News Intel-Arc-Grafikkarten: Intel deutet Q1-2022-Release für Desktop und Notebook an

Das sind keine Alchemisten sondern Quacksalber die bei Intel auf den Stühlen sitzen.

Ich glaub ja das Alchemist in etwa die IPC von Vega mit etwas mehr Takt haben wird.
Ergo würde ich sie inkl. IPC auf das Leistungsniveau zwischen 60 - 80% einer vergleichbaren RDNA2 Karte sehen z.B.: Arc A380: 128EU (1024 Shader max.2.45GHz) vs. RX 6500XT: 16CU (1024 max. 2.8GHz)

Wenn sie jetzt nicht hinne machen, müssen sie schon bald gegen RDNA3 antreten und wo dieser Vergleich enden wird muss ich euch ja nicht sagen.
Von Nvidia gar nicht erst zu reden.
 
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ArrakisSand schrieb:
Wenn sie jetzt nicht hinne machen, müssen sie schon bald gegen RDNA3 antreten und wo dieser Vergleich enden wird muss ich euch ja nicht sagen.

Das müssen sie so oder so meiner Meinung nach, geht man davon aus das die Karten im Sommer kommen und die Verfügbarkeit im Sep. oder Okt. ist wartet man lieber gleich auf die nächste Generation. Und das obwohl ich eine 3070 hier habe und vorher eine 6800 hatte die mir deutlich besser gefallen hat weil 8 GB einfach nur bescheiden ist 2022. und die Karte von Intel wohl nur knapp langsamer als eine denke ich 3070 sein soll. Aber auch ich kann nur abwarten und hoffe das ich richtig liege oder vielleicht auch nicht :king::smokin:
 
DevPandi schrieb:
Allgemein muss man bei Koduri etwas aufpassen. Ich persönlich halte ihn für einen genialen Visionär, der tolle Technologien erschaffen kann - Tesselation geht ja quasi auf ihn zurück in der Radeon 9x00.
Tesselation geht praktisch zurück auf ATi's TruForm™, welches in der ATi Radeon 8x00-Serie Premiere feierte.
Die erste Grafikkarte der Radeon 8x00-Serie kam mit der Radeon 8500 bereits im August 2001 käuflich auf den Markt.

Raja Koduri kam aber erst drei Monate zuvor, Ende Mai 2001 von S3 zu ATi als Chef-Techniker (Chief Technology Officer). Zu einer Zeit also, wo die Radeon 8x00-Serie schon lange fertig entwickelt, produziert und von den OEMs bereits auf dem Wege und in die Laden-Regale für Endkunden ausgeliefert war.

Fakt ist, die Radeon 8x00-Serie wie auch die Radeon 9x00-Serie (Radeon 9000 bis zur Radeon 9250) basiert auf der Radeon-GPU R200 oder Varianten davon. RV250 als 9000/Pro, RV280 als 9250/SE (R200 für Radeon 2. Gen, RV2x0 für Radeon Variant). Die RV2x0-Varianten waren zudem leistungsreduzierte Varianten der R200-GPU für den Massenmarkt, wobei die Radeon 9000 sogar langsamer war als die initiale Radeon 8500 auf Basis der vollwertigen R200-GPU und nicht einmal die Leistung der zuvor schwächeren Radeon 8500 LE erreichte.

Zudem waren die GPUs der RV2x0-Varianten teils deutlich um Funktionen abgespeckt (beschnitten um eine der zwei Textur-Einheiten, TruForm™ gab es überhaupt nicht, die Hierarchical-Z-Puffer ebenfalls nicht, selbst die DirectX 7 TCL-Einheit fehlte und sie waren um eine der zwei Vertex-Shader kastriert).

Den ersten Einfluss hatte Raja Koduri auf die R300-GPU, also die Radeon 9500-9700/SE/XT/TX/PRO und Nachfolger. Die Radeon 9800-Serie und Varianten (RV350/360) basiert schon wieder auf der R350-GPU.

Koduri selbst schrieb damals 2015 auf Twitter, also vor mittlerweile beinahe einer Dekade, dass die Radeon 9700 die erste Grafikkarte war, an der er mitwirkte.

Folgerichtig und chronologisch nur schlüssig kann er sich gar nicht für TruForm™ (a.k.a. Tesselation) verantwortlich gezeichnet haben. Weil TruForm gabs eben schon, ehe er überhaupt zu ATi kam. Und binnen weniger als drei Monaten ein Feature wie TruForm™ in Hardware zu giessen, zu fabben, den OEMs zu übergeben und auszuliefern, grenzt schon irgendwie an Magie..

Die erste GPU an der Koduri überhaupt zeitlich hätte mitarbeiten können, wäre die Radeon 8500 XT (R250) gewesen, welche für Mitte 2002 geplant war. Die 8500 XT ist aber nie erschienen und wurde noch vor Erscheinen zu Gunsten der Radeon 9700 Pro eingestellt. Ob das bereits als Omen gewertet werden kann, welches seinen (Raja's) Schatten in Punkto GPUs (und deren zeitlich terminiertes Projektieren) vorauswarf, sei jetzt mal dahingestellt.

… weiß TechFA
 
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TechFA schrieb:
Ob das bereits als Omen gewertet werden kann, welches seinen (Raja's) Schatten in Punkto GPUs (und deren zeitlich terminiertes Projektieren) vorauswarf, sei jetzt mal dahingestellt.
Bei der 9700 hat er mitgewirkt, diese basierten aber noch stark auf der 8000er Reihe.
Wirklich involviert war er dann bei der HD2000-Reihe, die ATI sogesehen an den Abgrund gebracht hat. Ohne die (viel zu teure) Übernahme durch AMD wär der Laden wahrscheinlich pleite gegangen. AMD hat es ja auch über Jahre nicht geschafft Gewinne in der Sparte zu erwirtschaften.
Einzig die Konsolenchips, für die ATI alleine die CPUs gefehlt hätten, waren später ein brauchbarer Synergieeffekt. Aber ATI hätte diese Durststrecke bei den GPUs wohl nicht überlebt. Hat ja AMD schon fast die Existenz und dem kompletten Management den Job gekostet damals
 
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Draco Nobilis schrieb:
Hätte mich gewundert wenn Intel hier nicht (erneut) verschiebt. Da fehlt es einfach an Erfahrung.
Wenn die Ihre eigene Fertigung nutzen können würden, dann wäre das was.
Aber scheinbar ist Intels Fertigung zu unflexibel, was (mir) halt zeigt das Intel keine Fab für andere ist.
Intel nutzt andere Foundries wie TSMC, weil ihre Fertigung seit Jahren nicht funktioniert und seit dem 32nm-Prozess niemals pünktlich war.

Vergiss nicht, selbst 22nm war bereits 6 Monate spät dran, 14nm zog sich deutlich länger hin, gab es erst im Notebook (mit geringeren Taktraten) und über 10nm braucht man glaube ich mit +5 Jahren Verspätung kein Wort mehr zu verlieren. 7nm ist 10nm™ 2.0 und wird ebenfalls immer wieder verschoben. Seit geschlagenen 10 Jahren hat Intel Probleme mit der Ausbeute (Yield) und Stückzahl entsprechender qualitativer Güte auf ihren Prozessen. Ihre Probleme gibts schliesslich nicht erst seit gestern.

Deswegen ist der Hype um ihr IDM 2.0 auch so aberwitzig. Seit Jahren die eigene Fertigung nicht auf die Kette bekommen, aber wie immer grosse Töne spucken, dass man ja ab sofort wieder in einer 2-Jahres Kadenz die Prozesse durchpeitschen will..

Zunächst einmal muss Intel seine eigenen Prozesse in den Griff bekommen - was ihnen offensichtlich seit einem ganzen Jahrzehnt nicht mehr gelungen ist (man erinnere sich, dass jeder ihrer Prozesse seit dem 32nm-Prozess ins Stocken geraten ist und Probleme mit der Ausbeute hatte). Danach können sie versuchen, ein weiteres Mal als Auftragsfertiger das Vertrauen der Kunden zu gewinnen.

Das letzte Mal, als Intel es mit der Auftragsfertigung versucht hat, haben sie sich nicht nur schwer getan, sondern sind kläglich gescheitert und mussten aus Scham den Mund halten und sich sang- und klanglos aos dem Foundry-Business verabschieden. Und haben am Ende ihren einzigen Einzelkunden gekauft (Altera; wahrscheinlich auch nur, weil sie die Bedingungen ihrer Auftragsfertigung gegenüber Endkunden nicht in den Nachrichten lesen wollten, wäre wohl zu peinlich gewesen).

Die haben noch einen sehr weiten Weg vor sich, bevor Intels gehypte IDM 2.0 eine wirklich tatsächlich vorhandene Option im Vergleich zu anderen Auftragsfertigern wie TSMC, Samsung, GloFo ist, denn ihre IDM hat nicht umsonst eine 2.0-Nummerierung. Weil ihr erster Versuch ist nach grösstem Tönen mit Pauken und Trompeten krachend gescheitert.

… weiß TechFA
 
Draco Nobilis schrieb:
Das rumgehacke auf Koduri ergibt meiner Meinung nach keinen Sinn.
Dazu ist zu wenig bekannt. Oder gibt es da was handfestes?
Soweit ich verstand hatte AMD damals 100% ZEN Fokus und alles andere fiel hinten runter, darunter auch Koduris Arbeit bzw. seiner Teams.
Sagen wir mal so..

Er hat damals wohl bei seiner ersten Anstellung bei AMD versucht, die komplette ATi-Abteilung so sehr in Aufruhr zu versetzen und so ne Rebellion bei ATi zu stiften, Tumult unter den Mitarbeitern zu sähen und Unruhe mit der Chef-Etage zu provozieren, aufdass sie sich von AMD lösen möge, um schließlich unabhängig zu werden um ausgerechnet an Intel verkauft zu werden (kein Scherz!!!; Meldung von Reuters). Koduri war allem Anschein nach eine der treibenden Kräfte hinter einem eventuellen Verkauf und der Übernahme durch Intel. Unnötig zu erwähnen, dass er sich selbst an der Spitze der damals neuen Intel-Grafikabteilung sah.

Daraus wurde damals nichts, und er verließ das Unternehmen (zum Wohle von AMD) Richtung Apple, weil der frisch gebackene relativ neue CEO Lisa Su dem einen Riegel vorschob und wohl gefragt hat: "Seid ihr Idioten noch ganz bei trost?! ATi haben wir gerade erst für Milliarden gekauft!!" Wäre ein anderer CEO geworden mit weniger Vision, technischer Kompetenz und weniger Weitblick, wäre der Deal möglicherweise durchgegangen. Wir haben es also quasi Su zu verdanken, das es ATI/AMD und AMD mit Grafik-Karten überhaupt noch gibt...

Bei seiner zweiten Anstellung gab es wieder stetig Unruhe, bis er Su unter Druck setzte und ihn dazu brachte, Koduri zum unangefochtenen Leiter und Allein-Herscher der RTG (Radeon Technology Group) zu befördern, was ihn schließlich dazu brachte, sich für eine Weile zu beruhigen (er unterstand nun mehr nur noch Lisa Su persönlich und war sonst Niemandem Rechenschaft schuldig). Später kam er dann wieder zu dem Schluss, dass AMDs/ATis Grafiktechnologie nur dann von Erfolg gekrönt sei und größere Früchte tragen würde, wenn eine Zusammenarbeit mit Intel zustande käme, Kaby Lake-G war geboren.

Edit: Links und Quellen-Zitate in meinem nächsten Beitrag weiter unten!

Damals galt eine Zusammenarbeit von AMD mit Intel im Grafikbereich immer als ein Ding der Unmöglichkeit, an das man nicht einmal denken konnte, als ein Worst-Case und ultimativer Hochverrat. Etwas, das erst dann passieren würde, wenn die Hölle bereits zugefroren wäre. Dennoch hielten sich Gerüchte über eine solche Absurdität über Jahre hinweg ziemlich hartnäckig (Streuung der Gerüchte, um die Verantwortlichen darauf vorzubereiten? Wer weiß..).

Obwohl es scheint, dass Su die drohende Patentverletzung und den möglichen Diebstahl von geistigem Eigentum gerochen hatte, ließ sie den Deal dennoch durchgehen (oder konnte ihn nicht mehr verhindern, weil Koduri zu klammheimlich reagierte als neuer Allein-Herrscher bei RTG?). Intel erhielt stattdessen fertige Chips und nicht die Blaupausen der Grafik-IP (hoffte jemand, sowas für den neuen Arbeitgeber zu bekommen?).

Die für ihn und Intel wohl etwas ausweglose Pattsituation wurde von Koduri offensichtlich damit begegnet, dass er plötzlich AMD für etwa ein Jahr verließ, was später netterweise im Nachgang in ein Sabbatical umgedeutet wurde, noch bevor Kaby Lake-G offiziell angekündigt wurde. Er ist einfach mal unter getaucht und hat im Nachhinein gefragt, ob er denn noch gebraucht würde (Yup, Vega-Launch!).

... nur um einen Tag später von Intel angeheuert zu werden - Chefarchitekt und Senior Vice President der neu gegründeten Core and Visual Computing Group war damals sein Titel bei Intel. Linker Schachzug könnte man meinen (erst eine der wichtigsten Launches der letzten Jahre bei AMD mit Vorsatz zersägen und die Leute mit Märchen hypen, nur um den alten Arbeitgeber zu schädigen und sich im rechten Moment aus dem Staub zu machen und noch zeitgleich dem neuen Arbeitgeber hochkritisches Material zu liefern).

Seine Supershow unmittelbar danach, mit der er die Jungs bei Intel über The Odyssey on Graphics einlullte, muss ihn als unersetzlichen Superstar etabliert haben, der Intels einzige Hoffnung ist, im Bereich Grafik etwas zu erreichen.

Nicht vergessen: Der De-facto-Diebstahl von geistigem Eigentum und die grobe Verletzung von Patenten auf den PowerVR-Grafikkern von Imagination Technologies, bei dem Apple sich einfach unrechtmäßig und größtenteils durch Diebstahl Imagination Technologies' Grafik-IP bemächtigte (um zu kopieren und einen eigenen Kern zu entwickeln, weil man die Lizenzgebühren nicht mehr zahlen wollte), fand merkwürdigerweise während der Amtszeit von Raja Koduri bei Apple statt. Reiner Zufall, natürlich ...

Bis heute wird gemunkelt, dass Koduri Kabylake-G mit aller Macht entgegen Lisa Su's Willen durchzudrücken versuchte, damit Intel an AMD's und ATi's unfassbar wertwolle Graphics-IP und patentierten Logiken kam (für anschliessendes Reserve-Engineering bei Intel durch Koduri selbst; er wusste ja als Technik-Chef schliesslich, wie das Original war und zu funktionieren hatte), Su aber im letzten Moment den Braten gerochen hat und darauf bestand, dass Intel keine Blaupausen bekommt, sondern nur fertige Chips.

Und nachdem Intel an AMD's Grafik-Kern gekommen ist, war "sein Job bei AMD" wohl erledigt und er hat sich selbst abkommandiert um nach der Karenzzeit bei Intel mit eben jenem Material weiter zu machen...

Deswegen ist wohl KBL-G auch von seiten AMD direkt wieder eingestellt worden und der Treiber-Support von AMD Richtung Intel war praktisch nicht existent (wohl damit Intel nicht auch noch an die wertvollen Treiber-Mechaniken eines potenten Grafikkarten-Treibers kommt). Weil Probleme hatte Intel nicht nur schon immer mit der Kreation einer leistungsstarken GPU, sondern auch oder vor alledem mit einem potenten Treiber.

Und jetzt zähle man eins und eins zusammen, und kommt auf den Schluss, warum Apple plötzlich wie aus dem Nichts eine leistungsstarke eigene GPU ihr eigen nennt (nachdem Koduri zur Stipvisite war). ...und vor allen Dingen, warum Intel's Xe-Grafik so plötzlich unmittelbar nach Kabylake-G abrupt an Leistung zulegte, nachdem Intel die letzten bald 20 Jahre auf dem Gebiet Grafik-Hardware praktisch keine nennenswerten Fortschritte gemacht hat.

Während Intel mit der DG1 im Prototypen-Status in eineinhalb Jahren nicht viel mehr zustande gebracht hat, als ihre immerwährende Schwächlings-iGPU (Toms Hardware: Intel Xe DG1 Benchmarked: Battle of the Weakling GPUs) auf eine externe Platine zu verfrachten (Intel Iris Xe Max), soll DG2 und Konsorten es plötzlich wie aus dem Nix von null auf hundert mit einer RTX 3060 aufnehmen können?! Koduri scheint nicht einmal einen Hehl draus machen zu wollen, dass er bei Intel (oder vielmehr Intel mit Koduri's Hilfe) von AMD's Patent-Pool den Bogen geschlagen hat, um endlich eine potente Intel-GPU zu haben (Intel Arch, engl. für Bogen).

Ich habe den Beitrag schon öfter verlinkt, aber @Smartcom5 hat damals schon einen hervorragenden Beitrag über das Thema Graphics-IP und Patente in Verbindung mit Intel geschrieben und warum sie schlicht nicht ohne fremde Leistung eine GPU kreieren können, ohne Fremd-Patente Dritter lizenzioeren zu müssen.

Die Wahrscheinlichkeit dass sich Intel durch Kabylake-G bei AMD bedient hat, halte ich persönlich für nahezu gegeben. Alles kein Zufall. Insbesondere, nachdem das frühere Lizenz- und Patent-Abkommen zwischen Nvidia und Intel 2017 auslief, und Jensen clever genug war, den Braten zu riechen (um früh genug den Stecker zu ziehen und das Abkommen nicht zu verlängern).

Wie dem auch sei. Sollte sich herausstellen, dass Intel mal wieder Patent-Diebstahl begangen hat, dürfen die sich ganz, ganz warm anziehen. Weil gerade Nvidia würde sich das NIEMALS gefallen lassen. Und selbst AMD ist mittlerweile annähernd so gross wie Intel selbst (Marktkapitalisierung) und geht mit Sieben-Meilen-Stiefeln auf die Marke von Intel zu. Nvidia und AMD würden Intel derart kaputt-klagen, dass Intel das nicht überleben würde! Nvidia kann sich das mittlerweile leisten, die selben Taktiken der Prozess-Verschleppungen gegen Intel anzuwenden, die Intel selbst zeit seiner Existenz gegen kleinere Mitbewerber angewendet hat!

Weil der Patent-Markt an Graphics-IP teilt sich im Grossen und Ganzen zwischen AMD/ATi, Nvidia, Qualcomm's Adreno (aka ehemals ATi's Imageon und PowerVR (Imagnation-Technologies) auf (in Reihenfolge der Patent-Volumina über Computer-generierte Grafik). Man kann heute keine dedizierte geschweige denn potente Grafik basteln, ohne Patente von AMD/ATi, Nvidia, Qualcomm oder PowerVR zu verletzten (oder gleich alle im Bunde!). Da ist Intel mal ein ganz kleiner Fisch mit nix an Portfolio in Sachen Grafik.

… weiß TechFA
 
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TechFA schrieb:
Er hat damals wohl bei seiner ersten Anstellung bei AMD versucht, die komplette ATi-Abteilung so sehr in Aufruhr zu versetzen und so ne Rebellion bei ATi zu stiften, Tumult unter den Mitarbeitern zu sähen und Unruhe mit der Chef-Etage zu provozieren, aufdass sie sich von AMD lösen möge, um schließlich unabhängig zu werden um ausgerechnet an Intel verkauft zu werden
Und worauf basiert diese Darstellung? Gibt es dafür irgendwelche Belege?

TechFA schrieb:
Da steht das Lisa Sue einen Verkauf prüft nachdem der jahrelang immer wieder als Gerücht kolportiert wurde. Was komplett fehlt ist aber jegliche Andeutung einer Beteiligung Koduris. Ebenso fehlt komplett jeder Hinweis auf interne Ränkespiele die Du unterstellst.

Nicht vergessen: Der De-facto-Diebstahl von geistigem Eigentum

Weitere unbewiesene Behauptungen um andere unbewiesene Behauptungen substanzhaltiger erscheinen zu lassen?

Sorry, aber das sagt mir weniger etwas über Koduri als über Dich. Und nein, ich kenne ihn nicht, bringe ihm keine Symphatien entgegen und hege auch für Intel keinerlei Sympathien.
 
Das sind ja mal Hintergurndinfos
 
...oder auch Sprüche von der Toillettenwand. Es fehlt auffälligerweise jeder auch noch so schwache Beleg.
 
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Nore Ply schrieb:
Und worauf basiert diese Darstellung? Gibt es dafür irgendwelche Belege?
Die gibt es, ja. Kyle Bennet von [H] (HardOCP) zum Beispiel hat damals oft ausführlich darüber berichtet, und er hatte wohl auch einige Male persönliche Kontakte zu Koduri und traf sich mit ihm.

Kyle ist übrigens Derjenige, der seine Beziehung zu Nvidia aus Gründen der Objektivität massiv beschädigt hat, als er das GPP-Debakel (Geforce Partner Program) aufdeckte. Hätte er die Informationen, die ihm von AMD-Mitarbeitern direkt zugespielt wurden, nicht veröffentlicht, wären alle Top-Marken wie MSI Gaming und Asus ROG Nvidia-exklusiv geworden (und Keiner hätte Wind davon bekommen, oder gefragt nach dem "Warum?").

Er hatte oder hat wahrscheinlich noch immer enge Beziehungen zu ehemaligen ATi-Mitarbeitern und definitiv einige Informanten bei AMD (auch wenn er AMD über Vega, Polaris und selbst Koduri persönlich stark kritisiert hat und ihm oft AMD-Hass vorgeworfen wurde), soviel ist klar.

Dürfte wohl auch einer der Gründe gewesen sein, weswegen Bennet seinerzeit Koduri zu Intel nachgefolgt ist und sein Lebenswerk HardOCP an die Wand gefahren hat. Ist wohl eine Hass-Liebe zwischen den beiden, weil lange hat er es damals bei Intel ja nicht ausgehalten und ist wieder zurück zu HardOCP (wenn auch keine regulären News mehr kommen, so hat er doch noch immer seinen Blog, wo er regelmäßig über die Technik berichtet, sein letzter Beitrag war von der jetzigen CES).

Selbst AnandTech schrieb darüber seinerzeit (finde gerade bloss nix). Die Tumulte um Koduri sind Branchenkennern jedenfalls bekannt. Und die, die Raja Koduri persönlich kennen, haben Koduri jedenfalls oft als Egomanen mit Ambitionen zum Größenwahn dargestellt. Und wenn man wie ich sich seit +25 Jahren mit der Materie beschäftigt, bleibt sowas hängen. Und nur weil man es nicht verlinken kann, heisst das noch lange nicht, dass es nicht stimmt. Weil an jedem Gerücht ist auch immer ein Bisschen Wahrheit, nicht?

Edit: Sein HardOCP ist ja mit Ausnahme des Forums (und Blogs) down, seitdem er zu Intel ging, aber ich habe zum Glück bei PCPerspective (Ryan Shrout) einen Kommentar gefunden unter dem Artikel bezüglich Kabylake-G (Intel announces new CPUS integrating AMD Radeon Graphics), wo jemand Kyle wörtlich zitiert;
Again and again you were wrong. It started from tensions between Raja Koduri and Lisa Su as far back as 2016. And Kyle Bennet of [H] was spot on https://www.hardocp.com/article/2016/05/27/from_ati_to_amd_back_journey_in_futility quote [1] “Koduri was able to wrestle control of the graphics division away during AMD’s last leadership transition after threatening to leave the ship and take a role at Intel, something he’s not shy about telling his AMD colleagues”. More quotes [2] “Where the plot thickens is when you look at the Koduri’s unwavering ambition. Koduri’s ultimate goal is to separate the Radeon Technologies Group from its corporate parent at all costs with the delusion that RTG will be more competitive with NVIDIA and become a possible acquisition target for Koduri and his band of mutineers to cash in when it’s sold. While Koduri is known to have a strong desire to do this by forging a new relationship with Apple on custom parts (no surprise there) for Macbooks, the real focus is on trying to become the GPU technology supplier of choice to none other than Intel.”
Auf Deutsch:
Übersetzung schrieb:
[1] "Koduri konnte AMD während des letzten Führungswechsels die Kontrolle über die Grafiksparte entreißen, nachdem er damit gedroht hatte, das Schiff zu verlassen und eine Rolle bei Intel zu übernehmen, was er seinen AMD-Kollegen auch gerne mitteilte".

[2] "Wenn man sich Koduris unerschütterliche Ambitionen ansieht, wird die Sache noch komplizierter. Koduris ultimatives Ziel ist es, die Radeon Technologies Group um jeden Preis von ihrer Muttergesellschaft zu trennen, in dem Wahn, dass RTG wettbewerbsfähiger gegenüber NVIDIA sein wird und ein mögliches Übernahmeziel für Koduri und seine Bande von Meuterern wird, um beim Verkauf Kasse zu machen. Es ist zwar bekannt, dass Koduri dies anstrebt, indem er eine neue Beziehung zu Apple aufbaut, um kundenspezifische Teile für Macbooks zu entwickeln (was nicht weiter verwunderlich ist), aber der eigentliche Fokus liegt auf dem Versuch, der bevorzugte GPU-Technologie-Lieferant für keinen Geringeren als Intel zu werden."
Der Artikel bei PCPerspective (Intel announces new CPUS integrating AMD Radeon Graphics) endet hiermit:
PCPerspective schrieb:
To reiterate, this is Intel as a customer for AMD’s Semi-Custom group rather than a licensing agreement between the two companies. They are working hand in hand in developing this solution and then both profiting from it. AMD getting royalties from every Intel package sold that features this technology will have a very positive effect on earnings. Intel gets a cutting edge and competent graphics solution along with the improved software and driver support such a package includes.

Update: We have been informed that AMD is producing the chips and selling them directly to Intel for integration into these new SKUs. There are no royalties or licensing, but the Semi-Custom division should still receive the revenue for these specialized products made only for Intel.
Auf Deutsch..
Übersetzung schrieb:
Um es noch einmal zu betonen: Es handelt sich um Intel als Kunden der Semi-Custom-Gruppe von AMD und nicht um eine Lizenzvereinbarung zwischen den beiden Unternehmen. Sie arbeiten bei der Entwicklung dieser Lösung Hand in Hand und profitieren dann beide davon. AMD erhält Lizenzgebühren von jedem verkauften Intel-Gehäuse, das diese Technologie enthält, was sich sehr positiv auf die Einnahmen auswirken wird. Intel erhält eine hochmoderne und kompetente Grafiklösung zusammen mit der verbesserten Software- und Treiberunterstützung, die ein solches Paket beinhaltet.

Update: Wir wurden darüber informiert, dass AMD die Chips herstellt und sie direkt an Intel zur Integration in diese neuen SKUs verkauft. Es fallen keine Lizenzgebühren an, aber die Semi-Custom-Abteilung sollte dennoch die Einnahmen für diese speziellen Produkte erhalten, die nur für Intel hergestellt werden.
Fragt sich nur, wenn Intel AMD's Kunde ihrer Custom-Silicon-Sparte war (analog zu Sony und Microsoft mit den Konsolen), warum das Ganze dann unmittelbar direkt danach eingestellt wurde, wenn es doch so vielversprechend war.. Antwort dürfte wohl ganz einfach lauten: Versuchter Patent-Diebstahl seitens Intel durch Koduri.

Edit 2: Hier der Archiv.org-Link zu dem Artikel von Kyle Bennet bei HardOCP damals
Einige weitere Zitate aus dem Artikel, die ein ziemlich bezeichnendes Licht auf das Gesamte werfen;
Let’s move onto the bigger issue – the desire of AMD’s current GPU leadership to spin off from the rest of AMD and become "ATI" again. There’s been lots made of the current leadership structure of the Radeon Technologies Group (RTG) led by Raja Koduri and his band of ATI loyalists. After conversations with a number of current and recently departed employees a clear picture emerges. A picture ripe with tension, blind ambition, and backwards thinking.

Let’s start with the tension. Koduri was able to wrestle control of the graphics division away during AMD’s last leadership transition after threatening to leave the ship and take a role at Intel, something he's not shy about telling his AMD colleagues. Lisa Su caved and Koduri got the job.

Now what we have is a dysfunctional and acrimonious relationship between the CEO and the head of the Radeon Technologies Group. One just has to look at the uncomfortable interaction between the two on the stage at the recent Game Developers Conference "Capsaicin" event and the body language says it all.

(Eingebettes Video, nicht dargestellt)

Where the plot thickens is when you look at the Koduri’s unwavering ambition. Koduri’s ultimate goal is to separate the Radeon Technologies Group from its corporate parent at all costs with the delusion that RTG will be more competitive with NVIDIA and become a possible acquisition target for Koduri and his band of mutineers to cash in when it's sold. While Koduri is known to have a strong desire to do this by forging a new relationship with Apple on custom parts (no surprise there) for Macbooks, the real focus is on trying to become the GPU technology supplier of choice to none other than Intel. While this was speculated some time ago I can tell you with certainty that a deal is in the works with Intel and Koduri and his team of marauders working overtime to get the deal pulled into port ASAP. The Polaris 10/11 launch, and all of its problems, are set to become a future problem of Intel’s in what RTG believes will be a lucrative agreement that will allow Koduri and his men to slash the lines from Lisa Su and the rest of AMD.

With Intel in the midst of a shake-up under their new chief product guy, Murthy Renduchintala, the consequences of this agreement with AMD and subsequently the Radeon Technologies Group are significant. In the midst of Intel’s most significant layoffs in recent memory, looking to be around 12,000 positions, it has let go a significant number of graphics engineers and related functions (I am told well over 1,000) in anticipation that Intel will hand over many of these functions to AMD. This is a hell of a bet for new executive "Murthy" Renduchintala while under fire to take on an unproven team with a track record of false starts and missed engineering milestones. Whether Murthy will come to his senses before it’s too late remains to be seen. This is not ATI circa 2006, when Murthy (formerly at Qualcomm) bought a talented group of engineers formerly of ATI’s Imageon business. Murthy must know something we don’t about this team and for Intel’s sake I hope he’s right, because to us, it seems to be a bad bet.

What about that backwards thinking I touched on earlier? When I look at an organization like the Radeon Technologies Group and its core focus right now, it has all but abandoned the AMD CPU team who are a distant priority in the mind of Koduri and his lieutenants (and it could easily be argued that Rory Read caused this full disconnect to start unravelling years ago with his disdain for the GPU group). The promise that was the marriage of once again having a best-in-class CPU and leading GPU technology is dead and it’s never coming back to AMD. That ship has sailed much to the chagrin of a large group of AMD-ers in Austin, TX. That is not to say that there is not a place at tech table with AMD’s name on it, but it is relegating its own assets to push forward others’ tech in hopes of finding a bone on the floor to give it sustenance.

I can already hear the fanboys ripping into my thoughts here yelling about the HardOCP's NVIDIA and Intel bias. This editorial is based on what I hear throughout the industry from insiders that know what is going on inside of AMD. AMD is not in a good place and there is no shortage of current and recently departed employees that are eager to share their take on what's going on. Lisa Su has lost command of her ship, and Koduri is about to put it on the beach and hope he can make it to shore in his Radeon Technologies Group lifeboat.
Auf Deutsch..
Übersetzung schrieb:
Kommen wir zum eigentlichen Thema - dem Wunsch der derzeitigen AMD-Führung im Bereich der Grafikprozessoren, sich vom Rest von AMD abzuspalten und wieder "ATI" zu werden. Es wurde viel über die aktuelle Führungsstruktur der Radeon Technologies Group (RTG) unter der Leitung von Raja Koduri und seiner Bande von ATI-Loyalisten berichtet. Nach Gesprächen mit einer Reihe von aktuellen und kürzlich ausgeschiedenen Mitarbeitern ergibt sich ein klares Bild. Ein Bild, das von Spannungen, blindem Egoismus und rückwärtsgewandtem Denken geprägt ist.

Beginnen wir mit den Spannungen. Koduri gelang es, während des letzten Führungswechsels bei AMD die Kontrolle über die Grafiksparte an sich zu reißen, nachdem er gedroht hatte, das Unternehmen zu verlassen und eine Stelle bei Intel anzunehmen, was er seinen AMD-Kollegen auch gerne erzählt hat. Lisa Su gab nach und Koduri bekam den Job.

Jetzt haben wir es mit einer dysfunktionalen und erbitterten Beziehung zwischen dem CEO und dem Leiter der Radeon Technologies Group zu tun. Man muss sich nur die unangenehme Interaktion zwischen den beiden auf der Bühne der jüngsten Game Developers Conference "Capsaicin"-Veranstaltung ansehen und die Körpersprache sagt alles.

(Eingebettes Video, nicht dargestellt)

Die Sache wird noch komplizierter, wenn man sich Koduris unerschütterlichen Anspruch ansieht. Koduris ultimatives Ziel ist es, die Radeon Technologies Group um jeden Preis von ihrer Muttergesellschaft zu trennen, in dem Wahn, dass RTG wettbewerbsfähiger mit NVIDIA sein wird und ein mögliches Übernahmeziel für Koduri und seine Bande von Meuterern wird, um beim Verkauf Kasse zu machen. Es ist zwar bekannt, dass Koduri dieses Ziel anstrebt, indem er eine neue Beziehung zu Apple bei kundenspezifischen Teilen für Macbooks aufbaut (was nicht weiter verwunderlich ist), aber der eigentliche Schwerpunkt liegt auf dem Versuch, der bevorzugte GPU-Technologie-Lieferant für keinen Geringeren als Intel zu werden. Während darüber schon vor einiger Zeit spekuliert wurde, kann ich Ihnen mit Sicherheit sagen, dass ein Deal mit Intel in Arbeit ist und Koduri und sein Team von Marodeuren Überstunden machen, um den Deal so schnell wie möglich unter Dach und Fach zu bringen. Die Markteinführung von Polaris 10/11 und alle damit verbundenen Probleme werden in Zukunft zu einem Problem von Intel werden. RTG glaubt, dass dies ein lukratives Abkommen sein wird, das es Koduri und seinen Leuten ermöglichen wird, Lisa Su und dem Rest von AMD die Leinen abzunehmen.

Da Intel unter dem neuen Produktchef Murthy Renduchintala gerade eine Umstrukturierung vornimmt, sind die Folgen dieser Vereinbarung mit AMD und der Radeon Technologies Group von großer Bedeutung. Inmitten der größten Entlassungswelle, die Intel in jüngster Zeit durchlaufen hat (etwa 12.000 Stellen), hat das Unternehmen eine beträchtliche Anzahl von Grafikingenieuren und verwandten Funktionen (mir wurde gesagt, weit über 1.000) entlassen, in der Erwartung, dass Intel viele dieser Funktionen an AMD abgeben wird. Für den neuen Geschäftsführer "Murthy" Renduchintala ist dies ein großes Wagnis, denn er steht unter Beschuss, weil er ein unerprobtes Team mit einer Reihe von Fehlstarts und verpassten technischen Meilensteinen übernommen hat. Ob Murthy zur Vernunft kommen wird, bevor es zu spät ist, bleibt abzuwarten. Dies ist nicht ATI im Jahr 2006, als Murthy (früher bei Qualcomm) eine talentierte Gruppe von Ingenieuren kaufte, die früher im Imageon-Geschäft von ATI tätig waren. Murthy muss etwas über dieses Team wissen, was wir nicht wissen, und ich hoffe für Intel, dass er Recht hat, denn für uns scheint es eine schlechte Wette zu sein.

Was ist mit dem rückwärtsgewandten Denken, das ich vorhin angesprochen habe? Wenn ich mir eine Organisation wie die Radeon Technologies Group und ihren derzeitigen Schwerpunkt anschaue, dann hat sie das AMD-CPU-Team, das in den Augen von Koduri und seinen Leutnants eine weit entfernte Priorität darstellt, so gut wie aufgegeben (und man könnte leicht argumentieren, dass Rory Read mit seiner Verachtung für die GPU-Gruppe diese völlige Entkopplung schon vor Jahren verursacht hat). Das Versprechen, wieder einmal eine erstklassige CPU und eine führende GPU-Technologie zu vereinen, ist tot und wird nie wieder zu AMD zurückkehren. Das Schiff ist abgefahren, sehr zum Leidwesen einer großen Gruppe von AMD-Anhängern in Austin, TX. Das soll nicht heißen, dass es keinen Platz am Technologietisch gibt, auf dem AMDs Name steht, aber das Unternehmen gibt seine eigenen Assets auf, um die Technologie anderer voranzutreiben, in der Hoffnung, einen Knochen auf dem Boden zu finden, der es am Leben erhält.

Ich kann schon die Fanboys hören, die sich über die Voreingenommenheit des HardOCP gegenüber NVIDIA und Intel aufregen. Dieser Leitartikel basiert auf dem, was ich in der gesamten Branche von Insidern höre, die wissen, was bei AMD vor sich geht. AMD befindet sich in keiner guten Lage, und es gibt keinen Mangel an aktuellen und kürzlich ausgeschiedenen Mitarbeitern, die bereit sind, ihre Sicht der Dinge zu teilen. Lisa Su hat das Kommando über ihr Schiff verloren, und Koduri ist dabei, es auf den Strand zu setzen und zu hoffen, dass er es in seinem Rettungsboot der Radeon Technologies Group ans Ufer schafft.

Und bezüglich der Klagen zwischen Apple und Imaginations Technology (PowerVR) im Hinblick auf Patent-Diebstahl, gibbet ja nun genug Infos und Links, oder?

MacDailyNews: Apple supplier Imagination raises prospect of patent infringement lawsuit as shares implode
AnandTech: Apple To Develop Own GPU, Drop Imagination's GPUs From SoCs
CultoOfMac: Imagination Technologies files formal dispute with Apple

… weiß TechFA
 
Zuletzt bearbeitet: (Quellen verlinkt, Zitate)
Nore Ply schrieb:
Da steht das Lisa Sue einen Verkauf prüft nachdem der jahrelang immer wieder als Gerücht kolportiert wurde. Was komplett fehlt ist aber jegliche Andeutung einer Beteiligung Koduris. Ebenso fehlt komplett jeder Hinweis auf interne Ränkespiele die Du unterstellst.
Ja entschuldige Mal, dass ich nicht ständig alles beiseite sichere und mir bloss merke. -.- Ist aber so, wie beschrieben (siehe letzten Beitrag von mir). Wie gesagt, nur weil man es nicht verlinken kann, heisst das nicht, dass es nicht stimmt. Es wird ständig was kolportiert, und Kabylake-G die Gerüchte gab es über Jahre.

Und ich habe auch nix unterstellt, sondern bloss berichtet, aufgrund anderer mit Quellen vertrauter Leute. Dont't shot the messenger!
Nore Ply schrieb:
Weitere unbewiesene Behauptungen um andere unbewiesene Behauptungen substanzhaltiger erscheinen zu lassen?
Der Patent-Diebstahl von Apple an Imagination Technologies (PowerVR) ist schwerlich von der Hand zu weisen, wenn Apple vorher praktisch nichts an eigener Grafik-Hardware hatte, plötzlich aber mit potenter GPU dasteht. Imaginations Technologies sprach ja nicht umsonst unmittelbar von Patent-Diebstahl. Das ist immerhin ein extrem schwerer Vorwurf, den Niemand der teutersten Firma der Welt ohne weiteres an den Kopf wirft, gell?

Sie meinten ja damals selber ..
"It would be extremely challenging to design a new GPU architecture from basics without infringing Imagination intellectual property rights and does not accept Apple's assertions."

Ergo, dass es extrem schwierig für Apple sen würde, eine GPU von Grund auf neu zu entwickeln, ohne Patente und Technologien von Imaginations Technologies zu verletzen. Die beiden sind sich ja defacto einig geworden, weil die Streitigkeiten wurden beigelegt.

Und dass sich Apple öfter mal ungefragt anderer Unternehmen Technologie bedient (ob patentiert oder nicht), ist jetzt auch nicht wirklich von der Hand zu weisen (Beispiel Bose für die iPhone-Lautsprecher, Beispiel Qualcomm für Antennen-Technologie, Modems [dessen patentierte Interna sie erwiesenermassen an Intel wieter gegeben haben, damit Intel endlich ihre LTE-Modems fertig bekommt], usw).

… weiß TechFA
 
TechFA schrieb:
Weil an jedem Gerücht ist auch immer ein Bisschen Wahrheit, nicht?


… weiß TechFA
Ich kann nicht prüfen, ob das was du alles von dir gibst stimmt - aber mit derartigen Aussagen machst du dich nicht glaubhafter, denn:
Nein, nicht an jedem Gerücht ist ein wenig Wahrheit. Das wird aber gerne betont, wenn man welche streut.
Das konstante "... weiß TechFA" nach deinen Beiträgen impliziert, dass du alles was du schreibst "weißt", also nichts davon falsch sein kann. Es sind keine Vermutungen oder Einschätzungen, sondern reines Wissen. Und DAS kann nicht sein. Dann wärst du nämlich überall dabei gewesen, was du definitiv nicht warst. Sonst würdest du nicht hier ellenlange Beiträge schreiben, sondern hättest eine erfolgreiche Page mit leaks und einen ordentlich monetarisierten Youtube Channel. Also gehe ich davon aus, dass auch bei dir viel Spekulation dabei ist.

WIe gesagt nochmal: nichts für Ungut. Ich kann deine Aussagen nicht prüfen. Einige sind mir bekannt, andere nicht. Dein Stil macht aber tendenziell misstrauisch.
 
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Artikel-Update: Intel hält an den Plänen, Intel Arc noch im 1. Quartal auf den Markt zu bringen, fest. Wie kommuniziert, sollen die ersten Produkte mit Alchemist-Architektur (Intel Xe mit Zielmarkt Gaming, Markenname Intel Arc) noch im 1. Quartal 2022 in den Handel kommen. In Anbetracht der Präsentation auf der CES dürfte es sich dabei um Notebooks handeln.

We are targeting the first Alchemist products to be in market in Q1 2022.
 
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Macht die Sache jetzt irgendwie nicht viel besser. An Notebooks mit spieletauglichen Grafikchips mangelt es halt nicht wirklich, weil das grundsätzlich kein so gefragter Markt ist.

Was der Gaming Markt braucht, sind mehr und vor allem bezahlbare Desktop GPUs. Wenn Intel für diese Produkte nun dennoch erst Q2 oder noch später anvisiert, ist das weiterhin enttäuschend.
 
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Der wohl wichtigste Launch des Jahres im PC-Segment wenn die einmal kommen. Wenn die Produkte gut sind können sie eine willkommene Entlastung für den GPU Markt darstellen. Wenn sie unbrauchbar sind wirds ein Trauerspiel.
 
Neodar schrieb:
weil das grundsätzlich kein so gefragter Markt ist.
Mobile ist deutlich gefragter als Desktop PCs... Seit Jahren... Davon ab kann Intel die ARC Gpus auch in Workstations verbasteln, so ist das nicht.
 
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Tzk schrieb:
Mobile ist deutlich gefragter als Desktop PCs... Seit Jahren...
Aber nicht bei Gamern, die ordentlich Leistung haben wollen. Da ist der Desktop noch immer weit vorn.
 
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Das ist richtig. Ich meinte auch den Gesamtmarkt und genau um den wird es Intel (vorerst) gehen. Ich tippe das die erstmal den Fuß in der Tür haben wollen, bevor "fette" Gpus für den Desktop kommen. Es wäre desaströs, wenn man eine nicht konkurrenzfähige "große" Gpu auf den Markt schmeisst, die dann floppt.
 
Auch wenn mich der Mobilebereich nicht so interessiert, bin ich trotzdem auf die Leistung gespannt.
Kann mir kaum vorstellen das die Desktop Modelle noch Q1 kommen werden.
 
Steini1990 schrieb:
Wenn die Produkte gut sind können sie eine willkommene Entlastung für den GPU Markt darstellen.
Solang die Kryptokurse noch soweit oben sind, wird da nix mit Entlastung sein. Da die Karten von den Minern ebenso direkt weggekauft werden und auch weil Intel ebenso bei TSMC fertigt, ist die Frage ob wir überhaupt solche Karten hier bei uns im Handel sehen werden und wenn, dann sicher zu selbigen Preisen wie bei AMD und Nvidia zur Zeit.
 
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