News Ryzen Threadripper (Pro) 7000: Engineering Sample mit 96 Zen-4-Kernen ist aufgetaucht

-Ps-Y-cO- schrieb:
Passt der Taskmanager mit CPU Auslastung dann noch auf den Bildschirm bei der Menge an Threads?
Der wird dann Bidschirmfüllend^^ Die ganzen 32" nur Ressourcenmanager^^ Das hat schon was:D
 
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Ich dachte eigentlich, es wäre relativ klar, dass Zen4 wieder nur als Threadripper Pro kommt und die HEDT-Plattform erstmal tot ist.

Da ich mit den AM5-Boards nicht zufrieden bin, weil fast alle zu wenig SATA und PCIe-Slots bieten, stattdessen aber 4-5xM.2, wäreetwas wie TR4 oder sTRX4 schon eine Alternative. sWRX80 ist einfach zu teuer und absoluter Overkill.

Allerdings hätte TR für jemanden wie mich immer Probleme gebracht, die bei den Pro-Modellen nur stärker ausgeprägt sind: Wenn Spiele die einzig leistungshungrige Anforderung sind, sind mehr als acht Kerne eher hinderlich und 24-128 sorgen eher für Probleme und Leistungsverlust als für einen Vorteil.

Klar, TR Pro gibt es im Gegensatz zu TR auch mit 12 und 16 Kernen, aber die Boards sind völlig ungeeignet für Heimnutzer, kosten aber einfach mal mehr als das Doppelte vom 5900X/5950X.
Zudem befürchte ich, nach dem, was AMD mit dem Wechsel von TR4 zu sTRX4 und dann mit dessen vorzeitigem Ende abgezogen hat, würde kaum jemand noch guten Gewissens eine neue HEDT-Plattform kaufen.
Intel scheint HEDT wohl auch für tot zu halten, neue Boards und CPUs sind nicht in Sicht, Xeon W3xxx ist wohl das beste, was Workstation-Nutzer erwarten können, mit ähnlichen Problemen wie TR Pro.
 
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"Ja, ich will ! " (auch)^^
Wird echt zeit, lang genug auf Nachfolger gewartet ! - mein Xeon wird langsam auch alt !


Tigerfox schrieb:
..sind mehr als acht Kerne eher hinderlich und 24-128 sorgen eher für Probleme und Leistungsverlust als für einen Vorteil.

Ja, das kenn ich noch gut, aber die Zeiten sind zum Glück langsam echt vorbei. Als ich meine 2697a v4 eingebaut hab, hatte ich halt echt einge Games, wie Starcraft 2, das lief auf 8+ Kernen zum kotzen - musste ich die echt ausschalten, lief viel besser!

Aber mittlerweile sind soviele Programme/Games auch auf 16 oder gar 16+ geschrieben, das läuft echt gut und wenns immer nochmal hakt kann man die Programme auch manuell im Taskmanager den Kernen zuweisen.

Hätte mir damals auch den 22 Kern nehmen können, aber da gabs viele Benchmarks, wo, wenn das Game/Porgramm 16 Kerne konnte dann echt die anderen 6 Kerne tot rumliegen - so seh ich auch immer noch 16 Kern als sinnvolles Max & Mittelmaß an - siehe Threadripper mit 32 Kern, wo es auch viel Nervkram bei Games gab, wo dann Kern 0 zu Kern 31 die Latenz so hoch war, das machte nur Sorgen.

Aber Zeit schreitet voran, 64 Kern gibs auch nicht seit gestern :) - fing damals 1998 auch mit Dual-Slot an, was konnte da schon Dual-CPU ?! ...und was kann heute kein Quadcore.

Werd mir wohl auf jeden Fall ein Threadripper 7000 zulegen, außer intel hat da doch nochwas mit 4677 entgegenzusetzen - Bin gespannt.
 
SFFox schrieb:
Ob Intel wohl auch irgendwann auf Chiplets setzen wird? Modular ist ja schon cool ;)
Ist bei Intel schon längst angekündigt. Kommt mit Meteor Lake
 
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wenn die dann doch mit vielleicht einem board in den retail handel kommen schau ich mir das mal genauer an. :) der threadripper ist schön aber er wird langsam alt und meine datensätze werden nicht kleiner
 
SaschaHa schrieb:
96 Zen 4-Kerne mitsamt 12 Kanal DDR5-Speicherinterface fressen bei 2,4 GHz zusammen 360 Watt unter Last. ..

Hohe Taktraten braucht man nur auf wenigen Threads, hier würde es also vollkommen ausreichen, 8 Kerne bei Bedarf auf über 5 GHz zu heben und den Rest weiterhin bei 2,x GHz rumdümpeln zu lassen.
Im Grundsatz wäre für den Ryzen Threadripper (Pro) folgendes am Besten:
96-Cores: 2* 8 Zen 4 3D Chiplett 5nm PLUS 4* 16 Zen 4c 4nm
60-Cores: 2* 6 Zen 4 3D Chiplett PLUS 3* 16 Zen 4c
40-Cores: 1* 8 Zen 4 3D Chiplett 5nm PLUS 2* 16 Zen 4c 4nm

Dafür 'reichen' 6 Speicherkanäle DDR5 - jeweils nur ein DIMM vorzusehen - aus, selbst beim 96-Core würden aber 4* 32 GB DDR5-4800 für ca. 600€ ausreichen, das der 3D-Cache viele DRAM-Zugriffe unnötig machen würde. Beim 40-Core könnte man an 3* 16 GB für 'nearly High End Gamer' denken, die oberste GPU wäre dann ab 60-Core sinnvoll.
Bergamo - https://www.computerbase.de/2022-10/amd-epyc-9004-genoa-server-cpus-benchmarks/

Ab Zen 5 3D 3nm müsste AMD nur ein Chiplett tauschen, wobei die TDP sehr ähnlich bliebe.


Für AM5 könnte ich mir Ryzen 78?0 und gehobene Mittelklasse GPU's vorstellen:
  • Dual-Channel -5600 als Empfehlung
  • 24 Core ?7885X3D: 1*8 Zen 4 3D + 1* 16 Zen 4c
  • 18 Core ?7865X3D: 1*6 Zen 4 3D + 1* 12 Zen 4c
  • 08 Core ?7800X3D: 1*8 Zen 4 3D ohne Zen 4c

Sowohl der Ryzen Threadripper (Pro) als aus ein 24-Core AM5 hätten dann noch 'normale' TDP und Zen 4c "bei 2,x GHz rumdümpeln zu lassen" ist diesen CPU's nicht wesensfremd.
 
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BigLittle wurde nicht von Intel aus der Not heraus geboren wir ich finde. Es ist ja nicht neu, so gut wie jeder Smartphone SOC nutzt es und es macht auch Sinn da man so viel effizienter Haushalten kann.
GPU Cores sind ja nichts anderes als noch viel kleinere Kerne auf kleinerer Fläche, je nach Anwendungsfall weit schneller als Big Cores die 500x so viel Fläche brauchen würden.

Ich bin eher erstaunt wie gut das BigLittle schon funktioniert im Neuland Windows / x86. Der eigentliche Vorteil dürfte aber eher bei sehr kleinen Die und TDP sein. Also um 15W.
AMD hat aktuell aber dem Vorteil der besseren Fertigung zur Hand. Schraubt man die TDP auf 40W runter braucht es aber auch AMDs Mono Die um bei Effizienz mithalten zu können.

So oder so, es kommt wie immer auf den Einsatz und das Korsett an.
 
Ich rechne nicht mit HEDT, so schön und wünschenswert das für die Konnektivitätsenthusiasten unter uns auch wäre. Aber dieser Markt lohnt sich unternehmerisch einfach kaum bis nicht.

Krautmaster schrieb:
BigLittle wurde nicht von Intel aus der Not heraus geboren wir ich finde.
Ja und nein, im Wesentlichen erkauft man sich so eben schon auf möglichst einfachem Wege mehr Multicore-Performance, wo einem die eigene, schlechtere Fertigung den Weg zur kosteneffizienten Produktion von mehr "P"-Cores versperrt.

Buildzoid von Actually Hardcore Overclocking nennt die "E"-Cores der Intel-Plattform auch nicht ganz unzutreffend "Cinebench-Booster".
Krautmaster schrieb:
Ich bin eher erstaunt wie gut das BigLittle schon funktioniert im Neuland Windows / x86. Der eigentliche Vorteil dürfte aber eher bei sehr kleinen Die und TDP sein.

Genau. Eigentlich bezieht sich die "Effizienz" im Namen dieser kleinen Kerne in meinen Augen vielmehr auf die Flächenausnutzung und weniger auf das Verhältnis von Verbrauch und Leistung.
 
Hm verstehe und wie sahen dann die richtig effizienten Kerne dann so aus? Das wären also dann Pentium oder Celeron dir so richtig sparsam wären oder halt noch schmaler die e Kerne also bei der Funktion. Ob es dann sparsamer werden würde ist ja echt nicht sicher. Und wieviel Leistung wird noch übrig bleiben würde,müsste sich bixh zeigen.
 
SaschaHa schrieb:
Viel interessanter wäre die Folding@Home-Performance. Da die Boards ja vermutlich bis zu 7 PCIe 5.0 x16-Slots haben werden, könnte man folglich 7 wassergekühlte RTX 4090 draufklatschen. Bei aktuell über 24 Mio PPT für eine RTX 4090 käme man dann auf ca. 170 Mio PPT + ein paar Millionen mehr durch die CPU :D
Wie sich heraus gestellt hat, profitiert die 4090 von mehr CPU Kernen und deren extem hohen Kerntakt. Des weiteren ist DDR5 Speicher (32GB besser 64GB und mehr) Pflicht. Trotzdem gibt es noch kein System, dass die 4090 an ihre maximale Leistung bringt. Was ich bei NVidia nicht so gut finde, ist zudem der kleine Speicher auf der Karte. 24 GB und mehr hätten der 4090 besser zu Gesicht gestanden, besonders bei der Leistung der GPU, findest Du nicht auch?!
 
sytek schrieb:
24 GB und mehr hätten der 4090 besser zu Gesicht gestanden
Aber die 4090 hat doch 24 GB. Mir ist jetzt kein Spiel bekannt, das von mehr als 24 GB profitieren würde, selbst bei 4k. Ich halte die 24 GB für angemessen.
 
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Artikel-Update: Wie Twitter-Nutzer chi11eddog erfahren haben will, soll die Vorstellung der nächsten Generation AMD Ryzen Threadripper auf Zen-4-Basis noch fast ein Jahr auf sich warten lassen. Erst im September 2023 sollen Ryzen Threadripper 7000 (High End Desktop (HEDT)) und Ryzen Threadripper Pro 7000 (Workstation) auf den Markt kommen. AMD hat die neue Generation Threadripper für das kommende Jahr angekündigt, konkreter wurde der Hersteller bis dato nicht.

[Embed: Zum Betrachten bitte den Artikel aufrufen.]

Die HEDT-Ableger sollen über ein 4-Kanal-Speicher-Interface, 64 PCIe-Lanes (5.0) und OC-Funktionalität verfügen, während die WS-Ableger auf ein 8-Kanal-Interface und 128 PCIe-Lanes (5.0) setzen, aber auf OC-Funktionen verzichten.
 
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Klingt wenig schlüssig. AMD hat die SP5 und SP6 Plattform. TR Pro wird wohl auf SP5 setzen um auch maximale Kernanzahl zu erreichen. Aber warum sollte man hier künstlich Speicherinterface und PCIe Lanes beschneiden?
Gleiches bei HEDT. Wird wohl auf SP6 basieren. Aber warum nochmal künstlich das Speicherinterface beschneiden? 6 Channel sind doch OK. 6 DIMMs passen gut auf ein ATX Board und bietet ausreichend Speicher.
Macht alles nur kompliziert bei den Boards und man hat das gleiche Theater wie bei den vorigen HEDT Threadripper.
 
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Fragt sich warum...wenn die wichtigen Kunden meißt eh schon samples lange vor Einführung erhalten. Sind denn technische Probleme bekannt, weil die Chiplets laufen ja sicherlich gerade stapelweise vom Band..was mich wundert ist, dass man Intel aktuell über den Preis gewinnen lässt. AMD sollte wesentlich günstiger produzieren lassen können.
 
Piak schrieb:
AMD sollte wesentlich günstiger produzieren lassen können.
Was hat AMDs Produktionspreis mit dem Verkaufspreis zu tun?
AMD wird sich hüten ohne Grund einen neuen ruinösen Preiskampf anzuzetteln, wenn die Verkäufe so auch noch eine gute Marge und gute Umsätze bringen.
Solange sich die Sachen verkaufen, wird man hier nicht wieder so dumm sein und für Marktanteile hohe Verluste einfahren wie in der Vergangenheit.

Piak schrieb:
Sind denn technische Probleme bekannt, weil die Chiplets laufen ja sicherlich gerade stapelweise vom Band
Glaube du unterschätzt, was es da an Feintuning braucht um ein fastfertiges Produkt zu einem fertigen Produkt zu bringen. Gerade in dem Bereich Workstation ist ein sehr hohe Stabilität und Zuverlässigkeit das absolut wichtigste. Wenn sich da ein böser Bug einschleicht und übersehen wird, dann ist da der Name ruiniert. Und es ist eh schon ein Nischenmarkt.
Nur weil die einzelnen Teile fertig sind, gilt das nicht für die Summe der Teile.
Viele Errata hast oft erst in speziellen Konstellationen, also zB mit mehr Kernen oder mehr Takt. Nicht ohne Grund sind die Epic so konservativ niedrig getaktet
 
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Schade, dass AMD nur noch in Kern-Superlativen schwelgt. Mir würde ein 12 oder 16 Kerner mit vielen PCIe-Lanes und -Slots reichen, aber anscheinend ist das zu exotisch.
 
HerrRossi schrieb:
Mir würde ein 12 oder 16 Kerner mit vielen PCIe-Lanes und -Slots reichen, aber anscheinend ist das zu exotisch.
Häh, wieso? Gibts doch aktuell bereits in der 5000er Threadripper Gen.
Wenn das keine Ladenhüter sind, dann wirds die als Einsteiger auch bei der 7000er geben.
Welchen Threadripper hast du denn im Einsatz?
 
Krautmaster schrieb:
BigLittle wurde nicht von Intel aus der Not heraus geboren wir ich finde. Es ist ja nicht neu, so gut wie jeder Smartphone SOC nutzt es und es macht auch Sinn da man so viel effizienter Haushalten kann.
Intel nutzt aber kein big.LITTLE im Ultramobile-Sinn:
CDLABSRadonP... schrieb:
Intel hat die Kerne EfficiencyCores genannt. Leute erwarten deshalb energieeffiziente Kernen, in erster Linie sind sie aber flächeneffiziente Kerne. Entsprechend haben sie nicht dafür gesorgt, dass Intel mit AlderLake im Idle, bei Teillast und so weiter Effizienzkönig wird, (wie erhofft!) sondern in erster Linie einen drastischen Multicoreboost verpasst.* Diesen krassen Multicoreboost kann man natürlich auch in Energieeffizienz ummünzen. Genau das tut Intel aber (im Desktop) nicht.

Genau das ist dementsprechend einfach falsch. Intel hat noch keine LITTLE-Cores im Sinne von Big.LITTLE. Sie haben aktuell sozusagen HuGe.Big...

*bislang deutet auch nichts darauf hin, dass sich dies mit RaptorLake ändern wird.
CDLABSRadonP... schrieb:
Drastische, wenige, richtige Energieeffienzkerne (sprich Kerne mit geringer Leistungsaufnahme im Niedriglastbetrieb, wie bei big.LITTLE) wären auch eine Richtung gewesen und eine Richtung, die viele Kritiker bevorzugt hätten.
Und auch nicht im Apple-Sinn. Ein M1 Pro/ Max hat zum Beispiel nur 2 LITTLE-Kerne. Sie sind nicht diejenigen, die die Multicoreperformance bringen. Sie sind für gute Effizienzwerte im Idle und bei Niedriglast dar. Bei Apple sind die LITTLE-Cores entsprechend auch keine...
heroesgaming schrieb:
Buildzoid von Actually Hardcore Overclocking nennt die "E"-Cores der Intel-Plattform auch nicht ganz unzutreffend "Cinebench-Booster".
...Cinebench-Booster.

Auch der Vorschlag*, dass AMD Zen4 und Zen4C verheiraten sollte, ginge eher in Richtung eines Konters von Intels Konzept und nicht in Richtung eines Aufgreifens von big.LITTLE! Bloß eher, weil Zen4C im Vergleich zu Zen4 bei weitem nicht so schmal ist wie einer der E-Cores von Intel es im Verhältnis zu einem der P-Cores ist. (ein Viertel)

*und um den geht es hier ja eigentlich.
 
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rg88 schrieb:
Gibts doch aktuell bereits in der 5000er Threadripper Gen.
Ja, zu Preisen jenseits von Gut und Böse, außerdem fast 2 Jahre zu spät.
rg88 schrieb:
Welchen Threadripper hast du denn im Einsatz?
Gar keinen, weil die alten TR keine gute Singlethreadleistung hatten. Ich verzichte halt momentan auf die 10GB NIC.
 
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