Bericht Parrot Disco: Die Drohne für Modellflieger

RobertK

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Ganze 45 Minuten kann Parrots 1.300-Euro-Starrflügler Disco in der Luft bleiben. Die Drohne fühlt sich mehr wie ein Modellflieger mit Kamera an und liefert über eine beigelegte Cardboard-Brille einen HD-Videostream für First Person View (FPV) an Smartphones. Für die Steuerung gibt es einen neuen Skycontroller.

Zum Bericht: Parrot Disco: Die Drohne für Modellflieger
 
Wo steht denn das man mit Drohnen nur 100m hoch fliegen darf? Theoretisch steht der gesamte Luftraum G bis 762m Höhe zur Verfügung. Das wird nur begrenzt durch die Aussage das man das Fluggerät auf Sicht fliegen können muss, was bedeutet das man Fluglage und -richtung mit bloßem Auge erkennen muss. Wie das bei 400m möglich sein soll muss mir mal einer erklären. Also ich kann ab 150m bei meiner Phantom das nicht mehr erkennen.
 
Für einen Styro doch sehr teuer. Ob es wirklich aufgrund der verbauten Technik geschuldet ist? Kann sein.
Schön das Ihr selbst bemerkt habt, wie wenig 100m sind. Zum Fliegen ist das ungeeignet, man würde mit dieser Beschränkung das gesamte Hobby und den gesamten Markt ausrotten.

Auch frage ich mich, wie man diese 100m Grenze durchsetzen möchte? Mit konventionellen Modellflugzeugen und Hubschrauber, ohne GPS, die noch richtig geflogen werden müssen und nicht nur dumm auf Steuerimpulse warten oder festgelegte Routen abfliegen, ist das überhaupt nicht möglich in meinen Augen.
Solche Gesetze können nur von unseren Politikern kommen.

Mir gefällt die Auslegung als Nurflügler, das Flugzeug hat Vorteile und mit einer Kamera die Kreiselgestützt auf einen Punkt verharren könnte, bekäme man auch nahezu die gleichen Möglichkeiten wie mit einem Drehflügler der selbst starr in der Luft verharrt.

Bisumaruku schrieb:
Liegt daran, das ein Flugzeug eine ganze andere charakteristische Form hat, es ist Asymmetrisch, schmal vorn, sehr breit in der Mitte und breit am Heck, die Tragflächen sind hervorrage Lageanzeiger und es kann sich immer nur in eine Richtung bewegen, nach vorn!

Deine Phantom ist absolut symmetrisch, es ist ein Quadcopter, der sieht von jeder seite gleich aus und ist dazu auch kleiner als das Gerät mit 1,11m Spannweite hier.

Es ist überhaupt kein Problem mit Jets die eine Spannweite von 1,80m Aufweisen auf 700 oder 800m zu gehen, man erkennt das Modell hervorragend, vorausgesetzt die Wolkendecke ist nicht im Weg. Dann beginnt man zu schwitzen. Mit größeren Modellen kann man rein auf Sicht auch noch höher gehen.
 
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Die Unterschiede waren mir klar, aber dass das so entscheidend ist hätte ich nicht erwartet.
 
gefällt mir. :)
hab schon oft überlegt mal ne drohne anzuschaffen, aber irgendwie fällt mir kein verwendungszweck dafür ein, besonders als stadt mensch. mehr als die ein paar mal im Kreis fliegen lassen wäre nicht drinne, da ich absolut kein Fan von Fotos oder videos bin. aber die dinger sind eben einfach geil und die hier insbesondere :D
 
Mercsen schrieb:
gefällt mir. :)
hab schon oft überlegt mal ne drohne anzuschaffen, aber irgendwie fällt mir kein verwendungszweck dafür ein, besonders als stadt mensch. mehr als die ein paar mal im Kreis fliegen lassen wäre nicht drinne, da ich absolut kein Fan von Fotos oder videos bin. aber die dinger sind eben einfach geil und die hier insbesondere :D

Hier was für die Wohnung :)

https://www.amazon.de/Revell-Contro...473745776&sr=8-1&keywords=revell+quadrocopter
 
Bisumaruku schrieb:
Wo steht denn das man mit Drohnen nur 100m hoch fliegen darf? Theoretisch steht der gesamte Luftraum G bis 762m Höhe zur Verfügung.

Die Lage ist etwas kompliziert. Für Modellflugzeuge ist das korrekt, allerdings hat der Gesetzgeber auf Landesebene häufig eigene Regelungen zum Betrieb von Drohnen aufgestellt. Das ist auch einer der Gründe warum man das bundesweit vereinheitlichen möchte und in der LuftVO niederschreiben möchte.
Wie das in deinem Bundesland ausschaut musst du selbst nachsehen.
Anbei mal ein Link zu den Nachrichten für Luftfahrern vom letzten August. Dort legt das Land Baden Württemberg Regeln für den Betrieb von Drohen fest. Unter anderem die besagten 100 Meter und eine 10 kg Obergrenze. Der Modellflug ist davon übrigens explizit ausgenommen (siehe Abschnitt 'Hinweise')
https://rp.baden-wuerttemberg.de/rps/PresseAnhang/160816_Allgemeinverfuegung_UAS.pdf

Bisumaruku schrieb:
Das wird nur begrenzt durch die Aussage das man das Fluggerät auf Sicht fliegen können muss, was bedeutet das man Fluglage und -richtung mit bloßem Auge erkennen muss. Wie das bei 400m möglich sein soll muss mir mal einer erklären. Also ich kann ab 150m bei meiner Phantom das nicht mehr erkennen.
Eine vernünftige Silhouette und eine durchgehende Bewgung in einer Richtung - wie das bei Flächenmodellen der Fall ist - macht das Beobachten und Erkennen der Fluglage deutlich einfacher. 150m sind für normale Modellflugzeuge total lächerlich. Da kann ich selbst ein Modell mit 60cm Spannweite noch problemlos erkennen und steuern.
 
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Dr. MaRV schrieb:
Es ist überhaupt kein Problem mit Jets die eine Spannweite von 1,80m Aufweisen auf 700 oder 800m zu gehen, man erkennt das Modell hervorragend, vorausgesetzt die Wolkendecke ist nicht im Weg. Dann beginnt man zu schwitzen. Mit größeren Modellen kann man rein auf Sicht auch noch höher gehen.

1,8m ist jetzt nicht mal sonderlich groß. Mein Motorsegler hat 2,8m und das würde ich eher als normal bezeichnen. Ich hab auch noch eine 1,8m Mustang aus Styropor, wobei das Material jetzt nicht unbedingt so tolle Flugeigenschaften hat. Beim Looping biegen sich die Flächen gefährlich.
 
Interessanter Test, danke dafür.. Leider ist mir die Einstiegshürde von 1300€ zu hoch.
 
Bisumaruku schrieb:
Wo steht denn das man mit Drohnen nur 100m hoch fliegen darf? Theoretisch steht der gesamte Luftraum G bis 762m Höhe zur Verfügung.

Noch steht das nirgends. Es ist nur geplant die Beschränkung auf 100m zu setzen.
Und um jeden noch so kleinen Sportflughafen auch absolut Sinnvoll!
Wenn dir im Landeanflug mit ner Cessna plötzlich ne Drohne im Sichtfeld vor dir auftaucht geht dir der A**** ganz schön auf Grundeis.


Die "Drohne" an sich schaut cool aus.
Klassische Drohnen haben halt den Vorteil auch größere Kameras aufnehmen zu können. Die Disco dient wohl mehr dem reinen Spaß am fliegen.
 
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Wird eh alles von Amazons Dronen-Armee weggerammt. Schon mal überlegt, was passiert, wenn die Dronen zu viel werden, dann bleibt uns nur noch das übrig, was in diesem vollkommen glaubwürdigen Lehrfilm vermittelt wird.:freaky:

https://www.youtube.com/watch?v=jk3Z-MVoUg4
 
harrynator schrieb:
Dort legt das Land Baden Württemberg Regeln für den Betrieb von Drohen fest. Unter anderem die besagten 100 Meter und eine 10 kg Obergrenze. Der Modellflug ist davon übrigens explizit ausgenommen (siehe Abschnitt 'Hinweise')
https://rp.baden-wuerttemberg.de/rps/PresseAnhang/160816_Allgemeinverfuegung_UAS.pdf

Man sollte aber auch beachten, dass auch eine Parrot Disco oder Phantom 4 als normale Flugmodell geflogen werden können! Einzig der Zweck der Nutzung ist entscheidend.
 
1300 Euro klingt erstmal viel, nun muss man dazu sagen das, wenn man selbst baut noch mehr Hürden hat. Wahl der Komponenten, Sender, Monitor, FPV Zeug (Videosender, Monitor oder gar Brille) und natürlich das zusammenbauen.

Für Anfänger empfehle ich immer den Selbstbau, gerade auch weil man sich dann mehr mit der Materie beschäftigt und so in Falle eines Absturzes besser bescheid weiß was zu tun ist.

Für Leute die mal schnell ne Runde fliegen wollen ist das sicherlich nicht schlecht, obwohl 1300 Euro da ziemlich hoch angesetzt ist.

Denkt aber dran immer mit Versicherung zu fliegen, die gibts z.b von der DMO
 
Perfekt, wird sicher bald in Syrien von allen Seiten eingesetzt um Militäroperationen zu begleiten..:rolleyes:
die Phantom ist ja schon reichlich kampferprobt..
 
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Mercsen schrieb:
gefällt mir. :)
hab schon oft überlegt mal ne drohne anzuschaffen, aber irgendwie fällt mir kein verwendungszweck dafür ein, besonders als stadt mensch.

Geht mir auch so. Nach paar mal Fliegen ist es einfach öde. Viele meiner Kumpels haben sich eine gekauft für zig hundert Euro und sind damit vielleicht zwei mal geflogen.
 
Mercsen schrieb:
gefällt mir. :)
hab schon oft überlegt mal ne drohne anzuschaffen, aber irgendwie fällt mir kein verwendungszweck dafür ein, besonders als stadt mensch. mehr als die ein paar mal im Kreis fliegen lassen wäre nicht drinne, da ich absolut kein Fan von Fotos oder videos bin. aber die dinger sind eben einfach geil und die hier insbesondere :D

Hier ein Verwendungszweck:
https://www.youtube.com/watch?v=MUGvlMDRC98
 
Ja, und welches Handy muss ich verwenden?
Vermutlich müsste ich das auch noch anschaffen?
Oder funzt das auch mit nem ollen S3?
 
Ctrl schrieb:
Perfekt, wird sicher bald in Syrien von allen Seiten eingesetzt um Militäroperationen zu begleiten..:rolleyes:
die Phantom ist ja schon reichlich kampferprobt..

Keine Angst, da gibt es schon seit vielen Jahren bessere Lösungen im Einsatz.
 
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