenszeit sämtlicher Geräte würde auch deutlich verlängert. Natürlich würde das einem rein wachstumsorientierten Markt nicht zu Gute kommen. Aber mal ganz ehrlich, das einzige, was immer weiter wächst, das sind Krebsgeschwüre.
 
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fullnewb schrieb:
Nicht der Hersteller, nicht der Betriebssystemanbieter, der Kunde.

Grundsätzlich ja jedoch sind iOS und Windows schwer vergleichbar.
iOS als geschlossenes System bietet insgesamt mehr Sicherheit, was vorallem für den DAU sehr gut ist. Kenne keinen der einen Virus auf seinem iPhone hatte, bei Windows schaut das anders aus.
 
Ich bin immer dafür das Mono oder Oligopole etwas gebrochen werden, denke dies ist mal ein wichtiger Anfang, aber mal schauen ob es hält
 
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