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News Rebel Wolves: Witcher- und Cyberpunk-Veteranen mit neuem Studio

Creeper777 schrieb:
"In einer Abschieds-Mail bestätigte er die Vorwürfe zwar nicht direkt, räumte allerdings ein, dass die Arbeit mit ihm nicht einfach gewesen sei und er an sich arbeiten müsse."

Und das hat er jetzt in der kurzen Zeit gemacht?

Solche Leute wieder als CEO einzustellen, zeigt doch schon wie die Musik läuft.
Solche Menschen müsste man wieder ganz klein anfangen lassen, damit sie wieder spüren wie es ist als normaler Angestellter ohne Reichweite.

Mal davon abgesehen zeigt es uns aber auch, dass er selbst nichts dazu gelernt hat, wenn er jetzt schon wieder als CEO arbeitet, obwohl er vor garnicht so langer Zeit erst angeblich von selbst den Posten geräumt hat.

Ich bezweifle das er seit anfang seiner Karriere eine Führungsperson war und auch als Führungsperson hatte er Vorgesetzte. Viele Abteilungsleiter in der Unteren/Mittleren Führungsebene haben leider selbiges Problem obwohl die alles andere als Narrenfreiheit haben.

Hier ist Selbstrefelktion, Einsicht und der Wille an sich zu arbeiten Wichtig, und dann kann man auch sehr schnell große Fortschritte machen.
Zumal knapp 1 Jahr auch nicht so wenig Zeit ist wenn man wirklich aktiv an dem Problem arbeitet.

Für mich zeigt der Antritt auf den Posten erstmal gar nichts, außer das er sich das zutraut.

Ob er seine Einstellung, Kommunikation etc. wirklich verbessern konnte wird nur er bzw. seine Mitarbeiter beantworten können.

Und das man bei einem neuen Studio wo man mit rießen Geldsummen in Vorleistung geht lieber einen erfahrenen CEO einstellt als einen Neuling sollte auch nicht verwunderlich sein. (zumal es in der Branche nicht soviele erfahrene CEOs auf dem Markt gibt, und noch weniger die in keinem Skandal verwicklet waren)

Ich hoffe für die Mitarbeiter das er sich gebessert hat.
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Ich hoffe dass das Studio ein gutes Rollenspiel, welches meinen sehr eingeschränkten Geschmackt trifft entwickelt.
Da seit Risen 1 nur The Witcher 3 und das ein oder andere Assassins Creed meinen Geschmack wirklich getroffen hat.

Und nicht das es wieder ein Soulslike oder ein Rundenbasiertes RPG wird.
 
Marcel55 schrieb:
Hm, ich bin da erstmal skeptisch. Menschen ändern sich nicht
Ich habe da durchaus andere Erfahrungen gesammelt.
 
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Creeper777 schrieb:
"In einer Abschieds-Mail bestätigte er die Vorwürfe zwar nicht direkt, räumte allerdings ein, dass die Arbeit mit ihm nicht einfach gewesen sei und er an sich arbeiten müsse."

Und das hat er jetzt in der kurzen Zeit gemacht?

Solche Leute wieder als CEO einzustellen, zeigt doch schon wie die Musik läuft.
Solche Menschen müsste man wieder ganz klein anfangen lassen, damit sie wieder spüren wie es ist als normaler Angestellter ohne Reichweite.

Mal davon abgesehen zeigt es uns aber auch, dass er selbst nichts dazu gelernt hat, wenn er jetzt schon wieder als CEO arbeitet, obwohl er vor garnicht so langer Zeit erst angeblich von selbst den Posten geräumt hat.
Sieh es mal so: augenscheinlich gab es Menschen welche mit ihm bei CD Project zusammen gearbeitet haben welche dies weiter fortführen möchten...
 
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Wünsche ihm viel Glück und Erfolg. Nach allem was über die Zustände vor allem in der Endphase der Entwicklung von CP77 berichtet wurde, wundern mich die Mobbing Vorwürfe jetzt nicht. Als Direktor saß er ja in einer sehr unbequemen Position. Er musste den Druck von oben in irgend einer Form weitergeben, da ist es egal ob er jetzt ein charismatischer und beliebter Vorgesetzter ist oder ein karrieregeiles Arschloch. Scheiße fällt von oben nach unten.

Und auch Mobbing ist oft eine sehr subjektive Wahrnehmung, vor allem in Situationen wo großer Erfolgsdruck das Tagesgeschäft beherrscht. Man wird es jetzt ja verfolgen können wie er als Chef sein Unternehmen leitet, gerade in der Spielebranche kann man an der Qualität des Spiels auf das Unternehmensklima schließen.
 
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Ich denke auch, man weiß nicht was im Detail war; es halt anscheinend nicht gepasst und er ist gegangen, andere sind sogar mit gewechselt. Es gibt selten eine Sicht der Dinge und die Branche scheint Teils ein Haifischbecken zu sein.

Davon ab leben wir irgendwie in einer Zeit, in der sich ständig echauffiert wird ohne details oder fakten zu kennen. Und auch viele Wörter werden immer inflationärer genutzt, fast schon Bullshit-Bingo mäßig. Eben wie Next-Gen, nachhaltig etc. Alles mal wichtige Dinge gewesen, die oft nur noch Marketing Worthülsen sind.

Und zum Mobbing, ja der scheint schwierig zu sein, aber ob das aus der situation im alten Studio hervorging, was genau war - kann ich nicht beurteilen. Der könnte auf die Tour auch abgeschoben wurden sein. Das mit dem Mobbing ist auch nur ein vorwurf. Sonst hätte das noch andere strafrechtliche Folgen, wenn das tatsächlich nachweislich festgestellt wurden wäre.

Aber wie gesagt, man weiß es nicht. Vorverurteilen war noch nie gut und man wird sehen wie er mit seiner 2. Chance umgeht.
 
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Mobbing kann vieles sein.
Er koennte bestimmte Personen öfter unangemessen laut oder unhoeflich angegangen sein. Oder bestimmte Personen öfter stark kritisiert haben im persönlichen Gespräch oder vor der Belegschsft
Das könnte aus persoenlicher Abneigung oder wegen schlechterer gefuehlter Leistung oder wegen objektiv schlechterer Leistung oder wegen anderer Gründe die mit Arbeit oder nur mit Privatleben in Zusammenhang stehen.

Kurz: nix genaues weiss man nicht.

Es heisst ja wo Rauch ist da ist auch Feuer. Drum denke ich schon, dass da was nicht ganz sauber gelaufen ist.

Egal was da war, es muss ja nicht in neuen Firma genauso laufen. Koennte aber
 
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Würde mich freuen wenn daraus was vernünftiges entsteht. Als neues Studio gleich einen AAA-Titel anzupeilen halte ich aber für sehr gewagt.

Und an alle die meinen er sollte nie wieder in der Branche tätig sein oder ähnliches: Ihr habt bestimmt selber noch nie Fehler gemacht oder?
Gebt ihm die Chance, an sich zu arbeiten und es jetzt besser zu machen.
 
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LencoX2 schrieb:
Mobbing kann vieles sein
Ich glaube, an der Stelle ist wichtig anzumerken: Viele Menschen die aktives oder passives Mobbing betreiben, bekommen es in der Regel noch nicht mal mit, dass sie einen Menschen mobben. Oft hört man von den Täter*innen, dass sie das nicht böse gemeint haben oder dass sie nur einen Scherz gemacht haben. Viel Täter*innen haben oft mangelnde Empathie und ebenso Selbstreflexion.

Und auch viele Außenstehende sind da oft nicht besser, es fehlt auch da sehr viel Empathie und oft auch die Selbstreflexion, weswegen dann oft kommt: "Die Person meint das nicht so." "Das war ein Scherz." Und auch gerne: "Ja, du bist ja irgendwie selbst Schuld, du hast ja die Angriffsläche geboten."

Für viele Menschen - und das merkt man an ein paar Kommentaren hier - ist Mobbing zwar ein Begriff, aber sie verstehen nicht, was Mobbin wirklich bedeutet und was das mit einem machen kann. Genauso verstehen sie nicht, dass bereits kleines Fehlverhalten durchaus Mobbing sein kann, wenn dieses Fehlverhalten systematisch wird.

Mobbing als Außenstehende*r zu begreifen ist unglaublich kompliziert und komplex und erst wenn man selbst Mobbingopfer wurde, lernt man auch die Zeichen zu deuten, die auf Mobbing hindeuten.

Denn eines ist richtig: Es gibt einen Unterschied zwischen einem (auch mal bösen) Scherz und Mobbing. Ein Scherz ist es, wenn das Opfer mitlachen kann. Mobbing wird es, wenn dem Opfer nicht mehr zu lachen zumute ist.
 
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Creeper777 schrieb:
Solche Leute wieder als CEO einzustellen, zeigt doch schon wie die Musik läuft.
Solche Menschen müsste man wieder ganz klein anfangen lassen, damit sie wieder spüren wie es ist als normaler Angestellter ohne Reichweite.
Wenn man eine Firma gründet, ist man automatisch der CEO, wenn man die Mehrheit der Anteile besitzt, da muss man nicht erst von einem Fremden in seiner eigenen Firma zum Chef ernannt werden. ;)
 
Ich als Mensch der gemobbt wurde muss dir da leider wiedersprechen.
Erfahrungsgemäß haben menschen, welche mobben wollen sehr wohl eine menge empathie und selbstreflexion und wissen genau was die da tun und verstehen exakt was das auslöst.
Mit diesen menschen kannst du auch an der stelle keinen diskurs führen über ihr verhalten. Du kannst sie nur zurechtweisen, am besten durch durch gruppendynamik (aka gesellschaft toleriert das nicht) oder wie in meinem fall physisch (Bin ich drauf stolz? Naja. War es effektiv? Aber hallo. Wusste ich, das ich das kann? Nope. Er auch nicht. Surprise).

Auf der anderen seite sind dann viele mit deren verhalten wir nicht klar kommen, weil es nicht unseren eigenen normen und werten entspricht bzw nicht genügend damit im einklang ist. Wenn man dann diese menschen nicht meiden kann (zum beispiel weil beruf oder verein) und man nicht in der lage ist sie professionell zu behandeln (zum arbeiten muss man nicht philosophieren) oder tolerieren (manchmal muss man sich in gespräche im selben raum echt nicht einmischen oder zuhören. Ich bin da kein Unschuldslamm), dann entsteht da ganz schnell eine lücke an verständnis, welche mit interpretationen und annahmen gefüllt wird.
Und interpretationen und annahmen sind der größte fehler der menscheitsgeschichte. Nur weil ich meine, das er sich so negativ verhält wie ich denke, heißt das nicht, das er es tut. Oder schlimmer nicht alles dreht sich um mich, also das verhalten des anderen ist eventuell gar nicht gegen mich. Er ignoriert mich nicht weil er denkt das ich scheiße bin, sondern weil er weiß das die meinungen soweit divergieren, das es nur konfilkte erzeugen würde mehr zu reden als notwendig.
Manchmal hilft es allen seiten, den eigenen standpunkt zu überdenken, anstatt gleich von mobbing, fehlender empathie oder tätern zu reden.
Mache ich hier eine opfer-täter-umkehr? Ne. Das opfer-täter-konzept ist im sozialen umgang schwierig, weil es nicht immer eine klare schuldfrage gibt.
Ich erlebe das gerade mal wieder. Mir wird mobbing vorgeworfen bzw korrekter sabotage vom projekten einer person. Ich werde dafür geshamt. Die wahrheit ist: Ja, die person ist mir "suspekt" (sehr andere ideologie und einstellung wie man dinge macht/umsetzt). Meine reaktion: ich vermeide in ihre projekte involviert zu sein oder da zeit zu investieren, weil es sonst knallen würde. Da ich aber teilweise dinge für jeden tun muss (weil ich auch einer dienstleistungsfunktion für alle bin), mache ich diesen job "ohne emotionen" (ich erfülle diese funktion wie zu jedem anderen, gleichbehandlungsgrundsatz). Erwartet wird von mir aber komplette involvierung in die projekte...also sabotiere ich die projekte und mache sie kaputt und will ihn wegmobben... (soweit verstehe ich die kette, keine ahnung was seine sicht ist)
Bin ich damit der täter? Fakt: Nein. Wahrnehmung des anderen: Ja. Gibt es eine klare schuld? Uff...nein, weil wir beide uns so verhalten wie wir es für richtig erachten. Nur unser umgang mit der situation und anderen differenziert, eventuell auch unser anspruch an andere. (schwer zu sagen, ich bin so schon zuviel am vermuten über die andere person)

Deswegen mobbing ist, wie viele andere formen von sozialer gewalt, sehr komplex. Man sollte es vermeiden in schwarz-weiß zu denken (z. B. opfer-täter) und auf keinen fall vorschnell (vor-)verurteilen, meist liegt die wahrheit sehr viel tiefer begraben und gibt viel spielraum zu interpretation.
 
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TenDance schrieb:
Sieh es mal so: augenscheinlich gab es Menschen welche mit ihm bei CD Project zusammen gearbeitet haben welche dies weiter fortführen möchten...

So sieht es aus. Wenn er so schlimm gewesen wäre, wäre da sicher niemand mitgegangen. Ich will das jetzt nicht kleinreden oder relativieren, aber jeder Mensch hat einen anderen "Schmerzpegel", wann er sich gemobbt oder gedemütigt fühlt. Besonders heutzutage sind ja viele sofort am weinen, wenn mal laut Kritik geübt wird.

Das ist alles so ein zweischneidiges Schwert. Bei uns in der Firma waren die Chefs früher oft recht rabiat, wenn Du Scheisse gebaut hast wurdest Du vor versammelter Mannschaft angeschrien, dass Du eine neue Fönfrisur hattest - das ging mal gar nicht. ABER dafür war auch jeder bemüht sein Bestes zu geben und wir haben im Team viel mehr erreicht. Heutzutage wird jeder Chef gedutzt (finde ich persönlich nicht gut, das ist nicht mein Kumpel), alle sind happy und machen Schmusekurs, kritisiert wird nie jemand, auch wenn einer absoluten Bockmist baut oder einfach seine Arbeit nicht schafft und das Klima ist natürlich entspannter, ABER man hat überall Leute die damit nicht klar kommen und ohne einen gewissen Druck nicht arbeiten können/wollen. Die lassen den Tag dann so vor sich hinlaufen und der Rest vom Team kann schauen wie er das wieder aufholt. Das ist auch nicht gerade das Wahre, weil es Unzufriedenheit schürt.
 
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Ist interessant wie in Polen die Game-Developer-Branche aus sich selbst heraus wächst. Mit einer wohlwollenden staatlichen Unterstützung, aber trotzdem aus sich selbst. Von großen Studios splittert was ab, wächst und wird mit etwas Glück selbst groß. Während man in Deutschland mittlerweile händeringend versucht wenigstens ein Gebiet aufzubauen in den einige Game-Studios ansässig sind. So dass jemand der nach Deutschland zum arbeiten an Games kommt, nicht vor dem nichts steht wenn er bei der einen Firma kündigt oder entlassen wird.
Schade das die idiotischen Medien und Politiker die wir zwischen 1995 und ~2010 hatten nix gerafft haben und Games nur als Sündenbock hergenommen haben ohne auch nur das kleinste bisschen Kompetenz diesbezüglich zu haben. Deutschland als relativ großer Spielemarkt könnte so viel weiter sein.
Für mich kommt da auch ein gewisser logischer Politikverdruss her. Jeder der Spiele gespielt hat, hat gesehen das die Killerspiele-Sündenbock-Debatte reine Idiotie ist. Ich erinnere mich noch an Beiträge von Frontal 21 und vieles mehr.
 
Nach dem was wir über Destructive Creations wissen und das ist eine Menge: https://keinenpixeldenfaschisten.de...smus-und-antimuslimischem-rassismus-download/

bin ich viel skeptischer geworden was Begriffe angeht die Neurechts aufgeladen sind (Ergänzung) da gehören mythologische Wölfe und Rebellen (gegen das fiese System der Demokratie) auch dazu (Ergänzung Ende), ich find Wölfe sind total tolle Tiere und wer mag keine Rebellen? Aber ich guck mir das skeptisch an und schau mal was drauß wird, vielleicht ist mein Misstrauen ja unbegrüdet.
 
Zuletzt bearbeitet: (Ergänzung)
Grundsätzlich gebe ich dir Recht, aber Witcher und CP2077 hatten mMn eher die gegenteilige politische Richtung... gegen Rassismus, gegen Spätkapitalismus, dazu z.B. recht progressive Geschlechterrollen und Integration von LGBTQ+-Figuren. Und im Vorfeld von CP2077 haben die zumindest nach außen wenn ich mich recht entsinne diese progressive Linie auch betont, wahrscheinlich um sich auch von ihrer Regierung abzugrenzen.

Wobei das natürlich von den Vorlagen gekommen sein könnte (kenne nur die Witcher-Bücher zum Teil, und da spielt Rassismus ja schon ne größere Rolle, aber von der Cyberpunk-Vorlage hab ich keine Ahnung), oder er hat keine große Rolle bei der Richtung der Spiele gespielt und innerlich einen Groll gehegt, oder er hat sich wie so viele in der Pandemie zum rechten Schwurbler entwickelt...

Sollte man vielleicht im Auge behalten, bei den vorherigen Spielen würde ich Stand jetzt aber davon ausgehen, dass die Verbindungen eher Zufall sind.
 
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