News Nur kleine Updates beim Apple Mac Pro

Krizzo schrieb:
Ich kenne Profis die schon lange auf Applebasis ihr tägliches Brot verdienen und das anders sehen als du.
Sie müssten bei einem Umstieg auf Windows tausende Euros allein in die Software investieren.

Wirklich? Ich kenne es genau umgekehrt! Eine Nachbarabteilung im meinem Betrieb war verrückt nach Apple-Geräten und hat alles darauf umgestellt. MacPro / MacBook / XServe - letzeres wurde von Apple plötzlich eingestampft ... höre die Kollegen heute noch fluchen, weil sie so Probleme hatten alles in die bestehende Windowsumgebung einzupflanzen. Der angebissene Apfel hält sich nämlich an keine Standards und erfindet das Rad überall neu!

BTT:
-Ich habe schon seit längerer Zeit Gerüchte gehört, dass Apple seine Mac Pro-Serie einstampfen will. Gerechnet habe ich damit schon, nur nicht mit einem so plumpen Versuch. Der Mac Pro stand immer für die Speerspitze der PC-Technik im Workstationbereich -> abgesehen von uralten (+überteuerten) Grafikkarten und Ersatzteilen....

Obwohl dies bis zum Erscheinen der iPhones & Co. ihr absolutes Zugperf war, beerdigt Apple scheinbar so langsam alles was sie in den letzten Jahrzehnten über Wasser gehalten hat - vorallem die Poweruser / Geschäfts- und Profibereichkunden. Die User werden es ihnen früher oder später danken /Ironie off

Sollte aus irgendwelchen Gründen einmal eine iPhone-Serie groß patzen, werden wir sehen wie lange sich Apple retten kann. Ein Hype lässt sich nicht ewig aufrecht halten....
 
Hardware_Hoshi schrieb:
Sollte aus irgendwelchen Gründen einmal eine iPhone-Serie groß patzen, werden wir sehen wie lange sich Apple retten kann. Ein Hype lässt sich nicht ewig aufrecht halten....

Mit dem aktuellen Barvermögen kann man die Entwicklungsabteilung mittlerweile wohl noch 10 Jahre lang weiterarbeiten lassen, wie es bei der Retailsparte aussieht kann ich gerade nicht beurteilen - aber da man wohl kaum von einem Tag auf den anderen den gesamten Vertrieb von Produkten einstellen/vermasseln wird, werden auch die Apple Stores sicherlich dann noch irgendwas zu verkaufen haben.

Und da auch das iPhone 3GS noch zu den aktuell meistverkauften Geräten gehört - das iPhone 4S könnten sie auch ohne Nachfolger noch bis 2014 verkaufen und damit Geld verdienen.
 
Zuletzt bearbeitet:
SILen(e schrieb:
Mit dem aktuellen Barvermögen kann man die Entwicklungsabteilung mittlerweile wohl noch 10 Jahre lang weiterarbeiten lassen, wie es bei der Retailsparte aussieht kann ich gerade nicht beurteilen - aber da man wohl kaum von einem Tag auf den anderen den gesamten Vertrieb von Produkten einstellen/vermasseln wird, werden auch die Apple Stores sicherlich dann noch irgendwas zu verkaufen haben.

Und da auch das iPhone 3GS noch zu den aktuell meistverkauften Geräten gehört - das iPhone 4S könnten sie auch ohne Nachfolger noch bis 2014 verkaufen und damit Geld verdienen.

Ich sagte nicht, dass Apple sofort geht! Es ist nur auffällig wie sehr sie sich von ihrem ehemaligem Kerngeschäft hin zum teuren Mainstream entwickeln. Mit dem angesprochenen Barvermögen haben sie sicherlich eine gewisse Absicherung, jedoch wird dies nicht ewig reichen.
Kurzfristig sind sie damit abgesichert, man weiß jedoch nie was kommt. Sogar Mittelfristig werden sie die nächsten Jahre sicher noch im Sattel sitzen... doch was folgt langfristig als Strategie bei Apple?

Momentan stoßen sie scheinbar alle Sparten/Produkte ab, die nicht über 50% Gewinn bringen. Selbst gute und am Markt bekannte Produkte wie XServe und jetzt den Mac Pro nehmen sie zugunsten von iPhone & Co aus dem Programm.
Verständlich, das diese Geräte sich verkaufen wie warme Semmel (die Frage ist wie lange!). Jedoch sind sie zu 100% vom Image Apples abhängig. Selbst als innovative Trendfirma, wie das Marketing und die Medien/Kunden immer darstellen, kann Apple nicht unbedingt ewig erfolgreich halten.

Die Sache mit den Trends und den Innovationen hat immer einen Harken: Sie sind schnelllebig - genau wie der Markt! Ich hatte nur erwähnt, wie gefährlich diese Strategie ist, nur auf Consumerprodukte zu setzen. Damit haben sich andere Unternehmen bereits das Genick gebrochen weil die Kunden so launisch sind... dazu noch hat Apple eine gewisse Dickköpfigkeit gewissen Technologien gegenüber bewiesen.
Nur einmal angenommen, Apple wiederholt dies mit etwas das ihnen nicht passt und den Kunden gefällt dies überhaupt nicht, die Konkurrenz hätte es aber. Wieso sollte man sich dann ein i-Gerät kaufen (hypothetisch/sachlich!). Apple müsste sich hier anpassen.

Es ist schade um den Mac Pro, zeigt jedoch wie unverlässlich Apple im professionellen Bereich wird. Als Kunde muss man sich hier verlässliche Partner suchen, die nicht erst horrende Kosten/Preise verlangen und einen dann im Stich lassen (siehe XServe / Final Cut Pro). Wenn man Kunden erst einmal vergrault hat, helfen auch keine Retina-Displays mehr ;)
 
@Hardware_Hoshi

Es werden ja neue Mac Pros kommen aber wohl erst nächstes Jahr warum kann nur Apple beantworten.
 
Cool Master schrieb:
aber wohl erst nächstes Jahr warum kann nur Apple beantworten.

Jony Ive kann sich nicht teilen^^
Der hat für dieses Jahr immerhin schon ein neues MacBook Pro designed, ein neues iPhone und wohl auch einen Fernseher.

Da steht der Mac Pro mit dem vergleichsweise geringen Umsatz halt hintenan.

Er wird aber Updates erhalten - Jobs hat ja auch davon gesprochen, dass zukünftig nicht alle Menschen LKWs (Workstations/Desktops) benötigen, wenn ein PKW (Tablet) auch ausreicht.

Das sagt für mich aber auch aus, dass Apple das Geschäft mit LKWs nicht ganz verlassen wird.
 
Jo klar, manche Leute brauchen eben die Leistung von Dual Xenones, sprich 16 oder mehr kerne.
 
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