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News Lootboxen in FIFA: Doch keine Strafe für EA in den Niederlanden

Na, EA go, go, go...
Schade! Aber ich bin kein Jurist, und erst recht kein niederländischer Jurist. Meine Meinung/Gefühl ist halt nicht (niederländisches) Recht.
Aber so langsam habe ich es aufgegeben bei EA und Anderen auf die Konsumenten zu hoffen. Zu viele raffen es einfach nicht und kaufen trotzdem weiter fleißig dort ein :(
 
jackii schrieb:
Und das ist ein Beweis(!) für Korruption(!)?
Bisschen arg dünn um felsenfest zu behaupten die Richter vom oberste Verwaltungsgericht wurden von EA bestochen um ein prominentes Urteil vom Bezirksgericht aufzuheben…
Warum bräuchte es dazu überhaupt viele Anwälte..
Sie nutzen einfach nur ihr Recht sich bestmöglich zu verteidigen und ihre Auffassung dazulegen. Und so weit hergeholt ist es auch nicht dass es kein Glücksspiel ist, wenn man kein Geld gewinnen und auszahlen kann.
Nicht dass ich Fifa Ultimate Team gut finden würde, aber darum geht es dabei ja nicht.

Du kaufst ein Spiel und musst (!), um mithalten zu können, selbst Geld investieren, da du sonst abgeschlachtet wirst. Pay2Win bis zum Anschlag.

Das Spiel gehört ab 18 mit Altersnachweis, ganz einfach. Es ist Glücksspiel, nur das du zusätzlich gar kein Geld zurückerhalten kannst. Zusätzlich darfst du natürlich jedes Jahr neu anfangen. Eigentlich sehr clever - auf Kosten unserer Kinder und Jugendlichen.

Wir wissen ja alle, wieviel EA mit FUT jährlich verdient, da ist so ein Urteil die logische Konsequenz. Gott sei Dank ist mir diese mobile-games-ich-kaufe-jede-scheisse-Transaktion erspart geblieben…
 
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Malaclypse17 schrieb:
Ich würde die Heerscharen von Anwälten, welche EA beschäftigt als Indiz sehen, wessen einziger Job es ist, solche Situationen zu bereinigen.
Sprich: steckt man genug Geld in "Rechtsverdreher", ist die Wahrscheinlichkeit hoch, dass man aus sowas auch wieder raus kommt, wie hier zu sehen.

Dann handelt es sich aber immer noch nicht um Korruption.
 
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AbstaubBaer schrieb:
Im Gegensatz zu anderen Unternehmen war EA dieser Aufforderung nicht nachgekommen
Die haben genug Kohle und wolltens halt drauf ankommen lassen, auch fuer die Zukunft.
 
EA (** *** Verein ** von ** miesen ** ***....) hat mir vor 3 Monaten mein Battlefield Bad Company 2 unspielbar gemacht und es dabei gelassen.
Bei einem der unzähligen Gespräche fragte ich den Inder (Es sind wirklich Inder!) am anderen Ende der Leitung,
ob deren Bearbeiter nur mit Fifa zu tun haben, oder warum ich keine Antwort bekommen würde.
Der Mann sagte mir, dass es mit Fifa keine Probleme geben würde.

Ich spiele das Spiel zwar nicht, aber lebe auch nicht auf dem Mars....
Aber die haben wohl recht. Es ist ja auch Fakt, dass Russland keinen Krieg führt und niemand die Absicht hatte,
eine Mauer zu bauen...


Zum Thema:
Das ist wieder ein Zeichen dafür, dass viele Juristen keine Ahnung von dem haben,
was sie da entscheiden. Ich habe selbst mal jemand verklagt wegen einer Datenschutzsache.
Mein Anwalt, Gegners Anwalt und der Richter hatten keine Ahnung. Die Arbeit habe ich eigentlich gemacht.

Diese Lootboxen mögen evtl per Definition kein Glücksspiel sein.
Lootboxen sind für mich dann ein eigenes Thema wie z.B. Glücksspiel.
Glücksspiel ist Glücksspiel, Betrug ist Betrug, Lootboxen sind Lootboxen.
Da braucht es mal ein Urteil. Es kann doch nicht sein, dass jeder Film hier zerschnitten wird, damit man die Kinder schützt, sowas aber klar geht!
 
AbstaubBaer schrieb:
Dann handelt es sich aber immer noch nicht um Korruption.
Wenn man Korruption immer einfach mal so nachweisen könnte, gäbe es keine Korruption.

Aber schon mal was von gesundem Menschenverstand gehört?
 
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Da gibt's so ein tolles Wort im Fußball was das alles schön beschreibt.
"SCHIEBUNG!!" ^^
 
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Malaclypse17 schrieb:
Ich würde die Heerscharen von Anwälten, welche EA beschäftigt als Indiz sehen, wessen einziger Job es ist, solche Situationen zu bereinigen.
Sprich: steckt man genug Geld in "Rechtsverdreher", ist die Wahrscheinlichkeit hoch, dass man aus sowas auch wieder raus kommt, wie hier zu sehen.

Aber ist das nicht schon wieder eine "Lootbox"? xd

Auf der anderen Seite wäre bald alles dem Glücksspiel untergeordnet, wenn man nur den Zufall einberechnet. Sobald ich in einem Spiel (kann ja auch ein Brettspiel sein) würfel, gibt es einen Zufallsfaktor. Die Frage ist halt, wie weit man gehen kann?
 
Dito schrieb:
Sobald ich in einem Spiel (kann ja auch ein Brettspiel sein) würfel, gibt es einen Zufallsfaktor. Die Frage ist halt, wie weit man gehen kann?
Bei dem Brettspiel wirst du aber weder dazu animiert dir mit irgendeiner Währung immer mehr Versuche zu erkaufen, noch profitiert der Hersteller des Spiels irgendwie davon.
 
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Wenn man sich an Gesetze halten würde bräuchte man keine Heerscharen an Anwälten und könnte das Geld vielleicht in bessere Spielkonzepte stecken die dann kein Glückspiel sind . .
Aber nein, das ist ja unrealistisch . .
 
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22428216 schrieb:
EA (** * Verein von miesen ***....) hat mir vor 3 Monaten mein Battlefield Bad Company 2 unspielbar gemacht und es dabei gelassen.
Bei einem der unzähligen Gespräche fragte ich den Inder (Es sind wirklich Inder!) am anderen Ende der Leitung,
ob deren Bearbeiter nur mit Fifa zu tun haben, oder warum ich keine Antwort bekommen würde.
Der Mann sagte mir, dass es mit Fifa keine Probleme geben würde.

War die Information wirklich wichtig, dass es sich um einen Inder handelt?
 
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freshprince2002 schrieb:
Aber schon mal was von gesundem Menschenverstand gehört?
Du meinst dieses rein theoretische Konstrukt, mit dem i.d.R. lediglich versucht wird sich vor schwierigen/unangenehmen Diskussionen zu drücken, was bei genauerem hinsehen direkt fehlschlägt, weil der "gesunde Menschenverstand" komplett individuell und abhängig unter anderem, aber nicht ausschließlich, von Dingen abhängt wie: Erziehung, soziales Umfeld, Gesellschaft, Selbstreflexion?

https://www.theeuropean.de/heinrich-schmitz/9023-die-maer-vom-gesunden-menschenverstand
https://www.psychologytoday.com/us/blog/too-many-goals/202005/theres-no-such-thing-common-sense
 
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Moep89 schrieb:
Bei dem Brettspiel wirst du aber weder dazu animiert dir mit irgendeiner Währung immer mehr Versuche zu erkaufen, noch profitiert der Hersteller des Spiels irgendwie davon.
Also bei meinen Spielen wird man dazu animiert, mehr zu „würfeln“. Irgendwann kostet es Geld, wenn man keine Freiversuche hat.

Ist halt immer die Frage, wo fängt süchtig und damit finanziell problematisch machendes Glücksspiel an und was ist noch ok. Die Aussage, dass bei FIFA das Glücksspiel nicht Hauptzweck des Spieles FIFA ist, ist ja erstmal ein gutes Argument.
Wenn man jetzt sagt, Lootboxen ist süchtig machend, muss es dafür doch auch Studien geben. Persönlich ist das für mich auch kein Glücksspiel, sondern ist ein System, dass mit Sammelkarten gleichzusetzen ist. Und die sind bekanntlich auch nicht verboten. Dass da jemand süchtig wird, habe ich noch nicht gehört.
Ergänzung ()

Scholle1309 schrieb:
War die Information wirklich wichtig, dass es sich um einen Inder handelt?
Die Wahrheit ist immer wichtig.
Verschweigen ist Tod.
 
Ich mag EA auch nicht, aber dem alten Urteil nach hätte man auch Ü-Eier verbieten müssen.
 
Also ich spiele Fifa und auch NFL oder NBA 2k und habe neben dem Preis für das Spiel, wobei selbst das nicht immer dank kostenloser Aktionen, kein Geld zusätzlich ausgeben und habe bei Fifa ein ordentliches Team nach nicht einmal 20 Spielen erreicht.

Dazu habe ich einen Vater, der an einer Sucht gestorben ist und arbeite mit Jugendlichen, die zum Teil diverse Süchte haben. Man könnte also sagen, dass ich ein wenig im Thema bin.

Dabei kommen wir zu den Problemfeldern jener Lootboxen (die ich persönlich nicht mag), jemand der einen Erfolg statt zu erspielen erkauft ist auch zu schlagen, also nicht das große Problem, eher die Glücksspielsucht die Menschen trifft die durch andere Ereignisse anfällig dafür sind.

Da ist es, wie schon erwähnt, am Gesetzgeber, die entsprechenden Schutzmaßnahmen in Form von Gesetzen zu schaffen, ein Gericht kann nur anhand dieser Gesetze entscheiden, nicht nach persönlichen Vorlieben.

Wer dem Gericht, insbesondere ohne jegliche Kenntnis der niederländischen Gesetzeslage, Korruption vorwirft, ist daher nicht ernst zu nehmen.

Fazit sollte sein, dass Regierungen aus solchen Entscheidungen lernen müssen und Gesetze entsprechend der modernen Zeiten anpassen, um die Schutzbedürftigen zu schützen.
 
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estros schrieb:
Die Wahrheit ist immer wichtig.
Verschweigen ist Tod.
Das nennt man Alltagsrassismus, weil es ein Inder ist, war der Support nicht wie erwartet, weil er nicht die Wahrheit gesagt hat. Der gute deutsche Supportmitarbeiter hätte das natürlich getan!
 
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Schon Forrest Gump´s Mutter wusste:
"Lootboxen sind wie eine Schachtel Pralinen. Du weisst nie was du bekommst."
Irgendwie sind die Dinger wie Panini Sammelalben.
Du und die Hälfte der anderen Leute bräuchte einen Messi, aber du kannst dafür keinen deiner 5 Ronaldos tauschen weil den jeder selber schon 3 mal hat.
Diese Sticker Päckchen sind eigentlich auch Glücksspiel, wenn du ein mehrfaches an Stickern kaufen musst als im Album Platz haben, und du dann dutzende weitere die keiner braucht so rumliegen hast.
Sollte man auch verbieten diese Taschengeld Abzocke.
 
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Die Boxen seien kein eigenständiges Spiel sondern nur Teil eines Spielmodus…
Ist das wie die Brennprogramme damals, bei denen die Umgehung des Kopierschutzes auch nur ein “zusätzliches Feature” war?
 
Bin Schockiert……
 
edenjung schrieb:
War doch klar.
Tja die Söhne der Richter haben so lange genörgelt bis das dabei raus kam.
Beim höchsten Gericht würde ich darauf tippen, dass die Zielgruppe von EA/FIFA/Lootboxen eher schon die Enkel der Richter sind.

Insofern glaube ich auch nicht, das Korruption o.ä. nötig ist. Wie so oft ist das Problem für die Entscheider so abstrakt und weit entfernt, dass man uralte Regeln falsch auf ein neues Problem anwendet.
 
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