News Speichertechnik verspricht über eine Mio. Jahre Datenerhalt

Die Frage ist dann eher, wie soll man diese Daten dann in Zukunft lesen können?
Also entsprechende HW und die Datei-Systeme/-Formate müssen erst mal hergestellt bzw. verstanden werden, bevor man an die codierten Daten herankommt. Könnte n bisschen komplizierter werden als Hieroglyphen.
 
Was wohl in der Textdatei inhaltlich enthalten war ? :rolleyes:
 
Cr4y schrieb:
Die Frage ist dann eher, wie soll man diese Daten dann in Zukunft lesen können?
Lesbar mit jedem Scheibenwischgerät anno 2020. :freaky:
 
Auch wenn es ganz langsam von statten geht aber Glas "zerfließt" ja auch mit der Schwerkraft und bei Stuckturen auf Nanoebene könnte das schon eine Auswirkung haben. Wenn der Speicher ne Mio Jahre irgendwo rum liegt.


@Cr4y
Du meinst wenn mal Außerirdische den Datenmüll der NSA finden? Na ja wenn die schon bis hier her gekommen sind werden die sowas ähnliches schon mal gesehen haben^^
 
karod3 schrieb:
Da sind vor allem die storage class memories zu nennen. Unter diesen die Phase change memories.


Es geht hier um DIESE Technologie, bei dieser hier werden Femtosekundenlaser gebraucht. Wie andere Technologien das lösen ist ja ein anderes Thema.
 
ich_nicht schrieb:
Auch wenn es ganz langsam von statten geht aber Glas "zerfließt" ja auch mit der Schwerkraft und bei Stuckturen auf Nanoebene könnte das schon eine Auswirkung haben. Wenn der Speicher ne Mio Jahre irgendwo rum liegt.

Glas zerfliesst nicht mit der Schwerkraft, diese Kirchenfenstermär ist längst widerlegt.
 
Coole Sache, wenngleich "5 Dimensionen" ziemlich nach unseriösem Marketinggeschwafel klingt. Aber vielleicht braucht man das heute, um überhaupt Interesse zu wecken.
 
Skystriker schrieb:
Also wenn es Glas wäre, wäre das aber ein sehr schlechter Datenspeicher der auf keinen Fall 1 Million Jahre hält!
Da Glas nur eine erkaltete und dadurch sehr langsam fließende Flüssigkeit ist.
(Aus diesem Grund wird auch für Teleskoplinsen kein Glas verwendet.)
Sprich die "Eingravierungen" verformen sich, aufgrund des Fließens, mit der Zeit.

Teleskope verwenden keine Linsen auf Grund der chromatischen Abberation!
http://de.wikipedia.org/wiki/Chromatische_Aberration
Außerdem kann man keine Linsen mit einigen Metern Durchmesser fertigen.
 
Das hört sich sehr interessant an.
Hoffe mal das die Entwicklung für den Heimanwender nicht eine Millionen Jahre dauert.

Aber ein Kristallspeicher kenne ich noch von Star Trek. Da wird es auch eigentlich die Nutzbarkeit eines solchen Kristalls gezeigt ;)
 
Die spannende Frage ist doch , welcher Ausserirdische kommt in einer Million Jahre vorbei und sichert die Datenarchive aus diesem Nanoglas nochmal ?!
In 2-10 Million Jahren ist die Geschichte der Menschheit dann trotzdem verloren.. ;)
 
Da Glas nur eine erkaltete und dadurch sehr langsam fließende Flüssigkeit ist.

Dumme Menschen: Glas ist ein Feststoff
Klugscheißer: Glas ist eine Flüssigkeit
Der Rest: Glas ist amorpher Kristall

:lol:


Der Rest: im Westen nichts neues!
Man liest wenigstens einmal im Jahr von einer revolutionären Speichertechnik, die Hunderte von Terabyte speichern können und bald marktreif ist.
Bisher ist noch nichts davon angekommen.
 
Cr4y schrieb:
Die Frage ist dann eher, wie soll man diese Daten dann in Zukunft lesen können?
Also entsprechende HW und die Datei-Systeme/-Formate müssen erst mal hergestellt bzw. verstanden werden, bevor man an die codierten Daten herankommt. Könnte n bisschen komplizierter werden als Hieroglyphen.

Na, ich denke mal, dass dieses Wissen weiter überliefert wird. Die Zeiten, wo Wissen verloren geht, dürften hoffentlich vorbei sein.
 
Kraligor schrieb:
Kann ich bestätigen, letztens erst gehört.

realAudioslave schrieb:
Glas zerfliesst nicht mit der Schwerkraft, diese Kirchenfenstermär ist längst widerlegt.

Jetzt hätte ich gerne einen Beleg, weil ich erst letztens in der Chemievorlesung vom Dozenten erzählt bekommen habe, dass Glas keine feste Struktur hat.
 
aivazi schrieb:
Jetzt hätte ich gerne einen Beleg, weil ich erst letztens in der Chemievorlesung vom Dozenten erzählt bekommen habe, dass Glas keine feste Struktur hat.

Wenn es eine Flüssigkeit wäre, bei welcher Temperatur/Druck findet denn der Phasenübergang von flüssiger Phase zur festen Phase statt? Bis 4K konnte ich zumindest noch keinen beobachten...
 
realAudioslave schrieb:
Glas zerfliesst nicht mit der Schwerkraft, diese Kirchenfenstermär ist längst widerlegt.

Wiki:
Die häufige Behauptung, dass Kirchenfenster unten dicker seien, weil das Glas im Laufe der Jahrhunderte durch die Schwerkraft nach unten geflossen sei, ist falsch, derartige Fließvorgänge hätten bei Raumtemperatur Jahrmillionen benötigt. Die Verdickung ist auf das damalige Produktionsverfahren (Zylinderblasen) zurückzuführen.[62]

Das es innerhalb von ein paar hundert/Tausend Jahren nicht passiert ist klar. Aber in Mio von Jahren verzerrt die Schwerkraft fast alles.
Nun kann man die Aussagen aber nicht abgleichen weil in dem Artikel eine Lebensdauer von >Mio Jahren und bei Wiki von Jahrmillionen gesprochen wird, was nicht wirklich konkret ist :D
 
aivazi schrieb:
Jetzt hätte ich gerne einen Beleg, weil ich erst letztens in der Chemievorlesung vom Dozenten erzählt bekommen habe, dass Glas keine feste Struktur hat.

Vielleicht schaue ich nachher nochmal nach Quellen, aber soweit ich mich erinnere, ist es zwar korrekt, dass Glas nicht "fest" ist, aber die Verformung geht unglaublich langsam (über Jahrtausende) vonstatten.
 
confuso schrieb:
Wenn es eine Flüssigkeit wäre, bei welcher Temperatur/Druck findet denn der Phasenübergang von flüssiger Phase zur festen Phase statt? Bis 4K konnte ich zumindest noch keinen beobachten...

Wenn man so Argumentiert, müsste es auch eine Gasphase haben^^

@ Kraligor: Ja, das wäre nice, klingt nämlich spannend :D
 
Zuletzt bearbeitet:
[F]L4SH schrieb:
Der Rest: im Westen nichts neues!
Man liest wenigstens einmal im Jahr von einer revolutionären Speichertechnik, die Hunderte von Terabyte speichern können und bald marktreif ist.
Bisher ist noch nichts davon angekommen.

Die Crux an der Sache dürfte die "Marktreife" sein. Magnetbänder stellen eben immer noch die lukrativste Sicherungsmethode dar. Dem Unternehmen ist es egal, ob die Daten nun 50 oder 500.000 Jahre sicher sind.
 
Zurück
Oben