News Nokia: XG-Fast erreicht in Telekom-Labortests über 11 Gbit/s

könnte das mir auch gut in größeren firmengebäuden vorstellen. gerade im it-zentrum :D
 
Hort sich doch prima an für Mehrfamilienhäuser, in den Keller Glas rein und dann über die vorhandene Gebäude Verkabelung weiter...
 
@nik_: Alles ist ein Shared Medium. Bei Kabel ist es das gleich ab dem Modem, da es einen riesigen Bandbreiten Bereich hat. Beim DSL ab dem Verteiler und wenn du einen Glasfaseranschluss hast auch ab dem Modem.
Beim Kabel sind die Daten entgegen deiner Aussagen auch verschlüsselt also interpretierst du da Probleme rein wo keine sind.
@a-u-r-o-n: Die Technik hinter DOCSIS ist zwar faszinierend und die theoretische Reichweite super, da das Kabel eben ein Hochfrequenzkabel ist. Aber trotzdem muss man zu der Grafik eines Klarstellen. Diese Reichweite erreicht man nur wenn man alle paar hundert Meter einen rückkanalfähigen Verstärker aufstellt oder das ganze so bald wie möglich in eine Glasfaser übergibt. Diese Möglichkeit gab es beim Telefonkabel einfach nicht, da hier das Kabel pro Benutzer direkt vom DSLAM oder früher noch Wählamt zum Endkunden kommt.


Für unseren Bandbreitenhunger sollte FTTB aber reichen. Zumindest sollte mit der bestehenden Technik möglich sein bis 2020 oder 2025 jedem eine 100/50 MBit/s Leitung zur Verfügung zu stellen, so sie denn gebraucht wird.
Forschung ist ja immer gut und es liegt auch in der Natur des Menschen Dinge zu verbessern, aber es tut im Herzen weh wenn man sieht, dass 2016 immer noch dieses 2 Adrige, ungeschirmte Telefonkabel in Neubauten eingezogen wird.
Schon klar, dass die Elektriker noch Millionen von Kilometer davon herumliegen haben aber vielleicht sollte man doch mal darüber nachdenken ob es nicht mehr Sinn machen würde mal eine Technik zu entwickeln die eventuell auf CAT5, 6, 7 Kabel mit ihren 4 twisted Pairs setzt.

Zum Thema Investieren muss man eigentlich nur eines Sagen: Klar ihr seit alle Kunden bei der Telekom oder einem anderen Anbieter und überweist eure 30 - 50€ pro Monat. Damit rechnet sich der Ausbau in Ballungsräumen aber nicht der auf dem Land. Erschwerend kommt noch dazu, dass die großen Telekommunikationsanbieter keine Volkswirtschaftlichen Unternehmen sondern AGs sind und da wollen die Investoren Kohle sehen.
Ein guter Vergleich ist hier in Österreich z.B. die alljährliche Diskussion über die Milliarden € die wir in die ÖBB pumpen. Warum finanziert ein Staat ein Verkehrsunternehmen? Weil er daran interessiert ist, dass auch verlustbringende Routen befahren werden um den Bürger vom Auto in die Öffis zu bringen um einen Verkehrskollaps zu vermeiden bzw. oft um einfach auch die eigene Wirtschaft zu fördern und Arbeit zu schaffen.
Als früher die Post bzw. Telekom noch vollstaatlich war, lag überall ein Kabel bzw. wurde hin verlegt egal wo man war. Heute ist alles teil- bis voll-privatisiert und es geht um den Gewinn pro Kunde.

Damit bleibt der Ausbau am Land wieder am Staat hängen und der hat meist andere Probleme als auch im letzten Nest irgendwo im Nirgendwo den VDSL Ausbau zu finanzieren.
 
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nik_ schrieb:
könnte das mir auch gut in größeren firmengebäuden vorstellen. gerade im it-zentrum :D

Bissl Knapp.
Bei mir in der Frima reicht das, aber bei Kunden von uns müsste man dann wieder mehrere APLs haben am besten in jedem Gebäude 1-2 .. Das ist Finanzieller Aufwand den keiner machen wird.. Unsere Kunden bauen Durchweg mit LWL zum APL, bei Wohngebäuden mag ich es mir gefallen lassen, wobei als Privatanwender 100mbit mehr als ausreichend sind.. Der FTTB/H Ausbau MUSS aber Notfalls Staatlich reglementiert werden.. Sowas wie: Wer in der Stadt XY ausbaut, muss aber auch die Randgebiete AB anschließen.. Vielleicht gibt es so wenigstens weniger Landsterben und schnelleres Internet, auch wenn am Ende beide Kunden keine 10€ fürs Internet zahlen

Vermutlich wird es aber bei T-Offline im IT Rechenzentrum benutzt :D Um zu zeigen wie Überlegen G-Fast ist und dass 90% der Welt (USA, Kanada, Asien, SüdAfrika, Südamerika, Australien, Russland, etc) Unrecht mit Fiber haben :freak:
 
nkler schrieb:
Mein Wissen sagt mir, dass meine Professoren mir die Abschlussarbeiten um die Ohren gehauen hätten in Kleinschrift.
Und das Bildchen besagt doch ganz klar, dass es auch Kreise gibt die wachsen oder nicht (Hier sogar tiefrot)? Also alles Leben außerhalb von Städten wird wohl kaum ausgelöscht.
Von daher macht es ja auch Sinn den Lebensraum außerhalb von Großstädten auszubauen.

@Topic Hier geht es zwar um die Verkabelung von Gebäuden im Inneren wenn ich das richtig lese; Aber um die schnellen Kabel im Haus nutzen zu können müssen ja auch erst einmal entsprechende Geschwindigkeiten beim Verbraucher ankommen.

ach das ist hier ne abschlussarbeit. dann lass ich mal schnell die rechtschreibkorrektur drüber laufen....
tiefrot ist der speckgürtel von münchen und andere metropol regionen. dort gibt es auch heute schon internet mit hoher bandbreite. da kann man wohl kaum von ländlicher gegend sprechen, während der osten bis hin zu fast vor frankfurt in 20 jahren quasi menschenleer sein wird, abgesehen von natürlich berlin und dresden.
da wird eben nix ausgebaut, weil wie schon gesagt da eben dann niemand mehr sein wird der die investition abezahlen wird.
wie du drauf kommst dass das leben dort ausgelöscht sein wird, weiß ich nicht, will ich aber auch gar nicht wissen.

ich seh schon du wolltest einfach nur jmd ankacken, da brauchen wir j nicht weiter zu diskutieren
 
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@Kenneth:
Vectoring verliert bei höheren Distanz zum Verteiler seinen Nutzen (lässt sich googlen), weiters sind nach meiner Erfahrung nur modernere Modems im Stande damit umzugehen und manche können nachträglich per Firmware-Update dazu gebracht werden. Aber jene die es nicht können gucken durch die Röhre. Nun ich weiß nicht wie es um die Geräte in D steht, daher spreche ich ausschließlich für Ö Nutzer. Ich sehe da keine Vorteile für den ländlichen Bereich.

Ja, ich lese meinen "Blödsinn" wenngleich ich Unmutsäußerung vorziehe, denn in Wahrheit ist es hirnrissig. Die Infrastruktur im städtischen Bereich ist bereits recht fortschrittlich und der Wunsch nach höheren Geschwindigkeiten (User wie auf CB ausgenommen) ist zumeist nicht gegeben. Der durchschnittliche Anwender sieht keinen Mehrwert ab 16 Mbit/s. Hingegen sind die Unterschiede beim Surfen bis 8 Mbit/s spürbar. Ich spreche hier aus persönlicher Erfahrung, da ich für den größten ISP, im Service, arbeiten durfte und ja es gibt noch genug die mit weniger als 8Mbit/s im Festnetz zurecht kommen müssen.

Ich selbst kann von Bandbreite nicht genug bekommen und 100Mbit/s werden sehr wohl bei mir Angeboten, nur sind 70€ monatl. dafür ein Witz, über den ich nicht lachen kann! Wenn ich mich über die Preise im Allgemeinen beschwere hat das rein gar nichts mit der Verfügbarkeit zu tun. Sonst alles klar? Gut...

Die Schweizer Preisgestaltung kenne ich nicht aber was ich eben gesehen habe sind diese die ähnlich wie bei google-fiber, 1Gbit/s für ca. 70 USD (netto). Um es kurz zu fassen ich bin nur ein weiterer User der sich wünscht dass mal weniger geplappert und mehr gehandelt wird. Auch wäre es wünschenswert wenn nicht Gewinnmaximierung ausschließlich der Grund für den Ausbau ist, denn das ist der Grund wieso XG-Fast für die Telekom so interessant ist.
 
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@Reichweite: Soweit, so richtig.
In D, und ich muss gestehen das ich automatisch annahm das es um dieses Gebiet geht (mein Fehler) wird Vectoring aber ausschließlich vom Outdoor-DSLAM oder bei FTTB vom Gebäudekeller in die Wohnung gemacht. Und dem Outdoor-DSLAM wiederum ist es egal ob er in Buxtehude Stadt oder Kleinkleckersdorf steht. Wenn Vectoring gemacht wird gewinnt derjenige der dran hängt. Die 2% Ausnahmen von der Regel zu betrachten ist nicht sinnvoll, Vectoring ist für billig und für Stückzahlen gemacht.

@Altes Modem: In D: NIcht nur die Modems sondern gleich der ganze Besitzer guckt in die Röhre. Er beschafft sich entweder ein Vectoring-fähiges Modem (wieviele Tausend Euro kosten die denn eigentlich bei euch in A? Hier in D so ab 70€ zu haben) oder er wird auf ADSL2 zurück gestuft.

@ländlicher Bereich:

Ein Schulkamerad von mir wohnt in einem Ort mit 1200 Einwohnern und wird gerade auf Vectoring umgestellt. Bauern DSL mit weniger als 384 Kbit/s auf VVDSL mit vollen 100/40. Kleiner gehts aber auch noch, es sind im Schnitt pro DSLAM ~ 200 Ports.

Ja, ich lese meinen "Blödsinn" wenngleich ich Unmutsäußerung vorziehe, denn in Wahrheit ist es hirnrissig. Die Infrastruktur im städtischen Bereich ist bereits recht fortschrittlich

Ich wohne in einer Kleinstadt mit 30.000 Einwohnern. Wir haben hier zwei VDSL-Inseln im Nahbereich, darum herum maximal 16K. Das mag für jemanden mit Bauern DSL natürlich verlockend klingen, aber fortschrittlich ist das schon seit einigen Jahren nicht. Ende des Jahres werde ich VVDSL erhalten und bin gespannt was bei mir und meinem Bekanntenkreis ankommt.

Der durchschnittliche Anwender sieht keinen Mehrwert ab 16 Mbit/s.

Ach, sieht er nicht? Und wer bist Du bitte das Du Dir anmaßt das für andere festlegen zu wollen?

Und deine persönliche Erfahrung befähigt Dich also zu bestimmen was der durchschnittliche Anwender sieht und was nicht?
Donnerwetter. Ich hab ja schon einiges über die zänkischen Bergvölker gelesen, aber das schlägt dem Faß die Krone ins Gesäß. <scnr>

Gleichzeitig willst Du uns mitteilen das 16 Mbit/s genug für alle sind - und im gleichen Atemzug auch das DU aber natürlich viel mehr gebrauchen könntest? Bub, Du solltest Kabarettist werden.

Telekom ist (zu meinem Glück) dem Anschein nach der Meinung das hier in D der Markt für Bitraten >16Mbit vorhanden ist. Sonst würde sie nicht ausbauen was der Spaten hergibt sondern sich weiter zurück halten.
 
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