Lan... nicht gewollte Crossover Installation

haeschen123

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Hallo zusammen,
weil ich einen Netzwerkanschluss im Flur benötige habe eine Verbindung durch die Wand gemacht und eine LAN Dose Aufputz installiert. Ich habe folgendes Kabel und die Buchse benutzt, den einen Stecker abgeknipst durch die Wand gezogen und nach dem Standard T568A an der Dose angeschlossen. Beim durchprüfen der Leitung mit dem LAN Prüfer kommen die Signale aber als Crossover an. Warum ist das so???? Ich kanns mir nicht erklären weil ich ja nur Patchkabel benutzte.
Habe dann den Standard T568B benutzt dann kamen die Signale 1:1 durch und habe es so gelassen.
Habt ihr ne Ahnung wie das sein kann?

Viel Grüße Stefan
 
haeschen123 schrieb:
Habt ihr ne Ahnung wie das sein kann?
Schau dir mal die Unterschiede zwischen T568A und T568B an ;)
 
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Du hast ein Patchkabel in eine LSA Dose "gepresst"? Warum tust du sowas?
 
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haeschen123 schrieb:
Habt ihr ne Ahnung wie das sein kann?
Weil die andere Seite vielleicht nach B aufgelegt wurde. Es müssen halt beide enden des Kabels gleich aufgelegt werden
 
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Du kannst davon ausgehen, dass das kein Problem darstellt. Auto MDI/MDIX ist de facto Standard bei Gigabit, also wirst du mit einem Gigabit fähigem Netzwerkgerät kein Problem haben. Die Geräte erkennen also ob gekreuzt ist oder nicht.

Im übrigen kann das Kabel selbst nach T568B aufgelegt sein, es gibt kein definierten Standard der sagt T568A oder T568B sondern es gibt nur den Standard 1zu1 oder Crossover. Ob bei 1zu1 beide Enden auf T568A oder T568B sind spielt keine Rolle.

Aber wie gesagt, ist heutzutage auch eigentlich völlig egal, es sei denn man hat uralte Geräte.

Wer es richtig macht, beachtet es dennoch, was auch bei Fehlersuche immer leichter ist. Ich verkabel Grundsätzlich nach T568B, was aber aus meinem beruflichen Kontext mit vielen damals betreuten Standorten unter anderem auch USA herrührt, da dort meist nach T568B verkabel wurde.
 
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@Marmormacker und das ist eine Rechtfertigung für Pfusch?

Wenn schon unbedingt ein Patchkabel genommen werden muss nimmt man entweder ein Keystone, welches auch für Patchkabel geeignet ist oder eine Dose mit Schraubterminals.

Oder man macht es richtig, besorgt sich einen 30cm Stummel Verlegekabel und installiert auf beiden Seiten der Wand eine Dose.

Wenn jetzt am routerseitigen Stecker die Haltenase abbricht oder das Kabel durch einen anderen Grund kaputt geht, reißt der TE die ganze Installation wieder raus nur um das Kabel zu ersetzen...:freak:
 
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Vorweg: Schön, besser, sauber und immer zu bevorzugen ist natürlich das korrekte Auflegen nach Standard!

Bei Gigabit Ethernet ist es nach allerdings komplett egal, wie die Paare auf beiden Seiten aufgelegt sind, hauptsache die Adern passen paarweise zusammen. Da gibt es nämlich keine dedizierten Sende- und Empfangspaare. Es wird auf allen vier Paaren gleichzeitig gesendet und empfangen.
Ob dann 1-2 auf 7-8 oder 3-6 auf 4-5 rauskommt, ist egal. Die beiden Seiten sortieren sich das zurecht... theoretisch ;)
 
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Einfach Mal testen ob die Belegung so mit deinen Geräten funktioniert. Crossover ist zum Glück seit Jahren nicht mehr relevant weil die netzwerkkarte automatisch umstellt
 
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Eine kleine Anmerkung: Auto-MDI-X ist im Gigabit-Standard offiziell nur al "optional" spezifiziert. Ich hab zwar bisher noch keinen GbE-Adapter in der Hand gehabt, der es nicht konnte, aber trotzdem könnte sowas passieren, zB bei billo Chinaware mit irgendwelchen uralten Reste-NICs oder so.


Ein 10€ LAN-Tester klingelt aber nur die Adern durch, also Spannung durch die Adern jagen und ne LED leuchten lassen.

Rache Klos schrieb:
Im übrigen kann das Kabel selbst nach T568B aufgelegt sein, es gibt kein definierten Standard der sagt T568A oder T568B sondern es gibt nur den Standard 1zu1 oder Crossover. Ob bei 1zu1 beide Enden auf T568A oder T568B sind spielt keine Rolle.
So sieht's aus. Wenn ein Kabel vorne nach 568A und hinten nach 568B aufgelegt ist, entsteht eben genau das Crossover-Kabel, weil bei diesen beiden Standards genau die (ursprünglichen) Rx- bzw. Tx-Adern vertauscht sind.
 
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SaxnPaule schrieb:
Wenn schon unbedingt ein Patchkabel genommen werden muss nimmt man entweder ein Keystone, welches auch für Patchkabel geeignet ist oder eine Dose mit Schraubterminals.
puuuuh, bitte keine Schraubklemmen. Es gibt auch LSA Dosen die zu Litze komplatiblel sind.
Die verbaute uae8upok6 ist es jedoch nicht: AWG 26–AWG 22
@haeschen123 Wenns mal Probleme mit der LAN Dose gibt, liegts vermutlich am schlechten Kontakt der Patchkabel-Adern in den Schneidklemmen. Dann die Dose gegen eine tauschen die "AWG 27/7" kompatibel ist.

SaxnPaule schrieb:
Wenn jetzt am routerseitigen Stecker die Haltenase abbricht oder das Kabel durch einen anderen Grund kaputt geht, reißt der TE die ganze Installation wieder raus nur um das Kabel zu ersetzen...:freak:
oder man setzt dort einen für Litze kompatiblen feldkonfektionierbaren Stecker drauf. Oder man crimpt, wenn man das kann. Oder man setzt ein Keystone drauf und verlängert mit einem kurzen Patchkabel.
Aber rausreißen MUSS nicht sein.
 
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SaxnPaule schrieb:
Wenn jetzt am routerseitigen Stecker die Haltenase abbricht oder das Kabel durch einen anderen Grund kaputt geht, reißt der TE die ganze Installation wieder raus nur um das Kabel zu ersetzen...:freak:
Ich hab das mit der Nase oft mit einem Tropfen Heißkleber gelöst. Nicht zu heiß, damit er nicht ins Gerät fließt.
 
@h00bi ja, im Fall der abgebrochenen Nase ist das richtig.

Tritt die Beschädigung aber in der Mitte des Kabels auf, bleibt nur abschneiden und "irgendwie" verlängern oder eben rausreißen.

Beides unschön und unnötig, wenn man es gleich richtig gemacht hätte.
 
bisy schrieb:
Weil die andere Seite vielleicht nach B aufgelegt wurde. Es müssen halt beide enden des Kabels gleich aufgelegt werden
Ja so wird wahrscheinlich sein. Was mich wundert dass das nirgends in der Kabelbezeichnung erwähnt wird aber ich gebe zu dass es ungewöhnlich ist eine Stecker abzuschneiden und dann irgendwo anzuschließen.
Ergänzung ()

Bleibt mal locker .... Dass Kabel liegt Safe in einem Kabelkanal hinter den Schränken und geht in den Router. Das war ne schnelle Lösung um ein Hausnotrufgerät anschließenn zu können.
Wenn renoviert wird dann wirds richtig Unterputz gelegt. Aber so wie es aussieht scheint das Patchkabel wirklich nach dem B Standard konfektioniert wurde.
 
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haeschen123 schrieb:
Was mich wundert dass das nirgends in der Kabelbezeichnung erwähnt
warum sollte man das da erwähnen? Die Info braucht man da nicht, wozu auch.

Für auflegen auf eine Dose nimmt man Verlegekabel, dein Patchkabel ist dafür nicht wirklich geeignet, denn der Aufbau ist da bei dem Draht komplett anders.
 
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haeschen123 schrieb:
Ja so wird wahrscheinlich sein. Was mich wundert dass das nirgends in der Kabelbezeichnung erwähnt wird aber ich gebe zu dass es ungewöhnlich ist eine Stecker abzuschneiden und dann irgendwo anzuschließen.
Warum sollte es auch? Ein fertig konfektioniertes Patchkabel ist auf beiden Seiten identisch aufgelegt, 1:1. Man kann verschiedene Kabel beliebig miteinander mischen und verlängern, auch wenn eines mal nach A und ein anderes nach B aufgelegt ist - es bleibt dabei in Summe stets eine 1:1 Verdrahtung. Auf einigen Kabeln steht's trotzdem drauf, aber muss eben nicht.

PC <--568A-Kabel-568A--> Dose <--568B-Kabel-568B--> Router

Das ist nach wie vor durchgängig 1:1 trotz verschiedener Kabel. Es ist quasi egal wie etwas ins Kabel reingeht, wenn's am anderen Ende genau so wieder rausgeht. Wichtig ist nur, dass die Aderpaare als solche zusammenbleiben, ungeachtet ihrer Farbe, weil ein Aderpaar stets die gleiche Information überträgt und die Verdrillung der Adern dabei eine entscheidende Rolle spielt.

Wenn man nu anfängt Stecker abzuschneiden, muss man eben wissen was man da tut, inkl. Blick auf den Stecker und dessen Belegung.
 
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haeschen123 schrieb:
Was mich wundert dass das nirgends in der Kabelbezeichnung erwähnt wird aber ich gebe zu dass es ungewöhnlich ist eine Stecker abzuschneiden und dann irgendwo anzuschließen.
Wenn man sich den Stecker normal ansieht, dann kann erkennen welche Frabe zu welchem PIN geht. Somit kann man in der Regel sagen nach welchem Standard das Kabel aufgelegt ist.

haeschen123 schrieb:
Das war ne schnelle Lösung um ein Hausnotrufgerät anschließenn zu können.
Dann kannst du nur hoffen dass dein Hausnotrufgereät mal ausfällt, denn LSA harmoniert ganz schlecht mit Litzen. Die LSA Klemmen drücken normal seitlich an die massiven Adern, durchschneiden die Umhüllung und gehen so eine Verbindung mit der massiven Ader ein. Patchkabel bestehen aus Litzen und bei Auflegen auf LSA wird in der Regel die Adern oval gedrückt und seitlich schneidet somit die LSA Klemme nur sehr wenig durch die Umhüllung. Auch wenn jetzt die Sache funktioniert, dann sich dies in Zukunft ändern, z.B. durch Fibrationen im Haus.
 
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h00bi schrieb:
Dosen die zu Litze komplatiblel sind.
Die verbaute uae8upok6 ist es jedoch nicht: AWG 26–AWG 22
@haeschen123 Wenns mal Probleme mit der LAN Dose gibt, liegts vermutlich am schlechten Kontakt der Patchkabel-Adern in den Schneidklemmen. Dann die Dose gegen eine tauschen die "AWG 27/7" kompatibel ist.
Das ist ein Argument.
Super werde ich mal eine solche AWG 27/2 kompatible Buchse suchen und die alt ersetzen. Am besten die zu den Jung Steckdosen passt weil sie in einem 3 Fach gehäuse sitzt.
 
haeschen123 schrieb:
Am besten die zu den Jung Steckdosen passt weil sie in einem 3 Fach gehäuse sitzt.
Oder ein passendes Keystone und einen passenden Tragring aus deinem Schalter-/Dosenprogramm.
 
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