Notiz Raspberry Pi 4: Einplatinencomputer kann jetzt von USB-Geräten booten

Bei mir ersetzt der RPi mit 8 GB jetzt auch den RPi mit 4 GB, der wiederum dann für andere Aufgaben eingesetzt wird.

Ich kann @new Account() nur zustimmen, mehr RAM ist sehr zu begrüßen. Da gibt es genug Anwendungsszenarien.

Die Version mit 8 GB habe ich jetzt erstmals als Desktop Kit erworben und nutzt es als kleines Testsystem für Linux Distributionen.
 
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don.redhorse schrieb:
Wofür braucht der RasPi ernsthaft mehr als 4 GB RAM?

Ich habe 10 Raspsis da. Ein Pi 3 B+ läuft mit Pi-Hole usw. durch. Alles andere (1+Pi 3 und 8x Pi 4 4GB) ist meine Spielewiese. Jeder Raspi ist für mich so was wie eiche VM Umgebung, da lasse ich meine in Java entwickelten Microservices laufen. Und wenn ich auf jedem Pi 4 4 GB jeweils 10 Services starte, dann ist die RAM Belegung bei fast 70%. Ich würde mir jetzt nicht unbedingt gleich die 8 GB Version kaufen. Aber ich wüsste schon, was ich mit mehr RAM machen kann. Mein Problem ist bzw. war nur das I/O. Das habe ich aber so gelöst, dass ich einen Mini-Server hingestellt haben und die von den Microservices generierten Logs über's Netzwerk an den ELK Stack (läuft auf dem Mini-Server) geschickt werden.

Leider fehlt mir beim Pi ein SATA bzw. NVMe Anschluss. Ich würde mir heute kein Pi kaufen. Da gibt es auf deme Markt schon Produkte, die Das haben.
 
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Es muss ja nicht immer eine SSD sein, wenn man eine 2,5" SATA HDD von einem Notebook übrig hat.
Ist auch 2-4x so schnell wie eine SD Karte im Pi, über USB zu SATA UASP Adapter. Ich habe das so im Betrieb und der HDD nochmal extra 5V Strom gegeben.
https://www.amazon.de/UGREEN-Adapter-Externe-Festplatte-komatibel/dp/B07S8MQVRZ
Mit zus. 12v Netzteil kann man damit auch eine 3 1/2" Platte anschließen.
 
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Salamimander schrieb:
Endlich! Nun muss man nicht mehr permanent Angst vorm NAND tot haben :D

Das ging tatsächlich schon vorher über einen Umweg relativ problemlos. Da blieb nur die Bootpartition auf der SD-Karte und das System läuft auf USB. So hab ich das hier laufen für meinen kleinen Server.

Aber super, das es jetzt ne offizielle Lösung gibt. Hätte mir auch ein bisschen Zeit gespart. :D
 
Hat jemand einen Tipp für ein RPI4-Gehäuse, in das man ein 2,5“ Laufwerk einbauen kann und das auch optisch ansprechend ist?

Augen1337 schrieb:
Das heißt, die vollen 600Mb/s können nun ausgenutzt werden über USB3.0?
Statt den maximalen paar 40Mb/s der SD Karten?
Wieso, es gibt doch auch günstige microSD-Karten die mit 90MB/s schreiben können oder ist microSD-slot nicht schnell genug angebunden?
 
Ja, der SD-Karten Slot vom Raspi 4 bremst etwas auf ca. 40MB/s.

Wenn man WLAN und Bluetooth verwenden will, dann sollte das Gehäuse halt nur aus Plastik, Pappe, oder Sperrholz sein. Kann man dann aber auch selbst passend herstellen, mit Laubsäge und Feile.
 
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SD Kartenslots werden leider oft weniger performant angebunden. Das stört beispielsweise auch beim (alten) Macbook, da das Niftydrive auf USB2 Geschwindigkeit limitiert ist. Sehr schade.

Macht aber hier anscheinend weniger etwas aus als ich gedacht habe.
 
Wie perfomant kann man sich das etwa vorstellen? Also so ein Raspberry.
Rein als Office-Rechner zum Surfen, Textverarbeitung, mal nen Urlaubsvideo glotzen o.Ä...
...passt das oder merkt man da schon das es ggf. an Leistung fehlt?
 
Für das was du geschrieben hast....passt! Probiers doch mal aus;)
 
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Damit das also halbwegs passt und nicht ein loser Haufen wir braucht man nun also:
  • Raspi4 60€
  • Gehäuse 30€
  • SATA Bridge 30€
  • Netzteil 10€

Puh, nein. Klar kann man das machen, aber warum? Die Leistung ist nicht so besonders hoch, der Preis aber schon. Man muss basteln (und nicht im Sinne von "da lernt man was bei" sondern im Sinne von "ich stecke x Komponenten zusammen die dann hoffentlich hinterher funktionieren")

Für sowas ist ein Intel NUC (oder ähnliches) besser geeignet. Und billiger - z.B. Gigabyte Brix GB-BLCE-4105C
 
Gilt das jetzt nur für den 4er oder auch für die älteren Generationen 🤔
 
dunkelmut schrieb:
Damit das also halbwegs passt und nicht ein loser Haufen wir braucht man nun also:
  • Raspi4 60€
  • Gehäuse 30€
  • SATA Bridge 30€
  • Netzteil 10€

Puh, nein. Klar kann man das machen, aber warum? Die Leistung ist nicht so besonders hoch,
Naja, der Stromverbrauch aber auch nicht. Dazu bist du schon extrem hoch rangegangen, 30€ für ein Gehäuse ist Luxus, und ne Sata-Bridge für 30€..

Leute, die Angst vom sd-Kartentod wegen häufiger LOGS haben, konnten mit den 4 GB Ram prima ne Ramdisk einrichten und den Rest auf ein USB-Laufwerk auslagern. Oder den LOG 1 x am Tag / in der Woche von Ramdisk auf SD-Karte schreiben, reduziert die Abnutzung auch extrem.
Ich habe inzwischen 6x den 4er RasPi hier zum basteln. 3 crunchen nur für BOINC, 1er is n PiHole und einer mein "NAS" (wirklich nur in "" zu verstehen). Der letzte wird mal für dieses, mal für jenes rangezogen ^^

Aber BTT: Finde es schön, dass die das Teil weiterentwickeln. Zu Veröffentlichung waren ja noch einige Dinge etwas..dürftig - und sind es nach wie vor. Alleine die Tatsache, dass die groß beworbene 4k60 Fähigkeit nicht nativ, sondern nur durch übertakten möglich ist, finde ich nicht OK. Aber nun, trotzdem schönes Teil, der PI.
 
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kiffmet schrieb:
Du hast nicht viel versäumt. Um die 8GB nutzen zu können, benötigst du ein 64bit OS

Wie sieht es bei ARM denn mit dem Mischbetrieb aus? Denn du brauchst eigentlich nur einen 64bit Kernel, zumindest bei x86. Was im Userspace passiert ist da erst mal uninteressant.
 
dunkelmut schrieb:
Für sowas ist ein Intel NUC (oder ähnliches) besser geeignet. Und billiger - z.B. Gigabyte Brix GB-BLCE-4105C
Was ist denn so das beste was es da mit 8GB RAM gibt (gerne ohne Gehäuse)?
Dein Beispiel scheint ja eher was zu sein, das einen RAM Slot hat, aber keinen RAM dabei hat.

Wäre toll, wenn du was verlinken könntest 👍
 
n8mahr schrieb:
Naja, der Stromverbrauch aber auch nicht. Dazu bist du schon extrem hoch rangegangen, 30€ für ein Gehäuse ist Luxus, und ne Sata-Bridge für 30€..

Leute, die Angst vom sd-Kartentod wegen häufiger LOGS haben, konnten mit den 4 GB Ram prima ne Ramdisk einrichten und den Rest auf ein USB-Laufwerk auslagern.

Das war auf dieses Raspberry - SATA - Case bezogen. Ich verwende auch an 2 Stellen einen Raspberry, da gibts natürlich Anwendungsfälle. Bzgl Stromverbrauch: So ein Raspberry - USB HDD Monster braucht mit Sicherheit mehr als ein Intel NUC:
https://www.computerbase.de/2015-11/beebox-brix-nuc-test/
 
dunkelmut schrieb:
Damit das also halbwegs passt und nicht ein loser Haufen wir braucht man nun also:
  • Raspi4 60€
  • Gehäuse 30€
  • SATA Bridge 30€
  • Netzteil 10€

Netzteil+Gehäuse: 20€
SATA-Bridge: 5€
Der PI mit 2GB tuts auch meistens: 40€

Alles eine Frage, wieviel man ausgeben WILL.
 
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