News OnlyOffice 7.0: Freie Office-Suite für Windows, Linux und macOS erschienen

Privat bin ich von Openoffice auf Libre gewechselt. Brauche das auch nur 1-2 mal im Jahr für die Steuer etc und ca wöchentlich für meine Depotlisten.
Wenn meine Kleine schon in der Schule wäre würde ich wohl erst einmal testen, ob das weiterhin bzw mit den Webapps so fu funktioniert oder ob man wegen Kompatibilität doch ne Office Lizenz braucht. Was nutzt AG bzw. meine Partner ist bei Software halt weiterhin ein sehr wichtiger Punkt (siehe Adobe)
 
flaphoschi schrieb:
Kostenlos ist quelloffene Software nicht, entweder ich bezahle kompetente Admins ab, bezahle für Service eines Anbieter (z. B. Red Hat, Suse) oder bezahle Entwickler. Je nach nach Anforderung alles zusammen.

Quelloffene Software bietet so viele Vorteil! Aber die Leute die ein kostenloses Photoshop suchen oder ihren Kämmer ein Leben in Saus und Braus ermöglichen wollen sind ein Unglück.
Genau das. Das vergessen Leute außerhalb der öffentlichen Verwaltung gerne, wenn sie Lumix und co. propagieren - die IT-Ämter/-Referate können so was in der Regel nicht betreuen, funktionierende Kooperationen, die das auffangen könnten, gibt es fast nirgends. Digitale Souveränität kostet richtig Geld und einen langen Atem. Den hat kein Stadtrat, kein Landesparlament und nicht mal eine Bundesregierung.

Was mich aber am meisten aufregt (und da sind wir auch beim Thema): diese ideologischen Konflikte werden auf dem Rücken der User ausgetragen, die dann statt einem funktionierenden Outlook mit Exchange-Server auf einmal eine Frickellösung haben, die dann auch keiner mehr versteht, wenn der entscheidene Admin die Behörde verlässt.
 
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@Guyinkognito

Zum einen ist es sicherlich nicht das selbe und zum anderen bin ich a) Student und b) Selbständig.

Es macht schon Sinn jegliche Korrespondenz in dem Standarddokumententyp schlechthin zu versenden, Präsentationen mit PP zu erstellen und Daten in Excel weiterzugeben.

Nebenbei halte ich Outlook für sehr gut, das allein wäre es mir wert und ich synchronisiere zwischen meinem Tablet, meinem iPhone, meinem Laptop und meinem Desktop alle Daten über OneDrive.

Bei allen anderen ist schon der Speicher teurer.
Noch dazu versorge ich meine Freundin und teile der Familie mit Office.

Und das für 50 € im Jahr, ist einfach verdammt günstig.
 
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Artikel-Update: Release Notes zu OnlyOffice 7.0 erschienen
In der Zwischenzeit haben die Entwickler der freien Office-Suite auch die offiziellen Release Notes zu OnlyOffice 7.0 und den drei Modulen „Document Editor“, „Spreadsheet Editor“ und „Presentation Editor“ veröffentlicht.

Neben den bereits genannten Verbesserungen und Feature-Update hat OnlyOffice auch einen neuen konsistenten Dark Mode sowie ein Scaling von 125 und 175 Prozent für die UI und eine Zoom-Funktion mit bis zu 500 Prozent erhalten.

New Features
  • Added Liferay provider connection options
  • Added kDrive provider connection options
  • Added ability to launch editor in a single window
  • New UI languages (Belarusian, Bulgarian, Catalan, Danish, Dutch, Finnish, Greek, Hungarian, Indonesian, Japanese, Korean, Latvian, Norwegian, Romanian, Slovene, Swedish, Turkish, Ukrainian, Vietnamese, Lao)
  • 125% and 175% interface scaling support (Windows, Linux)
  • Ability to setup editor launch mode
  • New sort types for Comment left sidebar
  • Ability to call menu entries by pressing alt+key
  • New canvas zoom options (up to 500%)
Document Editor
  • Completely new mode for creating, filling and sharing forms
  • Dark Mode (dark canvas background and other interface changes)
  • New settings to change review mode Track Changes Display
  • Ability to select local file for Mail Merge for cloud-stored files
  • New setting for AutoFormat as you type -> hyperlinks and network paths
Spreadsheet Editor
  • Version History
  • Ability to protect spreadsheet files and separate sheets
  • Ability to show other users cursor in co-edit mode
  • Ability to separate sheets and status bar
  • pt-br formulas description and translation
  • Do not loose Query Table data
  • Copy sheet with drag-n-drop with holding ctrl
Presentation Editors
  • Ability to display animations
  • Slide animation settings moved to top Tab
  • New setting for AutoFormat as you type -> hyperlinks and network paths
  • Ability to save presentation to JPG and PNG
Fixes
  • All components received countless fixes

In einem fast zweistündigen Stream stellt das Projekt alle neuen Features von OnlyOffice 7.0 und seiner Module im Detail vor.

[Embed: Zum Betrachten bitte den Artikel aufrufen.]

Weitere Informationen liefert die Projektseite auf der Entwicklerplattform GitHub.
 
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Ich finde OnlyOffice ist eine ziemliche Bereicherung als Alternative. Libre Office ist natürlich über jeden Zweifel erhaben, aber seit dem ich den Download für OnlyOffice hier bei Computerbase gefunden habe nutze ich es ziemlich oft. Es sieht halt wirklich aus wie Office 365
 
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In den Docker gehauen und Zack das läuft hier in meinem Netzwerk im Browser! Sehr coole Sache!
 
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crogge schrieb:
Sieht gut aus, für viele Privatpersonen ist Microsoft Office mittlerweile überflüssig.
Dass sieht die Mehrheit an Privatpersonen glücklicherweise anders. Ich nutze M356 und kann den Geiz nicht nachvollziehen. MS Office ist mittlerweile auch durch die AI Integrationen auch im privaten Gebrauch einfach zu praktisch, um es mehr schlecht als recht gegen Nerd-Kopien einzutauschen, die einen Bruchteil der Funktionen mitbringen.
 
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AppZ schrieb:
Das ist einfach zu günstig um sich selbst mit kostenloser Software zu etablieren.
Freie Software ist zwar kostenlos aber nicht umsonst ;-)
 
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Also ich verwende lieber FreeOffice, da es mehr Features bietet. Allerdings bin ich auch der Meinung, dass es umso besser ist, je mehr Alternativen vorhanden sind. Sollte mal ein Dokument nicht richtig rendern (was z.B bei LO insbesondere im letzten halben Jahr eh schon viel seltener geworden ist), macht man es halt mit einem anderen Programm auf.
 
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TechFA schrieb:
Wohl wahr! Allein zwischen Office 2010 <> 2013 <> 2016 <> 2019 und Office 365 ist das oft ein Krampf und geht nicht selten die Formatierung[...]. Kompatibilität ist da oft Zufall.


… weiß TechFA
Und da wir grade bei Anekdoten sind, bei meiner lokalen LibreOffice Installation zerschießt sich bei jedem öffnen einer als .ods gespeicherten und hier als .ods erstellten und nur hier geöffenten und bearbeiteten Datei die Formatierung ;)
 
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B1g_B3n schrieb:
und das wichtigste ist der AUTOUPDATER FUNKTIONIERT!!!!111 bei OnlyOffice.
das UNNÖTIGSTE auf der Welt ;-)
Ergänzung ()

proserpinus schrieb:
zumal die Nextcloud ja auch nicht gratis ist.
Hmm meine kostet mich kein Geld.
 
Ich nutze auf meinen Windows-Installationen auch Microsoft Office 2021 Professional Plus, was unter anderem auch dran liegt, dass ich immer die neueste Version für rund 20 Euro über das Microsoft-HUP beziehe, dennoch finde ich folgendes immer wieder erstaunlich:

Immer wenn eine Meldung zu einer Open-Source-Alternative zu Microsoft Office erscheint, dauert es nur Minuten und jemand taucht auf, der aller Welt erklären möchte, dass Microsoft Office oder Microsoft 365 doch besser, schneller, AI-unterstützt, kompatibler und überhaupt absolut überlegen ist.

Wieso sind einige der Office- und Microsoft-365-Nutzer immer so versessen darauf, der ganzen Welt zu erklären, dass die von ihnen genutzte Office-Suite die einzig wahre ist? Wird sich mir nie erschließen.

Ob LibreOffice, OnlyOffice oder Freemaker Office, das sind doch gute und kostenlose Open-Source-Alternativen. Diese Bekehrungen hin zu Microsoft Office erschließen sich mir nicht.

LibreOffice oder OnlyOffice sind für 95% aller Anwender absolut ausreichend.
 
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Ich wundere mich darüber, dass es tatsächlich Entwickler gibt, die Spaß daran haben eine weitere Alternative zu MS Office zu programmieren. Ich hätte so einen Job nie angenommen, weil das Resultat mir völlig sinnlos erscheint. OnlyOffice mag ja vielleicht gut und konkurrenzfähig zu LibreOffice sein, aber letzlich ist der Menschheit damit auch kein Gewinn gegeben.
 
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SV3N schrieb:
Immer wenn eine Meldung zu einer Open-Source-Alternative zu Microsoft Office erscheint, dauert es nur Minuten und jemand taucht auf, der aller Welt erklären möchte, dass Microsoft Office oder Microsoft 365 doch besser, schneller, AI-unterstützt, kompatibler und überhaupt absolut überlegen ist.
Wie gesagt, was mich am meisten stört, ist immer das kommentarlose Entfernen von Funktionen von Microsoft.

Beispielsweise habe ich mir damals einen Wolf gesucht/gewundert, nachdem aus Powerpoint ab glaube ich 2013/2016 die Funktion gestrichen wurde , den (Dreh-) und Anker (-Punkt) von Objekten beliebig frei zu verschieben (also dass man bestimmen kann, wo der Ankerpunkt ist, worum sich das Objekt drehen kann.

Seitdem wird der Ankerpunkt irgendwie willkürlich definiert und lose gemittelt. Vorher konnte man z.B. eine Acht exakt um die untere Schleife umkippen/drehen lassen. Seitdem ist der Ankerpunkt lose in der Mitte und lässt sich nimmer verschieben. Mal Symbolgrafik zur Veranschaulichung, was ich meine (hoffe ist verständlich);
1642630588059.png

Das kuriose ist, dass wenn man den Ankerpunkt bei einem Objekt verschoben hat in einem Dokument einer Office-Version, bei der diese Funktion noch ging und nicht gestrichen wurde, kann man selbst in der neuesten Office365 den Ankerpunkt weiterhin beliebig frei positionieren! Es wurde nur die Interface-Funktion gestrichen!

TechFA
 
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Drakonomikon schrieb:
Ich wundere mich darüber, dass es tatsächlich Entwickler gibt, die Spaß daran haben eine weitere Alternative zu MS Office zu programmieren.
Im Sinn der Vielfalt finde ich das gut. Früher gabs auch einige Officesuiten, von IBM (Lotus Symphony), von Corel (Wordperfect Suite) usw. Sind halt alle nach und nach untergegangen.

Und vergeßt endlich OpenOffice, sagt das bitte auch allen Bekannten. Unter LibreOffice braucht man nicht dran denken. Das Softmaker Office hingegen ist ne gute und vor allem schlanke Alternative mit 100%iger Kompatibilität zu MS Dateien in beide (!) Richtungen inklusive korrekter Darstellung. Gibts auch als Gratisversion unter freeoffice.com

Wie gesagt, Vielfalt... Ich stimme Sven auch zu, im privaten Umfeld reichen die kostenlosen ansich aus.
 
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flaphoschi schrieb:
Ich würde den möglichen kostenfreien Einsatz bei quelloffener Software nicht so herausarbeiten wie im Artikel. Das ist eine Begleiteigenschaft, aber für die Einsatzeinscheidung selten ein Kriterium.
Naja, gerade in dem Segment ist das für private Nutzer schon ein starkes Argument. Ich denke kaum jemand würde OnlyOffice ausprobieren, wenn es mehr als 1,95€ kosten würde. Dafür ist die kostenlose Konkurrenz zu stark und OnlyOffice richtet sich ja an Gelegenheitsnutzer, die eher kein Geld ausgeben würden, solange OO/LO, FreeOffice, Calligra und vor allem Google und Office Online nur wenige Klicks entfernt sind.
Außer, dass es im Browser läuft, hat OnlyOffice kein Alleinstellungsmerkmal, würde ich sagen.

Für Firmengeräte, auf denen kein Office vorinstalliert ist, ist kostenlos natürlich auch einfacher, als mit der IT/Buchhaltung verhandeln zu müssen. Oder andersherum, wenn im Verein nicht direkt viel Geld für ein dutzend Workshop-Rechner ausgegeben werden soll, es dort aber gewünscht wird.

Bei ernsthafter Nutzung wird in einer Firma zumindest hoffentlich sowieso eine Gesamtkosten- und -aufwandsrechnung gemacht, in die Support, Updates usw. mit eingehen und ein paar Euro Lizenzgebühren sind da kein Hindernis.


Natürlich wäre es wünschenswert, wenn freie Software auch finanziell gewürdigt würde. Aber ich denke, (mühelos) kostenlos zu sein schadet OnlyOffice eindeutig nicht, da es die Verbreitung fördert. Und aus dem Raspi-Bastler mit OwnCloud, der OnlyOffice mal testet wird vielleicht der nächste Pull Request oder Fan, der mal 20€ spendet.
Und wenn OnlyOffice im Mainstream angekommen ist (und damit auch bekannt und erprobt), zahlen Firmen (aber auch Private) lieber Geld.
 
AppZ schrieb:
@Guyinkognito

Zum einen ist es sicherlich nicht das selbe und zum anderen bin ich a) Student und b) Selbständig.

Es macht schon Sinn jegliche Korrespondenz in dem Standarddokumententyp schlechthin zu versenden, Präsentationen mit PP zu erstellen und Daten in Excel weiterzugeben.

Solange du keine Makros oder Forms nutzt oder sowas sondern wirklich nur Tabellen ist Libre Office Calc nix anderes als Excel, kannst da genauso als xlsx abspeichern. Docx das selbe in Grün, da haut vielleicht mal die Formatierung etwas daneben aber das ist zwischen Wordversionen nicht anders. PP lass ich mal nicht zählen weil du die Präsi wohl eh selbst machst, oder verschickst du deine Präsentationen? Ergo kannst du die auch mit dem Tool von LibreOffice basteln (bei mir im Studium war Eyecandy und Animationen btw extrem verschrien, wir haben einfach PDFs gebaut und die seitenweise durchgeblättert). Und alles was an Korrespondenz läuft sollte eigentlich eher Plain Text oder PDF sein, wüsste jedenfalls nicht wann ich das letzte mal überhaupt ein Worddokument zugeschickt bekam. Das Einzige wo ich Sinn sehen würde wäre wenn man kollaborativ arbeitet und sich Worddateien hin und her schickt oder zusammen online an einem Dokument arbeitet, aber spätestens wenn da EINER in der Gruppe kein Word hat landet man eh wieder bei RTF als kleinsten Nenner (oder diversen Onlinetools) :D

AppZ schrieb:
Nebenbei halte ich Outlook für sehr gut, das allein wäre es mir wert und ich synchronisiere zwischen meinem Tablet, meinem iPhone, meinem Laptop und meinem Desktop alle Daten über OneDrive.

Naja, wers mag. Da müsste man mir eher Geld zahlen dass ich das nutze, gruselig.

AppZ schrieb:
Bei allen anderen ist schon der Speicher teurer.
Noch dazu versorge ich meine Freundin und teile der Familie mit Office.

Und das für 50 € im Jahr, ist einfach verdammt günstig.

Wenn mans auf die Familie rechnet ja. Auf der andern Seite: früher hast du einmal den Betrag bezahlt und hattest dein Office für immer. Jetzt bezahlst du jedes Jahr und nennst es noch 'günstig' ;)
 
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