News Linux Lite 5.6: Distribution für Einsteiger auf Basis von Ubuntu 20.04 LTS

SVΞN

Redakteur a.D.
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Ich bin mir nicht ganz sicher ob der Unterschied zu einem Xubuntu so groß ist, aber why not?
Bei dem Anspruch ("besonders einsteigerfreundlich") bin ich eher geneigt,
mir schon mal Popcorn zu holen :p
 
Ich scheitere jedesmal, egal welche Linux distribution, wenn ich ein Programm installieren möchte das nicht im Paket drin ist.
 
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Dann doch eher Linux Mint für Einsteiger.
 
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Ich habe Lite mal vor 1 1/2 Jahren ausprobiert, typisch für Ubuntubasis recht unproblematisch, einfache Bedienung und viele Dinge vom Workflow ähnlich wie bei Windows.
Was mir etwas „unausgereift“ in Erinnerung geblieben ist: Reproduzierbar waren nach der Lokalisierung auf Deutsch im Startmenü einige Einträge infunktional (z.B. die Aufrufe der User-Folder Bilder, Dokumente etc. - da die „Automatik“ nicht nur den dargestellten Namen sondern auch das Ziel eingedeutscht hat, auf der Platte die Ordner aber weiterhin Pictures und Documents hießen.

Da ich das jetzt nicht „nur dafür“ zum Testen installieren muss 😉 - weiß einer ob das mittlerweile behoben ist?

Ansonsten hatte ich damals keine mir in Erinnerung gebliebenen Kritikpunkte. War aber genug um die nicht einem Anfänger zu empfehlen, der halt im Englisch nicht so fit und beim PC doch eher der klassische unbedarfte Benutzer war/ist. Ich empfand das damals als nervige Handarbeit die Fehler der Lokalisierungsroutine zu beheben, auch wenn das nur Fleißarbeit mit viel Mausgeklicke war…
 
Linux Mint hat seit mehreren Jahren ein vollumfassendes Handbuch welches man sieht wenn man es installiert hat. Dasselbe hatte schon Suse 6.2 - sogar in Deutsch.

Linux und einfach ist bei gewissen Benutzern einfach nicht drin, weil es schon vielfach an Problemen gibt mit anderen technischen Dingen des Alltags. z.B. Warnlampe des KFZ, Smartphone usw.

Dokumentation gibt es genug. Foren auch
 
_roman_ schrieb:
Dokumentation gibt es genug. Foren auch
Und die Mehrheit nutzt einfach ein OS, wo man weder ein armdickes Handbuch, noch irgendwelche Foren benötigt - weil grundlegende Dinge einfach funktionieren. Intuitiv.

_roman_ schrieb:
Dasselbe hatte schon Suse 6.2 - sogar in Deutsch.

Ja, genau. Ich erinnere mich an die Suse Handbücher der ersten Jahre (1997-99). Dicker als die komplette Bibel.
Damals habe ich mich schon damit rumgeärgert. Viele Jahre später hatte sich kaum etwas geändert, immer noch die gleichen und/oder ähnliche Probleme.

Ich nutze es ja gerne als Server-OS, wenn es keine Alternative gibt, hatte es sogar fast 10 Jahre bei uns parallel im Büro eingesetzt, aber schön geht anders.
Und damit meine ich nicht die Optik, sondern die Bedienung.

Im Linux-Umfeld gibt es brillante Programmierer. Technisch oft einwandfrei.
Aber es mangelt massiv an Kenntnissen von Usability und Design.
Viele sind hier absolut betriebsblind.
Anders als MS und Apple, die hier viele Millionen in solche Themen pumpen.
Und das merkt und sieht man halt dann auch.
 
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Die Homepage ist mit Google (Anzeigen) verseucht. Dafür gibt es eine 4-

Ich gucke mir das OS heute Nachmittag mal an, wohin es überall verbindet. Das ist das, was mich sehr interessiert.
 

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Da kann man doch lieber gleich direkt auf Ubuntu setzen und bei Problemen hat man dann das super Forum von Ubuntuusers als Ansprechpartner.
 
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Was ist den da der Unterschied zu Lubuntu? Das wäre zumindest das erste was mir zu Ubuntu Light in den Sinn käme.
 
Einsteigerfreundlich und intuitive Bedienbarkeuit ist doch hier die falsche Wortwahl? Zumindest Werbetechnich doch eher kontraproduktiv wenn ich dies darüber definiere, dass sich das Produkt an einem verbreiteteren/erfolgreicheren Produkt orientiert.
Warum sollte sich der Durchschnittsnutzer, der einen fertigen PC oder Laptop dafür benutzt um paar Bewerbungen zu schreiben, die Steuer zu machen und bissel Shoppen, Rezepte suchen und mal Youtube schauen, die Mühe machen ein ähnliches anderes OS zu installieren, wenn er doch einfach das vorinstallierte Original nutzen kann?

Umsteigerfreundlich für lernwillige wäre wohl passender. Aber zum Umsteigen brauchts halt nen Grund, den es für die wenigsten gibt. Und selbst in der PC-Affineren Gruppe haben die meisten ihren Rechner zum Zocken, wodurch Linux nicht die erste Wahl ist.

Ich bin im Linux Bereich selbst noch recht neu... orientiere mich gerade, weil mein alter HTPC mit jedem weiteren Win10 Update langsammer wird und ich die Hoffnung habe mit Linux noch was raus zu holen.
Aber intuitiv ist da nur wenig. Bei vielen Distributiuonen habe ich anfangs Probleme mit Streamingdiensten. Wenn man einfach nur Chrome installieren muss ist noch am einfachsten, manchmal aber auch irgendwelche Codecs oder man muss Einstellungen ändern... Und das ist bei Linus eigentlich immer mit Recherche und Konsole verbunden... Ja, es gibt viele Foren wo man Hilfe bekommt, und meistens schon jemand vor dir das gleiche Problem hatte... aber Intuitiv ist das halt nicht.
 
@OrtusMalum
Warum umsteigen? Ich werfe mal das Wort "Datenschutz" in den Raum.
 
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OrtusMalum schrieb:
Einsteigerfreundlich und intuitive Bedienbarkeuit ist doch hier die falsche Wortwahl? Zumindest Werbetechnich doch eher kontraproduktiv wenn ich dies darüber definiere, dass sich das Produkt an einem verbreiteteren/erfolgreicheren Produkt orientiert.
Warum sollte sich der Durchschnittsnutzer, der einen fertigen PC oder Laptop dafür benutzt um paar Bewerbungen zu schreiben, die Steuer zu machen und bissel Shoppen, Rezepte suchen und mal Youtube schauen, die Mühe machen ein ähnliches anderes OS zu installieren, wenn er doch einfach das vorinstallierte Original nutzen kann?

Umsteigerfreundlich für lernwillige wäre wohl passender. Aber zum Umsteigen brauchts halt nen Grund, den es für die wenigsten gibt. Und selbst in der PC-Affineren Gruppe haben die meisten ihren Rechner zum Zocken, wodurch Linux nicht die erste Wahl ist.

Ich bin im Linux Bereich selbst noch recht neu... orientiere mich gerade, weil mein alter HTPC mit jedem weiteren Win10 Update langsammer wird und ich die Hoffnung habe mit Linux noch was raus zu holen.
Aber intuitiv ist da nur wenig. Bei vielen Distributiuonen habe ich anfangs Probleme mit Streamingdiensten. Wenn man einfach nur Chrome installieren muss ist noch am einfachsten, manchmal aber auch irgendwelche Codecs oder man muss Einstellungen ändern... Und das ist bei Linus eigentlich immer mit Recherche und Konsole verbunden... Ja, es gibt viele Foren wo man Hilfe bekommt, und meistens schon jemand vor dir das gleiche Problem hatte... aber Intuitiv ist das halt nicht.
Linux Manjaro KDE. Beste und bedienerfreundlichste Distro.
 
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Habs mir gerade mal in einer VM installiert.

Ich persönlich bleibe bei Kubuntu und Manjaro KDE.
Da komme ich besser mit klar.

Aber ist ja immer auch eine persönliche Entscheidung.
 
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Loopman schrieb:
Aber es mangelt massiv an Kenntnissen von Usability und Design.
Viele sind hier absolut betriebsblind.
Anders als MS und Apple, die hier viele Millionen in solche Themen pumpen.
Und das merkt und sieht man halt dann auch.
Genau deshalb bringt es MS seit Release von Windows 10 nicht auf die Reihe endlich die Win32-Systemsteuerung und die ModernUI-Einstellungen zusammenzuführen.
Also auch bei Windows lässt die Usability in vielen Bereichen zu wünschen übrig.

Außerdem muss man, wenn man tiefer in die Materie eintaucht, auch bei Windows viel per CMD oder Powershell lösen, da man manche Dinge nur darüber einstellen kann, da es in der GUI einfach fehlt.

@OrtusMalum
Ich hatte mit meinem HTPC ähnliche Probleme. Habe dann einfach Ubuntu drauf geworfen, bei der Installation gleich gesagt, dass auch proprietäre Codecs installiert werden sollen und danach keine Probleme gehabt. Chrome installiert für Netflix, etc. für Kodi gibt es ein PPA, ebenso für Spotify (nur so als Beispiel). Und das Ding läuft einfach, keine Probleme mehr, seit dort kein Windows mehr läuft.


B2T:
Linux Lite kenne ich noch nicht. Werde es mir ggf. Mal in einer VM ansehen, scheint ein paar ganz nette Features mitzubringen. Allerdings bin ich auch der Meinung, dass gerade Einsteiger bei den großen Distros beginnen sollten, wie Ubuntu, Manjaro, Debian, da sich in den Derivaten doch ab und an Mal was ändert und Dokus der Stammdistro nicht unbedingt 1:1 übernommen werden können.
 
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@Supernatural
Zum Datenschutz gehört aber schon bissel mehr als einfach nur Linux zu benutzen. Und die Sprüche vom durchschnittlichen 0815User alla "wer nix zu verbergen hat..." kennt man ja. Die aller meisten Nutzer sind es einfach gewohnt, dass ein Gerät das sie kaufen einfach Funktioniert. Egal ob TV, Handy, Spielekonsole oder PC.

Und diese einfach gestrickten Menschen wirst du wahrscheinlich nur erreichen, wenn du die Geräte mit vorinstalliertem Linux anbietest.

@Chris_S04
Danke für die Info. Ich hatte bisher die Distributionen nur über USB Stick versucht. Schien mir die eleganteste Methode zu sein um verschiedene Distributionen schnell ausprobieren zu können.
Ubuntu hatte ich auch dabei, erst vor 3 Wochen, die neuste Version, und da haben Twitch, Netflix und Co nicht funktioniert. Hatte dann nach kurzer Recherche recht viel gefunden wo dann eben das nachinstallieren dieverser Codecs usw. empfohlen und beschrieben wurde... Wirklte auf mich wie ein generelles Problem.
Auf dem USB Stick lies sich dann nichts nachinstallieren.

Nachdem ich jetzt meine Versuche miit dem Raspberry für gescheitert erklären muss, werd ich aber die Tage mal ne SSD klar machen. Bin gespannt...
 
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OrtusMalum schrieb:
Und diese einfach gestrickten Menschen wirst du wahrscheinlich nur erreichen, wenn dud ie Geräte mit vorinstalliertem Linus anbietest.
Ich bin diesbezüglich schon auf den Impact der Deck gespannt. Da hast du die Situation dann und ev kommt wer auf die Idee - das könnt ich auch am PC haben.

Insgesamt bin ich mir nicht sicher ob viel, viel mehr User so gut sind für das aktuelle Ökosystem xD. Da könnten Firmeninteressen schnell zu neuen "Walled Services Garden" werden. Ich denke aber das wir gerade an der Kippe zu einer deutlich größeren Usernutzung stehen.
 
Was ich bei diesen "einfachen" auf Benutzerfreundlichkeit getrimmten Distros nicht verstehe, warum nehmen die immer so einen uralten Kernel (hier 5.4)? Auf einem Laptop mit 2000er oder 3000er Ryzen APU funktioniert doch schon wieder so einiges nicht. Also für Laptops der letzten zwei drei Jahre sollte es schon mindestens 5.9 sein...
 
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Chris_S04 schrieb:
Genau deshalb bringt es MS seit Release von Windows 10 nicht auf die Reihe endlich die Win32-Systemsteuerung und die ModernUI-Einstellungen zusammenzuführen.
Also auch bei Windows lässt die Usability in vielen Bereichen zu wünschen übrig.
Würden sie ja gerne. Aber die Community ist dagegen ;)
Die Pro-Nutzer wollen die alten Systemsteuerung behalten, für alle normalen User ist die "neue" Systemsteuerung gedacht (und da auch völlig ausreichend) - die bekommen die alte doch erst gar nicht zu sehen.
 
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