News Satelliten-Internet: Starlink mit 3×3 MIMO und eckiger Schüssel

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@delta-xtr

Da hat man aber ein Datenlimit oder? Das entfällt bei Starlink und muss beachtet werden.
 
WLAN mit 3x3 MIMO.? Das war doch schon vor 7 Jahren ein Rohrkrepierer und taugt nur zum Mesh Uplink Link
 
d3r8oo schrieb:
Von welchem Land redest du? Also ganz ganz sicher nicht Deutschland, denn da gibt es so einige Dörfer, da ist DSL 2000 noch was, womit man sich glücklich schätzt.
Das sollte aber inzwischen echt die absolute Ausnahme sein.
In den letzten 10 Jahren hast du als Gemeinde Fördergelder ohne Ende beantragen können. Fast überall wurde FTTC gebaut, meist direkt ganze Landkreise.
Wenn heute noch Dörfer mindestens nicht per FTTC versorgt sind, haben sie sich schlichtweg nicht um einen Ausbau gekümmert, Geld war/ist schließlich da.
 
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Chris007 schrieb:
der Stromverbrauch ist schon recht hoch. Dauerhaft 100 Watt. Das sind ja mal schön 900kwh pro Jahr. Da biste ja nochmal 300€ los.

Dann lieber erst mal Flächendeckend LTE und 5G in Deutschland.

Wenn man ein Eigenheim oder ein Fahrzeug hat was groß genug ist kann man das ohne Probleme mit Solar betreiben.

Pufferspeicher zwischen und gut. Sagt auch niemand das es günstig ist aber da wo man sonst nix hat, damit meine ich auch nicht unbedingt Deutschland, ist es die Alternative.

Jedes System hat Vor- und Nachteile und ich bin froh das es sowas gibt. Vor 15 Jahren wäre das noch als Utopie verlacht wurden.

Gruß
Holzinternet
 
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Starlink wird seinen Platz auf Dauer in der Welt finden. Nicht in Deutschland, aber in vielen anderen Ländern wo wenig Geld für eine Internetinfrastruktur auch in der Zukunft vorhanden ist.
Unser Nachbar wollte von seinem vorherigen Satellitenanbieter zu Starlink wechseln. Zwei Tage sind sie auf dem Dach herum geklettert, bis dann die Erkenntnis kam: Die zwei alten Eichen müssen weg:D
Aber die Kosten sind schon sehr hoch, aber wenn man gar kein Internetzugang bekommt bleibt einem keine andere Wahl. Finanzielle Unterstützung für benachteiligte Gebiete/Haushalte, bis der Ausbau kommt, gibt es leider auch nicht :mad:
Der Weltraumschrott ist wie mit jedem Müll den die Menschen erschaffen. Wer ihn erzeugt, hat in gefälligst auch fachgerecht zu recyceln und zu entsorgen. Jeder Einzelne ist da in der Pflicht, auch wenn es das Produkt teurer macht.
 
@Vulture
Gut, das schließt natürlich Einzelfälle nicht aus wie es bei Dir zu sein scheint. Allerdings wäre es dann bei dauerhaftem Wohnsitz zu überlegen, was der einmalige Anschluss mit Kabel, Kupfer oder Glasfaser im Gegenzug kosten würde (hab da leider keine Hausnummer parat).
Die laufenden Kosten von Starlink sind ja wie beschrieben nicht ohne und die Geschwindigkeiten aus dem Community-Test überschaubar schwankend.
 
Furtwowe schrieb:
Finanzielle Unterstützung für benachteiligte Gebiete/Haushalte, bis der Ausbau kommt, gibt es leider auch nicht
Da sollte doch eine kleine Förderung kommen. Ist vielleicht schon im Sand verlaufen.
Als Betroffener würde ich eher versuchen auf anderem Wege eine bessere Versorgung zu bekommen (vom Nachbarn, Stadt wegen Förderung nerven).
 
Was hier im Forum immer vergessen wird, ist dass Starlink eine goldene Brücke vorbei an Zensur und Netzblockaden sein kann. Irgendwann. Mit Starlink umgeht man in Kuba die absichtliche Drosselung auf Datenraten, die nicht mal Bilder versenden möglich macht, in Venezuela umgeht man Netzblockaden, in China die Große Firewall, in Eritrea kann man über die Sklaverei berichten, in Afghanistan kann mam sich mit der Welt verbinden und in Nordkorea wäre es die einzige Chance, überhaupt irgendwie ans Netz zu kommen.

Es sollten von dem Equipment unbedingt noch Varianten für genannte Orte raus kommen, die auf möglichst wenig Stromverbrauch, kleinste Schüsseln und Tarnung als harmlose SatTV Anlage sowie schnell und jederzeit abschaltbare Übertragung zum Verhindern von Tracking optimiert sind. Wenn die Dinger am Ende nur 5mbit schaffen, dann ist das so - hauptsache klein, billig und leicht genug, um sie z.B. an einem Ballon über die DMZ in Korea fliegen zu lassen.
 
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MiniM3 schrieb:
Kein Ethernet, what?
Ist nicht relevant. Du kannst den Starlink Router jederzeit durch deinen Eigenen ersetzen. Nur die Stromversorgung für die Schüssel muss dran bleiben.
 
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Simanova schrieb:
Ist nicht relevant. Du kannst den Starlink Router jederzeit durch deinen Eigenen ersetzen
Also ist der Login etc nicht im Router sondern in der Sattelitenschüssel integriert ?
 
Cool Master schrieb:
@delta-xtr

Da hat man aber ein Datenlimit oder? Das entfällt bei Starlink und muss beachtet werden.
Nein, bei den Telekom Hybrid Tarifen gibt es kein Datenlimit. Es gibt lediglich die Voraussetzung, dass man einen Telekom DSL Anschluss und Telekom LTE Empfang hat. Die Hardware Kosten sind bei Hybrid aber auch nicht ohne, insbesondere dann nicht, wenn man eine Außenantenne benötigt.
 
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Palmdale schrieb:
@Vulture
Gut, das schließt natürlich Einzelfälle nicht aus wie es bei Dir zu sein scheint. Allerdings wäre es dann bei dauerhaftem Wohnsitz zu überlegen, was der einmalige Anschluss mit Kabel, Kupfer oder Glasfaser im Gegenzug kosten würde (hab da leider keine Hausnummer parat).
Die laufenden Kosten von Starlink sind ja wie beschrieben nicht ohne und die Geschwindigkeiten aus dem Community-Test überschaubar schwankend.
Ich habe ordentlichen Internetzugang. Um mich geht es nicht. Schlechte Internetzugänge sind Einzefälle hier in Deutschland, dieses System wurde aber nicht für Deutschland entwickelt sondern für die ganze Welt. Da ist schlechter oder gar kein Internetempfang kein Einzefall sondern eher die Regel. Da wird Starlink das Leben von Millionen von Menschen grundlegend verändern.
Mal ein bisschen über den eigenen Tellerrand gucken. Unsere Lebenssiutation ist alles andere als normal im globalen Vergleich.
 
Palmdale schrieb:
Gut, das schließt natürlich Einzelfälle nicht aus wie es bei Dir zu sein scheint. Allerdings wäre es dann bei dauerhaftem Wohnsitz zu überlegen, was der einmalige Anschluss mit Kabel, Kupfer oder Glasfaser im Gegenzug kosten würde (hab da leider keine Hausnummer parat).
Einzelfälle? Das ist nach wie vor völlig üblich in Deutschland.
In diversen Industriegebieten hat die Telekom inzwischen angeblich ausgebaut (also laut online Abfrage mindestens vdsl25 verfügbar), aber tatsächlich ist nichts davon buchbar (also du kannst bestellen, aber der Vertrag wird dann abgelehnt) und auch keine alten Dsl Anschlüsse sind aktualisierbar. Laut der Telekom sind alle Ports belegt und man soll doch bitte monatlich anrufen und fragen ob was frei ist (tun zwei kunden von mir nun seit über einem Jahr. Ne Warteliste gibt es nicht).
"Offiziell" aber alles ausgebaute Gebiete mit High Speed Internet.

Internet in diesem Land ist ein sehr schlechter Witz... Insbesondere für Unternehmen für die das existenzbedrohend sein kann und eben nicht nur heißt dass Netflix ruckelt.

Die genannten Kunden sitzen btw in NRW in mittelgroßen Städten und nicht irgendwo in der Pampa.
 
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@Vulture
Bitte nicht falsch verstehen, war nicht persönlich gemeint. Da die ursprüngliche News sich vornehmlich auf Deutschland und dessen Preise orientierte, war mein Kommentar mal auf die Landesgrenzen der BRD beschränkt. Die Situation in anderen Ländern und deren Infrastruktur mag ich mangels Wissen nicht beurteilen
 
just_fre@kin schrieb:
- 30.000 Satelliten bei Starlink sind eines Tages gefühlt ne ganze Menge Altmetall und Elektroschrott im Weltraum - wie wird sichergestellt, dass diese Satelliten umweltschonend bzw. weltraumschonend wieder einem Wertstoffkreislauf zugeführt bzw. sicher entsorgt werden können?
Ich sehe noch einen weiteren Punkt: Diese geplanten 30.000 Satelliten sind irgendwann gefährlich für die übrigen Satelliten, die betriebene internationale Raumstationen (wenn es denn einen Nachfolger der ISS gibt) sowie für die Raumfahrt generell. Irgendwann "torkeln" die unkontrolliert auf ihren Bahnen, wenn ihnen der Treibstoff für Korrekturmanöver ausgeht.

Hat Elon Musk dafür ein Konzept des "kontrollierten Absturzes"? Damit ist gemeint, das jeder Satellit mit seiner letzten Treibstoffreserve auf eine kontrollierte Absturzbahn über dem Meer gebracht wird.
 
kingphiltheill schrieb:
Ich habe gerade den Vorfall, dass die Telekom für einen durch Erdarbeiten bereitgestellten DSL-Anschluss für eine Firma 2 Jahre exklusiv 115€ im Monat verlangt.
Sorry, aber wenn eine Firma sich ernsthaft über 2760 Euro auf 2 Jahre beklagt, dann ist das lächerlich.
Ich hab hier 6-stellige Angebote bekommen für Region 300-500 Meter Tiefbau um ein Gebäude über zusätzliche Wegeführungen anzubinden.

Holzinternet schrieb:
Wenn man ein Eigenheim oder ein Fahrzeug hat was groß genug ist kann man das ohne Probleme mit Solar betreiben.
Und? Der Strom ist dann kostenlos? Die Anlage war es auch? Folgekosten hat die auch keine? Totale Milchmädchenrechnung , dann kann ich ja auch den Röhrenfernseher von 1980 den ganzen Tag durchlaufen lassen, der Strom kommt ja von der PV-Anlage. Kostet ja alles nichts. :freak:

Gortha schrieb:
Wird scheitern und privat dermaßen den Orbit vollzumüllen mit all den Risiken für wichtige Systeme wird verboten werden.
Benutz doch bitte ein paar Satzzeichen, von dem Post bekommt man ja instant Kopfschmerzen.
 
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Pitt_G. schrieb:
WLAN mit 3x3 MIMO.? Das war doch schon vor 7 Jahren ein Rohrkrepierer und taugt nur zum Mesh Uplink Link
MIMO ist Bestandteil der letzen drei WLAN-Standards. Smartphones nutzen meist 1 SS, normale Endgeräte 2 SS und WLAN-Adapater der höheren Klasse (gehobene Business Notebooks) 3 SS.
Einfache WLAN-Router bieten 2x2, gehobene Geräte wie Fritzbox 7590 4x4.

Also warum soll das ein Rohrkrepierer sein, wenn es aktiv auch zur Clientanbindung genutzt wird?
 
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KurzGedacht schrieb:
Internet in diesem Land ist ein sehr schlechter Witz... Insbesondere für Unternehmen für die das existenzbedrohend sein kann und eben nicht nur heißt dass Netflix ruckelt.
Wenn es existenzbedrohend ist dann würde ich mich mit anderen Firmen zusammentun und tätig werden.
Angebote bei Providern einholen oder der Stadt bezüglich Förderung Feuer unterm Hintern machen.
Haben deine Kunden denn schon Starlink ausprobiert?
 
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Sehe die Technik ehrlich gesagt nicht für den einzelnen Heimanwender, sondern eher als zentralisiertes Verfahren für bestimmte Gebiete. Anstatt eine kleine Schüssel pro Haus besser eine riesenschüssel pro x km² Fläche. Dann von dort aus zu den einzelnen Häusern verteilen. Die Schüssel kann aus regenerativen Quellen gespeist werden.
 
Mal ganz nebenbei: Ist eigentlich die Echtzeitposition aller je gestarteten Satelliten bekannt (die noch nicht abgestürzt sind)? Sonst dürfte es ja bald ziemlich gefährlich werden wenn man mit einer Rakete ins All startet. 🤔
 
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