News Linux Mint 20.2 Beta 2: Distribution mit Cinnamon 5 kann ausprobiert werden

adriatic schrieb:
Ich konnte für meine Use-Cases inzwischen ausnahmslos alles nach Linux migrieren. Das war ein Prozess über viele Jahre und spart mittlerweile einen monatlichen Sack voll Geld :-) Von mir aus kann es gerne so weiter gehen :daumen:
Ist ja toll. So eine Aussage bringt einem halt nur wenig, wenn diese Use-Cases nicht weiter beschrieben werden.
 
Selber ewig Debian genutzt, mittlerweile OpenSuse, aber meiner Meinung nach kommt keine Distri an Mint heran, wenn es um eine gute, einsteigerfreundliche Out of the box Erfahrung geht.

Frage mich nur, wie die Zukunft von Cinnamon aussieht, wenn alles drum herum mehr und mehr auf Wayland migriert... Cinnamon basiert ja noch auf einer älteren Marco Version, Frage mich, ob die Mint Devs da mit upstream mithalten können...
 
ChrisM schrieb:
Wann kann man denn ungefähr mit der final Version rechnen?
Wenn du 20.2 meinst, wahrscheinlich in zwei bis vier Wochen. Je nachdem wie viele Probleme gefunden werden.
Mickey Cohen schrieb:
hätte mir mehr erhofft von einem versionssprung auf 5.0, insbesondere wayland.
Cinnamon 5 ist nicht unbedingt ein großer Sprung in Sachen Änderungen. Das liegt am Versionierungsschema von Linux Mint. Zwischen jedem Release von Linux Mint (also x.y -> x.z) wird um 0.2 Nummern hochgezählt, bei x.10 gibt's dann den Überschlag. Das ist alles unabhängig von den Änderungen und dient dazu, dass man alle abhängigen Komponenten (muffin, cinnamon-control-center, ...) mit der gleichen Version benennen kann. Teilweise werden wirklich nur kleine Änderungen gemacht, wie Übersetzungen aktualisiert.

Freue mich schon meinen PC und Laptop aktualisieren zu können :) Das Updaten von Spices über den Updatemanager habe ich mir schon länger gewünscht. Die alte Lösung war unnötig umständlich.

Edit: Btw. wird es wahrscheinlich wieder eine Cinnamon-Edge ISO geben, bei der ein aktuellerer Kernel sowie der NVIDIA Grafiktreiber enthalten ist.
 
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Grundkurs schrieb:
Wenn man Mal ganz ehrlich ist gibt es auf Linux nicht Mal ein Äquivalent zu Notepad++, ...
Wenn Katzen übers Bellen reden...
 
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MaddleMatze schrieb:
Bessere FlatPak-unterstützung klingt gut. Auch wenn sich mir nicht sofort erschließt, was der Desktop damit zutun hat.
Ich hatte letztens versucht "ungoogled chromium" als FlatPak zu installieren, was damit abbrach, dass ich zuvor FlatPak aktualisieren soll. Das wurde mir aber über die Paketverwaltung als aktuell angezeigt. Ich hoffe sowas ist dann mit "FlatPak-Verbesserung" auch gemeint.
Ich darf jetzt googlen, wie man FlatPak händisch installiert (vermutlich als PPA) um dann die Installation erneut zu versuchen.
Und dann wundern sich manche, warum Umsteiger nicht zurecht kommen. Das soll Keine Diskussion eröffnen. Ich will das einfach mal so stehen lassen und freue mich, sollte sich im Bezug auf FlatPak was tun.
Mit Snap-Paketen hatte ich solche Probleme noch nie.

https://snapcraft.io/ungoogled-chromium
Ergänzung ()

lokon schrieb:
Welche Anwendungsprogramme fehlen denn ?

Hier, auf Reddit r/linux , Hacker News oder hipperen Newsseiten (omgubuntu, 9to5linux, phoronix) oder seriösen Magazinen (linux-magazin, raspberry pi mag ...) werden schon sehr viele Anwendungen vorgestellt.
Von Kommandozeile only bis Electron.JS Apps ist da eigentlich überall etwas dabei.

Beispielsweise funktionsreiche Standardanwendungen für Büros (z.B. Microsoft Outlook, Microsoft Teams), Designer (v.a. Adobe Photoshop) oder Techniker (u.a. CAD, SPS).
Ergänzung ()

ThaMadnezz schrieb:
Also ich finde nicht, dass Linux ausreichend gute Desktopoberflächen hat. Ich meine von der Anzahl sicher, aber qualitativ meiner Meinung nach nicht. Der Großteil der Desktop Environments sieht einfach altbacken und überholt aus. Die einzigen DE die in meinen Augen zeitgemäß aussehen sind KDE und evtl. noch Pantheon (elementaryOS). Gnome ist Candyland mit riesigen Icons und lächerlich fetten Fensterleisten und Cinnamon sieht aus wie es beim Release schon aussah. Bei XFCE und Konsorten sage ich nur Win95 Optik...
Sicher ist es für die die einfach nur arbeiten wollen egal wie der Desktop aussieht, aber für viele Umsteiger oder Ästheten ist das wichtig wie eine Distribution oder eben DE aussieht. Ich würde mir auch kein Auto kaufen das ein Hartplastik Cockpit hat. Beim Desktop ist das genauso.
Gefällt dir die Deepin Desktopumgebung nicht?
 
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Atalanttore schrieb:
funktionsreiche Standardanwendungen für Büros (z.B. Microsoft Outlook, Microsoft Teams)
Wenn LibreOffice nicht reicht gibt es Office 365 und das ist mit jedem OS kompatibel, weil "SaaS" - und für Teams gibt es wohl eine Linuxversion - und "Collaborative Software" ist aktuell oft Webbasiert / SaaS und damit eigentlich Linux agnostisch (quelle).

Atalanttore schrieb:
Designer (v.a. Adobe Photoshop) oder Techniker (u.a. CAD, SPS).
Ja - Photoshop gibt es nicht für Linux - andere Designprogramme schon. Teilweise auch für mehrere OS / multi-plattform (Blender, RenderMan)
Bei Techikern gibt es oft auch Multi-Plattform Spezialanwendungen (KiCAD, Matlab, Mathematica) - aber der Markt ist hier schon sehr klein (CAD liste) .


Das Argument mit den "Standardanwendungen" ist per Definition nie so richtig erfüllbar mit Windows,Linux....
Ein PC ist auch kein Mac. Ein iPhone kein Android.
Eine Android Standardanwendung- Browser wie Firefox oder Chromium läuft nicht wirklich auf dem iPhone (Firefox auf iPhone nutzt den iPhone Webunterbau - sonst würde Mozilla gegen iPhone / Apple Shoprichtlinien verstoßen).
 
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Seit dem ich mit einem Tiling Window Manager arbeite, will ich nichts anderes mehr! Dieses Minimieren, Maximieren, Verschieben, Vergrößern/Verkleinern, Klicken ist doch ernsthaft umständlich! Wer hat das bloß erfunden (und zum Standard erklärt)?

Der Cinnamon Desktop schaut verdammt hübsch aus und, in gewisser Weise, Komfortabel! Aber ich will, dass sich die Fenster in Full-Screen öffnen bzw. vorausschaubar anordnen.

Es gibt so viele Desktop-Varianten aber irgendwie scheint keiner diese Lücke auszufüllen. Und dadurch bedienen sie sich dann doch alle immer irgendwie gleich. Oder man bekommt Tiling Window Manager nur in hässlich (oder nur mit sehr viel gefummel einigermaßen hübsch).
 
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Atalanttore schrieb:
Gefällt dir die Deepin Desktopumgebung nicht?
Die find ich zu verspielt, sieht auch aus wie Candy Crush und Deepin Linux oder auch die Ubuntu Variante habe ich nie bugfrei zum Laufen gebracht...
 
Atalanttore schrieb:
Was genau findest du an Deepin zu verspielt?
Den Datei Explorer zB. Der ist einfach nur Candy. Die restliche Aufmachung ist Recht hübsch, auch die Möglichkeit sich auszusuchen mit welchem Design man arbeiten möchte gefällt. Aber ich hatte bei meinen bisherigen Deepin versuchen nie das Glück eine fehlerfreie Erfahrung machen zu können.
 
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Linuxfreakgraz schrieb:
Wenn nur genauso viel Zeit und Mühe in die Entwicklung von Anwendungsprogrammen fließen würde
WommU schrieb:
Fehlende Software: Texterkennung auf dem Level von Finereader.
lokon schrieb:
Welche Anwendungsprogramme fehlen denn ?

Wenn ich das so lese, bekomme ich den Eindruck, dass es aus Sicht mancher Leute das Problem eines Betriebssystemsanbieter (hier also irgendeiner Linux-Distribution) sei, wenn irgendwelche Softwarehersteller ihre Programme nicht für dieses Betriebssystem entwickeln. Ist dem so, oder täuscht mich mein Eindruck?

Korrekt müsste es doch heißen: Softwarefirma xy schließt sich selbst einen bestimmten Anteil von Kunden aus, weil sie ihr Programm nicht für dieses oder jenes Betriebssystem entwickeln. Wessen Problem ist das? Doch ganz sicher nicht das der Distribution? Wenn Softwarefirma xy damit kein Geld verdient oder verdienen kann/ will/ muss/ darf/ soll/ möchte oder was auch immer - wieso wird das aus eurer Sicht zum Problem des Betriebssystems erklärt?
Ist es ebenso ein betriebssystemseitiges Problem, wenn es z.B. Final Cut Pro z.B. nur für den Mac gibt? Oder ein anbieterseitiges? Warum, würde mich dann ebenfalls interessieren - um zu verstehen wie der Forist in deutschen IT-Foren tickt.
 
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screwdriver0815 schrieb:
Ist es ebenso ein betriebssystemseitiges Problem, wenn es z.B. Final Cut Pro z.B. nur für den Mac gibt? Oder ein anbieterseitiges?
Eigentlich ist es nur eine Sache des Anbieters.
In Spezialfällen gibt es aber Beschränkungen des Betriebssystem oder dessen Infrastruktur (App-Store + Regeln) die bestimmte Grenzen setzen.
- Features werden nicht unterstützt, die notwendig sind (müssen nachprogrammiert werden)
- Features sind verboten : GPL2 Software bei Apple phone, alternative HTML Renderer (Chrome,Firefox Engine) auf Apple iphone
 
fixedwater schrieb:
..Und wenns unbedingt notepad++ sein muss: Mein olles Ubuntu bietet ....Wine...
Oder...... man öffnet die Dateien via Winscp und bearbeitet sie dann mit NP++. :p
Habe ich in meinen Linux-VMs immer so gemacht, wenn ich viele Dateien bearbeiten musste.
Aber es stimmt schon, qualitativ kommt von den Linux Editoren keiner an NP++ heran.
Aber es ist ja nicht nur NP++, die Liste fehlender/mangelhafter Alternativen ist in meinem Fall schon relativ lang.
Schade eigentlich.
 
vel2000 schrieb:
Oder...... man öffnet die Dateien via Winscp und bearbeitet sie dann mit NP++. :p
Habe ich in meinen Linux-VMs immer so gemacht, wenn ich viele Dateien bearbeiten musste.
Aber es stimmt schon, qualitativ kommt von den Linux Editoren keiner an NP++ heran.
Aber es ist ja nicht nur NP++, die Liste fehlender/mangelhafter Alternativen ist in meinem Fall schon relativ lang.
Schade eigentlich.

Hast du dir schon mal Kate angeschaut?
 
vel2000 schrieb:
Habe ich in meinen Linux-VMs immer so gemacht, wenn ich viele Dateien bearbeiten musste.
Aber es stimmt schon, qualitativ kommt von den Linux Editoren keiner an NP++ heran.
Du nutzt Linux also nur hin und wieder in VMs, weißt aber, dass es keine guten Texteditoren gibt🤔
Interessant!
 
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Grundkurs schrieb:
Wenn man Mal ganz ehrlich ist gibt es auf Linux nicht Mal ein Äquivalent zu Notepad++, aber manchen reicht es sich an der Schönheit ihres Desktop zu ergötzen
Mir scheint hier braucht jemand wirklich einen Grundkurs:
-Versuch es mit NotepadQQ auf Linux. Diese Version ist mindestens gleichwertig, wenn nicht sogar wesentlich besser als die Microsoft-Variante.

BTT:
Ich werde wahrscheinlich final auf Linux Mint 20.2 Uma umsteigen. Windows 8,10 und 11 sagen mir überhaupt nicht mehr zu. Linux Mint kann man seit Ewigkeiten aussehen lassen wie Windows 7. Das letzte gute Betriebssystem von Microsoft.
 
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