Test Lazer3D LZ7 im Test: Modulares 7-Liter-Gehäuse auch für potente Hardware

Wenn ich mir heute Hardware kaufe, so ist meine große Frage immer: Wie viel Power bekomm ich auf möglichst wenig Platz? Ein "richtiger" Tower kommt mir einfach nicht mehr ins Haus. Daher bin ich immer hin und her gerissen zwischen Laptop und kleinem Brüllwürfel. Welcher Formfaktor bietet sich also an?

Ein Brüllwürfel ist kompakt "genug" und bietet prinzipiell die Möglichkeit stärkerer Hardware als in einem Laptop. In diesem Beispiel hier jedoch nicht so sehr, denn eine 2070 findet auch in einem Laptop Platz. Ein Laptop wiederum ist schmal, passt in einen Koffer leicht oben drauf und das Display ist gleich mit drin. Ein Argument für einen Brüllwürfel wäre, dass eine evtl. viel stärkere CPU verbaut werden könnte, z.B. ein 3900X. Wäre das hier noch möglich? Es wurde mit einem älteren Ryzen 1700 getestet.

In dem Artikel steht
ComputerBase hat das LZ7 mit dem nachfolgende und gegenüber dem letzten Artikel noch einmal deutlich optimierten Testsystem getestet. Der 105-Watt-Prozessor wich einem 65-Watt-Modell
aber nicht, was der letzte Artikel und welcher der 105-Watt-Prozessor war - vielleicht seh ich's einfach nicht...?

PS: Ganz unten im Artikel wird der Test des DAN-Gehäuses erwähnt, aber beinahe so beiläufig, dass man meint, es hat mit dem hier zitierten Abschnitt gar nichts zu tun. Das kann man besser machen. Und auch bei den Temperaturdiagrammen wäre es nicht schlecht, bei der 1. Variante auch "1. Variante" zu schreiben (oder "Konfiguration", wie es dann unten plötzlich genannt wird).
 
Zuletzt bearbeitet:
Shelung schrieb:
Geringe Stückzahl, abweichung vom Standart und vor allem sind es keine großen Firmen sondern enthusiasten und kleine unternehmen die sowas anbieten.
Ja, dann steckt aber das Geld in dem ganzen Aufwand drumherum und nicht im Gehäuse, wo ich ihn eigentlich haben will, oder?
 
"Gier" ist da mMn. etwas kurz gedacht.

Dieses und andere SFF-Cases kommen eben nicht von den großen Herstellern, sondern meistens von winzigen Teams oder Einzelpersonen. Und der Aufwand der drinsteckt (allein im Vertrieb) ist nicht zu unterschätzen.

@Topic: SFF liebt man oder hasst man, dazwischen gibts glaube ich nicht viel. Ich habe mich damals für ein Mini-Case entschieden weil mir die damit verbundene Bastelei einfach Spaß macht. Sicherlich ist es einfacher alle Komponenten in einen Bigtower zu werfen und glücklich zu sein. Aber das Maximum an Leistung in eine effiziente, kleine Kiste zu stecken und die dann auch noch gut und leise gekühlt zu bekommen ist schon eine kleine Herausforderung. Das schafft immer neue Anreize und Ideen und wird so schnell nicht langweilig :hammer_alt:
 
[n]ARC schrieb:
Mit dem DAN ist es wirklich möglich ein komplettes HIGHEND SILENT System zu bauen, da spreche ich aus Erfahrung siehe Signatur. Komplett unhörbar im Spielebetrieb. Ich denke selbst einen i9 könnte ich mit der Konfiguration problemfrei auf 5 GhZ bändigen.
:D :D :D
Was ist für dich Silent???
Ich habe schon sehr sehr viele Minis gebaut auch mit Dan, aber irgendwo muss die Wärme hin... Und das ist gerade bei kleinen nen Problem...
 
Die Einzelteile können wohl mit einem 3D Drucker schnell bei Bestellung hergestellt werden. Eine teure Lagerhaltung entfällt dann.
 
Gnageseil schrieb:
Ja, dann steckt aber das Geld in dem ganzen Aufwand drumherum und nicht im Gehäuse, wo ich ihn eigentlich haben will, oder?

Ich verstehe deine Logik nicht.

Für dein Smartphone zahlst du auch nicht nur den Preis der physikalischen bestandteile.
 
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pilzsammler2002 schrieb:
:D :D :D
Was ist für dich Silent???
Ich habe schon sehr sehr viele Minis gebaut auch mit Dan, aber irgendwo muss die Wärme hin... Und das ist gerade bei kleinen nen Problem...

Ich reagiere auf jegliche Geräusche extrem, vor allem wenn so ein Kasten 40 cm weiter bei mir auf dem Tisch steht. Mit Silent meine ich absolut geräuschlos, sicher drehen die Lüfter jedoch in so einem Bereich den ich akustisch absolut nicht mehr wahrnehme. Dabei muss ich allerdings sagen, dass nach guten zwei-drei Stunden man das Gehäuse nicht berühren sollte, das ist schon schmerzhaft heiß. Die CPU dümpelt iwo bei 55-65°C die GPU hat um die 60-70°C, also alles noch recht im Rahmen.
 
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@HardRockDude
Die Angabe von 105 Watt TDP beziehen sich auf den 2700X, mit dem das DAN Cases A4-SFX letztens getestet wurde. Berechtigterweise wurde hier darauf hingewiesen, dass der Noctua-Kühler nicht für diese TDP ausgelegt ist. Daher wurde das Testsetup nun optimiert.
 
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@Qualla
Ok. Könnt ihr nicht den Test des DAN-Cases an der Stelle direkt verlinken? Das wär deutlich übersichtlicher. Das Netzteil, das ihr hier verwendet, wird ja auch direkt zum Test verlinkt.
 
Ich haette das ein wenig anders konstruiert.
Gegenueber der Graka neben das MB an die Seite aufrecht mit dem luefter zu einer perforierten Seite das Netzteil. Dann kriegt das Frischluft und stoert nicht den Luftzug vom Frontluefter und man kann einen hoeheren Tower kuehler verbauen.
 
Und ich hab grad nein Zweitsystem im Lian Li PCV1000L als Lan Party System fitgemacht. Das Ding wiegt ca 15 kg hat einen King Mod zur Dämmung und ist mit nem FX8320 und ner GTX1080 super leise. Hab etliche Shuttle Barebones hinter mir. Der letzte mit nem Core2 Quad 6600 und ner HD5870 drin. War schon Klasse, aber nie wirklich leise
 
Gnageseil schrieb:
Ja, dann steckt aber das Geld in dem ganzen Aufwand drumherum und nicht im Gehäuse, wo ich ihn eigentlich haben will, oder?

Doch. Kleine Stückzahlen = höhere Preise beim Fertiger, weil mehr Fixkosten auf weniger Stückzahlen gelegt werden müssen, weniger Rabatte beim Material, ungewöhnliche Größe = höhere Preise beim Fertiger/Fertigen durch Mehraufwand...
 
Gnageseil schrieb:
Ja, dann steckt aber das Geld in dem ganzen Aufwand drumherum und nicht im Gehäuse, wo ich ihn eigentlich haben will, oder?
Schonmal versucht ein Auto ohne die Kosten für Entwicklung, Crashtests und Zulassungsverfahren zu kaufen? :rolleyes:
Kannste machen, allerdings ist der Luftwiderstand eines Klumpens Metall nicht besonders. :evillol:
 
Kazuya91 schrieb:
Bei so einem krassen Aufpreis was Kunden für ITX ausgeben, kann man sich doch gleich ein Gaming-Notebook kaufen. Ist platzsparender und sollte fast genauso viel kosten. Notfalls kann man das Ding auch mitnehmen.

Der neue Razer Laptop fängt bei 2700€ an. Das Gehäuse ist teuer. Aber nicht so teuer.
 
Zuletzt bearbeitet:
Toll, aus jeder Perspektive hässlich, aber da es ein Bausatz ist, kann der geneigte Bastler ja visuell nachhelfen. Zu dem Preis und mit dieser Optik leider nichts für mich.
 
Optisch ansprechend, auch wenn ich bei dem Preis eher Alu erwartet hätte.

Schön zu sehen, wie kompakt man leistungsstarke Hardware verpackt bekommt, auch wenn ich nach wie vor zu großen und geräumigen Gehäusen tendiere, man ist bei derart kompakten Ausmaßen doch sehr bei der Wahl der Komponenten eingeschränkt.

In meinen Augen daher ein absolutes Nischenprodukt, für den preisbewussten Gamer zu teuer, für den Bastler zu viele Einschränkungen und für jemanden, der ein kompaktes Gerät für Streaming im Wohnzimmer sucht, schon bald wieder zu groß.

Das Verpackungskonzept gefällt mir hingegen sehr gut, es dürfen gerne mehr Gehäuse kommen, die man selbst zusammenschrauben kann/muss, gerne (teilweise, sofern realisierbar) nach den Lego Technik Prinzip, das ich die ein oder andere Strebe, Lüfterblende, etc. auch etwas versetzt montieren kann.
 
Cooles Teil. Gefällt mir. Allerdings wären mir Echtholz und Aluminium lieber als Acryl...dann darf es auch seine 200+-€ kosten.
 
(mögliche) Kleinserie hin oder her, aber der Preis ist mMn geradezu frech für Acryl. Aber die Individualisierungsmöglichkeiten sind schon toll, sollten alle Hersteller in einem gewissen Mindestumfang bieten.
 
Sehr schönes Gehäuse...
Wollte schonmal was ähnliches selberbauen, aber habs dann doch nicht gemacht und mich für ATX entschieden.

Aber CPU Lüfter reverse IN das Netzteil rein?

Ich persönlich würde das Netzteil aufschrauben (jaja, ich weiß, das soll man nicht tun als 'Laie' und so weiter💣) und dann den Lüfter drehen plus nen gut durchlässigen Staubfilter in die Rückblende des Netzteils klemmen. Dann das Gehäuse noch auf den Kopf drehn, dass die Netzteilblende möglichst viel frische Luft "aus Bodennähe" ansaugt und nicht die heiße aus der Grakablende, evtl wenn nötig zusätzlich noch ein kleines Luftleitblech an letztere dran...

Das sollte den Top-Blower doch schließlich am besten mit Frischluft versorgen, oder nicht? Was meint ihr? Test?
 
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pietcux schrieb:
Und ich hab grad nein Zweitsystem im Lian Li PCV1000L als Lan Party System fitgemacht. Das Ding wiegt ca 15 kg hat einen King Mod zur Dämmung und ist mit nem FX8320 und ner GTX1080 super leise. Hab etliche Shuttle Barebones hinter mir. Der letzte mit nem Core2 Quad 6600 und ner HD5870 drin. War schon Klasse, aber nie wirklich leise

Ich bau mir gerade ein Dual LAN System, wo ich auf einem Hypervisor 2 Windows VMs laufen lassen will mit einer Grafikkarte pro VM. Das ganze in einem schnuckeligen, halbwegs leichtem RAIJINTEK Arcadia II für 30 Euro xD (32 Liter, 3,9 kg)
Mein Prolimatech Genesis ist eigentlich 1mm zu hoch für das Gehäuse, aber die Seitenwand ist so billig/flexibel dass es trotzdem geht xD

Der Unterschied zu meinem vorherigem Fractal Design R4 in Gewicht und Größe ist enorm (12kg). Das R4 ist doppelt so groß und 3mal so schwer. Sowas will ich nie wieder schleppen.
 
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