News Solus 4.1: Linux-Distribution für aktuellste Hardware

dasbene schrieb:
Hat schon jemand Erfahrung gemacht mit der DE Budgie?

Bin seit 2 oder 3 Jahren bei Solus mit Budgie, ziemlich klassische, leichte DE aber man kann jetzt nicht soooo viel konfigurieren. Gibt halt auch nicht so dolle viel Plugins, der Entwickler hat damals gesagt er will keine Pythonplugins und son Zeugs sondern nur native (Ubuntu weicht das auf, die haben auch Pythonplugins dafür in den Repos).

Also im Wesentlichen: wenn du magst wie es auf den Screenshots aussieht isses dein Ding, ansonsten wahrscheinlich eher nicht weils nicht so sonderlich viel umzustellen gibt...
 
k0ntr schrieb:
Sagt mal, wo ist der ältere Herr der früher immer über Linux geschrieben hatte?`
Mit ihm hat CB leider sehr viel Qualität eingebüßt. Bei ihm hätte es derartige Artikel zu scheinbar wahllos ausgesuchten Distributionen und wenig tiefgründig wohl nicht gegeben. Masse statt klasse ist das jetzt halt. Sehe da leider wenig Sinn drin. Wäre wesentlich sinnvoller sich auf die wichtigsten plus vielleicht 1 oder 2 Exoten. Vor allem mal eine vernünftige Übersicht. So lohnt sich das Lesen mMn erst gar nicht, sofern man nicht jeden Mist ausprobieren möchte.
 
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mambokurt schrieb:
Also im Wesentlichen: wenn du magst wie es auf den Screenshots aussieht isses dein Ding, ansonsten wahrscheinlich eher nicht weils nicht so sonderlich viel umzustellen gibt...
Das stimmt, die Einstellungensmöglichkeiten sind begrenzt - allerdings finde ich persönlich Plasma in der Hinsicht fast schon überladen und die Gnome-Extensions sind auch eher frickelig. Mensch kann sich aber auch bei Budgie was hinzubasteln. z.B. mit Plank (ist bei Ubuntu Budgie per Default am Start) oder Conky oder whatever... und die Menge der Applets für das Dock hat auch deutlich zugenommen.
 
Chris_S04 schrieb:
Kann leider zu Solus selbst wenig sagen. Ich weiß, dass es ein Rolling Release ist und einen eigenen Paketmanager verwendet. Aber wo jetzt z.B. der Vorteil gegenüber Arch (bzw. seinen Derivaten) sein soll, fehlt mir ein wenig, da Arch durch die AURs einfach eine riesige Auswahl an Paketen hat. Was hat Solus dagegen zu bieten?
Und wie sieht es bzgl. der Stabilität aus? Sagt man RRs doch oftmals nach ab und an Mal Schwierigkeiten mit Updates zu haben.

Nie Probleme gehabt (ok, einmal: da hab ich ein frisches Paket installiert aber die restlichen nicht geupdatet, also selbst schuld ;))

Arch vs Solus: Solus versteht sich als reine Desktopdistro die immer aktuell ist. Es gibt definitiv weniger Pakete als anderswo, das ist aber so gewollt. Die wollen eben nicht Tot und Teufel an Paketen haben sondern die Sammlung soll sich auf das beschränken, was du für den Desktop auch brauchst. Wenn ein Paket fehlt kannste die anschreiben und wenn es sinnvoll klingt kommts mit ins Repo.

Solus ist auch nicht so extrem idealistisch eingestellt sondern die wolln einfach das ihr Scheiß funktioniert. Die haben zB auch Drittanbieterpakete mit im Repo wie Teamviewer und haben ne angepasste Steamversion am Laufen. Im Endeffekt ist das Endziel dass du außer deren Repo nix brauchst, zwei Klicks machst wenn was fehlt und dann solls funktionieren ohne große Frickelei.
Ergänzung ()

fixedwater schrieb:
... und die Menge der Applets für das Dock hat auch deutlich zugenommen.

Da vorsicht, wie gesagt sind bei Ubuntu Budgie einige Python Applets dabei die es bei Solus nie ins Repo schaffen werden weil das so nicht gewollt wird (gut nachdem Doherty da weg ist weiß man nicht ob sie daran festhalten)...
 
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Web-Schecki schrieb:
Ist ja nicht wirklich ein Alleinstellungsmerkmal von Solus, mit dem aktuellen Kernel ausgeliefert zu werden...
Naja, wenn ich mir anschaue, was die Leute teilweise nutzen... die eiern gerne mal mit Linux 4.19, Mesa 18.2 und einem drei Jahre alten Vulkan-Loader herum, und wundern sich dann wahlweise warum die neu gekaufte GPU nicht funktioniert oder aktuelle Spiele nicht laufen. Es ist eben nicht jede Distro für den Desktop-Betrieb und v.a. Spiele geeignet.

Solus ist ja ohnehin Rolling Release, aber hin und wieder müssen eben auch die Installationsmedien aktualisiert werden.
 
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mambokurt schrieb:
Da vorsicht, wie gesagt sind bei Ubuntu Budgie einige Python Applets dabei die es bei Solus nie ins Repo schaffen werden weil das so nicht gewollt wird (gut nachdem Doherty da weg ist weiß man nicht ob sie daran festhalten)...
Tatsächlich - habs gerade verglichen, bei Solus fehlen einige im Vergleich zu Ubuntu Budgie 18.04.3... wieder was gelernt ;)
 
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LuckyMagnum schrieb:
Welche der Varianten lässt mich ohne Kommandozeilenbefehl die OS-Seitige Mausbeschleunigung ausschalten (also via Menüpunkt / Mausklick)?
Bei KDE Plasma geht das auch für Mausschubser ganz einfach :D

Screenshot_20200126_181819.png

Ich bin auch bei Plasma hängen geblieben. Ich finde, für Leutz, welche zu lang mit Windows unterwegs waren, genau das richtige.
 
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Rastla schrieb:
Hatte ich voriges Jahr mal ausprobiert und hat mir auch ziemlich gut gefallen. Leider gabs da noch keinen gescheiten Multi Monitor Support von Budgie. Sprich: Der zweite Monitor hatte keine Taskleiste. Hat sich das mittlerweile schon geändert?

Soll erst mit Budgie 11 kommen, also nein (wobei ich das auch nicht vermisse, Geschmackssache shrug)
 
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@SV3N :

Ich finde es sehr gut, daß ihr so viel zu verschiedenen linuxes berichtet.
Mir würde aber eine Übersicht der von euch schon vorgestellten Versionen und der vor- und Nachteile sowie der passendsten Einsatzgebiete wünschen.

Was nehm ich für ein reines Arbeitssystem, bei dem Stabilität und Zugänglichkeit im Vordergrund steht?
Was nehm ich zum zocken?
Was nehm ich für ein altes Netbook und vergleichbar müde Systeme?
Was ist geeignet für ein System für Bankgeschäfte?
Was kann ich nehmen, wenn ich ein sich selbst pflegendes System will oder was nur zum streamen und so weiter.

Da würde mir eine Übersicht der bisher getesteten distros echt helfen.

Ließe sich sowas machen?
:)
 
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dasbene schrieb:
Hat schon jemand Erfahrung gemacht mit der DE Budgie?
Ja, da ich Solus selber benutze. Für Windows-Umsteiger ideal, da gewohnte Konzepte, sehr sauberes klares Design finde ich.
Ergänzung ()

cbtestarossa schrieb:
Schaut ja nicht schlecht aus.
Stellt sich nur die Frage ob Rolling Release und wie das Teil auf älterer H/W so läuft.
Solange du einen 64 Bit Prozessor hast, sollte nichts im wege stehen.
Ergänzung ()

PS828 schrieb:
Bei Linux bin ich ein kompletter Armateur mit wenig Wissen.
Dann würde ich dir empfehlen mit Solus zu starten. Meiner Meinung nach die Distribution für Umsteiger.
 
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Meine Güte, noch eine Linux-Distro. Ich glaube, ich nutze auch mal dieses Baukasten-System und bastle mir eine eigene Linux-Distro.:freak: Ich wollte eigentlich dieses Wochenende "Feren OS" installiert haben, nur komme ich über das Installationsfenster nicht hinaus. Der PC (Signatur) reagiert später auf nix mehr. Hilft nur Reset. Vllt. probiere ich ja mal "Solus" aus oder wähle wieder altbewährtes, nämlich Ubuntu oder Debian.
 
Chris_S04 schrieb:
Da Arch durch die AURs einfach eine riesige Auswahl an Paketen hat. Was hat Solus dagegen zu bieten?
Arch ist meiner Erfahrung nach etwas aufwendiger zu pflegen und man braucht mehr wissen um es zu installieren. An die Softwareauswahl aus den AURs kommt Solus sicher nicht heran. Bisher habe ich persönlich aber nichts vermisst und wenn fand ich es entweder auf flatpak oder snap.

Chris_S04 schrieb:
Und wie sieht es bzgl. der Stabilität aus? Sagt man RRs doch oftmals nach ab und an Mal Schwierigkeiten mit Updates zu haben. U.a. für diesen Fall hat Arch aber eben auch ein hervorragendes Wiki.
Kuriertes Rolling Release. Die devs achten sehr darauf, dass ein Update nichts bricht. Kürzlich gab es ein Downgrade vom 5.4 Kernel auf 5.3, da der 5.4er anfangs Probleme mit gewissen WLAN Adaptern hatte. Stabilität ist ihnen wichtiger als Bleeding Edge. Trotzdem sind die meisten Applikationen sehr aktuell.
 
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VikingGe schrieb:
Naja, wenn ich mir anschaue, was die Leute teilweise nutzen... die eiern gerne mal mit Linux 4.19, Mesa 18.2 und einem drei Jahre alten Vulkan-Loader herum, und wundern sich dann wahlweise warum die neu gekaufte GPU nicht funktioniert oder aktuelle Spiele nicht laufen. Es ist eben nicht jede Distro für den Desktop-Betrieb und v.a. Spiele geeignet.
Ja genau aus solchen Gründen empfehle ich lieber Solus als z.B. Ubuntu. Nicht Rolling Release Distributionen halte ich für Normalanwender mittlerweile für Problembehafteter. Und die Leute sind sich von Windows 10 her gewohnt, dass Updates hin und wieder auch grössere Änderungen mitbringen können.
 
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ich habe es mal in der VM getestet es ist nicht so schlecht, nur mir persönlich gefällt der dunkle Desktop nicht
aber stellt man diesen um auf heller ist er wieder zu hell, da muss man noch nachbessern ansonsten läuft es sehr
flüssig aber keine grosse software auswall schade das FreeOffice nicht vorhanden ist
 
@Brrr Rein aus Neugier, da ich Solus noch nie verwendet habe: Was macht für dich Solus gerade so für Umsteiger geeignet?
 
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Summerbreeze schrieb:
Bei KDE Plasma geht das auch für Mausschubser ganz einfach :D

Anhang anzeigen 870223
Ich bin auch bei Plasma hängen geblieben. Ich finde, für Leutz, welche zu lang mit Windows unterwegs waren, genau das richtige.
Hey das klingt wie ein Wikipedia-Eintrag über mich! :D Ich liebe Windows und meine Maus. Also Plasma wird es dann für mich.
Vielen Dank! <3
 
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LuckyMagnum schrieb:
Hey das klingt wie ein Wikipedia-Eintrag über mich! :D Ich liebe Windows uns meine Maus. Also Plasma wird es dann für mich.
Vielen Dank! <3
Probier erst mal aus obs dir auch wirklich zusagt.
Bei Linux kannst dir X-Verschiedene Oberflächen installieren, sofern die die gleiche Basis haben. Hab ich auch etwas zu spät gemerkt.
Ich würde Linux auf einer 2. Platte installieren und die alte Windows Installation währenddessen abnabeln. Dann kannst beim Booten mit F12 das zu startende Laufwerk auswählen und hast keinen zusätzlichen Bootmanager.
Reicht eigentlich auch etwas Platz auf der 2. Platte zu machen und dann da druff. Die muss nicht leer sein.

https://www.tutonaut.de/tipp-10-desktops-fuer-ubuntu/
 
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ChrisM schrieb:
@Brrr Rein aus Neugier, da ich Solus noch nie verwendet habe: Was macht für dich Solus gerade so für Umsteiger geeignet?
Die Entwickler haben ein Desktop-Betriebssystem und kein Allaround-System im Auge und das merkt man. Budgie ist ein sehr einfacher Desktop der einfach funktioniert und die bekannten Bedienkonzepte implementiert. Gnome z.B. finde ich etwas gewöhnungsbedürftig, für einen Umsteiger sowieso.

Rolling Release halte ich für ein Desktopsystem mittlerweile für ein Muss.
Einem Anwender ist es nicht zuzutrauen, grosse Distributionsupdates vorzunehmen, wie z.B. bei Ubuntu. Und dann ist es bei Ubuntu wieder so, dass es für Kernel und Systembibliotheken keine Major Updates gibt -> Hardwaresupport ist dann mit der Zeit halt dürftig. Die RX5700 z.B. kriegt man ohne irgendwelche PPAs auf Ubuntu 19.04 / 18.04 (19.10 bin ich nicht sicher) nicht zum laufen. Und von einem Anwender zu erwarten, dass er weiss, dass er dafür einen aktuelleren Kernel und eine aktuelle Mesa Bibliothek braucht, halte ich für vermessen.

Um das kurz zusammenzufassen was aus meiner Sicht für Solus spricht: Einfachheit, Aktualität, Stabilität, Rolling Release.

Edit: Das einzige was momentan mMn noch gegen Solus spricht, dass noch keine Gesellschaft dahinter steht. Die Entwickler leisten hervorragende Arbeit, aber was ist wenn da einige plötzlich keine Lust mehr haben? Ich hoffe schwer dass sie eine Gemeinnützie Organisation Gründen und dann endlich Spenden annehmen. Allenfalls auch einen Entwickler vollberuflich einstellen. Ich kenen viele Anwender die für diese Distribution gerne spenden würden.
 
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