News Noctua überarbeitet Low-Profile-Kühler für „Haswell“

Professionelle Kühlerhersteller werden die Temperaturen mit Sicherheit nicht nur übers BIOS ermitteln. Das können sie natürlich erst, wenn sie auch CPUs haben, die den Endprodukten entsprechen, die Hinz und Kunz kaufen.
 
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Herdware schrieb:
[...] Man kann den Heatspreder wieder so auf die CPU bauen, dass er direkt aufliegt und erhält trotz WLP ebenfalls sehr niedrige Temperaturen, nur ist es durchaus vorstellbar, dass sich das negativ auf die Lebensdauer der CPU oder die statistischen Ausfallraten usw. auswirken würde. Dieser Spalt (der sich mit Lot wärmetechnisch wohl besser überbrücken ließ, als mit jeder WLP) kann genauso technisch nötig sein, wie der Verzicht auf das gewohnte Lot. [...]
HS + WLP ohne Spalt = guter Wärmeübergang geht in Ordnung, aber die Spekulation über die Notwendigkeit eines Spalts kann ich so (noch) nicht ohne weiteres nachvollziehen: Millionen oder Milliarden Exemplare früherer "Nacktchip-Generationen" ohne Spalt zwischen Die und Kühler laufen schließlich auch heute noch problemlos, genauso wie aktuelle von AMD mit HS + WLP ohne Spalt. Allerdings könnte das fragilere 22nm/3-D Fertigungsverfahren die mechanische Nachgiebigkeit aus weicher Paste plus deren Platzierung in einem Spalt erforderlich machen. Ein nicht perfekt planer Kühlkörper zusammen mit seinem nachgiebigen Sockel-Board-Widerpart könnten trotz Spreader kräftemäßig einen inakzeptablen lokalen Flächendruck mit entsprechender Biegebelastung erzeugen, der den aberwitzig filigranen (3-D) Strukturen nicht gut bekommt. Wenn dem so sei, müsste sich dringend was an Sockeln/Boards/der gefahrlosen Kühlerbefestigung tun, an Stelle einer simplen Spaltlösung. Mir scheint, Intel konnte das seit Ivy noch nicht befriedigend lösen, was nicht heißt, dass sie es lösen müssen und werden. Eigentlich bringt z.Zt. nur riskantes Deckel ab und Langzeitbeobachtung eine Erkenntnis im Nebel der Spekulationen, was Intel wohl richtig oder bewusst falsch macht (auch Intel war und ist nicht vor Irrtümern gefeit).
 
deo schrieb:
Professionelle Kühlerhersteller werden die Temperaturen mit Sicherheit nicht nur übers BIOS ermitteln.

Wie sollten sie den sonst an die Werte der Core internen Sensoren kommen? Was sie machen können, ist die Tcase genauer zu ermitteln, in dem sie einen Sensor auf dem IHS plazieren und den Kühlerboden entsprechend modifizieren. Das klärt dann aber immer noch nicht, ob die CPU an sich wärmer wird, oder das Bios evetl. Mist baut.
Man wird abwarten müssen, ob sich bei neueren Biosversionen etwas ändert.
 
Na hoffentlich wird der Kleine auch noch eine Weile weiter produziert. In dieser Größe gibt es sonst fast nichts auf dem Markt. Und für die Modelle mit niedrigerer TDP (<=35W) würde der selbst auf einem Haswell reichen.
 
bei den 35W-Modellen wird man wohl weiter auf den Intel-Kühler setzen können, der mit 30mm (nur für die 35W-Versionen!) noch flacher ausfällt als der Noctua.
Aber wenn es so ist wie mit den Ivy Bridge dual Cores, dann wird er bei den Dual Core Haswells wirklich interessant bleiben. Die haben bei den normal eingestuften Modellen (55W) einen 45mm hohen Kühler dabei, der wiederum viel zu stark für die Prozessoren ist... Ich hatte den Noctua zwar am Schirm, aber mich dann für einen Akasa K-25 entschieden (29,5mm Bauhöhe) - einfach weil die Kühlleistung sicher reichen wird, und der Noctua 7,5 mm höher und drei mal so teuer ist...

mfg
 
BenSelder schrieb:
Verwende einen Noctua Kühler (siehe Signatur), der mit knapp 1.100 Umdrehungen rennt. Bei 3 Std. spielen von BF3, Crysis3, Planetside 2 war die max. Coretemperatur laut Core Temp 56 Grad - bei 2 Std. Prime95 erreichte ich 78 Grad.
Selbst mit dem kleineren 9er von Noctua erreiche ich solche Temperaturen nicht auf einem PhenomII-X4-945. Und der ist mit 95 Watt TDP spezifiziert.
 
Ich dachte eigentlich, der einzige Sinn des TDP Werts sei, die nötige Kühlerdimensionierung zu bestimmen.
Jetzt heißt es hier, dass ein bestimmter Kühler für alte 95 W CPUs geeignet sei, aber für die neuen Haswell 84W TDP CPUs nicht.
Dann liegt doch hier entweder ein Fehler in der TDP Angabe vor, oder das ganze Konzept der TDP Angabe ist sinnlos!
 
Nein, es liegt an der kleinen Strukturbreite. Intel ist bei 22nm angekommen, dadurch steigt nicht die Hitze allgemein, sondern die Wärmeabgabe pro mm².
Das, verbunden mit der Heatspreaderproblematik (WLP anstatt verlöten), bringt ansich ausreichende Kühler an ihre physikalische Grenze.

Ich sachma: Diese Heatspreaderproblematik ist bei INTEL wie der Microsoftsche Startknopf bei Win8. Aus überheblicher Dummheit und Beratungsresitenz das eigene Produkt verschlimmbessert. Immerhin scheint MS ja wenigstens einzulenken.
 
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fuyuhasugu schrieb:
Selbst mit dem kleineren 9er von Noctua erreiche ich solche Temperaturen nicht auf einem PhenomII-X4-945.

Die Phenoms zeigen auch allesamt durch die Bank 20-30°C zu wenig an, da sie keine Temperatursensoren haben, sondern die Temperaturen nur schätzen (!). Teilweise wird der Kühlkörper 15°C heißer als die Kerntemperatur anzeigt, und die Leerlauftemperaturen liegen fast immer unter Raumtemperatur. Deswegen wird es bei den Phenoms auch schon ab 60°C kritisch, während die Intel CPUs 80°C locker wegstecken. Weil der Phemon deutlich heißer ist, als es seine Sensoren glauben machen.

@EtheReal: Tja... TDP ist halt zum Marketingbegriff verkommen. AMD nimmts als "theoretischen Spitzenverbrauch unter Idealbedingungen", Intel als Verkaufskategorie. Die Ivy Bridge Dualcores, die mit 55W TDP spezifiziert werden, brauchen real unter 30W Spitze...

mfg
 
max10 schrieb:
Ist doch nichts neues,daß neue Biosversionen andere Werte zeigen. Ich habe bei Ivy mit drei verschiedenen Bios dreimal unterschiedliche Werte...

Wäre mir neu, dass ein Bios irgendwelche Einflüsse auf den On-Die Temperatursensor hat!:freak:

Aber man kann sich seine "Wahrheiten" immer zurechtmalen.;)

@KainerM

Wenn man von AMD Prozessoren keine Ahnung hat (bzgl Temperatursensoren & Co) sollte man sich etwas zurückhalten.
 
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Als ob sich Noctua davon abschrecken lassen sollte, dass Schraubverschlüsse (wenns nur Vorteile gibt außer eine schwierigere Montage) mehr kosten in der Herstellung...
Die Kunden die bei Noctua kaufen sind höhere Preise - aber dafür die Spitzenqualität - gewohnt und werden auch deshalb nicht von Noctua Abstand nehmen.
 
etheReal schrieb:
Ich dachte eigentlich, der einzige Sinn des TDP Werts sei, die nötige Kühlerdimensionierung zu bestimmen.
Jetzt heißt es hier, dass ein bestimmter Kühler für alte 95 W CPUs geeignet sei, aber für die neuen Haswell 84W TDP CPUs nicht.
Dann liegt doch hier entweder ein Fehler in der TDP Angabe vor, oder das ganze Konzept der TDP Angabe ist sinnlos!

Wobei er letztlich nur für 65W TDP ohne Einschränkung empfohlen wird.
 
etheReal schrieb:
I...
Dann liegt doch hier entweder ein Fehler in der TDP Angabe vor, oder das ganze Konzept der TDP Angabe ist sinnlos!

Die TDP war schon immer nur Marketing, sonst gar nichts. Hätte sie einen realen Bezug wären die Celerons geringer eingestuft als die teueren T oder früher S Modelle. Es soll aber keine positiven Gründe für das günstigere Modell geben, also sind die TDP recht willkürlich vergeben.
 
Athlonscout schrieb:
@KainerM

Wenn man von AMD Prozessoren keine Ahnung hat (bzgl Temperatursensoren & Co) sollte man sich etwas zurückhalten.

Na dann sei du besser still ;)

Besonders gespannt waren wir bei Bulldozer außerdem auf die Umsetzung der Temperatursensoren, denn diese gaben bei den Vorgängergeneration in Form des Athlon II und Phenom II stets Anlass zur Kritik und auch Llano macht es hier nicht besser. Insofern war unsere Hoffnung groß, dass AMD die Probleme gelöst hat und vielleicht gar für jeden Kern separate Werte ausgibt. Doch leider muss man Stand heute festhalten, dass wiederum keine Software in der Lage ist, die Temperaturen auch nur annähernd richtig auszulesen. Erneut wird nur ein Wert für alle Module/ Kerne ausgegeben, und dieser liegt im Idle bei unserem Testsample bei gerade einmal bei wenigen Grad. Hoffnung auf Besserung haben wir dabei keine, denn auch AMDs eigenes Overdrive-Tool liest unrealistische Werte aus.
Update: 13.10.2011: Wie uns AMD mittlerweile mitgeteilt hat, arbeiten die Temperatursensoren bei den Bulldozer-Prozessoren exakt so wie jene in den Llano-APUs oder in der Phenom-II- bzw. Athlon-II-Serie.

Digitale "Sensoren" errechnen anhand von Leistungsparametern und Spannungen einen Temperaturwert, der jedoch keiner physikalischen Temperatur entspricht (d.h. die eigentliche Kerntemperatur wird nicht berechnet). Der maximale Wert Tctl wird schlussendlich in der Northbridge in einem speziellen Register hinterlegt. Alle Auslese-Tools geben daher aktuell nur diesen Wert wieder. In den Guidelines gibt AMD für jede CPU die höchste erlaubte Temperatur Tctl_max (nicht zu verwechseln mit TCase) an. Wer sich diese manuell heraussucht kann mit Hilfe des ausgelesenen Tctl-Wertes und Tctl_max immerhin den Abstand bis zur kritischen Temperatur errechnen.
http://ht4u.net/reviews/2011/amd_bulldozer_fx_prozessoren/index22.php

Bulldozer liefert traumhafte Werte von 7°C im Leerlauf... Bei 22°C Raumteperatur. Geil, oder?

Oder von Computerbase:
Die Temperaturen sind plattformübergreifend nur bedingt zu vergleichen, zwischen AMD- und Intel-Prozessoren ist dies gar nicht möglich. Insbesondere bei den AMD-Modellen fällt immer wieder auf, dass die Werte oft ungenau sind, respektive schlichtweg nicht stimmen können und oberflächlich mit dem Thermometer nachgemessen werden müssen. Die wirkliche Kerntemperatur dürfte bei allen AMD-Modellen deshalb deutlich höher liegen, weshalb man dieser Analyse keine allzu hohe Aussagekraft beimessen sollte.
https://www.computerbase.de/2012-10/test-amd-fx-8350-vishera/10/

Aber das genau du auf diesen Post ansprichst war mir klar. Und jetzt zeig mir bitte eine Quelle, die sagt dass ein Athlon II, Phenom II, Bulldozer oder ein Vishera annähernd "brauchbare" Temperaturen liefern.

mfg
 
KainerM schrieb:
Bulldozer liefert traumhafte Werte von 7°C im Leerlauf... Bei 22°C Raumteperatur. Geil, oder?

Tja Kainer, solche Werte kommen bei raus, wenn man Software verwendet, die in der vorliegenden Version den Prozessor noch nicht unterstützt. (bspw wird Bulldozer erst ab Coretemp Version vom 25.01.12 supportet) ;)
Deshalb sollte man sich diesbezüglich nicht nur an Launchartikeln aufhängen. Auf jedem Fall sollte bei aktueller Software kein Wert unterhalb der Raumtemperatur angezeigt werden (am ehesten sollte man sich ohnehin an AMD Overdrive Werten orientieren - das weiß man als AMD User :rolleyes:) - deshalb auch mein deine Aussage kritisierender Post. :rolleyes:

KainerM schrieb:
Und jetzt zeig mir bitte eine Quelle, die sagt dass ein Athlon II, Phenom II, Bulldozer oder ein Vishera annähernd "brauchbare" Temperaturen liefern.

Das die exakte Temperatur ausgelesen wird (sowohl bei Intels Dioden als auch bei AMDs Dioden) habe ich nirgends behauptet. Also bitte nichts unterstellen, was nicht gesagt wurde.;)
 
@Athlonscout: Lies doch bitte mal, was HT4u so schreibt. Ich habs dir sogar zitiert: "Hoffnung auf Besserung haben wir dabei keine, denn auch AMDs eigenes Overdrive-Tool liest unrealistische Werte aus."

Fakt ist, AMDs sogenannten "Digitalen Temperatursensoren" messen keine Temperatur, sondern errechnen sie, und liegen damit gerne komplett falsch. Und ich habe nicht von "exakten Temperaturen" gesprochen, sondern von "annähernd 'brauchbar'". Und selbst das sind die Temperaturen bei AMD einfach nicht. Wenn sämtliche Tools Temperaturen von um die 45 °C anzeigen, aber der Kühlkörper jenseits 50°C hat, dann kannst du dir an einer Hand ausrechnen, wie genau die "Sensoren" sind.
Im Gegenzug dazu liefern Intels Sensoren (hier wird tatsächlich eine temperaturabhängige Größe gemessen!) Werte, die "realistisch" sind. Also immer etwas höher als die Temperatur, die man extern abgreifen kann.

BTW; hier hast du noch einen Artikel, der KEIN "Launch"-Artikel ist:
http://ht4u.net/reviews/2011/amd_phenom_ii_x4_975_x4_840/index5.php

Leider verhält sich unser Testsample des Phenom II X4 840 in Sachen Temperatur-Sensoren wie eigentlich alle aktuellen AMD-Exemplare in unserem Labor. Keine gängige Softwarelösung kann auch nur näherungsweise vernünftige Temperaturen auslesen. So liegen beispielsweise die Temperaturen im Idle bei angeblichen 14°C – satte 6 °C unter Zimmertemperatur. Absolut unmöglich.

Auch unter Last stoßen wir auf dieses Problem. So wollen uns die digitalen Sensoren Glauben machen, dass die Temperatur bei Belastung aller Kerne bei 32 °C liegt, wohingegen unser Messfühler – platziert auf der Mitte des Heatspreaders zwischen selbigem und Kühlerboden – jedoch satte 20° Celsius mehr vermeldet. Das hier etwas nicht stimmen kann, ist offensichtlich.

Die Temperaturanzeige bei AMD-Prozessoren der Phenom II, Athlon II, Bulldozer und Vishera Serien ist einfach absolut unbrauchbar. Wenn hinten dran "Hokuspokus/m²" stehen würde, anstatt "°C", dann könnte man das noch stehen lassen.

Ich warte übrigens immer noch auf einen "Gegenbeweis", der realistische Werte bei einem entsprechenden Prozessor zeigt. Und ich frage mich noch immer, wo ich mich "etwas zurückhalten" sollte, weil ich "keine Ahnung" habe.

mfg
 
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@Kainer

Ich halte ja viel von ht4u und deren Tests.

Die Praxis zeigt aber, dass bei aktuellen Tools keine Temperaturen mehr unter Zimmertemperatur angezeigt werden. (Auch wenn es Fabian nicht zu hoffen wagte).

Inwieweit die Temperaturen die Overdrive ausliest (die übrigens bspw bei einem K10 durchweg höher angezeigt werden als z.B. unter Coretemp!) "realistisch" sind kann ich dir wissenschaftlich nicht nachweisen.

Zurückhalten solltest du dich dahingehend, mit pauschalen Stammtischaussagen wie:
Die Phenoms zeigen auch allesamt durch die Bank 20-30°C zu wenig an
oder
Teilweise wird der Kühlkörper 15°C heißer als die Kerntemperatur anzeigt
oder
die Leerlauftemperaturen liegen fast immer unter Raumtemperatur
, da du jene Aussagen nicht fundiert beweisen kannst und als überzeugter Intelianer über zuwenige praktische Erfahrungen diesbezüglich verfügst um solche Pauschalaussagen treffen zu können.

Würde bspw mein Phenom II 20-30° heißer als im Overdrive angezeigt, wäre er längst am throtteln.
Wäre der Kühlkörper 15° heißer als die Kerntemperatur hätte ich mir schon längst üble Brandblasen zugezogen.
Warum liegen meine Idle Temps egal welches Tool ich nutze (u A Coretemp) nie unter Zimmertemperatur, obwohl, schenkt man deinen Aussagen Glauben, dies ja fast nicht möglich sein sollte?
 
KainerM schrieb:
Die Phenoms zeigen auch allesamt durch die Bank 20-30°C zu wenig an, da sie keine Temperatursensoren haben, sondern die Temperaturen nur schätzen (!). Teilweise wird der Kühlkörper 15°C heißer als die Kerntemperatur anzeigt, und die Leerlauftemperaturen liegen fast immer unter Raumtemperatur. Deswegen wird es bei den Phenoms auch schon ab 60°C kritisch. Weil der Phemon deutlich heißer ist, als es seine Sensoren glauben machen.
T(Leerlauf) liegen bei den Hiesigen (C3-Stepping) immer über T(Raum), und wenn T unter Last tatsächlich mehr als 15K heißer sein sollte, dann verrichtet der Noctua NH-U9B SE2 seine Arbeit noch famouser als so schon. Eigentlich unglaublich, da sich selbst unter Last die Drehzahl der Lüfter kaum ändert. Aber vielleicht habe ich ja auch nur unglaublich Glück mit unseren Phenoms. ;)
 
Ich verstehe gar nicht wieso sich hier einige so aufregen, es ist doch nun hinlänglich bekannt, dass bei AMD CPUs oftmals nicht verwertbare Temperaturwerte ausgelesen wurden.

Das habe ich auch schon selbst erlebt. Ich habe mit meinen AMDs nämlich teilweise genau die Erfahrungen gemacht die KainerM hier schildert. Sowohl meinen Athlon II als auch Phenom II konnte ich im Idle unter Raumtemperatur kühlen und auch unter Last kamen die Werte meist nichtmal ansatzweise hin. Für meinen Temperatur/Verbauchstest habe ich damals einige Messungen vorgenommen und der Kühler war in den hohen Temperaturbereichen wirklich einige Grad wärmer als die angebliche Kerntemperatur.

Ich beziehe mich hier allerdings nur auf AMDs bis zur K10.5 Reihe, mit den aktuellen Modellen habe ich keine Erfahrungswerte.
 
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Athlonscout schrieb:
Würde bspw mein Phenom II 20-30° heißer als im Overdrive angezeigt, wäre er längst am throtteln.
Wäre der Kühlkörper 15° heißer als die Kerntemperatur hätte ich mir schon längst üble Brandblasen zugezogen.
Warum liegen meine Idle Temps egal welches Tool ich nutze (u A Coretemp) nie unter Zimmertemperatur, obwohl, schenkt man deinen Aussagen Glauben, dies ja fast nicht möglich sein sollte?

OK, du bist leseresistent. Ist vermerkt, und gut so. Mehr als eine Handvoll Artikel die sich mit dem Thema beschäftigen will ich dir nicht zumuten...
Und nur weil ich auf Intel setze, heißt das nicht, dass ich keine "AMD-Erfahrung" habe
Aber der Phenom II X4 965, den ich meinem Vater verbaut habe, läuft unter Last bei weniger als 50°C (laut div. Tools)
und der Kühlkörper (AMD boxed) wird dabei so heiß, dass bereits kurzes Anfassen schmerzhaft wird. Bei 50°C sollte zumindest kurzes Anfassen kein Problem sein...
Im Gegenzug ist bei meinem i5-2400 der Kühlkörper fast schon kalt
und die CPU hat fast 70°C unter Last

Ohne auf die Temperaturwerte zu schauen würde ich wohl behaupten, der i5 bleibt deutlich kühler... Auch wenn die Messwerte was anderes behaupten ;)

mfg
 
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