News Linux-Desktop: Vier Prozent Marktanteil waren keine Einmonatsfliege

Nilson schrieb:
Mal eine Frage in die Runde an die, die auf ihrem Haupt-Gaming-PC Linux nutzen: Welche Distribution habt ihr im Einsatz?
Nachdem auf dem Steamdeck so gut läuft wollte ich auch mal wieder das Experiment Linux auf dem Desktop wagen.
Die richtigen Cracks bekommen jetzt bestimmt einen Anfall, aber ich nutze seit jeher Ubuntu. Es gibt da natürlich ideologisch ein paar Probleme, aber für Ubuntu gibt es aus meiner Sicht den besten Support. Ubuntu ist ja auch eine der wenigen Distros (für Fedora gilt das auch), die von einigen Herstellern auf ihren Geräten vorinstalliert werden, das kommt nicht von ungefähr.
 
  • Gefällt mir
Reaktionen: Sherman789, Tanzmusikus, homunkulus und 8 andere
frazzlerunning schrieb:
Ach komm, jeder hat eine Wärmepumpe zuhause. Oder kennst du einen Haushalt ohne Kühlschrank? ;-)
Genauso geistert, wie auch hier in der News genügend betont wurde, an zig anderen Stellen auch Linux herum. Gefühlt jedes Gerät mit einem Micro-OS nutzt dafür Linux in den unterschiedlichsten Derivaten als Basis.

Zur Wärmepumpe(nheizung): Ein Musterbeispiel für künstlich ausgebremste Technologie. Die Bauteile lagen bereit, aber sie kreuzte dennoch nicht auf. Weil das nicht geschah, sind Jahrzehnte an Preisverfall und Optimierung liegen geblieben. Wie schon in Punkto SSD erlebt (die hätte es auch fast ein Jahrzehnt früher geben können, siehe USB-Sticks), wie bei Elektroautos erlebt, wie bei UHD-120-Monitoren erlebt, wie bei Induktionskochfeldern erlebt, wie bei beutellosen Staubsaugern erlebt, wie bei allem möglichen erlebt!
 
  • Gefällt mir
Reaktionen: NMA, nyster, netzgestaltung und eine weitere Person
Nilson schrieb:
Haupt-Gaming-PC Linux nutzen: Welche Distribution habt ihr im Einsatz?
Bei mir war es auch Anfangs Manjaro, aber seit längerem ist es Garuda.
 
  • Gefällt mir
Reaktionen: nERdWIN und Nilson
DerSchalker92 schrieb:
Die richtigen Cracks bekommen jetzt bestimmt einen Anfall

aber für Ubuntu gibt es aus meiner Sicht den besten Support
Wie gerne ich mir gerade einen Dislike Button wünsche! :D
 
  • Gefällt mir
Reaktionen: hax69, {Sardaukar}, palladium.- und 4 andere
Ich habe sowohl Windows, Mac als auch Linux (Ubuntu) im Einsatz. Windows nutze ich ausschließlich zum Spielen, mit MacOS kann ich am besten produktiv arbeiten und Ubuntu eignet sich zum Programmieren (insb. mit Python & CUDA) einfach am besten. Ausschließlich Ubuntu würde ich nicht nutzen, weil es meiner Erfahrung nach zu instabil ist. Ich habe zu häufig den Fall, dass Dinge passieren, die so unter Windows oder MacOS nicht passieren würden. Auch ist es für Spiele immer hit or miss, ob ein Spiel überhaupt oder gut läuft. Generell gefällt mir MacOS am besten, weil es die Vorteile von Linux mit Zuverlässigkeit vereint.
 
  • Gefällt mir
Reaktionen: Sherman789
@CDLABSRadonP...
Ich gehe davon aus, dass jeder Forumnutzer hier über einen Router ins Internet geht. Und da läuft ein Linux drauf. Denkt immer nur kaum einer dran.

Bei der ausgebremsten Technologien kommt die Langsamkeit einfach daher, dass die Leute erst überzeugt werden müssen in die neue, noch teure Technologie zu investieren. Flashspeicher gibt es schon ewig, ja, aber er war zu Anfang so teuer, dass ihr kaum einer bezahlen wollte. Meine erste SSD hatte 32 GB und kostete 400 €. Dafür hätte ich mir mehrere Terabytes an HDDs kaufen können.
 
Seit fast einem halben Jahr habe ich ausschließlich Linux im Einsatz:
  • Desktoprechner vor allem zum Zocken (Endeavours OS und Nobara)
  • Home-Server (OpenSuse Leap)
  • alter Desktoprechner der als "Spielekonsole" am TV hängt (OpenSuse Tumbleweed)
  • SteamDeck

Zugegeben: Manchmal ärgere ich mich über Linux und das einige Sachen nicht richtig funktionieren bzw. immer mal wieder Probleme hochkommen (aktuell xBox-Controller funktioniert nicht, vorher viele Probleme mit KDE 6).
Wenn ich aber meine virtuelle Win 11-Kiste nutzen muss (habe noch ein Programm was unter Linux nicht gibt) dann bin ich froh den Schritt nach Linux gegangen zu sein. :schluck:
 
  • Gefällt mir
Reaktionen: Tanzmusikus, nERdWIN, nyster und 3 andere
Nilson schrieb:
Mal eine Frage in die Runde an die, die auf ihrem Haupt-Gaming-PC Linux nutzen: Welche Distribution habt ihr im Einsatz?
Seit bald 3 Jahren auf dem Notebook, und jetzt seit Dezember auch auf dem Gaming Desktop, Manjaro.

Experimentiere aber auch immer wieder im VM und Dualboot mit Fedora, pure-Arch, Tumbleweed und NixOs.

Wobei die DE irgendwie für mich mehr an Unterschied ausmacht als das darunterliegende OS. Ist halt nach mehreren Jahrzehnten Windows eine echt Erleuchtung welche Flexibilität so ein Betriebssystem eigentlich bietet.
 
  • Gefällt mir
Reaktionen: Termy, Nilson und TheHille
Shadow_S schrieb:
Linux zu nutzen ist wie vegane Ernährung, E-Auto, Wärmepumpe oder PV
Der Vergleich hinkt aber stark. Denn wo deine "Realbeispiele" alle objektive Vorteile mindestens für den Klimaschutz haben, teilweise auch darüber hinaus, ist der Vergleich Windows vs. Linux nicht derart eindeutig. Beide Betriebssysteme haben Anwendungsfälle in denen sie punkten und beide haben Schwächen. Keines von beiden ist objektiv dem anderen überlegen und keiner kann so viele Pluspunkte für sich ausmachen, dass es einen eindeutigen Sieger gibt. Linux ist einfach nur eine gute (nicht bessere!) Alternative zu Windows. Oder Windows halt eine gute (nicht bessere!) Alternative zu Linux, je nach Blickrichtung.

Ich finde es aber super, dass sich Linux immer weiter verbreitet. Konkurrenz belebt das Geschäft und wenn Linux mehr genutzt wird, dann führt das dazu dass a) mehr Software auch für Linux angepasst/entwickelt wird und b) Microsoft mehr auf die Kunden zugehen muss. Es gewinnen beide, Linux- und Windows-Benutzer.
 
  • Gefällt mir
Reaktionen: Sherman789, henpara, Melvyn und 7 andere
@Nilson

Ich verwende am Hauptrechner und am Notebook Endeavouros, an den HTPCs Nobara.

Nobara kam nach Endeavouros, der Einfachheit halber. Nach dem installieren läuft eigentlich schon alles.
Endeavouros war bei mir so der Einstieg, so nah an Arch wie möglich ohne arg weh zu tun.
Fedora/Nobara ist auch auch recht polished, leider kein "rolling release".

Überall KDE.
 
  • Gefällt mir
Reaktionen: Tanzmusikus, DarkHazard und Nilson
Nilson schrieb:
Mal eine Frage in die Runde an die, die auf ihrem Haupt-Gaming-PC Linux nutzen: Welche Distribution habt ihr im Einsatz?
"Die" perfekte Distro fürs Gaming wirst nicht finden, weil es hier und da teilweise Vor- und Nachteile gibt. Meist dreht es sich aber um drei "Familien":

Fedora ist etwa ein Rolling Release, also Updates für Packages werden hier zeitig ausgerollt und erhöhte Sicherheit und Stabilität wird durch den modularen Aufbau gewährleistet, wodurch Packages nicht durch neue Versionen überschrieben sondern diese parallel installiert werden. Dafür ist die Performance oftmals minimal schlechter.

Arch ist ebenso ein Rolling Release und sehr performant, zudem hat es eine blühende Community. Problem kann das teilweise unmoderierte Package-Mangement über die Community Repositories sein, weil hierüber sehr einfach Malware verteilt werden kann.

Ubuntu ist kein Rolling Release, Updates werden also erst ab einem mehr oder weniger großen "Reifegrad" über die offiziellen Repositories verteilt, und Performance ist auch manchmal minimal schlechter, dafür ist es die verbreitetste Distro und entsprechend viele Informationen, Wiki-Einträge und Hilfestellungen erhält man. Ist auch oftmals die Distro, worauf How Tos von Herstellern basieren.

Hinzu kommen eben noch die ganzen Forks/Flavors/Spins der Distributionen. Für den Einstieg würde ich eher etwas auf Fedora-Basis empfehlen, z.B. nobara: https://nobaraproject.org/
Wenn man aber keine absolute Nischen-Distro verwendet, sollte man in allen Versionen im Zweifel Hilfe und Unterstützung finden können. :)
 
  • Gefällt mir
Reaktionen: Tristan-X, graysson, Der Lord und 2 andere
Nilson schrieb:
Mal eine Frage in die Runde an die, die auf ihrem Haupt-Gaming-PC Linux nutzen: Welche Distribution habt ihr im Einsatz?
openSUSE Tumbleweed mit Gnome und Xfce.

edit: Die Distribution ist imho nicht sooo entscheidend, solange die Community und Dokumentation gut genug für dich ist.
 
  • Gefällt mir
Reaktionen: Strikerking, Newbie_9000 und Nilson
Statcounter bezieht hierbei seine Zahlen durch Tracking-Code auf über 1,5 Millionen Websites weltweit. Die Zahlen zur Betriebssystem-Verbreitung auf dem Desktop zeigen daher nicht unbedingt die wahre Verbreitung auf, sondern vermitteln einen Trend.
Demnach dürfte China hier (wie üblich) nicht erfasst sein.
Der tatsächliche Anteil, durch die mindestens zig Millionen Rechner von Behörden etc., dürfte also noch um einiges höher sein.

Dualboot ist sicher auch nicht erfasst, was man z.B. separat bewerten müsste bei den Anteilen als Überschneidung.

Aber die 4% machen sich als Schlagzeile ja nicht schlecht.
 
  • Gefällt mir
Reaktionen: NMA
Keylan schrieb:
Wobei die DE irgendwie für mich mehr an Unterschied ausmacht als das darunterliegende OS.
Über die Jahre bin ich mit Debian-basierten Linuxen am besten klar gekommen. Also damals Ubuntu (hatte sogar eine der CDs von 6.06 LTS, als sie noch kostenlos verschickt wurden), und nicht viel später auch Arch. Arch war damals so neu, dass wenn ich im IRC nach Hilfe gefragt habe und ich auf Nachfrage den Paketmanager genannt habe, man sich über den Namen kaputt gelacht hat. Tja, pacman...

Nach ein paar Jahren Windows-Intermezzo und etwas Distro-Hopping bin ich dann bei LMDE gelandet. Also Debian in Schön. :love:

Ich weiß nicht, was ich an Debian-basierte Systemen mag. Vielleicht ist es Nostalgie oder einfach nur die bessere Kenntnis. Aber mit der sources.list kann ich eher was anfangen als mit dem AUR-Gebilde.
 
  • Gefällt mir
Reaktionen: Tanzmusikus, Ben99, joshlukas und 2 andere
Keylan schrieb:
Estere, weil sie mit ihrem Geschäftsmodellwandel die Privat-Desktopnutzer zunehmend vergraulen.
Man muss aber fairer Weise auch anerkennen, dass das Windows Subsystem für Linux vielen Menschen das Leben leichter macht, die gezwungen sind beruflich mit Windows zu arbeiten. Das ist ja immerhin eine Handreichung an die, die eben leider nicht komplett zu Linux wechseln können.
 
  • Gefällt mir
Reaktionen: Flutefox
Abrexxes schrieb:
Jain, Ubuntu ist zwar ein Debian-Fork, aber (mMn) zeitgleich eigenständig genug, dass man hier durchaus unterscheiden kann. Zudem bezeichnen sich die ganzen darauf basierenden Distros ja auch nicht als Debian-Fork, sondern Ubuntu-Fork/Flavor.
 
  • Gefällt mir
Reaktionen: Tanzmusikus und Abrexxes
Zurück
Oben