bei minecraft sieht man davon zwar am meisten, aber gerade das spiel verliert ziemlich viel "klarheit" durch diese raytracing effekte. hier dreht sich alles um die blöcke, und wenn die nicht mehr klar erkennbar sind, wird gegen eine grundlegende design-vorschrift verstoßen: "form follows function".
grafik ist halt auch nicht alles.
bei control hat man ne sehr stimmige optik, aber hier sieht man ganz klar, dass derjenige, der da spielt, beim ersten kampf enorme probleme hat irgendwas zu treffen, und ich schiebe das einfach mal auf die offenbar abartig niedrige framerate mit rtx on - zudem sind hier sehr starke motion blur effekte aktiviert. ansonsten würde wohl noch viel mehr auffallen, wie enorm rucklig die geschichte ist. ist wohl auch einer der gründe, wieso man sich mit "rtx off" fast nicht durchs level bewegt.
das selbe zeigt sich auch bei synced, wobei hier die rtx stotterer noch viel extremer sind. auch wieder auffällig - rtx off gibts nur in sehr wenigen szenen mit bewegung.
die beiden spiele würde ich bisher lieber ohne rtx mit anständiger framerate spielen als anders herum.
rtx zeigt sich mal wieder ne nette optische spielerei, kommt aber kaum über eine "tech demo" heraus. da waren die ageia phys-x implementationen aus dem letzten jahrzehnt irgendwie besser.
dedizierte hardware für die physikberechnung, die sich jeder in den rechner stecken konnte, und das ganze war fürs gameplay irgendwie relevanter.
(cellfactor)
zumindest solange, wie nvidia das ganze nicht als marketing und hebel gegen ati missbraucht hat.
was nvidia mit rtx wohl vorhat?
das und mehr erfahren sie in der nächsten folge von x-faktor - das unfassbare mit jonathan frakes.