Test SanDisk Extreme II im Test

Nachfolger der 830er ist die 840 Basic, die bekommt man auch als Ersatz im Garantiefall für eine 830er.

Darüber kann man aber genauso gut streiten wie über die Frage, was nun der Nachfolger des VW Käfer ist, der Golf oder der Beetle. Ebenso ist es sinnlos sich darüber zu beschweren, dass der Käfer ja viel billiger war als ein Golf oder Beetle heute. Man kann heute keinen neuen Käfer mehr kaufen, muss also beim Neuwagenkauf zwischen dem wählen, was die Händler anbieten.
 
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> Nachfolger der 830er ist die 840 Basic, die bekommt man auch als Ersatz im Garantiefall für eine 830er.

Im Ernst? Für eine 128GB 830er erhält man im Garantiefall nur eine 120GB ? Na wenn das mal nicht heftige Diskussionen aufwirft ?
 
Für eine Vertex2 hat OCZ ja auch eine Agility3 als Ersatz geschickt (mir auch) und keine Vertex3, obwohl die Agility eine geringerwertige Produktlinie ist, aber da die beiden von der Performance her vergleichbar sind und in den Garantiebestimmungen i.d.R. nur ein gleichwertiger Ersatz versprochen wird, hat man keinen Anspruch auf eine 840 Pro. Gäbe es die Pro so würde die Zahl der Garantiefälle wohl auch massiv ansteigen, sobald jemand eine Anleitung zum Erzeugen eines Garantiefalls posten würde.
 
Das ist mir bekannt, und von den Leistungsdaten tun sich die beiden OCZ Drives auch nicht viel. Persönlich wäre ich aber im Garantiefall ziemlich sauer.
 
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juenger schrieb:
> Nachfolger der 830er ist die 840 Basic, die bekommt man auch als Ersatz im Garantiefall für eine 830er.

Im Ernst? Für eine 128GB 830er erhält man im Garantiefall nur eine 120GB ? Na wenn das mal nicht heftige Diskussionen aufwirft ?


Hat sich da schon einer den Spaß gemacht und den Samsung Support damit geärgert, dass die SSD wohl defekt ist, weil das alte Backup der 830 nicht mehr passt? (Sector2Sector natürlich) ;)
Ergänzung ()

Holt schrieb:
Für eine Vertex2 hat OCZ ja auch eine Agility3 als Ersatz geschickt (mir auch) und keine Vertex3, obwohl die Agility eine geringerwertige Produktlinie ist, aber da die beiden von der Performance her vergleichbar sind und in den Garantiebestimmungen i.d.R. nur ein gleichwertiger Ersatz versprochen wird, hat man keinen Anspruch auf eine 840 Pro. Gäbe es die Pro so würde die Zahl der Garantiefälle wohl auch massiv ansteigen, sobald jemand eine Anleitung zum Erzeugen eines Garantiefalls posten würde.

Naja bei der M4 wäre es möglich einen Garantiefall zu triggern, aber bei den Samsungs ist mir keine Ansatz bekannt. Ob sich der Stress und die investierte Zeit für eine 840 Pro lohnen würde?

Edit:
Hat einer Links zu den Datenblätter der NANDs, die Samsung in der 840 und 840 Pro verwendet?
 
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Alle NAND Hersteller hüten die Daten ihrer NANDs fast wie Staatsgeheimnisse. Viel mehr als die Kapazität und dann vielleicht noch die Page- und Blocksize erfährt man ohne NDA normalerweise darüber nicht.
 
@Holt:

Gibt es vertrauenswürdige Quellen für die Page- und Blocksize der aktuell verwendeten Samsung MLC und TLC NANDs?
 
Worum ging es hier nochmal? Ah um so ne neue Sandisk...

Die Lebensdauer Diskussion bräuchte mal nen eigenen Thread, wo dann die Leuten mit dem Hörensagen gegen Holt "antreten".
Ich weiß auf wen ich da wetten würde :D

Mal die Daten von meiner Winkom SSD mit 240 GB
in Betreib seit 13 oder 14 Monaten:
414 Einschaltungen
4623 Betriebsstunden
3,8 TiB Host-Schreibvorgänge
5,1 TIB Host-Lesevorgänge

Ich müsste mal nachgucken, aber zu Anfang waren trotz gleichmäßiger Nutzung recht schnell 2 TiB geschrieben... ich nutze allerdings auch Truecrypt.

Mal angenommen die SSD würde grade mal 100 Zyklen schaffen, dann.... hält die wohl noch eine Weile :D
Grob: 4 Zyklen sind 1 TiB, in einem Jahr schaff ich wohl knapp 3,5 TiB. Das sind pro Jahr ganze 14 Zyklen... klar nicht alle Zellen werden gleich belastet aber sich über 1000 Zyklen gyrantierte Mindestlebensdauer der NANDs aufzuregen ist... 1000 Zyklen / meine 14 Zyklen pro Jahr = ~71,5 Jahre.

Es und bleibt nur ein ungutes Gefühl das man erst von SLC auf den MLC NAND runter ging und dann noch ne Stufe runter auf den TLC.

Für die Leute gibts ja immernoch SLC Drives mit dem störrisen Esel-Controller ala Sandforce 2281 ;)
 
@Wattebaellchen, in welche Richtung geht die Diskussion nun eigentlich? Vor wenigen Jahren hatte man noch erhebliche Bedenken, was die Lebensdauer von SSDs anging und hat auch nicht an Tpps gespart, was man alles auslagern, umlagern und abschalten sollte um die SSD möglichst zu schonen.

Nun hat sich die Erkentnis durchgesetzt, was ein Terabyte wirklich ist und das aktuelle gute SSDs dies locker schaffen und auch eigentlich keinerlei "Optimierungen" mehr notwendig sind und man bedenkenlos alles auf einer SSD ausführen, speichern löschen und nochmal draufschreiben kann.

Jetzt geht die allgemeine Diskussionrichtung wiederum in die andere Richtung, daß eine gute SSDs eigentlich viel zu gut sei und eine SSD mit (ich sag mal) 100 PE-Zyklen eigentlich völlig ausreichend wäre ... Scheinbar ist es wohl so, das Menschen prinzipiell immer das Gegenteil von dem wollen, als das was Sie gerade haben :)

Warten wir noch ein, zwei Jahre, dann sind vielleicht auch wieder all die "Oprimierungen" sinnvoll und notwendig ;)
 
Wieso ist das ne andere Richtung?

Die Aussage dass keine Optimierungen nötig sind und das selbst 1000 PE-Zyklen im Consumerbereich recht viel sind geht doch genau in die gleiche Richtung.

Die Optimierungen kamen auf als erste SSDs noch mangelhaftes Wearlevelling und ne verdammt hohe WA hatten. Der Kram wurde nur von einigen Deppen noch die letzten Jahre weiter als notwendig erklärt.
 
@juenger

Die Optimierungen bei der ersten Generation waren nötig, weil diese SSDs bei 4k Schreibzugriffen sehr langsam waren.
Ergänzung ()

bensen schrieb:
Die Optimierungen kamen auf als erste SSDs noch mangelhaftes Wearlevelling und ne verdammt hohe WA hatten. Der Kram wurde nur von einigen Deppen noch die letzten Jahre weiter als notwendig erklärt.

full ack
 
Wenn eine alte SSD mit SLC NAND der aller besten Qualität und halbwegs funktionierender Firmware die Schreibzugriffe einigermaßen verteilt wird die zumindest mit dem NAND keine Probleme bekommen.

Heute ist bei den Controller Firmwares aber schon viel weiter und muss nicht mehr NAND verbauen der 100.000 Zyklen schafft, da eine Zelle vielleicht 5 Zyklen aushalten musste andere aber tausende. Das verteilt sich halt viel besser und kostet kaum noch Leistung.

Außerdem sind die Laufwerke heute viel größer als zu Anfang (Mtron 16 GB z.B.) so das die Schreibzugriffe auf viel mehr Flashzellen verteilt werden können. Und noch etwas kommt dazu, wenn eine SSD 240 GB oder größer ist kann man einfach mehr Müll lagern und muss nicht ständig Platz für neue Daten schaffen.

In meiner SSD steckt Intel NAND der besten Qualität (ich vergess immer wie das bei Speicher Chips genannt wird...Tier1? ) der sollte 4000 Zyklen halten wenn ich mich nicht irre... davon hab ich - im Schnitt - 14 verbraucht in einem Jahr. Sicher wird die ein oder andere Zelle schon mehr als 14 gesehn haben und andere dafür weniger aber zu 4000 ist doch noch ne Menge Luft nach oben.

Dabei muss man bedenken, ich gehe mit meiner SSD nicht gerade zimperlich um und komme auf ganze 3,5 TiB im Jahr!
Anders sähe das aus wenn man "Privatkopien" von Bluerays runterladen und entpacken würde^^
Große Datenmengen die man selten benötigt lagert man aber eh besser auf HDDs aus...welcher Art die nun auch immer sind.

Bei SSD die eine Datenbank aufnehmen müssen, die ständig geändert wird, sollte man allerdings weder TLC noch MLC Nand verwenden sondern wirklich besser SLC oder eine Hardware Ramdisk mit SLC Backup ;)
 
bensen schrieb:
Die Optimierungen kamen auf als erste SSDs noch mangelhaftes Wearlevelling und ne verdammt hohe WA hatten.
Das zum einen, dann aber auch weil:
Hallo32;14266428Die Optimierungen bei der ersten Generation waren nötig schrieb:
Die waren nur lesend wirklich schneller und konnten da mit ihrer geringer Zugriffszeit punkten. Schreibend waren die aber langsam und haben teils viel höhere Zugriffszeiten als HDDs gezeigt, was eben bei den kleinen Randomzugriffen besonders aufgefallen ist. Der JM602 mit seinen teils 2 s. dauernden Verzögerungen war da nur ein besonders krasses Beispiel. Aber selbst seq. haben die eher langsam geschrieben, ähnlich wie es heute noch bei USB Sticks üblich ist, die haben auch Random schreibend eine miese Leistung und auch seq. lesen i.d.R. deutlich schneller als sie schreiben. Diese Ähnlichkeit ist auch kein Zufall, stammen die frühen SSD Controller doch direkt von den USB Stick Controllern ab und hatten, wie diese auch, noch keinen RAM Cache.

Außerdem sollte man nicht vergessen, dass Schreibzugriffe auf eine SSD intern immer zwei Schreibvorgänge auslöst, denn es ändert sich ja auch die Indirection Table, also das Mapping der LBAs auf Flashadressen und diese Änderung muss auch sofort ins Flash zurückgeschrieben werden, zumindest wenn keine Pufferkondenstoren vorhanden sind. Legt man dann noch eine kleine Datei an, so kommen noch mal mindestens zwei Schreibzugriffe ins NAND hinzu, da sich ja auch die Metadaten des Filesystems ändern.

bensen schrieb:
Der Kram wurde nur von einigen Deppen noch die letzten Jahre weiter als notwendig erklärt.
Leider. Das liegt eben daran, dass sich die Technik oft schneller entwickelt als die Leute ihr überholten Vorstellungen revidieren können. Dazu kommt, dass einfach viele etwas nachbeten, ohne die Gründe dafür zu kennen.
 
Ich kann das mit der Lebensdauer nicht mehr hören, mal ein Bild meiner Samsung SSD 830 Series 256gb, vom Feber 2012!

Bilder sagen mehr als 1.000 Worte.
 

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@Jolly91

Ihr seid alle so nett zu euren SSDs. :o

~12TB in 9 Monaten.
 
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Hm, interessant, Wear Level Zähler ist auf 96%, aber Gut% sind immer noch bei 100, was nimmt die 830 dann als Grundlage für die Gut%?

Apropos nett ... 2674 Std. und 3 Zyklen verbraucht auf meiner m4 256GB, die wird ewig halten. :)
 
114 von 3000 garantierten Zyklen wurden bisher verbraucht, da sollte der Aktuelle Wert eigentlich noch auf 97 stehen. Vielleicht zeigt der Aktuelle Wert die schlechtesten Blöcke an und der Row Wert den Mittelwert, es heißt ja auch Wear Leveling Count und nicht Media Wear Indicator, hat also schon einen Bezug auf das Wear Leveling im Namen.

Die Prozentzahl in der Gut Anzeige wird von CDI selbst generiert, so wie auch die Berechnung der gelesenen und geschriebenen Datenvolumen. Man müsste mal in den Quellcode von CDI schauen, was da als Basis für die % bei Gut genommen wird, aber bei einigen Versionen/SSDs war es offenbar genau der Aktuelle Wert des Media Wear Indicators. Vermutlich sucht das Programm nach einen Attribute mit diesem Namen und übernimmt dessen Aktuellen Wert, wenn es ihn findet und zeigt sonst eben 100% an, wenn keine Fehler vorhanden sind. Da das Attribute bei der 830 aber Wear Leveling Count heißt, findet CDI es nicht.
 
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Wobei ein WLC von 114 bei einer Schreibleistung von ungefähr 19 fachen der SSD Kapazität schon viel ist.
Alles unter der Annahme, dass CDI richtig ausliest.
 
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Das stimmt, aber die WA bei den 830er ist eigentlich immer deutlich höher als z.B. bei der Crucial m4. Werte von 3 bis 4 sind bei den 830ern keine Seltenheit, 6 ist wirklich recht viel. Aber das hängt eben auch davon ab, wie voll die SSD (aus Sicht des Controllers) ist, ob sie getrimmt wird und was für Schreibzugriffe da erfolgen (eher random oder eher sequentiell). Andererseits sind 4% in gut 1½ Jahren auch nicht viel und man hat noch 36 Jahre bis bei der Nutzung die garantieren Zyklen erreicht sind und dann ist ja auch noch lange nicht automatisch Schluss. Im Dauerschreibtest hat die ja weit über 20.000 Zyklen ohne einen MD5 Fehler geschafft. Da war die 830 256GB nach 4.666.340 GiB, also dem 18228 fachen der Kapazität erst bei 20186 Zyklen, hatte also eine WA von 1,1.
 
@Holt:

Ich wollte nur auf die hohe WA hinweisen, welches aber nicht bedeutet, dass ich die SSD für einen baldigen Ausfall vormerken würde.
 
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