Test NZXT H700i im Test: Kontrastreicher Midi-Tower mit Empfehlung

azurlord schrieb:
Ich bin vor allem von der Qualität extrem enttäuscht: Schlecht bzw. schief gedrehte Gewinde, daraus resultierend Farb- bzw. Metallspäne, die beim rausdrehen entstehen.

Interessant. Ich habe mir vor wenigen Tagen das H400 in komplett schwarz zugelegt und kann bis auf das scheinbar NZXT-typische Thumbscrews-Problem (lassen sich quasi nicht per Hand drehen beim ersten mal) nichts negatives über mein erstes NZXT-Gehäuse sagen (komme von 'nem Silverstone TJ-08E und davor mehreren Lian Lis). Mir gefällt das recht simple Design sehr, die Verarbeitung ist gut/sehr gut, das Meshcover auf dem Deckel ist überraschend gut und auch die matte Beschichtung ist sehr ansprechend.

Allerdings muss man auch sagen, dass die non-i-Modelle (wenn man auf das scheinbar recht schlecht funktionierende RGB-Gedöhns verzichten kann) deutlich günstiger sind und somit die Bewertung unter Betrachtung des Preises (in meinem Falle 95 €) wahrscheinlich besser/wohlwollender ausfällt.
 
@LumiL0rn
Ggf. habe ich ein Montagsgerät erwischt. Ich konnte die Thumbs per Hand drehen, aber nur mit sehr viel Kraft. Ich habe mich vor allem wegen Möglichkeit der CAM Software für die i-Version entschieden. RGB war mir egal und ist auch nicht im Betrieb. Aber neben der schlechten Qualität der Schrauben und der Tatsache, dass der Staubfilter von NZXT nicht mit Lüftern von NZXT zusammenarbeitet, ist es eben genau diese CAM Software die ich nicht empfehlen kann und die meine eigentliche Intention beim Kauf den H400i völlig ad absurdum geführt hat.

PS.: Über die Kraken bin ich auch nur bedingt glücklich. Auch hier würde ich beim nächsten mal eine andere Entscheidung treffen.
 
Sind das die front blenden oder deckel, die diese billigen nippel zur befestigung haben? 180 Euro und dann solche Nippel, die können so leicht abbrechen...
 
Larve74 schrieb:
All das hat mein BeQuiet DB 700 und ist auch noch günstiger, durchdachter und hochwertiger.


Naja ... ich habe mit beiden schon arbeiten dürfen und weiß nicht, ob ich das so unterschreiben würde. Das H700(i) wirkt mit seinem relativ dicken Stahl und wenig Plastik schon ziemlich hochwertig.

Das DB700 hat einige Vorteile, keine Frage, genauso gut kann man den Spieß aber umdrehen und es für ein paar seiner Fehler kritisieren - etwa den Deckel, der trotz Kompatibilität zu 360mm-Radiatoren / bis zu drei 120mm-Lüftern nicht entsprechend luftdurchlässig ist.

Es stimmt aber schon, mit seinen zwei SW3-Lüftern und dem gleichzeitig niedrigeren Preis, ist es aktuell vermutlich der bessere Deal.

Beide, BQ und NZXT hätten ihre Flaggschiffe jedenfalls ruhig mal mit besseren Glasbefestigungen versehen können - auch schon zum jeweiligen Releasezeitpunkt, der ja schon etwas zurückliegt.
 
NZXT schafft es immer wieder, sich mit Produktneuvorstellungen von der Masse abzusetzen.

Das NZXT H700i bietet somit augenscheinlich die perfekte Basis für ein Blicke fangendes System, das zahllose Möglichkeiten der Erweiterung oder Modifizierung mit sich bringt.

Was soll das? Ist das ein bezahlter Artikel? Das kann man auch weniger überschwenglich formulieren.
 
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KinetiK schrieb:
dann reicht doch im Normalfall sowas wie ein Define R5 etc. aus, oder täusche ich mich da?
Reichen tut sowas natürlich aber das ist schlecht vergleichbar, weil die "Show-Gehäuse" eben optisch deutlich mehr hergeben müssen als der "schwarze/graue" Kasten unter dem Tisch.

Wer einfach nur ein hochwertiges Gehäuse sucht, aber keinen Wert auf Optik legt bekommt mit einem 65€ Nanoxia Deep Silence 3 schon ein Top Gehäuse.
Wer das Teil aber mit Sichtfenster, ansprechender Beleuchtung und sauber verlegten, Kabeln auf dem Schreibtisch präsentieren will zahlt eben einen Aufpreis.
 
Espiritu Loco schrieb:
Ich besitze das H440. Von den Gewinden war ich auch extrem enttäuscht. Was mich auch nervt, ist dass die Farbe von den Schrauben abgeht und auch ziemlich schnell ausleiern. Das war für mich das größte Mango und von den integrierten Lüftern bin ich auch nicht begeistert.
Manko. Mangos sind Früchte.
Wenn das alles ist, find ich das noch in Ordnung. Ne Schraube dreht man meist nur ein oder zwei Mal rein und selbst wenn es öfters ist, sitzt die Schraube im Gewinde und man kann weder noch sehen.
Das integrierte Lüfter Sch*** sind, ist nichts neues. Wer seine Ruhe will nimmt Noiseblocker, BeQiet oder Noctuas.
 
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Also so sehr ihr euch auch bemüht,

aber eure Gehäuse-Tests kann ich ehrlich gesagt nicht mehr Ernst nehmen. Ihr verwendet noch immer die gleichen "Ur"-alten Komponenten zum Testeinbau. Klar, damit kann man auch die Gehäuse-Testst von vor 5-7 Jahren noch vergleichen, aber in dieser Zeit ändert sich gerade im PC-Segment sehr viel, sei es Effizienz der Komponenten, modernere Schnittstellen (USB-Typ C), andere Modeerscheinungen (RGB) etc.

- Kein Testeinbau einer Wakü (nicht mal Aio),
- Kein Gegentest mit anderen Lüftern. (Ziemlich realitätsfern, ich kenne praktisch niemanden der die mitgelieferten Lüfter bzw. nur die mitgelieferten lüfter nutzt)
- RGB wird zwar im Fazit als Pluspunkt beschrieben, dennoch weder getestet noch Bilder im Betrieb eingestellt.
- Nach wie vor M-ATX Format Mainboard, bitte endlich mal zusätzlich ATX verbauen.
- Keine Vollbestückung des Cases (Festplatten, Formfaktor, Lüfter etc.) somit wenig ersichtlich was möglich wäre und wie sich die Geräuschkulisse verhält.
- Keine High-End Komponenten (Wärme, Lautstärke etc. würde sich hier sicher anders verhalten) und das bei hier z.B. nen 180,-€ Case (Der Otto mit I5 und GTX960 ist sicherlich nicht die Zielgruppe)
- Kein einziger Satz über Details zum Einbau der Komponenten (Gewinde, Qualität der Schrauben etc.)

Dies sind nur einige Punkte die mir auf die schnelle einfallen, zumindest manche davon wären wirklich mal an der Zeit umzusetzen.

Zum Gehäuse selbst und eurer Empfehlung:
Ich kann da vielen nur zustimmen, für den Preis und dem was geboten wird, ziemlich teuer. Modernste Schnittstelle USB Typ A 3.1 -> Finde den Fehler.
Die Kabelführungen mögen gut durchdacht sein, aber scheinbar ist da vom Werk aus bereits ziemlich viel unsinniges an Kabeln vollgestopft.
Nur 2 HDD Aufnahmen und diese sind nicht mal entkoppelt (Klar in Zeiten von SSD´s werden die immer weniger gebraucht aber nur 2 sind mMn. schon unterster Standard)
Optik, RGB etc. ist alles Geschmackssache, hier kann keine Wertung erfolgen.
Wie verhält es sich eigentlich mit dem HDD Käfig und der Kollidierung der Kabel von nicht modularen Netzteilen? Sieht ziemlich eng aus, könntet ihr bitte dazu was sagen?

Just my two Cents, die muss nicht jeder teilen.
 
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Affenzahn schrieb:
außerdem die gleiche Anzahl moderner USB-3.1-Typ-A-Anschlüsse zu bieten und ist zumindest in letzterer Hinsicht auf dem aktuellen Stand der USB-Technik.
so lala. Stand der Technik ist USB-C und oder 3.1 gen2

Das stört mich auch ungemein, vor allem in Anbetracht des Preises von 180 Euro! Ansonsten gefällt mir das Gehäuse sehr gut.
 
CAM macht bei mir zu viele Probleme, als dass ich noch was von dieser Firma kaufen würde. Die vorletzte Version läuft noch am stabilsten ohne den PC immer wieder mal einzufrieren.
 
In diesem Preissegment konkurriert man aber dann schon mit dem be quiet! Dark Base Pro 900 Rev. 2, dass allerdings dann doch etwas mehr bietet (Anschlüsse, Lautstärke), oder seh ich das falsch? Klar, das Dark Base ist etwas größer, aber sonst? Interessant wär ein kleiner Nachtest für das Rev. 2. Der Ursprungstest ist jetzt doch schon etwas älter.
 
Muss man verstehen, warum so ein Case eine Empfehlung bekommt?
180€ und dann keine Festplattenentkopplung, billiges Plastik und Stahl anstelle von Alu, aber natürlich ganz wichtig RGB, 4 Mülllüfter und proprietärer CAM Quatsch.
Nein danke, da zieht doch jeder ein Phanteks Evolv X/ATX vor.
 
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Ansich ein sehr hübsches Gehäuse. Diese Blende in weiß im schwarzen Gehäuse sieht schon echt stark aus. Allerdings für 180 Euro meiner Meinung nach zu teuer für das, was geboten wird. Da bekommt man ein ordentliches Fractal oder Be Quiet deutlich günstiger mit ordentlicherer Ausstattung.

Ich würde mir am liebsten ein Be Quiet DB700 in Fractal Manier von außen wünschen, aber mit den Features besagtens. Das wäre mal was. Da wäre ich sogar bereit, 180 Euro für zu zahlen :D
 
Wenn ein Triple-Radiator hinter den drei 120er Lüftern inklusive wäre, dann wäre der Preis ok.
 
180 T€uro und nicht einmal einen Schacht für optische Laufwerke ?
Traurig.
 
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Kein 5,25''? Dann kann man weder ein opt. Laufwerk installieren, noch z.B. ein Aquaero?
Nennt mich altmodisch, wenn ich im Jahr 2018 noch auf wenigstens einen 5,25 Schacht bestehe, aber ich finde, dann muss man das im Test auch klar benennen und dementsprechend bei der Empfehlung berücksichtigen.
 
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Ich habe diese Netzteilabdeckung bei mir am Fractal Design R6 abgesägt, da sich dort Staub sammelt,
ist auch schwer dort zu reinigen.

Die Front auch etwas abgesägt um 2x200 mm Lüfter zu installieren, weil die Temperaturen zu hoch waren.
 
@azurlord, das deckt sich genau mit meinen Erfahrungen, leider ein komplettes Set (Case, Power Suply, AiO) gekauft gehabt und mir Zeit mit dem umbauen gelassen. Ähnliche überzogen und überbewertet wie Fractal Design.
 
Ohne jetzt nochmal die selben Gründe gegen die Empfehlung aufzulisten, welche im Grunde zur Contraliste hinzugefügt werden sollten, gründet die Empfehlungsüberzeugung hoffentlich dem Einfluss der sehr hohen Temperaturen in letzter Zeit.
 
BoardBricker schrieb:
noch z.B. ein Aquaero?
Meine aq5lt steckt unter der NT Abdeckung da sehe ich die ganzen Kabel nicht, wenn ich die Wahl habe zwischen 5,25 und einem größeren Radiator muss ich keine Sekunde nachdenken.

Ergänzung ()

Larve74 schrieb:
5. keine hochwertigen Materialien verwendet

All das hat mein BeQuiet DB 700

Das DB 700 besteht aus 0,8mm dünnem Blech etwas plaste, Glas und einem Alu Zierstreifen.
Daran ist nix besonders hochwertiges.
 
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