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News Lootboxen: Valve setzt Handel in CS: GO und Dota 2 in NL aus

RedDeathKill schrieb:
[...]

Ein Guter Artikel sollte nicht die eigene Meinung des Autors widerspiegeln.;)

Dann sag mir mal, wo die Meinung ist ;) Ich würde das als "Analyse" bezeichnen. Denn das ist genau das, was Valve macht: Man schreit "sorry für die Unannehmlichkeiten, die wunderlichen Niederländer mit ihrer verqueren Glücksspiel-Definition zwingen uns". Das ist politisch nicht ganz korrekte, flapsige Übersetzung.
 
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Naja, indirekt oder direkt hat man die Meinung schon rausgehört.:p
Besser wäre es gewesen - "Nach der Ansicht von Valve...".
 
Bartoh schrieb:
Was wirklich helfen würde: Loobox (oder ähnliche kosmetische Gegenstände) = USK 18.

Was wirklich helfen würde: Publisher die mal wieder komplette Videospiele verkaufen.

Es wird mal wieder über Symptome lamentiert, statt den Krebs selbst zu behandeln.
 
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Um das mal anders zu formulieren:

Wir haben keine Zeit den Zaun zu reparieren da wir die Hühner einfangen müssen...
 
RedDeathKill schrieb:
Naja, indirekt oder direkt hat man die Meinung schon rausgehört.:p
Besser wäre es gewesen - "Nach der Ansicht von Valve...".

So durchsichtige Aktionen von Valve darf man auch beim Namen nennen, sie wenden Kollektivbestrafung an um die Leute gegen die Behörde aufzuhetzen obwohl es unnötig ist und die Umsetzung von Valve und nicht von der Behörde gewählt wurde.

Warum sie das machen ist doch wohl klar, da darf man den etwas naiveren Lesern auch mal etwas beim "zwischen den Zeilen lesen" helfen, sonst macht man sich zum Sprachrohr von Valve :D.
 
Pünktlich zum 20. Juni hat Valve auf diese mit der Androhung von Zwangsmaßnahmen unterlegte Forderung reagiert.
Klingt für mich so, als wäre Valve uneinsichtig und wollte noch bis zum Schluss jeden Cent rauspressen, anstatt zu sagen, dass sie die Thematik / Problematik ernst nehmen / einsehen.
 
Bin mal gespannt, ob sich in Deutschland auch mal wer drüber Gedanken macht, aber grad haben sie ja andere Sorgen. Wen interessieren da schon Kinder/Jugendliche, die ihr Taschengeld sinnlos verbraten.
 
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Ich hoffe die anderen Länder ziehen bald nach damit das Ausbeuten der minderjährigen Spieler über das Lootbox-Glückspielsystem ein Ende hat. Schade das Deutschland mehr damit beschäftig ist Loobyarbeit bezüglich Artikel 11 und 13 des Urheberrechts zu machen als sich um solche Dinge zu kümmern.
 
Richtig so. Weg mit den Mist wie Beute/Lootboxen.
Da sich die Spieler sowieso nicht richtig dagegen einsetzen und dadurch auch nichts bewirken, muss es eben der Staat machen.
Hoffentlich ziehen D und die anderen nach. Gewinne machen die Hersteller auch so genug, aber die kriegen eben den Hals nicht voll genug.
 
TNM schrieb:
So durchsichtige Aktionen von Valve darf man auch beim Namen nennen, sie wenden Kollektivbestrafung an um die Leute gegen die Behörde aufzuhetzen obwohl es unnötig ist und die Umsetzung von Valve und nicht von der Behörde gewählt wurde.
Wie verstehst du das denn:
"Daarnaast kan de inhoud van een loot box buiten het spel om worden verhandeld en daardoor geldwaarde krijgen. De Wet op de kansspelen staat dit laatste niet toe: het aanbieden van een dergelijk kansspel zonder vergunning is verboden. Het gaat dan om de combinatie van verhandelbaarheid en verkrijging door toeval."
https://www.kansspelautoriteit.nl/nieuws/alle-nieuwsberichten/2018/juni/nieuwe-fase-aanpak/
Oder das hier:
"Loot boxes zijn in strijd met de wet als de in-game goederen die uit de loot boxes komen, overdraagbaar zijn."
https://www.kansspelautoriteit.nl/p...ar_loot_boxes_-_een_buit_of_een_last_-_nl.pdf

Da steht ganz klar, dass wenn die Gegenstände übertragbar sind, ist es Glücksspiel.
Also entfernt man die Übertragbarkeit, um nichtmehr als Glücksspiel zu gelten.
Keine Ahung wie das "völlig unnötig" ist.
 
Na ja, anscheinend gehen Foristen oft davon aus, daß bei den Unternehmen nur Idioten beschäftigt sind die ja überhaupt keine Ahnung haben. Wobei das in anderen Foren noch schlimmer ist.

Ich denke man kann davon ausgehen, daß die Juristen bei Valve gut nachgedacht haben wie sie die Spiele in den Niederlanden weiter anbieten können ohne mit dem Gesetz in Konflikt zu geraten. Ob die Strategie von Erfolg gekrönt wird, wird sich zeigen. Wenn die Behörden unzufrieden sind werden sie jedenfalls Klage erheben. Dann liegt die Sache bei den Richtern.

Vor allem, was soll das denn heißen "und die Umsetzung von Valve und nicht von der Behörde gewählt wurde."? Die Behörden stellen Anforderungen und die Unternehmen können in einem gewissen Rahmen entscheiden wie sie diesen Anforderungen genügen wollen. Wenn die Behörden mit der Umsetzung nicht zufrieden sind kann das Unternehmen entweder nachbessern oder Klage erheben, bzw. es auf eine Klage ankommen lassen. Dann entscheiden die Gerichte wer Recht hat. So läuft das eben in einem Rechtsstaat.
 
Find ich gut so. Und was Deutschland betrifft können wir abhaken das wird hier eh nicht durchgeführt. Siehe VW Skandal Amerika hat hier höhere strafen verteilt, und in De wird alles auf dem kleinen Mann abgewälzt. Weil ja Arbeitsplätze gefährdet wären so ein Blödsinn.
 
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Rhino One schrieb:
Find ich gut so. Und was Deutschland betrifft können wir abhaken das wir hier eh nicht durchgeführt siehe VW Skandal Amerika hat hier Höhe strafen verteilt, und in de wird alles auf dem kleinen mann abgewälzt. Weil ja Arbeitsplätze gefährdet wären so ein Blödsinn.
Alter Schwede. Danke für Groß-/Kleinschreibung, aber Grammatik und Rechtschreibung bitte überarbeiten... Was willst Du uns damit sagen? Was haben VW & Co. mit Glücksspiel zu tun und was mit den Niederlanden?
 
Die Niederlande setzen hier nur ihr bisher geltendes Gesetz konsequent um.
Muss eigentlich überhaupt nicht emotional gesehen werden.
Den emotionalen Part bringt dann erst Valve rein.
Was haben die anderen Hersteller gemacht? Bezahlen die ihre Strafen?
 
CastorTransport schrieb:
Alter Schwede. Danke für Groß-/Kleinschreibung, aber Grammatik und Rechtschreibung bitte überarbeiten... Was willst Du uns damit sagen? Was haben VW & Co. mit Glücksspiel zu tun und was mit den Niederlanden?
Was ich damit sagen wollte, das in De so eine Verordnung nicht stattfinden wird.
 
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.Snoopy. schrieb:
Ich hoffe die anderen Länder ziehen bald nach damit das Ausbeuten der minderjährigen Spieler über das Lootbox-Glückspielsystem ein Ende hat.
Wird es nicht.
Wenn Anbietern die Lootboxen als rentable Einnahmequelle genommen wird, wird es eben wieder mehr P2W Inhalte zu kaufen geben um ähnlich hohe Einnahmen zu generieren. Die treffen die genau gleiche Zielgruppe.

Aber wehe jemand meckert hier hinterher wenn es statt der Lootboxen mit kosmetischen Items dann mehr DLC`s und deutlich mehr P2W gibt. Ihr wolltet es alle so.
 
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P2W-Mechaniken nutzen Menschen aus, die anfällig für Glücksspiele sind? Das will mir nicht einleuchten. Aber selbst wenn, dann ist wenigsten der Mechanismus offenkundig und man kann leichter darum herumgreifen.

Xes schrieb:
Aber wehe jemand meckert hier hinterher wenn es statt der Lootboxen mit kosmetischen Items dann mehr DLC`s und deutlich mehr P2W gibt. Ihr wolltet es alle so.

Du wirbst für die Existenz einer schlechten Mechanik mit der Androhung einer genauso schlechten, wobei das versteckte Argument ist "jetzt zahlen nur wenige für alle". Finde ich ebenso egoistisch wie die Einschätzung falsch. P2W-Mechaniken lassen sich nicht so schön unterschieben und sind auch nicht so akzeptiert wie diese blöden Beuteboxen. Ich würde auch nicht zwingend sagen, dass es dann noch schlimmer wird. Ob man ein Spiel mit P2W-Gedanken entwirft - was EA mit Beuteboxen vorhatte, dass entweder-oder haben Publisher schon durch ein "und" ersetzt - oder das Gameplay ruiniert, indem man den Spieler mit ("nur kosmetischen") Mikrotransaktionen belästigt, die man unbedingt verkaufen muss, macht auch nicht den riesigen Unterschied.
Die Triple-A-Sparte kann man größtenteils abschreiben - das ist die Lehre, die man ziehen sollte. Egal was kommt: Mittelfristig fährt diese Art von Spiel hart gegen die Wand.
 
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AbstaubBaer schrieb:
Ob man ein Spiel mit P2W-Gedanken entwirft - was EA mit Beuteboxen vorhatte, dass entweder-oder haben Publisher schon durch ein "und" ersetzt - oder das Gameplay runiniert, indem man den Spieler mit ("nur kosmetischen") Mikrotransaktionen belästigt, die man unbedingt verkaufen muss, macht auch nicht den riesigen Unterschied.
Doch das macht einen gigantischen Unterschied:
Ob ich in Overwatch oder CS:GO den schicken Skin habe ändert am Erfolg im Spiel garnichts.
P2W Elemente ruinieren das Spiel hingegen für alle Spieler, die nicht bereit sind zusätzlich größere Summen zu zahlen.

Ob diese Elemente nun direkt oder über Lootboxen gekauft werden können ist mmn. zweitrangig. Mit Lootboxen verschleiert man nur die Wahrscheinlichkeit wie schnell man an den gewünschten Gegenstand kommt.

Was passiert denn nun wenn die Boxen verboten werden?
Dann verschleiert man das Ganze eben und dann muss im nächsten f2p MMO keine Lootbox gekauft werden, sondern ein Zaubertrank aus P2W Zutaten gebraut werden der nur mit einer gewissen Wahrscheinlichkeit fertig gestellt wird.
Die Publisher werden sich dazu schon etwas einfallen lassen.

Ich bin nach wie vor der Meinung, dass Lootboxen mit rein kosmetischen Inhalten bei angemessener Alterskontrolle beim Einkauf das kleinste Übel sind.

Die Bereitschaft für einen Skin 20€ zu bezahlen statt 20 Lootboxen für je 1€ mit der Chance auf das Item ist allerdingst bei den meisten Spielern geringer.
P2W Inhalte erzeugen einen deutlich Kaufdrang als rein kosmetisches Zeug und ich bin mir sicher, dass einige Publisher nun auf diese Schiene ziehen.

Ich finde auch nichts falsch daran wenn einige wenige jetzt deutlich mehr zahlen als die Masse.
Selbstverständlich soll und darf das keine Spielsüchtigen oder Minderjährige treffen, wenn aber der neureiche Nachbar meint 2000€ in Lootboxen statt Champagner stecken zu müssen habe ich damit gar kein Problem.
Es gibt ja selbst unter Normalverdienern viele, die derartige Ausgaben unter Hobby verbuchen und dafür bei anderen Hobbys Abstriche machen. (So ein nobel Fitness-Studio kostet auch schnell 80€ im Monat.)
Was halt mmn. nicht sein darf, dass Leute nur durch das zahlen von Geld Vorteile im Spiel bekommen. Das verhindert fairen Wettbewerb und ist defakto gewolltes, legales cheaten.
 
Und wann kommt das endlich in D? Da gibt es mal eine Sache die verboten gehört und dann macht der Staat nix. Die D sind halt Kapitalisten durch und durch.
 
Xes schrieb:
[...]
Ich bin nach wie vor der Meinung, dass Lootboxen mit rein kosmetischen Inhalten bei angemessener Alterskontrolle beim Einkauf das kleinste Übel sind.

Die Bereitschaft für einen Skin 20€ zu bezahlen statt 20 Lootboxen für je 1€ mit der Chance auf das Item ist allerdingst bei den meisten Spielern geringer.
P2W Inhalte erzeugen einen deutlich Kaufdrang als rein kosmetisches Zeug und ich bin mir sicher, dass einige Publisher nun auf diese Schiene ziehen.

Dass sich Glücksspiel-Gesetze so einfach umgehen lassen, wage ich zu bezweifeln, ebenso wie die Aussage zur vorgeblichen Harmlosigkeit kosemtischer Skins. Die drückt mir Overwatch ständig ins Gesicht, was zeigt, wie selbst hier das Spiel rund um diese blöden Extraverkäufe gebaut wird. Das ruiniert das Spiel für mich durchaus.

Am Ende widersprichst du dir aber selbst. Niemand zahlt 20 Euro für einen Skin. Warum wohl? Weil die Leistung in keiner Relation zum Gegenwert steht. Dass Spieler das trotzdem tun, ist ein Beleg für den ordentlichen Kaufdrang, der erzeugt wird.

Wenn du nun aber sagst, dass die Boxen nur Erwachsenen zugänglich gemacht werden sollten, dann ist das genau das, was @.Snoopy.: gefordert hatte, weil die Niederlande auch diese Option offen gelassen haben. Warum sie Valve nicht genutzt hat? Weil eine ab-18-Einstufung ein riesiges Warnschild ist, einen guten Teil der Zielgruppe (Jugendliche) entfernt und letztlich Gewinne stark schmälert. De facto macht eine die Altersbeschränkung Lootboxen für Publisher unsexy und hat damit die selben Auswirkungen wie ein Verbot. Krokodilsträne für arme Publisher.
Deine Aussagen klingen fatal nach Bestandsschutz für Gewinnmaximierung. Für eine solche Art von Appeasement habe ich nichts übrig und auch kein Verständnis. Schweinepraktiken gehören als solche angeprangert. Was soll danach kommen: Lieber Pay to Win hinnehmen, weil Publisher sonst vielleicht auf die Idee kommen, für jeden Log-In 5 Euro zu verlangen? :p Man kann sich immer noch Schlimmeres ausmalen. Zielführend ist das nicht. Ich zumindest möchte nicht nur fairen Wettbewerb, sondern auch ein faires Angebot. Glücksspiele in Videospielen sind das nicht.

Xes schrieb:
Was halt mmn. nicht sein darf, dass Leute nur durch das zahlen von Geld Vorteile im Spiel bekommen. Das verhindert fairen Wettbewerb und ist defakto gewolltes, legales cheaten.

Ein Publisher kann sein Spiel so unfair machen, wie er möchte, solange es legal bleibt. Wenn er legale Cheats anbieten möchte, soll er das doch bitte tun, so viele wie er kann, von mir aus verkappte Aimbots und Wallhacks oder doppelte HP in Shootern. Das wird sich viel schwerer verkaufen lassen als Lootboxen, obwohl es das muss - legale Cheats machen nur dann Sinn, wenn es genug Spieler gibt, die das Opfer spielen. Meinst du ernsthaft, dass jemand P2W-Spiele kauft? Ich glaube kaum, Battefront 2 war ein sehr deutliches Signal in diese Richtung.
 
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