NAS ist nicht das optimale für Office?

Geforce2front

Lt. Junior Grade
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Guten Tag,

Unseren Office haben wir 2 feste Pcs und einen Laptop laufen. Alle greifen auf die Daten des NAS zu.
Dieser ist simpel als Laufwerk eingebunden.

Suche und Zugriff wurden durch den (planmäßigen) tausch auf SSD zwar reduziert jedoch dauert es manchmal doch recht lange.
Gerade wenn man einen Ordern öffnet (3000-4000) Word oder PDFs rattert die Kiste bis die Übersicht kommt und dann kommt noch die Suche hinzu.

Ganz lange dauert dann das Speichern wenn man Word als PDF umwandelt und speichert.

Das NAS ist ein Synology 2 Bay 216se mit 2 WD Red SSD im RAID 1
Angeschlossen per Lan direkt an der Fritzbox 7590
Dort dran auch die beiden Pcs der Laptop halt über WLAN...

Krux an der Sache Ist ,alle PCs auf Dateien zugreifen müssen. Und zusätzlich geht Nutzer 1 ins Home-Office. Muss halt dann auch auf die Daten zugreifen können.

Wo könnte man drehen oder was muss man ersetzen um Performance zu bekommen ?

Beste Grüße
 
  • Nicht via WLAN darauf zugreifen
  • Gescheite Dokumentenverwaltung / Dokumentenmanagement System nutzen, nicht den Windows Explorer
 
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Da es für ein Produktivsystem PLUS externem Zugriff sein soll, wäre es vielleicht sinnvoll, einen Fachmann zu beauftragen.

Gerade da es um Zugriff von Aussen geht, Datenschutz und so.
 
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Geforce2front schrieb:
Das NAS ist ein Synology 2 Bay 216se mit 2 WD Red SSD im RAID 1
Nur zur Info, weil es mir wichtig ist.
Raid erhöht nicht die Datensicherheit.
Bitte regelmäßig externe Backups erstellen. :)
 
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Das direkte Einbinden ist ein SMB-Share. An sich können Windowsserver die Freigabe lokal indexieren und den Index den Clienten anbieten. Auf die Schnelle scheint Synology da wenig/nichts zu bieten, oder ich bin zu doof die Dokumentation zu verstehen.

SMB-Shares sind aber auch etwas die Hölle auf Erden was Datenverwaltung angeht. An sich wäre ein Dokumentenmanagementsystem (DMS) anzuraten[1], um etwas Ordnung in die Sache zu bekommen. So ein DMS sollte im Normalfall deutlich schneller funktionieren als SMB-Shares, erlaubt bessere Rechteverwaltung, Versionierung etc. pp.

Freigabe übers Internet: Fritzbox mit Wireguard (VPN) versehen und über VPN aufs Intranet zugreifen.


[1]Und Wahrscheinlich ein ERP-System, die Masse an Officedokumenten deutet auf digitalisierte Zettelwirtschaft aber eben nicht digitalisierte Prozesse hin.
 
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Geforce2front schrieb:
Gerade wenn man einen Ordern öffnet (3000-4000) Word oder PDFs
Das bekommt man kaum mit Hardware erschlagen. Das ist dann eher ein organisatorisches Problem.
 
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Das ganze hört sich doch erheblich "dilettantisch" an, hier helfen auch Tipps von uns nicht sehr viel.

Die Stichworte sind:

- DMS für die rechtssichere Archivierung

- ERP für einen sinnvollen Ablauf der Vorgänge

- Passende Hardware die das alles ermöglicht

Die drei Punkte sind nichts für Laien. Unbedingt professionelle Hilfe holen.
 
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Wer 3000-4000 Word/PDF in einen Ordner haut und damit organisiert arbeiten will, der hat andere Probleme als ein Explorer der sich damit schwer tut.

Sinnvoll unterteilen wird helfen, den Rest hat jodd gut aufgeschlüsselt.
 
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Wieso sind Festplatten und keine SSD/NVME im Einsatz?

Wieso so viele Dateien pro Ordner? Habt ihr kein Ablagesystem? Da bricht bei jedem Dateisystem die Performance zusammen.

Das Synology DiskStation DS216se hat auch nur 256MB RAM. Mehr RAM als Cache würde hier definitiv helfen.
 
eine weiße Synology im Produktiv Einsatz einer Firma ...
später haben sie die Farbe weiß für den Heimgebrauch eingestellt und witzige Buchstaben wie J an die DS418 gehangen.
das eine ist Eure Ordner Struktur, die muss auf weniger Datein pro Ordner gebracht werden. irgendetwas sehr weit unter 1000 Datein pro Ordner.

und dann sollte man Synology Modelle nutzen, die keine Buchstaben am Ende haben, sondern ein +
also eine DS224 oder DS224+
Bei der DS423+ kann man nicht nur RAM nach stecken sondern auch 2 M2 für Cache.
Die DS423 ist leider ein Spielzeug, wie das Gehäuse schon verrät.

Das nützt aber alles nichts, wenn die Ordner so unübersichtlich bleiben.
 
Die 216se hat nen SingleCore ARM Prozessor <1GHz und 256 MB RAM. Die SSDs bringen Dir wahrscheinlich gar nichts, weil das NAS viel zu langsam ist.

Wenn ihr unbedingt so arbeiten wollt: holt euch ne aktuelle Synology wie von @drago1401 beschrieben und baut die SSDs da ein. Vorher aktuelles Backup ziehen!
Welche DSM Version läuft auf der Rumpel 216se überhaupt?

Davon abgesehen unterstütze ich alle Vorschläge die auf Verbesserung der Abläufe und Werkzeugunterstütung abzielen.
 
Skudrinka schrieb:
Nur zur Info, weil es mir wichtig ist.
Raid erhöht nicht die Datensicherheit.
Bitte regelmäßig externe Backups erstellen. :)
Sollte klar sein. Aber immer aufrecht erhalten!
Backup regelmäßig und Lokal auf einer externen.

Zu den antworten...
Dabei waren ja auch wirklich hilfreiche Informationen aber auch "nicht so hilfreiche"
Anscheinend wissen diejenigen aber besser über unsere Struktur zu arbeiten bescheid als wir selbst.


Man kann/will und sollte einfach halt nicht komplett alles preisgeben wie gearbeitet wird und warum?!
Natürlich ergeben mehr Informationen ein besseres Ergebnis.


Das ein 216se verwendet wird zeugt ja davon das der Kasten schon länger im Betrieb ist. Dann kann man auch davon ausgehen daß die Menge"früher" kleiner und händelbarer war?

Auf den Laufwerk selbst sind 2 Ordner. Der 2 klein und nicht wichtig..
Ordner 1 unterteilt sich dann in ein Dutzend die beschriftet und nummeriert ihren Inhalt anzeigen.
Nur in einige wenige sind gut gefüllt.
In diesen Ordnern sind alle Dateien nummeriert (fortlaufend) und mit U.a Kunde Titel oder Auftrag gekennzeichnet.


Dann sind wir halt hochgradig individuell und eine kleines Boot.
In nicht weiter Zukunft wird es einen natürlichen wechsel des Kaptian gegeben aber noch in der Zeit die ganze choose umzukrempeln auf ein neues und individuelles system?

Dafür sorgen muss/werde ich dann selbst aber bis dahin war meine Intention die momentane Situation beizubehalten aber die Geschwindigkeit zu erhöhen.
 
Geforce2front schrieb:
Anscheinend wissen diejenigen aber besser über unsere Struktur zu arbeiten bescheid als wir selbst.
Wir können nur mit den Informationen arbeiten die du hns gibst. Bist ja schob selbst drauf gekommen dass du durch weglassen von Infos diese Antworten provoziert hast.

Die 216se wurde vor 9 Jahren vorgestellt und war schon damals unterste Leistungsklasse. Daher ist es wenig verwunderlich dass die mit erhöhten Anforderungen (z.B. neuere SMB-Versionen mit obligatorischer Verschlüsselung) überfordert ist.
 
kleinere ordner, neustes flagschiff.
je nach Platz auf den PC's kann man Synology Drive Client arbeiten, aber diese Synchronisation kann auch wieder zu trouble führen. und ich würde es auch erst bei der neuen Station machen.
 
Wie schon gesagt wurde, Unterordner wären doch etwas? z.B. Nach Jahren sortiert oder pro Auftraggeber.

Dies alleine sollte ja schon einiges bringen.
 
Als Dokumenten-Managementsystem (DMS) kann ich nur wärmstens das kostenlose paperless-ngx empfehlen.

Weitere Infos z.B. hier:

Peter
 
Die DS216se war schon damals die abgespeckte Variante, und falls ihr das Update auf DSM7 installiert habt, hat es das auch nicht besser gemacht ;-)
Selbst im Datenblatt ist angegeben, wie 💩 das ding ist
Die Synology DS216se bietet eine durchschnittliche Lesegeschwindigkeit von 102 MB/s in einer RAID 1-Konfiguration in einer Windows®-Umgebung, während die Schreibgeschwindigkeit bei 59 MB/s liegt.
(und das galt für die ressourcenschonendere alte DSM-Version!)
Also unabhängig eurer wie-auch-immer-Sortierten Dateimengen ist das Ding ab Werk einfach Langsam und der Ressourcenhunger der Updates hat es noch weiter verschlimmert.
Der deutlichste Geschwindigkeitsschub passiert beim Aufrüsten auf ein aktuelles ("Business") Modell x23+/x24+ wie schon vorgeschlagen. https://www.synology.com/de-de/products?product_line=ds_plus

https://kb.synology.com/de-de/DSM/tutorial/How_to_migrate_between_Synology_NAS_DSM_6_0_and_later
https://kb.synology.com/de-de/DSM/t..._Synology_NAS_DSM_6_0_and_later#packarchtable
(Die 216se ist Gruppe1, die aktuellen + Gruppe 3)
Wenn da eh nichts weiter als die SMB-Freigabe läuft, dürfte das fast "Plug and Play" gehen, sofern ihr nicht auf BTRFS umstellen wollt. (Backup ist ja eh vorhanden)
 
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