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News Spielerbasis von League of Legends wächst beachtlich

hallo7 schrieb:
Überdenk diese 2 Sätze nochmal. Wenn man nicht jeden hero braucht (brauchen kann) macht das Spiel etwas falsch.

Die Aussage als ganzes ist einfach nur falsch.

Wenn von >100 Helden alle notwending sind, liegt das wohl daran, das sie stark unterschiedlich sind, und es zu einem überdimensionalen Schere/Stein/Papier ausartet. Das ist durchaus eine bestimmte Form von "perfekter Balance".

Im Gegenzug dazu: Wenn nicht alle Helden notwending sind, dann entweder weil bestimmte Champs einfach unnötig schwach sind (Fehldesign) oder weil sich die Champions entsprechend ähneln, damit für jeden Geschmack ein Champ mit entsprechender Rolle/Skillset vorhanden ist. Auch das wäre eine Form von "perfekter Balance" -> Alle Champions (einer Klasse) sind quasi gleich, es sind nicht alle notwendig.

Sowohl "Schere/Stein/Papier" als auch "Angriff der Klonkrieger: X gegen X" haben die perfekte Balance. Was man nun bevorzugt muss jeder selbst wissen.

Die Realität ist natürlich irgendwo in der Mitte + noch ein paar externe Faktoren. Welche das wären?
Ein paar Helden sind eventuell vernachläsigbar weil sie:
  • Allgemein etwas schwächer als andere (Fehler in der Balance)
  • Anderen (zu) sehr gleichen
  • Aktuell einfach nicht in Mode sind
  • Vom Stil oder der Rolle her einem nicht gefallen
  • Eine Mechanik besitzen, mit der man nicht klar kommt (zu hohes Skillcap)
  • Weil der Spieler einfach nicht die Zeit hat alle zu spielen

Kurzum: Es gibt viele Gründe warum man nicht "alle Helden braucht", und das hat nicht unbedingt etwas mit Balance zu tun.
 
Karov schrieb:
Kurzum: Es gibt viele Gründe warum man nicht "alle Helden braucht", und das hat nicht unbedingt etwas mit Balance zu tun.

Das kommt ganz darauf an von welchem Standpunkt man es betrachtet. Als Casual Spieler mag es einem vllt egal sein nicht alles spielen zu können weil man eh genug hat.
Wenn man das Spiel aber wegen des Taktikdenkens spielt, dann ist es schon ärgerlich eingeschränkt zu sein.
Außerdem sollte man sich nicht scheuen auch heros zu testen die man vllt nicht mag. Zumindest ich find immer wieder neue Lieblinge, vor allem wenn man welche nimmt die nicht gerade der Meta entsprechen.
 
Wer LoL und Dota vergleicht, vergleicht auch CoD und BF... UNd das ist in meinen Augen nicht möglich.
 
ChillingStream schrieb:
klar ist das anders. fängt schon damit an dass bei lol ein meta von riot vorgegeben wird und man sich heroes kaufen muss :rolleyes:

Falsch, das Meta wird nicht von Riot vorgegeben. Schon mal die Metaverläufe analysiert? Anfang Season 2 war Mobilität das wichtigste überhaupt. Es wurde fast ausschließlich mit Boots + 3 HP gestartet. Nachdem das Basemovementspeed erhöht wurde hat sich das reguliert. Die Anpassung war notwendig.

Dann Ende Season 3 war HP einfach nur unglaublich stark. Jeder Champ wurde tanky gebaut, weil es einfach sinnvoll war. Rüstung und Mres hatte eine unglaublich untergeordnete Rolle im Vergleich zu Lebenspunkten. Dadurch konnte auch schneller gepusht werden und Objectives geholt werden. Durch die Anpassung der Armorpen. von Towern und des erhöhten Schadens durch Superminions und von Nashor + Dragon wurde das wieder angepasst.

Also wer regelt das meta? Richtig die Community.
 
Otsy schrieb:
Es ist in LoL nicht möglich sich spielerische Vorteile zu erkaufen. Das ist Fakt. Accountbezogene Vorteile wie zum Beispiel einen (sinnfreien) IP Boost hingegen gibt es.

Nochmal: Man kann sich in LoL keinerlei SPIELERISCHE Vorteile erkaufen.
Und durch den Boost erreiche ich auch nicht einen Vorteile durch schnelleres erreichen besserer Runen? Oder stehen einem alle Runen und die gleiche Anzahl dieser unabhängig vom Account immer zur Verfügung? Wenn ja, dann hast du mit deiner Aussage Recht.
Und sind seit dem neuen Patch alle Helden für jeden Auswählbar? Oder sind Helden in deinen Augen auch nicht spielentscheidend?

Es ist ja schön und gut, dass man die spielerischen Vorteile durch echtes Geld eher als gering einschätzt. Sie zu verleugnen zeugt einfach von relativ großer Verblendung...
 
@ Otsy

Das Runensystem ist nicht dazu da, um dem Spiel taktische Tiefe und vielfalt zu schaffen oder ein Faires Free2Play - Spiel zu werden.

Ganz im Gegenteil:

Der Grund, weswegen man sich Runen nur für die Ingamewärung kaufen kann ist der, dass dadurch Spieler ihre Ingamewärung dafür ausgeben und entsprechend mehr spielen müssen um Helden frei zu schalten (Werbung durch hohe Spielzahlen) oder sich diese für Echtgeld zu kaufen.

Das Runensystem gaukelt einem nur Fairness vor und bewirkt das Gegenteil davon.
 
hallo7 schrieb:
Das kommt ganz darauf an von welchem Standpunkt man es betrachtet. Als Casual Spieler mag es einem vllt egal sein nicht alles spielen zu können weil man eh genug hat.
Wenn man das Spiel aber wegen des Taktikdenkens spielt, dann ist es schon ärgerlich eingeschränkt zu sein.
Außerdem sollte man sich nicht scheuen auch heros zu testen die man vllt nicht mag.

Schön das du darauf eingehst :) Meine Antwortzeiten werden etwas unregelmäßig stattfinden, aber das kann man, und würde ich auch gerne, durchaus durchargumentieren.

Zuerst einmal: Ja, Geschmäcker sind verschieden, und das ist auch gut so. Ich hab nicht den Einblick in Dota2, aber wir können von 2 Extremwerten ausgehen:

1) Alles ist ein Konter gegen etwas, und wird von etwas gekontert. Und das massivst. Jede Championwahl läuft rein rational nach einem Entscheidungsbaum ab, welcher von der eigenen und der (möglichen) gegnerischen Taktik abhänging ist.
2) Alle sind das gleiche, und Unterschiede sind persönliche Präferenzen.

Weder LoL noch Dota2 fallen in eines dieser Extreme, wobei ich persönlich Dota2 eher zu Punkt 1 schieben würde als LoL. (Persönliche Einschätzung, basierend auf Vermutung und Erfahrungen zweiter Hand)

Jetzt der Vergleich eher auf LoL: Es hat sich ein grundlegendes Meta eingespielt, welches im "normalen Spiel" mehr oder weniger Standard ist. Wir haben die klassische Positionenaufteilung (Top, Mid, Jungler, Carry, Support). Das ist unser Meta welches in der Einzelanmeldung geradezu unumstoßbar ist. Dort gibt es wieder unterschiedliche Championeigenschaften (Burst dmg vs. konstanten Schaden, Risiko vs Sicherheit, Mobilität, Kampfkontrolle, etc.). Abwechslung ist also durchaus gegeben.

Ein System der "weichen Konter" erlaubt jetzt (bei "perfekter Balance") 2 Dinge:
1) Profis können (mit entsprechenden Können) die Gegenspieler klassisch outpicken, und so einen Vorteil gewinnen, solange sie den Helden beherrschen.
2) Anfänger können mit einen Konter alleine nichts anfangen, weil sie das Potential des Helden nicht voll ausnutzen können, und der Bonus "kontert den Gegner" alleine nicht groß genug ist. Die Rolle des Picks selbst wird sekundär, es geht um den Umgang mit dem Helden im allgemeinen. Anders gesagt: Ein schlechter Stein verliert gegen eine halbwegs gute Schere.

Dadurch entsteht im Idealfall eine Balance welche dazu führt das jeder spielen kann was er will, und für den Fall das er auf seinen Konter trifft, durch vorsichtigeres agieren dem entgegen wirken kann (und nicht vollkommen nutzlos wird). Gleichzeitig werden "intelligente" Picks durch den Vorteil des Konters belohnt. Profis können Allrounder sein und sich gegenseitig outpicken, oder Experten sein und mit einen bestimmten Champion "alles vernichten" weil sie so abgöttisch gut mit eben diesen sind. Casuals können in jedem Setup überleben, solange ihr Spielstil entsprechend solide ist. Ich nehm es gleich vorweg: Der Idealfall ist nicht Realität, aber ich finde dies ist ein guter Weg.

Wir können jetzt darüber diskutieren wie weit wir in die Extreme gehen dürfen bzw. "wie weich" der Konter sein soll. Aber grundsätzlich sind taktische Möglichkeiten gegeben, auch bei LoL. Vor allem ist auch das Meta selbst durchaus flexibel (theoretisch), und sobald man von der Solo-queue zur Teamanmeldung übergeht, gibt es wieder komplett neue taktische Möglichkeiten.

Und @Helden testen: Jede Woche gibt es in LoL 10 andere Champions welche frei für alle zu spielen sind. Neue Champions werden hierbei immer 2 Wochen nach Release testbar.


Seppuku schrieb:
Und sind seit dem neuen Patch alle Helden für jeden Auswählbar? Oder sind Helden in deinen Augen auch nicht spielentscheidend?

Es ist ja schön und gut, dass man die spielerischen Vorteile durch echtes Geld eher als gering einschätzt. Sie zu verleugnen zeugt einfach von relativ großer Verblendung...

Sind sie tatsächlich nicht. Natürlich hab ich mir schon mal gedacht "och, mit Champ X wäre das jetzt einfacher". Das würde aber schlussendlich daran scheitern das ich den Champion dann ohnehin nicht spielen kann, weil ich zu wenig Übung mit ihm habe. Warum hab ich nicht genug Übung mit ihn? Weil ich ihn nicht besitze. Warum besitze ich ihn nicht? Weil mich andere Champions offenbar mehr interessiert haben. Das geht sogar soweit das ich lieber auf bewährte Picks zurückgreife (z.B. bei mir Ahri, Lux oder Orianna in der Mitte) bevor ich meinen Kassadin, Kha'Zix oder Talon auspacke, obwohl die auf den Papier angeblich 5 mal besser sein sollten.

Kurzum: Ich hab noch NIE das Gefühl gehabt das ich durch zu wenig IP (zum Kaufen von Runen oder Champions) einen Nachteil hatte, oder gar das Spiel dadurch verloren hab.
Ausnahme: Der Einsteigerbereich. Level 20er die auf Level 30er mit vollen Runenseiten treffen sind ein Problem.
 
Zuletzt bearbeitet:
Seppuku schrieb:
Es ist ja schön und gut, dass man die spielerischen Vorteile durch echtes Geld eher als gering einschätzt. Sie zu verleugnen zeugt einfach von relativ großer Verblendung...
Verleugnen sollte man es nicht, nur ist es irrelevant. Bis du regulaer level 30 bist hast du genug Champions/Runen - ab dann gehts mit Ranked Games los. Ich wuerde auch niemandem empfehlen diesen Weg auszulassen der neu anfaengt. Wer das verkuerzt oder ganz ueberspringt(durch Boosts oder Acc kaufen) kann zwar frueher in den Ranked Games mitmischen hat spielerisch aber keinen Vorteil.

Aber im großen und ganzen: ja, es ist schoen und gut :)
 
Naja Lilz, man sollte einen frischen 30iger nicht unbedingt auf Rank loslassen, landest womöglich in der Bronze und hast keine Ahnung wie du da wieder rauskommst. Ich würde erstmal 2 Stam Lanes und Champs im Normalen Game so weit wie möglich "perfektionieren" und mich dann erst auf das Rank stürzen.
Den Fehler hatte ich getan und war S3 nur auf B1, ich hätte es aber fast vor Ende noch in Silber geschaft und da hatte ich bereits über 400 Wins in Rank. Selbst heute bin ich noch weit von Gold entfernt aber immerhin Silber. Natürlich gibt es die Supertalente, die sind aber mehr Ausnahme als Regel.
 
Seppuku schrieb:
Und durch den Boost erreiche ich auch nicht einen Vorteile durch schnelleres erreichen besserer Runen? Oder stehen einem alle Runen und die gleiche Anzahl dieser unabhängig vom Account immer zur Verfügung? Wenn ja, dann hast du mit deiner Aussage Recht.
Und sind seit dem neuen Patch alle Helden für jeden Auswählbar? Oder sind Helden in deinen Augen auch nicht spielentscheidend? [...]

Das Match-Making-System ist verhältnismässig zuverlässig, was das Paaren mit etwa gleichstufigen Gegnern anbelangt. Daher ist der Punkt mit den Runen ein Scheinargument und ändert nichts an meiner Ursprungsaussage, da (mit leichter Tendenz nach oben und unten) in jedem Match ungefähr gleiche Voraussetzungen herrschen.

Die Champions oder 'Helden' sind gut balanciert, so dass es keine bzw. wenige Schlüssel-Charaktere gibt. Daher meine ich: Nein, eine Auswahl aller Champions zu jeder Zeit ist nicht spielrelevant in dem Maße, wie du es hier suggerieren möchtest.

Folglich erneuere ich meine Aussage und sage: Es ist in LoL nicht möglich, sich SPIELERISCHE Vorteile zu erkaufen. Allerdings gehe ich davon aus, dass wir einfach eine unterschiedliche Definition von besagten Begrifflichkeiten heranziehen.
 
Tronx schrieb:
Naja Lilz, man sollte einen frischen 30iger nicht unbedingt auf Rank loslassen, landest womöglich in der Bronze und hast keine Ahnung wie du da wieder rauskommst.

Was genau ist denn an Bronze schlecht?
Selbstverständlich ist man schlechter als der Durchschnitt, wenn man gerade erst Level 30 wird.
Aber die meisten haben einfach viel zu viel Schiss davor, Ranked zu spielen.
Man wird besser durchs Spielen und wenn sich nunmal jeder anstrengt - was im Ranked meistens der Fall ist - dann lernt man auch mehr.
Also man muss ja auch nicht aus Bronze herauskommen, es ist einfach nur eine Liga, in der die Leute gegen gleich Gute Leute spielen. Ist doch besser als im Normal, wo es zwar auch ein MMR gibt, aber durch die große Lernphase das Normal MMR nicht wirklich auf dem Level ist (mag besser oder schlechter sein), auf dem es sein sollte.
Deshalb ist es doch gut, wenn man gegen ebenbürtige Gegner spielt, oder was gibt es dagegen zu sagen?

Habe mir übrigens erst kurz vor Diamond T3 Runen gegönnt. Also zu viel Bedeutung darf man denen auch nicht zurechnen ;)
Klar ist es ein Vorteil. Aber selbst wenn man gleich gut ist, geht es meistens nicht darum, ob du 3 AD mehr oder weniger hast, sondern darum, wie einzelne Entscheidungen getroffen werden.
 
Warum spielen alle dieses Noobspiel ??? Spielt StarCraft 2 . Da gehts wenigstens um Können. ;)
Bei League of Legends entscheidet ja bekanntlich der Zufall, wer gewinnt. :freak:
Mal davon abgesehen, dass die Community bei LoL total unfreundlich ist.

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Ich finde Fire_Fly hat sehr gut argumentiert.
Jeder, der eines der beiden Spiele "hatet", kann das in so weit tun, wie er es als seine eigene Meinung ausgibt. Denn es ist reine Geschmackssache welches der beiden Spiele einem selbst liegt.
Wieso denn genau? Die beiden Spiele bieten zwar die gleiche Basis, sind aber einen unterschiedlichen Weg gegangen.
DotA2:
Bleibt sich selbst treu und ändert nur wirkliche Unannehmlichkeiten von DotA. Das Micro-Management wurde verbessert und alles wurde vor allem in ein runderes Paket geschnürt. Es geht aber den gleichen Weg wie sein Vorfahr. DotA setzt sehr stark auf last hits + denies. Einzelne Heldenkombis müssen teilweise ganz klar gekontert werden, da gewisse Helden andere einfach auseinander reissen. Dies wird mit der gegebenen Möglichkeit zur Lanepräsenz mit Beachtung von HP und MP Management weiter verstärkt. Das Match baut sich Stück für Stück langsam, aber mit stets höchster Konzentration auf. Die Skillmechaniken sind meiner Meinung nach ziemlich veraltet. Mit den ganzen on-use items wird das ganze Gameplay dennoch sehr komplex. Die Kontrolle mehrerer Einheiten gleichzeitig unterstützt das noch dazu. Hier sind die beiden Spiel vor allem unterschiedliche Wege gegangen. Sowohl das grosse HUD, als auch das Micromanagement gleicht eher an WC3, als ein auf Helden basiertes Spiel. Grafik ist Geschmackssache, jedoch ist sie dennoch wirklich besser in DotA2, wenn der Stil beider Spiele anspricht.
Alle Möglichkeiten des Spiels stehen einem Spieler von Anfang an offen. Was die Lernkurve stark beeinflusst. Kosten tut nur Kosmetik und Turniertickets etc.
LoL:
Hier haben die Leute sich klar gesagt, dass sie neue Wege gehen wollen in dem Spiel. Skalierungen von Fähigkeiten. Taktische Neuerungen wie Büsche und Buffs im Jungel. Eine kleinere Map, die Interaktionen zwischen den Lanes leichter macht. B-Port. Ein Levelsystem mit Skilltree und Runen, die dem Spieler den Eindruck vermitteln trotz bleibendem Spielprinzip und Reset nach jedem Match immer wieder was erreicht zu haben. Shounen funktioniert einfach. In LoL wurde der Fokus mehr auf die Champions an sich gelegt und den Kampf zwischen ihnen. Farm ist natürlich wichtig, die notwendige Konzentration dafür ist aber um Meilen weniger. Hier heisst es die Gegner ausspielen, sofort reagieren auf jede Bewegung und bei richtiger Gelegenheit zurück einkaufen. Der Überblick über die Map und die An/-Abwesenheit des Gegners und die schnelle Kommunikation ist hier umso wichtiger. Seit LoL nun so viel Konkurrenz hat, haben sie ebenfalls darauf geschaut, dass die neuen Champions innovative und komplexere Skills mit trickreicheren Mechaniken zur Verfügung haben.
Man hat nicht alles zur Auswahl vom Anfang, was Neueinsteigerfreundlicher ist. Dass das Spiel im Grundprinzip simpler gehalten ist ändert nichts an der Sache, dass das Spiel genauso viel abverlangt von einem Spieler wie DotA. Nur eben der Fokus ist ein anderer. Das Matchmaking ist besser. Ladezeiten, da in Launcher gestartet sind meh, aber sonst könnte man seinen Skin nicht so schön allen unter die Nase halten ;).
Runen müssen erspielt werden. Dass Champions erspielt oder erkauft werden müssen, ist nicht so fair wie in DotA, aber immernoch absolut legitim. Es bietet keinen so starken Vorteil, da man mehr Punkte bekommt, für mehr Champions als man wirklich beherrschen kann. Für Neulinge schränkt das aber auch die Überforderung zum Start ein. Völlig faires F2P, aber es unterliegt dem von DotA.
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Ich hoffe ich konnte so klar machen, dass beide Spiele ein anderes Ziel verfolgt haben. Ich habe mit beiden Spielen viel Zeit verbracht. Beides sind sehr gute Spiele. Momentan spiele ich auch das hier und da erwähnte Smite, welches zwar ganz klar das Spielprinzip kopiert, aber es auf eine weitere, andere interessante Ebene bringt. Den Fokus setzt es noch weniger auf last hits und noch mehr auf Götterduelle.

Community:
Wer das als Negativpunkt sieht, hat natürlich völlig recht. Aber diese ist in jedem Teambasierten kompetitiven Spiel genau gleich. Das liegt vor allem in der menschlichen Natur einen Fehler viel weniger einsehen zu wollen, als alles auf jemand anderes abzuleiten. Mache ich auch, täglich. Natürlich hat man Pech, aber das hat jeder mal. In DotA sinds die Russen, in LoL die Franzosen. Man darf das einfach nicht so sehen. Wenn jemand mich zuflamet fühle ich mich ja auch nur angegriffen, wenn ich mir selbst im klaren bin, dass ich etwas hätte besser machen können. Dann übersetze ich das ganze "mudda und cancer" Zeug einfach in ein "Hast schon gefailt", antworte mit "Broccoli", und gut ist. Wer sich nicht an sowas gewöhnen kann, es gibt ja super Koop und Single Player.

Schlusswort:
Sorry für den langen Text, aber ich wollte mich einfach auch dazu melden, weil ich finde, dass keines dieser zwei grossartigen Spiele mit einer fairen F2P-Politik so viel negatives nach geworfen wird. Noch dazu von denjenigen, die schlicht und einfach das andere Spiel bevorzugen. Das hier ist meine Meinung und mir darf auch gern jemand sagen dass das nicht mit ihrer übereinstimmt.

BTT:
Gratuliere Riot Games (trotz Smurfs) für ihren Erfolg. Sie haben viel Energie reingesteckt und dementsprechend abgesahnt. (btw. fix EUW ;))

PS:
Zu dem "DotA" ist besser gebalanced. Da muss ich leider sagen, dass manche Skills zwar sehr cool sind(here I am!), aber somit nicht komplett balanced werden können. Ich finde LoL hat das schon besser gemacht mit der fairness. Meine Meinung. Aber auch ich habe es natürlich genossen einen Double Kill in der ersten Spielminute mit Venom+Jugger zu machen. Beide Spiele bieten Vor- und Nachteile, wer hätts gedacht.
 
buuge schrieb:
also für das, dass man sich ALLES komplett erspielen kann, sollte man da wirklich nicht meckern. klar dauert es seine zeit, aber prinzipiell kannst du alles, was fürs spiel entscheidend ist, selbst erspielen und musst kein geld ausgeben. und das finde ich doch mehr als fair. und ja, auch die entwickler etc. pp. müssen ihr geld verdienen, deshalb gibts wohl auch genug leute, die eben RP kaufen.

entweder mit geld das zeug kaufen oder eben (lange) freispielen.


Die wirklich spielentscheidenden Sachen kannst du nicht mit realer Währung kaufen, damit sind die Runen gemeint die einzigen Gegenstände die im Spiel einen Einfluss haben. (abgesehen von den Champions, aber die ändern sich sowieso ständig und man braucht nicht viele, je nachdem welche Rolle man am Spielfeld erfüllt)

Alles was du mit Riot Points (die um Echtgeld) kaufen kannst sind Zeitersparnisse, schneller leveln, schneller influence points sammeln (somit indirekt schneller Champions kaufen), optische Änderungen (Champions und Ward Skins).

Die wirklich wichtigen Dinge (Masterys und Runen) gibts nur für Level/Spielwährung.
 
H1deAndSeek schrieb:
Was genau ist denn an Bronze schlecht?

Eigentlich nix, aber auch nur eigentlich, eigentlich ist an Bronze alles schlecht. Da landet wirklich jeder und hängt auch dort fest, da es kein weiteres "absteigen" möglich ist, folglich bist du mit super schlecht, etwas schlecht, usw in einem Team/Div. Da man nun auch Divisionen absteigen kann ist nun noch mehr in Bronze vertreten. Da kann es einem Mitspieler fast egal sein ob er AFK geht oder im Spiel bleibt sobald es mal nicht gut läuft und schon ist deine MMR ein wenig gesunken. In Silber geht es da schon etwas besser zu, natürlic hast du auch dort die Kandidaten die mal ein Spiel vorher verlassen.
Vom Lernaspekt gebe ich dir recht, Rank ist nochmal eine Stufe härter OBWOHL, in Normalen Games oft auch Dia, Plat vertreten ist.



Kopfball@ geiles Bild hehe, stimmt aber voll und ganz. Vergiss aber bitte nicht, LOL ist ein Teamspiel und es werden die Premades 5v5 als non plus ultra gesehen, SoloQ ist viel mit Glück verbunden was die Teamzusammenstellung betrifft.
 
Ich schaue mir größtenteils nur noch die Tuniere der Pro´s an.
Selber spielen macht einfach keinen Spaß.
Wenn ich von Arbeit komme (ca. 18Uhr) und zum Feierabend ne Runde LoL spielen möchte um abzuschalten , ist bei mind. jedem 2. Spiel ein Mate AFK. Ja das ist die Zeit in der viele Abendessen , aber dann kann ich nicht Spielen.
Leider Trollen dort immer mehr rum. Evtl. liegt es auch daran das ich Gold spiele und dort die größten Narren rum springen.
Auf jedenfall ist mir meine Zeit dafür zu schade. Leute die AFK sind bekommen höchstens mal ne Warnung von Riot , mehr passiert ja nicht.

Das Spiel lädt ganz einfach dazu ein rum zu trollen. Warum auch nicht.
In der Schule wird man für so ein Verhalten verhauen.
Daran würde ich mich manchmal am liebsten beteiligen. :D
 
ednat schrieb:
Alles was du mit Riot Points (die um Echtgeld) kaufen kannst sind Zeitersparnisse, schneller leveln, schneller influence points sammeln (somit indirekt schneller Champions kaufen), optische Änderungen (Champions und Ward Skins).

Die wirklich wichtigen Dinge (Masterys und Runen) gibts nur für Level/Spielwährung.

ja und das ist auch das, finde ich zumindest, wichtigste an einem f2p titel.
alles kann erspielt werden, wer geld ausgeben möchte, darf natürlich vorteile (schneller an items, andere skins etc.) gerne haben.
 
Ich spiele lol auch ab und zu, aber das wird doch relativ schnell langweilig.
Paar Games im Monat und es vergeht einem...

Spielen es(lol/dota...) so viele Kinder, weil sie glauben, sie werden irgendwann so gut wie die die Pro-Gamer und dass sie dann genau so viel Geld mit einem Spiel verdienen können, aber leider zu blöd sind, um zu verstehen, dass nur 1er aus einer Million davon gut leben kann? :)

(Das ist ein E-Sport-Game, was motiviert einen normalen Gamer, es länger zu spielen?
Doch nur der vermeintliche Wunsch Pro-Gamer zu werden, der sowieso nie wahr wird...
Oder ist das wieder ein Trend wie FB usw. der an mir vorbeigeht? ^^)
 
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