News O2 Prepaid: Ab März mit EU-Roaming und 28 Tagen Laufzeit

Alles klar, danke. 30 MB ist ja wohl ein schlechter scherz für den Preis...
 
o2 direkt lohnt sich schlichtweg nicht.
Wenn schon o2-Netz, dann beim Discounter, dort lässt sich für Leute, die mit dem Netz klarkommen, einiges an Geld sparen.
 
NoD.sunrise schrieb:
Naja man jubelt dem Kunden so halt effektiv 13 Monate pro Jahr (365/28) unter für die er zahlen soll - finde das schon ne Mogelpackung zumal die Vergleichbarkeit der Eckdaten damit gestört wird.

Im Supermarkt nennt man sowas Mogelpackung, da ist der Händler aber verpflichtet einen vergleichbaren Preis (/100g...) auszuweisen.
[...]

Hier wird nix unter gemogelt. Unter gemogelt wäre es, wenn die von "pro Monat" mit der Fußnote "Abrechnungszeitraum 28 Tage" sprechen würden.

Der Vergleich mit dem Supermarkt ist auch nicht ganz korrekt. Du gehst in deinem Beispiel ja davon aus, das Produkt A erst 2€ für 200g kostet und dann 2€ für 175g, am besten noch bei gleichen Ausmaßen der Verpackung.

Hier wird aber Produkt A eingestellt und ein neues Produkt B mit anderen Eigenschaften ins Regal gestellt.
 
Naja, da der Verbraucher gewohnt ist das Monatsweise und nicht 27,33 Tageweise abgerechnet wird, denke ich schon das dies mogeln ist
 
Captain R schrieb:
Naja, da der Verbraucher gewohnt ist das Monatsweise und nicht 27,33 Tageweise abgerechnet wird, denke ich schon das dies mogeln ist

Nö. Die eigene Unfähigkeit/Gleichgültigkeit/Nachlässigkeit (nenn es, wie du willst, aber wer will und wen es interessiert, der weiß oder rechnet aus, dass 28 Tage weniger sind, als 30/31) anderen in die Schuhe schieben ist zwar einfach, aber nicht richtig.

In dem Angebot wird nirgends verschwiegen oder verschleiert, dass die Abrechnung 28tägig erfolgt.
Genauso wenig wurde das Produkt, bei gleichem Preis und gleicher Leistung, von monatliche auf 28tägige Abrechnung umgestellt.

Dann kommt natürlich noch hinzu, dass man aufgrund des kürzeren Abrechnungszeitraums mehr Datenvolumen oder Einheiten pro Tag hat, als bei längerem Abrechnungszeitraum (bei gleicher Leistung/Kosten), aber hey, wen interessiert das schon?!
 
PsychoPC schrieb:
... aber heute wird man überall nur Abgezockt.
Wenn das schon für dich Abzocke ist, was sind dann die Telekom-Tarife wo man für 35€ eine Allnet mit 1GB ohne Handy bekommt? ;)

Niemand will für Mobilfunk/Telekommunikation zahlen, aber wenn es dann nicht läuft oder das Netz nicht ausgebaut wird, dann wird gemeckert. :D
 
Steven2903 schrieb:
Niemand will für Mobilfunk/Telekommunikation zahlen, aber wenn es dann nicht läuft oder das Netz nicht ausgebaut wird, dann wird gemeckert. :D

Die Telekom hat 2016 bei einem Umsatz von 70Mrd. Eur 621 Millionen Eur gewinn gemacht. Da werden ja wohl ein paar Euro für Glasfaserausbau und Mobilfunknetz übrig bleiben.
 
confuso schrieb:
Die Telekom hat 2016 bei einem Umsatz von 70Mrd. Eur 621 Millionen Eur gewinn gemacht. Da werden ja wohl ein paar Euro für Glasfaserausbau und Mobilfunknetz übrig bleiben.
Die Telekom ist ein Sonderfall, da diese auch nicht gerade wenig Förderung vom Staat bekommen haben.
Außerdem hat Schäuble auf 2/3 der Dividende in Bar verzichtet, und stattdessen sich Aktien geben lassen.
Das hat der Telekom auch nochmal einiges an Barmitteln gespart ;)

Der Staat ist jetzt statt 31,8% wieder zu 32,0% an der Telekom beteiligt.
Also Telekom ist in Deutschland wirklich ein Sonderfall.
 
Hansdampf12345 schrieb:
Der Vergleich mit dem Supermarkt ist auch nicht ganz korrekt. Du gehst in deinem Beispiel ja davon aus, das Produkt A erst 2€ für 200g kostet und dann 2€ für 175g, am besten noch bei gleichen Ausmaßen der Verpackung.

Hier wird aber Produkt A eingestellt und ein neues Produkt B mit anderen Eigenschaften ins Regal gestellt.

Nö es geht ganz einfach darum dass ein Produkt das üblicherweise seit jeher im 1 Monatszeitraum abgerechnet wird hier plötzlich auf 28 Tage abgerechnet wird.
Somit wirkt es optisch billiger als es wirklich ist das ist doch der einzige Grund für diese Änderung.

Und genau das selbe wurde schon tausendfach bei Supermarktprodukten betrieben, da hat die Packung dann plötzlich 185g statt vorher 200g damit es günstiger wirkt.

Klar steht das auch so drauf, aber die psychische Wirkung auf den ersten Blick ist eine andere und genau das ist gewollt.

Was für ein chaos hätten wir als Verbraucher denn bitte wenn jetzt jeder seine Verträge mit beliebigen abrechnungszeiträumen anbietet?

Dann hab ich hier 1 Monat, da 28 Tage, da 30, der nächste 20 ... dann darfst du überall erstmal die Preise umrechnen um eine Vergleichbarkeit zu schaffen - nein danke.
 
Zuletzt bearbeitet:
Ein ähnliches Produkt! Es ist nicht das selbe Produkt zu gleichem Preis bei geringerer Laufzeit.

Das du keine Lust hast, die Pakete zu vergleichen und zu rechnen, kannst du auch nicht den Providern anlasten.
Aber so macht man das heute ja gerne. Die eigenen Defizite anderen anlasten :rolleyes:
 
Bei Getränken und Lebensmitteln wird der Preis für 100g/1kg, 100ml/1L angegeben. Dann sollte es bei Mobilfunktverträgen auch eine einheitsbasis geben, die zusätzlich angegeben wird.
 
Könnte man machen.
Nur ist es doch so, dass man sich beim Auswählen eines Mobilfunktarifs mehr Zeit lässt, als beim Vergleich von Lebensmittelpreisen und spätestens, wenn eine Flatrate innerhalb des Tarifs enthalten ist, steht man vor einem Problem.

Dazu kommt noch, dass jeder die einzelnen Bestandteile eines Vertrags anders bewertet. Was bringen mir zum Beispiel 100 Frei-SMS, wenn ich keine mehr verschicke etc.
 
Hansdampf12345 schrieb:
Ein ähnliches Produkt! Es ist nicht das selbe Produkt zu gleichem Preis bei geringerer Laufzeit.

Das ist doch völlig irrelevant, es geht nur um die Laufzeit und die damit verknüpfte Vergleichbarkeit.

Hansdampf12345 schrieb:
Das du keine Lust hast, die Pakete zu vergleichen und zu rechnen, kannst du auch nicht den Providern anlasten.
Aber so macht man das heute ja gerne. Die eigenen Defizite anderen anlasten :rolleyes:

Ach bitte, mit der Argumentation kannst du ja jeglichen Verbraucherschutz für obsolet erklären.


Es ist und bleibt ein plumper Marketingtrick der das eigene Produkt im Verhältnis günstiger erscheinen lassen soll und das finde ich nicht gut, nicht mehr und nicht weniger.
 
Wenn du meine gesamte Argumentation gelesen hast, sollte dir aufgefallen sein, dass ich den Verbraucherschutz nicht für obsolet erklären möchte. Bei der schnellen Entscheidung im Supermarkt ist die "Preis pro Liter"-Angabe oder "Preis pro Kilogramm"-Angabe sehr nützlich, weil sie viel Zeit spart.

Bei einem Mobilfunkvertrag ist das aber Quatsch. Es gibt viel mehr Faktoren, als Einheiten pro Euro, die eine Rolle spielen (z.B. Telefonie, SMS, Daten, EU-Daten, EU-Einheiten, Kosten in anderen Ländern etc.). Da ist nix mit Vergleichbarkeit oder möchtest du im Rahmen des Verbraucherschutzes auch gleich noch die Inklusiveinheiten festlegen?!

NoD.sunrise schrieb:
[...]
Es ist und bleibt ein plumper Marketingtrick der das eigene Produkt im Verhältnis günstiger erscheinen lassen soll und das finde ich nicht gut, nicht mehr und nicht weniger.

Das hat sich bis jetzt anders angehört. Natürlich ist das Marketing, aber das wirst du denen doch nicht vorwerfen oder?
Wer drauf rein fällt hat sich halt nicht ordentlich informiert.

BTW: mir gefällt der kürzere Abrechnungszeitraum zum Beispiel. Hab ich mehr Datenvolumen pro Tag.
 
Zuletzt bearbeitet:
Ok, in dem Punkt der Inklusiveinheiten hast du natürlich recht...
Die müssten dann ja bei einem kürzeren Abrechnungszeitraum als 1 Monat auch wieder hochgerechnet werden auf eine gemeinsame Basis.
In der Praxis also auch keine ganz saubere Lösung
 
Und das ist einfach das Problem. Zu viele Faktoren, die nicht pauschalisiert werden können.

Solange man jetzt nicht jeden Monat einen neuen Vertrag abschließt, kann man ruhig mal ein paar Stunden investieren und Angebote vergleichen und halt auch etwas rechnen.
 

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