News MassOS 2022.06: Linux-Leichtgewicht ist die Empfehlung der Community

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Kazuya91 schrieb:
"Ist es doch schon".... Nein ist es nicht. Vieles ist einfacher geworden, aber ich muss bei einigen Basic-Problemen immer noch rumgoogeln wie ein Irrer.

Das musste ich zu meinem Windows 8.1 auch, weil es plötzlich keine Internetverbindung mehr aufgebaut hat mit dem Ergebnis nicht mal eine brauchbare Lösung zu finden. Da gilt die Devise: Neuinstall
Also kams in die Tonne.

GrayWolf schrieb:
Gnome ist ein OSX Klon und KDE ein Windows Klon.

Dann hast du dich nie wirklich mit diesen Desktops auseinandergesetzt.

GrayWolf schrieb:
Mir ist es ja ein Rätsel dass es keine Linux Standard Distri (LSD) gibt, hätte ja einen catschy Namen. Dort könnte man 90% der Anwendungsfälle mit einer standatisierten Lösung auffangen.

Das braucht doch keiner mehr, weil doch mittlerweile immer mehr in Containern ausgeführt wird. Diese Distribution macht es doch vor: Nur Flatpak und AppImage
Windows geht doch genau den gleichen Weg, in Windows 12 sollen Win32 Programme auch nur noch im Container laufen und dann wahrscheinlich auch immer mehr über den Store bezogen werden.

Kazuya91 schrieb:
Jetzt die ganze Geschichte bei Linux.
Auf Webseite von AMD/Nvidia Treiber raussuchen. Runterladen.

Völliger Unsinn. Der eine Teil ist im Kernel enthalten und der andere wird über die Mesa-Lib bereit gestellt. Darum musst du dich als Anwender GARNICHT kümmern, dass macht das OS völlig von allein.
Zumal es "den Treiber" nichtmal gibt.

Kazuya91 schrieb:
Installation schlägt fehl. Warum? -> X11 irgendwas Dingsbums muss vorher erstmal deaktiviert werden. Was ist das?

Du deaktivierst den Displayserver und wunderst dich dann über einen Black Screen?

Kazuya91 schrieb:
Deinstallation des Treibers: Ich kann nicht einfach deinstallieren sondern muss erstmal den Befehl raussuchen, den irgendjemand im Internet vorschlägt.

Das unterscheidet sich von dem verwendeten Paketmanager, aber für alles Arch basierte wäre es in meinem Fall einfach: pacman -R nvidia
Ist das schwer?

Kazuya91 schrieb:
Versteht mich nicht falsch, ich bin SoftwareEntwickler und benutze Linux gerne als OS für Entwicklung, aber wie soll das bitte jemand machen, der kein Nerd oder ähnliches ist....

Ich habe mit IT garnix am Hut und betreibe den Rechner nur aus Hobby...
 
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Beelzebot schrieb:
Das braucht doch keiner mehr, weil doch mittlerweile immer mehr in Containern ausgeführt wird. Diese Distribution macht es doch vor: Nur Flatpak und AppImage
Windows geht doch genau den gleichen Weg, in Windows 12 sollen Win32 Programme auch nur noch im Container laufen und dann wahrscheinlich auch immer mehr über den Store bezogen werden.
und das macht eine Distri in wie fern überflüssig?

Beelzebot schrieb:
Dann hast du dich nie wirklich mit diesen Desktops auseinandergesetzt.
Leider schon. So wie alle Linux user. Hat ja einen Grund warum dieses Phänomän auch Distro Hopping genannt wird.
 
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@flaphoschi
Sorry aber als ich Linux vor paar Jahren verwendet hatte, da war nix mit AMD und quelloffenen Treibern. Und außerdem hatte AMD selbst den Treiber doch auf ihrer Webseite angeboten. Bei Nvidia war das nicht anders. Was mache ich denn wenn ich die neusten Features meiner GPU unter Linux nutzen möchte (damals) ? Da hatte ich keine andere Wahl als den Treiber selbst herunterzuladen und zu installieren.
Egal wie sehr du Linux verteidigst, es ist nicht so benutzerfreundlich wie Win/macOS. Das spiegelt sich auch in den Nutzerzahlen wider. Viele Programme gibt es nicht für Linux weil einfach zu geringe Nutzerzahl und das spricht für sich.
Ergänzung ()

Beelzebot schrieb:
Du deaktivierst den Displayserver und wunderst dich dann über einen Black Screen?
Lies bitte einfach genauer. Danke. Der BlackScreen kam nachdem ich ein Systemupdate gemacht hatte. Und vor dem Systemupdate lief das OS einwandfrei mit installiertem Treiber. Bitte den "Bully"-Modus ausschalten. Danke.
 
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mdPlusPlus schrieb:
Damit schießt man sich aber ganz schön ins Knie.

Dachte ich mir schon das mit den Appimages, anders wäre der Aktualisierungsaufwand auch nicht zu stemmen, wenn man sich keiner großen Distri bedient.
Außer man hätte direkt ein großes Team an der Hand.
 
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Mal Hand auf's Herz: Einsteigerfreundlich? Das schreibt sich doch bisher jede auf die Fahne. Da nehm ich dann lieber eine große Distro auf Ubuntu Basis und weiß google findet eigentlich definitiv zu jedem Problem eine Lösung.

GrayWolf schrieb:
@petepow.
Mir ist es ja ein Rätsel dass es keine Linux Standard Distri (LSD) gibt
User 1 fragt User 2 "Auf was spielst du denn?". User 2 sagt: "Auf LSD" und gfliegt davon.
Jup, nehm ich. LSD mit Psychadelic Desktop.
 
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GrayWolf schrieb:
und das macht eine Distri in wie fern überflüssig?

Garnicht, es spielt einfach immer weniger eine Rolle welches Linux du nimmst.
Darum ist dieses Argument:

GrayWolf schrieb:
Noch eine Distri. Wenn man all die Energie mal bündeln würde.

Nonsens

GrayWolf schrieb:

Leider nein. Ein KDE kann alles sein und ist unglaublich anpassbar. Da ist Windows Dimensionen von weg.

Kazuya91 schrieb:
Sorry aber als ich Linux vor paar Jahren verwendet hatte, da war nix mit AMD und quelloffenen Treibern.

Das muss schon eine Weile her sein, denn die quelloffenen Treiber werden jetzt schon eine ganze Weile in den Kernel eingepflegt.
 
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@Kazuya91

Ist nicht mehr wirklich so, Treiber funktionieren out of the box.
Außer es ist gaaanz neue Hardware, aber dann hast bei Windows auch gerne Probleme.
Speziell wenn der Hersteller keine Lust hat richtige Treiber zur Verfügung zu stellen.

Ich benutze beide OSs Hauptberuflich als Programmierer und hab 0 Probleme.
Spätestens seit Ubuntu 18.04 geht alles über die Gui.

Klar es gibt leider nicht so viele Programme wie unter OSX oder Windows.
Aber office sachen funktionieren sehr gut.
Ansonsten läuft vieles übern Browser, wenn wer wirklich Office tools braucht.
 
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GrayWolf schrieb:
und das macht eine Distri in wie fern überflüssig?

Grundlegend sind Appimages auch kein Problem, wenn diese wirklich zu 100% abgeschottet wie eine VM arbeiten würden. Was sie aber nicht tun.

Hat ein Image in einer genutzen Lib ein Sicherheitsproblem, dann muss man darauf warten, dass der Maintainer des Images das fixt. Aktuell würde die zentrale Lib über die Distribution aktualisiert. Bei nicht gepflegten Apps wird das auf Dauer zum Problem.

Vorteil ist natürlich, dass man schneller auf neue Features einer Lib zugreifen kann.

Es hat beides vor und Nachteile.

Im Prinzip läuft es auf Funktionen wie in iOS und Android hinaus, wo ein App-Anbieter genau definieren muss, was die App können darf. Der Nutzer muss dem zustimmen (ultra nervig).
 
GrayWolf schrieb:
Noch eine Distri. Wenn man all die Energie mal bündeln würde.

Fassen wir für Neulinge eine kurze Liste der wichtigen, seit vielen Jahren etablierten Distributionen zusammen:

  • Fedora (Consumer), Fedora ist einfach zu nutzen und bietet ein pures GNOME (Frima RedHat/IBM)
  • Ubuntu (Business, Consumer), sehr einfache Installation, sehr gute Unterstützung quellgeschlossene Treiber, verbasteltes GNOME, häufig Eigenbau welche von der freien Gemeinschaft nicht angenommen werden (Upstart, Mir, Unity, Snap) (Firma Canonical)
  • OpenSUSE (Consumer), OpenSuse bietet ein pures KDE (Firma Suse Software, in der Hand eines Investors)
  • Gentoo (Community), komplex und alles wird selbst kompiliert, hochgradig anpassbar, nur für Informatiker
  • Archlinux (Community), schlank und einfach, nur für Informatiker
  • Debian (Community), umfangreich und nicht so einfach wie Ubuntu in der Nutzung, vermeidet jegliche Änderungen im unterstützten Zeitraum, damit wenig Wartungsaufwand aber untauglich für neue Laptops, Standardumgebung GNOME
  • Linux From Scratch, wird vom Anwender vollständig selbst zusammengestellt

Der Rest sind Spezialdistribution (etwa RasPi) mit spezialisiertem Einsatzfokus. Slackware ist wohl langsam aber sicher Geschichte. Der Rest sind leider oft nur Derivate mit "mir hat etwas nicht gepasst" oder "der Maintainer und ich sind uns uneinig" - welche dann von Computermagazinen beworben werden.

Forks sind etwas Gutes, sie sind zum lernen, verbessern und zurückgeben da. Wenn man forkt, weil einem etwas nicht passt ist das immer traurig. Manchmal auch notwendig.
 
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Der NormalUser ist ziemlich hilflos, wenn Probleme auftreten, das gilt für Windows und für Linux!
Ich kenne beide Seiten, viele Jahre Windows-Support gemacht, jetzt fast nur noch Linux. Was ich da schon alles gesehen habe, wie die Leute sich das Windows zumüllen mit obskurem Zeug. Bei Linux gibt es da deutlich weniger Probleme.
 
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Kazuya91 schrieb:
@flaphoschi
Sorry aber als ich Linux vor paar Jahren verwendet hatte, da war nix mit AMD und quelloffenen Treibern. Und außerdem hatte AMD selbst den Treiber doch auf ihrer Webseite angeboten. Bei Nvidia war das nicht anders. Was mache ich denn wenn ich die neusten Features meiner GPU unter Linux nutzen möchte (damals) ?
Sie beschreiben den Sachverhalt, dass sie auf einer Website einen Treiber entdeckt haben und diesen manuell installiert haben. Das ist der von mir beschriebene Fehlerfall. Das Wissen was viel über Computersystem haben, ist ein Wissen über Windows - und das kann und darf man auf Linux nicht anwenden.

Wenn Sie die neusten Features haben möchte, verwenden sie bitte die neueste Version Ihre Distribution mit allen Updates. Anwender eines Macs handeln ähnlich. Jedes gute Buch zu Linux erläutert das hoffentlich genau so. Bitte Bedenken sie, dass Linux und Windows vollständig andere Betriebssystem sind.

Meine Empfehlung:
Nvidia raus, kompatible Hardware mit quelloffenen Treibern rein. Etwa Intel, AMD, Atheros, MediaTek, Broadcom oder Realtek. Man schafft sich logischer Weise nur Hardware von Herstellern an, welche quelloffene Treiber bereitstellen und in die jeweiligen Projekte offiziell eingearbeitet haben. Gelegentlich helfen kleine Pinguine auf Packungen oder eine Zertifizierung bei Laptops. Microsoft und Apple verfahren ähnlich.
 
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Mal was anderes wie wäre es mit Linux Distro Rating auf Computerbase ähnlich DistroWatch nur statt das Aufrufe zählen, eine monatliche Abstimmung!?

Im uebrigen fuer Windows Nutzer ganz klar ZorinOs...
 
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garfield121 schrieb:
Der NormalUser ist ziemlich hilflos, wenn Probleme auftreten, das gilt für Windows und für Linux!
Ich kenne beide Seiten, viele Jahre Windows-Support gemacht, jetzt fast nur noch Linux. Was ich da schon alles gesehen habe, wie die Leute sich das Windows zumüllen mit obskurem Zeug. Bei Linux gibt es da deutlich weniger Probleme.
Speziell bezüglich GNOME:
Vor allem keinen Desktop mit Icons übersäht! Und keinen SystemTray mit 15 Programmen.
Wie alle geschimpft haben auf GNOME. Und was soll ich sagen? Es lässt sich verwenden ohne Ärger. Von Laien wie Profis! Ein Drucker mit IPP-Everywhere (AirPrint) erledigt den Rest der Sorgen, wo keine Treiber und PPDs da kein Ärger.

Es ist herrlich. Die installieren mit Fedora schon Majorupgrades unfallfrei und selbstständig. Und weil sie sich keinen Mist aus dem Internet herunterladen können, habe ich auch an andere Front meine Ruhe.

Das schlimmste war bis jetzt eine alter Speedport von der Telekom, der nicht wollte das Linux die IPv6 durchwechselt wegen Privatsphäre. Habe ich dann abgeschaltet.
 
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flaphoschi schrieb:
Fassen wir für Neulinge eine kurze Liste der wichtigen, seit vielen Jahren etablierten Distributionen zusammen:

Das kannst du dir leider sparen.
Die die es hier reinspühlt sehen in der Vielfalt von Linux ein Problem, keinen Gewinn. Damit wird ja schon das Grundkonzept nicht verstanden, geschweige denn die Unterschiede.
Das merkt man auch an der Sprache: "den Treiber". Ich habe das in einem Beitrag auch schonmal etwas angerissen.
Und wer dann noch versucht seine Dogmen da rein zu drücken bekommt eben eine bodenlose Enttäuschung präsentiert.
 
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puh, also was manche hier mit linux verbinden, verbinde ich mit Windows XP. Vergleichen mit Win 10 / 11 sollte man dann schon auch ein aktuelles Linux.

Nutze seit einem knappen Jahr PopOS (basiert auf Ubuntu), es ist ein Traum. Trotz nVidia-Hardware, Upgrade auch schon erfolgreich, besser geht nicht. Alles was ich auf Steam habe läuft, sogar mit RTX wo verfügbar (bspw. Control / Deliver us the moon).

Treiber und alle sonstige Software installiere ich per Klick im Software-Center (Pop!Shop), je nach Gusto als Flatpak oder Ubuntu-Paket.
 
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@Kazuya91 also wie schon gesagt, bei AMD und Intel musst du eigentlich selber nichts mehr installieren unter Linux.
Da Nvidia ihre Treiber nicht öffnen will/wollte kann es dort wirklich noch immer zu Problemen kommen. Hatte ich selber, beim letzten Upgrade von Fedora 35 auf 36, musste ich den Nvidia Treiber neu installieren.

Ich glaube auch, das viele Problem entstehen, weil die Leute es so wie unter Windows machen wollen. Merke ich auch bei mir immer wieder, da muss man einfach dann Abstand davon finden und dann merkt man auch oft, dass es nur anders ist aber nicht komplizierter.
 
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Ich würde ja den Namen MassOs eher als Volks-OS interpretieren, von wegen Mass ~ Menschenmasse.

Eine Assoziation zu MacOs hatte ich zu keiner Zeit, einfach weil Linux für mich eher für Nerds steht und Apple für Elitarismus.

Am Ende wird der Massenmarkt über die Spieletauglichkeit gewonnen!


PS: Natürlich könnte es auch das ideale Kirchen-OS sein...^^
 
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Norebo schrieb:
Am Ende wird der Massenmarkt über die Spieletauglichkeit gewonnen!

Nein, sondern darüber was vorinstalliert ist. Das war schon immer so.
 
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Die Derivate der grossen Distros würde ich nicht so runtermachen, die machen es in manchen Details besser.
Wobei ich wieder bei meinem Lieblingsthema Linux Mint bin, was bekanntlich auf Ubuntu basiert.

Beispiele wären keiin Snap. aber eine schöne Flatpak-Integration. Oder die Kernel-Übersicht in der Aktualisierungsverwaltung.
 
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Beelzebot schrieb:
Nein, sondern darüber was vorinstalliert ist. Das war schon immer so.
Das seh ich nicht so, ist es spieleuntauglich wird der Kunde es ablehnen, wobei sich heute die Situation ergeben hat, das Fensterlein auch das vorherrschende Spiele-OS ist.

Aber in der Vergangenheit war z.B. OS/2 auch auf einer Menge Rechner vorinstalliert, auch Konkurrenz-DOS Versionen und am Ende gibt es irgendeinen Genickbruch im Spielebereich, der die Menschen zum Winzelweich Spiele-OS wechseln lässt.
 
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