News Red Hat: Fedora 23 fast pünktlich mit vielen Neuerungen

1 Woche ist gar nichts. Habe keine Erfahrung mit Fedora, muss ich bei Gelegenheit nachholen.
 
Bin gespannt ob diesmal wenigsten der Abmeldungevorgang ohne Absturtz abläuft. :D

Hat schon jemand geschafft das Netinstall-iso runterzuladen? Bei mir bricht das immer ab.
 
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Ist der Rücktritt von Kevin Kofler eigentlich auch relevant für die Entwicklung von KDE außerhalb von Fedora?
 
Miuwa schrieb:
Ist der Rücktritt von Kevin Kofler eigentlich auch relevant für die Entwicklung von KDE außerhalb von Fedora?

Eher nicht. Er ist Upstream für ein paar KDE-Pakete und bleibt das auch. Er bleibt auch Fedora-Packager. Nebenbei betreibt er die KDE-Distribution Kannolo.
 
Ich fand Fedora 22 klasse. Alles hat auf Anhieb funktioniert. Ich werd Fedora 23 auch ausprobieren.
 
Gnome 3.18 bringt diverse Fortschritte. So kann aus dem Dateimanager heraus nun direkt auf Google Drive zugegriffen werden.
Großartiger Fortschritt. Das sind Features die mich mittlerweile eher von einer Verwendung abhalten.

Der ganze OSS Gedanke von Fedora ist zwar schön und gut jedoch führt er dann irgendwann auch eher in die Sackgasse. Zum Beispiel die doch recht umständliche Einbindbarkeit der proprietären AMD Treiber - X-Plane benötigt die halt, sonst läuft's nicht. Unter Suse oder Ubuntu ist das mit wenigen Klicks erledigt.

Und KDE 5 ist für mich auch ein Reinfall. Zu viele Macken die im Alltag nerven. Gut verständlich dass Fedora das eher als Seitenzweig behandelt.
 
Habe Fedora 23 mal installiert, weil mir bei Debian/Ubuntu immer irgendwas gefehlt hat. Und ich mus sagen: wow, ich weiß nicht wie viel davon Gnomes Anteil ist (Debian hatte mich Xfce), aber ich bin begeistert. Vom Gnome-Kalender, der mit sich mit den in "Online-Konten" eingerichteten Accounts abgleicht und mein persönlicher Favorit: Ich kann mich standardmäßig mit meinem Fingerprint-Reader anmelden!!! Den hat bisher nur Windows auf Anhieb erkannt. Unter Debian/Ubuntu musste ich immer fprint oder Fingerprint-GUI verwenden und da kam es teilweise zu Fehlermeldungen oder es funktionierte einfach nicht mehr.

Werde das jetzt noch ein paar Tage testen und es dann als Standardsystem verwenden.
Gewöhnungsbedürftig finde ich bis jetzt noch die Bedienung von Gnome im Allgemeinen, wie "Fenster minimieren" und so, aber optisch sagt es mir sehr zu. Fonts werden auch ein wenig anders dargestellt (ist mir bisher besonders in Firefox aufgefallen), aber das stört mich nicht.

EDIT: Ganz vergessen, Fedora lässt mich mein Touchpad auch von Anfang an ohne Ruckeln benutzen. Bei Debian musste ich da mit xinput immer nachhelfen.
 
Zuletzt bearbeitet:
iiiPlayer schrieb:
Gewöhnungsbedürftig finde ich bis jetzt noch die Bedienung von Gnome im Allgemeinen, wie "Fenster minimieren" und so, aber optisch sagt es mir sehr zu.
Einfach gnome-tweak-tool installieren, da kann man u.a. den Minimieren-Butten für Fenster aktivieren.
Ansonsten sind extensions wie Dash to Dock IMHO auch eine große Hilfe.
 
herliTz_234 schrieb:
Ich fand Fedora 22 klasse. Alles hat auf Anhieb funktioniert. Ich werd Fedora 23 auch ausprobieren.

Stimmt schon wenn Du Gnome3 hast :)
Ergänzung ()

DaZpoon schrieb:
Unter Suse oder xxxxx ist das mit wenigen Klicks erledigt.

Und KDE 5 ist für mich auch ein Reinfall.

Ich werde auf jeden Fall wieder das auto update ausschalten und die 3-Möglichkeit Installation nicht nutzen, habe meine Installationsanweisung mittels Terminal in einer Textdatei ...

Plasma5 :)
https://www.kde.org/announcements/plasma-5.4.2.php
 
Kann nicht verstehen, wieso sie Fedora 23 mit xorg-server 1.18 releasen, da sind doch Probleme vorprogrammiert...
 
DaZpoon schrieb:
Großartiger Fortschritt. Das sind Features die mich mittlerweile eher von einer Verwendung abhalten.

Zum Beispiel die doch recht umständliche Einbindbarkeit der proprietären AMD Treiber

Soso bei potentiellen Datenschutzproblematischen Features hast du also Probleme, aber mit proprietaeren potentiellen Rootkits von Firmen nicht?

Wenn du dann auf Ubuntu im zweiten Absatz kommst wirds abstrus, du hast mit Datenschutz probleme, wenn dir eine Distro OPTIONAL ein Feature an bietet das du ein richten musst, es nicht mal gross bewirbt beim start, aber wenn Ubuntu standardmaesig all deine eingaben im startcenter zu Amazon schickt, was du extra deaktivieren musst (OPT-OUT statt OPT-IN), wenn du es nicht willst, ist das kein Problem?

Ist Fedora fuer alle einsatzzwecke immer das Nonplus-ultra? Wahrscheinlich nicht, ich finde es aber gut wenn die installation von proprietaeren Treibern zumindest noch kleine Schmerzen verursacht, warum, weil diese ein Notloesung sind und die drecks Firmen besonders Nvidia sich nicht sozial einfuegen koennenn und das Wohl und die Freiheit der Kunden im Blick haben sondernn nur wie sie mit dreckigen Mitteln (propr. Software) denen Antifeatures aufzwingen koennen.

Die Firmen sind wie Leute die in ne Disko gehen dort nen Ghettoblaster mit nehmen und auf voller Lautstaerke Volksmusik ab spielen, wenn die nicht umgehend vom Veranstalter des Hauses verwiesen werden, mussen die auch damit rechnen das man sie zurecht verpruegelt und nicht das man ihnen nen roten Teppich aus rollt.
 
Klar stellen proprietäre Treiber generell auch ein Sicherheitsrisiko dar doch wie du schon sagst: Sie sind eine Not-/Übergangslösung. Leider werden die Entwickler von X-Plane Mesa/Vulcan erst (vielleicht) mit der kommenden Major Release migrieren und solange muss die Krücke herhalten. Und mal abgesehen von den proprietären Treibern: Will man z.B. MP3 unter Fedora hören so muss man auch erst wieder diverse Repos einbinden. Auch das ist ein Risiko und ohne ist es auch nicht praktibabel.
Die von mir angekreidete Einbindung von Google Diensten ist jedoch wohl keine Notlösung sondern ein Feature was - in welche Richtung auch immer - weiterentwickelt wird. Warum dieser "proprietäre" Google-Sonderstrick? Klar ist es OSS, aber es gibt Standards a la WebDAV denen man sich doch eher ausschließlich widmen sollte.

Zu Ubuntu: Ich meide alle Abkömmlinge davon eben seit Zeitgeist etc. Ubuntu war nur ein Beispiel von einfacher Einbindung der Catalyst-Treiber.

P.s. Pünktlich heute müsste doch auch OpenSuse Leap released worden sein, oder!?
Ergänzung ()

Vielleicht kann der Linux-Kundige Autor (was ich sehr begrüße!) in Zukunft mal einen Überblick über die gängigsten Distros geben inkl. Pro/Contra bzw. welche-Distro-für-wen? Sowas habe ich im Internet nie wirklich finden können. Man ist im Distro-Dschungel ja allein.
 
wie optimiert man die Allgemeine Schriftdarstellung unter Fedora 23 Gnome ?
 
@DaZpoon:
Eine generelle Übersicht über die verschiedenen Distributionen (Release und Entwicklungsmodell, offiziell unterstützte Desktopumgebungen ...) wäre wirklich interessant. Ich glaube aber ein detailierter Vergleich wird schwierig, weil für den berühmten Durchschnittsuser die genutzte Desktopumgebung einen größeren Unterschied macht als die Distribution. Die Leute, bei denen das nicht so ist haben dann aber schon wieder so spezielle Anforderungen, dass sie vermutlich in so einem Bericht nicht nicht abgedeckt würden, bzw. es dann wieder auf die genaue Version und Konfiguration ankommt.
 
DaZpoon schrieb:
Klar stellen proprietäre Treiber generell auch ein Sicherheitsrisiko dar doch wie du schon sagst: Sie sind eine Not-/Übergangslösung. Leider werden die Entwickler von X-Plane Mesa/Vulcan erst (vielleicht) mit der kommenden Major Release migrieren und solange muss die Krücke herhalten.

Ja ich sag ja nur das die 5 Mins zum installieren den Treibers dann drin sein sollte oder man verwendet halt mal fuer einen pc kein Fedora, will dann auch auf meine Steammachin sofern ich das mal mir baue auch vermutlich Steamos installieren, fuer die 100 anderen pcs neben dem gaming pc/konsolen-pc ist das aber kein problem.


Und mal abgesehen von den proprietären Treibern: Will man z.B. MP3 unter Fedora hören so muss man auch erst wieder diverse Repos einbinden. Auch das ist ein Risiko und ohne ist es auch nicht praktibabel.

eigentlich reicht fuer 99% der Dinge auch dein mp3 problem eine rpmfusion aus, ein riesen Vorteil von Fedora das man nur ein einziges Repos braucht und nicht 10mio ppas die dann irgeendwann nimmer aktualisiert werden.

Dieses rpmfusion wuerde ich mit Ubuntu Universe vergleichen, da ist auch user content der nicht so streng kontrolliert wird, welches von beiden repositories staerker kontrolliert wird weiss ich nicht, habe ich noch nicht rechergiert. Gibt sogar irgend ein tool das all das was von dir genannt wird mit 2 3 mausklicks macht, es wird halt nicht vorinstalliert.

faellt mir zwar schwer fuer ein offenbar proprietaeres tool zu werben, aber wenn euer problem ist das ihr Flash und proprietaere treiber einfach installieren wollt duerfte euch das auch nicht stoeren, nach easylife und fedora googlen.


Die von mir angekreidete Einbindung von Google Diensten ist jedoch wohl keine Notlösung sondern ein Feature was - in welche Richtung auch immer - weiterentwickelt wird. Warum dieser "proprietäre" Google-Sonderstrick? Klar ist es OSS, aber es gibt Standards a la WebDAV denen man sich doch eher ausschließlich widmen sollte.

owncoud wird auch schonn lange unterstuetzt, ist btw eher ein gnomefeature und weniger ein fedoraspezielles nur haben bisher wenige distros gnome 3.18 installiert.

P.s. Pünktlich heute müsste doch auch OpenSuse Leap released worden sein, oder!?

Zu inkonsistent, 3 verschiedene softwareshops ("auswahl") ein oneclick install das in real eheer 10 klicks sind uebern browser, ansonsten fuer konservativere Nutzer sicher ne interessante alternative zu ubuntu vorallem weil sie sehr lange supportzeitraeume haben, glaub sogar laenger wie ubuntu bei den lts teilweise.

Ergänzung ()

Vielleicht kann der Linux-Kundige Autor (was ich sehr begrüße!) in Zukunft mal einen Überblick über die gängigsten Distros geben inkl. Pro/Contra bzw. welche-Distro-für-wen? Sowas habe ich im Internet nie wirklich finden können. Man ist im Distro-Dschungel ja allein.

Ich habe das fuer mich selber mal gemacht, nachdem ich beschlossen habe das ich von Ubuntu jetzt endlich weg kommen muss, Debian hab ich ein wenig aus geklammert, da es fuer Desktop in erster linie sein sollte, damals gabs noch nicht mal systemd fuer debian, sicher fuer konservativere Nutzer ne gute option zu Ubuntu und auch ethisch besser auf gestelllt.

Mint kam fuer mich auch nicht in frage da ich auf gnome 3 steh und das im grunde auch ubuntu ist nur mit ner anderen vorinstallierten oberflaeche.

Also daher hab ich mir Fedora, Archlinux und Opensuse angeschaut, da ich nur Majordistros wollte, naja Opensuse hab ich nur bisschen angeschaut und war mir nicht aktuell genug.

Also blieben Fedora und Arch ueber:

#+Title: Vergleich Fedora vs Arch Linux

* Software Freedom Prinzipials

** Fedora
- Fedora legt recht viel Wert auf Freiheit [[http://fedoraproject.org/wiki/Foundations][link]]

** Arch Linux
- "[Arch Linux] is what you make it."
ähnlich wie gentoo, sie werben mal nicht aktiv oder installieren einem kommerzielle Software vor.
Sie haben auch kein Geschäftliches Interesse, es ist nicht mal eine Firma oder sowas, daher besteht keine gefahr, das sie einen zu closedsource Lösungen Nötigen.
Auch geheime Eigenentwicklungen ist damit ausgeschlossen quasi.
Sie scheinen auch eher "offenere" Lösungen vor zu ziehen wie auch Fedora, z.B. ersetzen sie Mysql auch gerade durch Mariadb, nem offenen Fork.


* Update-Zyklen - Sicherheitsupdate / normale Updates
** Fedora
- Release-based Distribution
- versucht alle 6 Monate eine neue Version raus zu bringen
- Sicherheitsupdates gibts getrennt für diese Version
- 13 Monate lang gibts Mindestens Support jeweils
- ein bisschen lockere Update-Mechanismen wie in Ubuntu aber sollte eher selten passieren:
"Mozilla releases Firefox 4.0.1 with a security fix. Fedora 12 is shipping with 3.0.7, and though the bug is also present there, the fix in 4.0.1 does not apply because that part of the browser has been completely rewritten. Rebasing to 4.0.1 would be allowed since this is a security fix."
** Arch Linux
- Rolling Releases
- Sicherheitsupdates gibts nicht getrennt
- nie ein ganzes Versionsupdate sondern eben kleinere updates
* Speed

** Fedora

da fedora bisschen näher an den neuesten Paketen dran ist, sollten immer leicht vorne sein im Vergleich zu Ubuntu, und gerade wenn man eh unter Linux auch gnome-shell benutzen will, sollte hier Fedora deutlich besser sein, 1. weil meist 1-2 Versionen vorne 2. weniger buggy und fehlermeldungen weg klicken kann auch zeit kosten ^^


** Arch Linux
da man immer die Auswahl hat, was man für Lösungen aus vielen man sich raus sucht, bestehen gute Changen das man besser optimieren kann. z.B. gibts einen alternativen Kernel mit Patches der wohl in manchen szenarien einiges bringt.


Das waren fuer mich wichitge Punkte, was auch noch wichtig war ist die verfuegbarkeit, so gabs in fedora schon recht frueh ne rc von mesa 9.1? die wo mit radeon treiber vdpau ging, in fedora 19. Das gabs ueber deren AUR auch, aber da muss man das stundenlang selbst kompilirenen was dann bei mir irgendwann ab brach. kann aber manchmal auch umgekehrt sein, das arch aktueller ist.

Ausserdem kriegst bei arch dann auch teilweise sehr geekigees zeug ohne das du es manuell selbst kompilieren musst als "paket".

Aber klar der Vergleich ist schon sehr eingeschraenkt auf wenige aspekto von nur 2 distros :)

Kann auf konkrete Fragen sicher antworten.

ERGAENZUNG:

Man ist mit fedora eben noch ein bisschen geschuetzter Archlinux ist noch ungeschuetzter, so hat letztens wohl ein update von libreoffice zu vielen datenverlusten beim versuch abzuspeichern gefuehrt, weil eine gtk3 bib noch nicht upgegraded war so das das zusammn funtzt. Sowas halte ich in Fedora fuer deutlich unwahrscheinlicher.

Gnome fuehlt sich auch mehr polished an. (dabei benutz ich nicht mal mehr gnome aber mag das projekt trotzdem sehr).
 
Zuletzt bearbeitet:
Auf meinem alten NB hatte ich Arch und das lief bisher am stabilsten von allen. Allerdings war ich an einigen Stellen zu faul es fertig zu konfigurieren. Aber wie du schon schriebst, es kam auch mal vor dass nach einem Update das ein oder andere erstmal nicht mehr laufen wollte.

Übersicht ist natürlich schwer im Detail, aber wenn man Leute von Linux überzeugen will muss man sie dabei vielleicht doch ein wenig an die Hand nehmen. Klar sehen viele zu allererst den Desktop samt bling-bling, aber das liegt vielleicht auch einfach am Informationsmangel was hinter welcher Distro steckt. Denn wie man merkt: die rundum-sorglos Distro gibts meiner Meinung nach (noch) nicht.

Wenn auf CB schon über solch technisch tiefe Details wie den Grafikstack von Linux geschrieben wird dann kann man meiner Meinung nach auch solche Vorthemen wie die Wahl einer passenden Distro in die Hand nehmen.
 
ich finde fedora mal ne klasse distro, wenn man wirklich viel proprietaere software nutzt ist vielleicht aber arch oder ubuntu die bessere wahl.

War nur damals ein schock, wieviel besser fedora ist wie ubuntu, kannte damals systemd nicht. Auch viele kleinigkeiten, z.B. das alle groesseren desktop-distros selbstverstaendlich beim kernel installienen nur die 2 neuesten behalten den rest deeinstallieren. so sachen kommen mir bei ubuntu Mittelalterlich vor.

Also jeh nach geschmack alles besser wie ubuntu basierter mist. Selbst debian ist hier und da fortschrittlicher man musste aus dem debian lager canonical ja systemd fast aufzwingen.

fuehlte mich 10 jahre in die zukunft versetzt. ubuntu fuehlte sich so windows xp artig an fuer mich. (um mal solche kategorieren zu benutzen)
 
Paul09 schrieb:
wie optimiert man die Allgemeine Schriftdarstellung unter Fedora 23 Gnome ?
Danke, dass du fragst und dich nicht einfach beschwerst, dass die Schriften doof aussehen! :-)

Die Lösung ist prinzipiell einfach, wegen Fedoras Paradigma des Verzichts auf potentiell patentbehaftete Techniken Dritter aber nicht sehr offensichtlich. Du musst zunächst das RPMFusion-Free-Repo einbinden - es enthält ausschließlich freie Software:
Code:
sudo dnf install http://download1.rpmfusion.org/free/fedora/rpmfusion-free-release-23.noarch.rpm
Alternativ lädst du das Paket direkt von rpmfusion.org herunter und installierst es aus dem Dateimanager heraus mit der graphischen Paketverwaltung.

Als nächstes brauchst du zwei Pakete, freetype-freeworld (ist freetype, allerdings mit Subpixel-Antialiasing) und das Gnome-Tweak-Tool:
Code:
sudo dnf install freetype-freeworld gnome-tweak-tool
Die Frage, ob du dem GPG-Schlüssel vertrauen möchtest, beantwortest du mit j, sobald du dich von der Richtigkeit des Fingerabdrucks überzeugt hast (siehe hier).

Danach legst du einen symbolischen Link im Ordner /home/Benutzername/.config/fontconfig/conf.d an, vorher solltest du aber unbedingt hier nachschauen, welche Subpixelanordnung dein Monitor hat. Dementsprechend musst du auch den Link setzen (Auswahl sinnvollerweise zwischen RGB und BGR):
Code:
cd /home/[I]Benutzername[/I]/.config/fontconfig/conf.d
ln -s /usr/share/fontconfig/conf.avail/10-sub-pixel-rgb.conf

Im Ordner /usr/share/fontconfig/conf.avail liegen verfügbare Konfigurationsdateien für fontconfig, das für die Schriftendarstellung des Systems verantwortlich ist. Du kannst auch weitere Links nach gleichem Schema setzen - die Titel geben zumeist genügend Auskunft über die Auswirkungen, alternativ kannst du die Dateien natürlich mit einem Texteditor öffnen und in den hinterlassenen Kommentaren lesen, was genau sie tun.

Jetzt öffnest du das Gnome-Tweak-Tool ("Optimierungswerkzeug" in der deutschen Lokalisierung) und stellst im Reiter "Schriften" das Hinting auf Slight (meine persönliche Präferenz, dir steht es natürlich frei, eine Hinting-Methode deiner Wahl zu nutzen) und die Kantenglättung auf den deinem Monitor entsprechenden Wert.

Nun musst du dich einmal ab- und anschließend wieder anmelden, damit die neuen Einstellung verwendet werden.
 
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