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News Roller Champions: Ubisofts Rocket League erscheint nach drei Jahren

Schmarall schrieb:
Geht's nur mir so oder sieht das richtig langweilig aus? Da bleibe ich defintiv lieber bei RL.
Ich sehe zwar die Parallele zwischen beiden Spielen, finde den Vergleich aber irgendwie dennoch nicht vollständig passend. Roller Champions scheint mir doch etwas recht eigenständiges zu sein.

Allerdings weiß ich auch nicht so recht, wo hier auf Dauer der Reiz herkommen soll. Kompetitives Spielen schön und gut, aber im solo ranked dürfte das schon ziemlich schnell ziemlich nerven, meine ich. Man könnte sich täuschen (und ich hoffe, das ist so, für neue Spielideen, die sich durchsetzen, bin ich immer), aber ich erwarte hier eigentlich keinen Erfolg für Ubisoft.
 
DeusoftheWired schrieb:
Gameplayvideo einer ganzen Runde:


Sieht interessant aus, kommt gefühlt aber nicht an Rocket League ran. Mal die Demo probieren.

Das wirkt wie eines dieser Games, die man sich aus Langeweile aufs Handy lädt, 1 Runde anzockt und dann sofort wieder deinstalliert, weil man schon nach 5 Minuten das gefühl hat alles gesehen zu haben.
 
Splatter0815 schrieb:
Es ist F2P. Das ist klar ein eSport Titel.
Da kann was drauss werden wenn Ubisoft sich auf die Beine stellt und Turniere mit guten Preisgeldern abhält.
Sowas würde schon funktionieren.
Für Esports braucht man aber erstmal Casuals die spaß haben. Wo es keine Zuschauer gibt, da gibt es diesen auch nicht.
Evolve wollte auch Esports versuchen und war nach den ersten Majors vorbei weil das gewünschte und benötigte Zuschauerziel zur Finanzierung nicht erreicht wurde. Macht ja auch durchaus sinn, wenn ein Spiel zu stark Teamabhängig ist, dass Spieler ohne Team wenig spaß haben.
Um sowas aufzuwiegen muss zwangsläufig das Skillceiling ansteigen, nur solchen Maßen, dass der Zuschauer auch noch versteht was abgeht (Fortnite hat hier beim Bauen z.B. ein riesen Problem).
Ein Spiel darf nur nicht so eingeschränkt in den spielerischen Möglichkeiten sein, dass ein guter Spieler sich nicht absetzen kann.
Die großen und beständigen Titel leben alle davon. Man stelle sich vor, CS wäre aufs Team reduziert und es gibt keine geilen Spieler Highlights in Form von Clutches mehr o.Ä. wo einer eben noch die Runde dreht, das würde den Erfolg automatisch schmälern.

Esport lässt sich nicht erzwingen aber er entsteht fast vollständig automatisch wenn die Spieler was zum nagen haben und der Titel das von Haus aus zulässt.
Bspw. Starcraft, WC3, DotA, LoL... das sind alles Spiele die darunter fallen.
Im Gegenbeispiel hat man dann Spiele wo man versucht das zu erzwingen; Overwatch, World of Warcraft, Valorant usw. also Spiele wo der Entwickler mit dem Gedanken rangeht, Esports einzufügen wo keiner sein kann, weil das Fundament dazu fehlt.
Overwatch dabei führender Spitzenreiter eines How not to Tutorials, also wie man Esports so schlecht machen kann, dass es nicht mehr schlechter geht. Angefangen beim ersten Worldcup, wo eigentlich alles voll mit Youtubern hätte sein müssen, da es um Communityvotes / maximales Zuschauer abgreifen ging, nicht um die eigentliche Leistung, also so wie es im echten Sport gemacht wird - keine Reichweite/Bekanntheit = keine Finanzierung = Kein Spieler/Fahrer, was auch immer.

Man kanns natürlich auch subventionieren und erzwingen, sieht dann aber aus wie die Call of Duty League, keiner will Leute in einem Shooter am Controller hocken sehen. Das ist zutiefst albern anzuschauen, weil spielerisch zu wenig individuelle Leistung abgerufen wird (mit Analogsticks) um spannende Matches zu liefern und die Liveaufnahmen des Studios bzw. der Personen mit dem Hexenbuckel im Rücken wie Quasimodo kommt auch nicht gerade gut rüber.

Obendrauf sind so private Dinger, die rein über die Firmen gesteuert werden, welche auch das Spiel entwickeln höchst fragwürdig. Wenn die Leute von der Kohle abhängig sind, dann haben die sich zu Bücken wenns heißt bück dich.
Sprich wenn Sony möchte, dass der Dualshock aufm Turnier benutzt wird, dann haste das zu tun, egal ob dich das Eingabegerät schlechter macht. Öffnet also auch Zwangsläufig Tür und Tor für Diskrimierung, Manipulation usw. also alles was für Niemanden gut ist.
Denke die einheitliche Mehrheit hat sich darauf verständigt das nicht zu unterstützen, sonst wären die anderen Turniere auch mal ganz oben bei den Zuschauerzahlen und das aber konstant.

Sprich eine neutrale Position (bspw. ESL) ist hier immer besser, als die Firma die auch für das Spiel verantwortlich ist. Bei Activision Blizzard ist das ja besonders extrem, da fliegen interne Infos in alle Richtungen raus, wo sie nichts zu suchen haben. Bei der OWL war ja schon Monate vorher das benötigte "Kleingeld" bekannt und jeder wusste, man kann sich das nicht leisten und hatte damals auch keiner Bock gemeinsam hoch zu spielen, nur um sich dann von ausgewählten Cherrypicking Organisationen außeinander picken zu lassen, während der Rest vom Team zum Karriere-Sprungbrett degradiert wird.
Das kann man höchstens noch als seelischen Missbrauch betrachten, weil danach ist man definitiv kaputt wenn man so schwer nach oben arbeitet (8-12 Stunden Training am Tag, 7 Tage die Woche) und so verendet. Bestenfalls auf der Ersatzbank damit kein anderes Team n starken Spieler und höhere Gewinnchancen erhalten könnte ohne dabei den finanziellen Aspekt des "Halters" zu vergrößern.

Also kurz gesagt mit erzwingen ist hier einfach nichts los, Gaming und Esports haben das Privileg, dass es kostengünstig zu tun ist, jeder daran teilnehmen kann (was die Konkurrenz deutlich höher macht) und damit hat man zwangsläufig sehr viele Leute, die auf der einen Seite zu erstmal Spaß haben wollen.
Ich muss ja Heute auch noch darüber lachen dass bspw. Seagul seinen Stream vorgezogen hat, anstatt sich die Ketten umzuhängen, der wird sich auch was dabei gedacht haben und finanziell, wie auch von psychischer Gesundheit definitiv und absolut eindeutig die bessere Wahl.
Denn selbst wenn der Entwickler keinen großartigen Einfluss auf sein Spiel bzw. explizit dessen Liga erhebt, so ist er immer noch für das Balancing und den Spielspaß verantwortlich und je nach Zustand kann das auch keinen Jahresverdienst von 100000€ mehr Wert sein, weil man da geistig voll gegen die Wand donnert.

Es ist halt einfach kein körperlicher Sport wo der Körper irgendwann zu streiken anfängt wg Muskelkater o.Ä., da brauchste mehr einen gesunden Geist um das über Monate/Jahre hinweg auszuüben und das eben viele Stunden pro Tag und das ist so eben auch nicht möglich.
Was in Spielerverträgen alles so drin stehen kann ist nur zu gerne auch mal höchst lächerlich, Spielzeit hier, Streaming/Social Media Zeit da... das passt Beides sowieso schon nicht zusammen
 
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