News Starlink und Co.: Bund fördert Internet per Satellit und Richtfunk

Knuddelbearli schrieb:
Naja wer die monatlichen Kosten tragen kann, der wird, vermutlich, auch kein Problem mit den 500€ haben, sondern es einfach nur mitnehmen ...
Da hast du aber nur sehr kurz nachgedacht!
An meinen Wohnort liefert die Telekom 2,3Mbit und die LTE Masten sind dermaßen Überbucht das mit hybrid oft kaum mehr als 8Mbit bis 12Mbit an einen Arbeitstag durchkommen was immer wieder mit Störungen auffällt.
Da geht es nicht darum was man sich leisten kann, sondern was man muss um einigermaßen im HO arbeiten zu können.
Wenn man selbst nicht betroffen ist, lässt sich ja sehr einfach darüber herziehen was sich andere Leute leisten können/wollen oder nicht.
Ergänzung ()

mibbio schrieb:
Aber auch nur bedingt, denn nicht jeder kann oder will sich rund 100€/Monat für einen Internetzugang mit zeitgemäßer Bandbreite leisten. Für Viele kommt eben aus wirtschaftlicher Sicht eher ein 100MBit/s Tarif für 30€ in Frage.
Aktuell bietet die Telekom bei mir 2,0Mbit für 34,94€ monatlich an, da wären sogar 20Mbit für 50€ wirtschaftlich und deine 100Mbit für 30€ eher so etwas wie SciFi aus dem TV.
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:
  • Gefällt mir
Reaktionen: KitKat::new()
Kimble schrieb:
5G ist um ein vielfaches schneller.
5G ist nicht gleich 5G. Das "schnelle" 5G also z.B. bei 3,6 GHz hat eine Reichweite von < 1km und wird auf dem Land nicht ausgebaut.

Kimble schrieb:
Es gibt noch genug Funklöcher, vor allem in Wäldern. Die sollte man mal schließen.
Kein Anbieter wird gezielt Wälder ausbauen.

flappes schrieb:
In unserem Industriegebiet (~150 Firmen, ~4000 Mitarbeiter) wird es so schnell kein Glasfaser geben.
...
Die Kosten spielen dabei eigentlich keine Rolle
Wenn euch die "richtigen" Business Anschlüsse zu teuer sind, warum habt ihr nicht ein Angebot per MBfM angefragt?
 
brainDotExe schrieb:
5G ist nicht gleich 5G. Das "schnelle" 5G also z.B. bei 3,6 GHz hat eine Reichweite von < 1km und wird auf dem Land nicht ausgebaut.


Kein Anbieter wird gezielt Wälder ausbauen.


Wenn euch die "richtigen" Business Anschlüsse zu teuer sind, warum habt ihr nicht ein Angebot per MBfM angefragt?

Zumindest LTE Geschwindigkeit. Ich sprach auch vom einfachen GSM-Netz. Ja, in der Natur gibt es weiße Flecken, wo man keinen Empfang hat.

Doof wenn sich Leute verletzen und im Wald liegen, bis sie die Wildschweine kommen. Denn man kann ja keinen Notruf absetzen...
 
brainDotExe schrieb:
Wenn euch die "richtigen" Business Anschlüsse zu teuer sind, warum habt ihr nicht ein Angebot per MBfM angefragt?
10% hätten kein Problem mit höheren Preisen, 90% würden das aber nicht zahlen wollen... kann ich ja auch verstehen.
Daher ist Starlink eigentlich für uns ein Schnäppchen, auch wenn das viele anscheinend nicht nachvollziehen können, oder denken, dass wäre nur eine Lösung für ländliche Gebiete in Afrika.
 
Wird für den Staat wohl billiger ausfallen, als Kilometer Kabel verlegen zu lassen. Bye Bye FTTH.

Und wie verhält sich das bei Starlink bei schlechtem Wetter? Wenn bei uns ein Sturm aufzieht, sehe ich über SAT-TV nichts mehr.
 
Blackgarfield schrieb:
Aber ich habe heute nochmal nachgesehen und zum 27.09.2019 mussten wir unsere ISDN Leitung auf IP umstellen lassen. Da es hier aber KEIN DSL gibt, gab es für uns keine andere Möglichkeit (unser kleines Dorf war mit dem Anliegen sogar bereits im Frühstücksfernsehen weil es so absurd ist).

dafür gibt es die BnetzA und entsprechende Rückabwicklung der Umstellung oder Schaltung eines Alternativanschlusses wie via SDSL oder Aufbau einer Richtfunkstation, zu dem die Telekom dann gezwungen wird.

Das ist zwar zeitintensiv und dauert, aber es wird definitiv etwas dagegen innerhalb kürzester Zeit unternommen.
 
  • Gefällt mir
Reaktionen: Blackgarfield
brainDotExe schrieb:
5G ist nicht gleich 5G. Das "schnelle" 5G also z.B. bei 3,6 GHz hat eine Reichweite von < 1km und wird auf dem Land nicht ausgebaut.
Noch nicht. Man kann bei 3,6 GHz mit 5G Protokoll auch Punkt-zu-Punkt Verbindungen aufbauen (Fixed Wireless Access - FWA). Ein Schlelm, wer nun davon ausgeht dass das 2022 nicht nur für Neubaugebiete ohne Gewinnaussicht und Förderung sondern auch für weiße Flecken zum Einsatz kommt.
 
Hayda Ministral schrieb:
Du bleibst bei Deinem Märchen? Wirklich? Na gut, dann...



Dann benenne mal den DSL-Tarif den ihr nun habt. Ich lerne immer gerne dazu. Und ich lache auch gerne.

Na da fühlt sich wohl jemand auf den Schlips getreten weil er falsch lag :stacheln:
Der aktuelle Tarif ist Magenta zuhause Via Funk und nein es ist kein DSL-Vertrag.
Der Router und das Telefon laufen wie die Telekom es möchte getrennt (was auch nicht anders geht, da der Router keinen Telefonanschluss oder DSL Anschluss hat und auch nicht über DECT verfügt).

Aber Schwamm drüber, ich hoffe ja, dass du dadurch etwas dazugelernt hast :schluck:
 
Kimble schrieb:
Doof wenn sich Leute verletzen und im Wald liegen, bis sie die Wildschweine kommen. Denn man kann ja keinen Notruf absetzen...
Was die Leute im Wald gemacht, bevor es Handys gab?
Auch wenn das jetzt sicher ein bisschen dumm klingt, wer soll das bezahlen? Die Provider werden darin kein lohnendes Geschäft sehen, die allermeisten Endkunden wären auch nicht bereit dafür einen Aufpreis zu bezahlen.

Sebbi schrieb:
dafür gibt es die BnetzA und entsprechende Rückabwicklung der Umstellung oder Schaltung eines Alternativanschlusses wie via SDSL oder Aufbau einer Richtfunkstation, zu dem die Telekom dann gezwungen wird.
Sicher? Technisch machbar ist das bestimmt, nur ist kein Provider dazu verpflichtet dir DSL oder ISDN bereitzustellen.

Hayda Ministral schrieb:
Man kann bei 3,6 GHz mit 5G Protokoll auch Punkt-zu-Punkt Verbindungen aufbauen (Fixed Wireless Access - FWA). Ein Schlelm, wer nun davon ausgeht dass das 2022 nicht nur für Neubaugebiete ohne Gewinnaussicht und Förderung sondern auch für weiße Flecken zum Einsatz kommt.
Ja, das ist natürlich möglich.
Nur braucht es dafür eigentlich kein 5G. Viele Kleinstprovider machen das schon länger als ein Jahrzehnt mit 5GHz WiFi.
Der eigentliche große Aufwand ist es erst Mal die Glasfaser in die Dörfer zu bekommen, dort FTTH zu bauen ist hingegen relativ einfach.

Wo sich FWA heute noch durchsetzen könnte, wären dicht bebaute Innenstädte.
 
0-8-15 User schrieb:
Scheint kein allzu großes Problem zu sein.
Ist Starlink denn schon lange genug im Testbetrieb, um zu allen möglichen Störfaktoren auch Erfahrungen aus der Praxis zu haben? Also zum Beispiel, wenn sich im Winter Schnee auf der Schüssel sammelt, was bei TV per Sat ja schon mal den Emfpang beeinträchtigen kann.
 
mibbio schrieb:
Also zum Beispiel, wenn sich im Winter Schnee auf der Schüssel sammelt, was bei TV per Sat ja schon mal den Emfpang beeinträchtigen kann.
Meines Wissens nach hat die Starlink Schüssel eine Heizung integriert.
 
  • Gefällt mir
Reaktionen: mibbio und 0-8-15 User
  • Gefällt mir
Reaktionen: mibbio
Hayda Ministral schrieb:
...
Was die bringen? Mehr als "0 Mbit rund um die Uhr".


...

Prinzipiell hast Du Recht 1 mbit statt 100 mbit sind immer noch besser als 0. Dennoch einfach nicht ausreichend bzw. zuverlässig. Das worum es doch mit Sicherheit den meisten Leuten geht ist eben Zuverlässigkeit! Das wäre als würdest Du dir 10 Kugeln deines Lieblingseis holen, wovon dann aber leider einfach mal 9 Kugeln aus richtiger scheisse bestehen. Und sich dann als Anbieter hin zu stellen und mit der Aussage, "Deal with it!" Ganz starkes stück! :)
 
brainDotExe schrieb:
Sicher? Technisch machbar ist das bestimmt, nur ist kein Provider dazu verpflichtet dir DSL oder ISDN bereitzustellen.

aber Telefon ist ein Grundrecht. Und für einen VoIP Kanal sind MINDESTENS 64 KBit/s netto nötig -> 96 Kbit/s brutto. Und das wäre nicht über einen ISDN Link etc zu leisten. Da muss schon mindestens DSL386 geschalten werden mit AnnexJ, sprich ~ 2mbit/s upload, das ist das kleinste Profil.

Nun hat die Telekom dann die Wahl: Telefon / ISDN bestehen lassen oder DSL bereitstellen mit den genannten Mindestprofil, ggf Ausbau mit Richtfunkstrecke.

Wie gesagt, man braucht einen langen Atem dann, aber die Möglichkeiten bestehen
 
eRa84 schrieb:
Prinzipiell hast Du Recht 1 mbit statt 100 mbit sind immer noch besser als 0. Dennoch einfach nicht ausreichend bzw. zuverlässig. Das worum es doch mit Sicherheit den meisten Leuten geht ist eben Zuverlässigkeit!
Die Leute denen die Zuverlässigkeit wichtig ist müssten dann wohl einen großen Bogen um "das Internet" machen. Denn das funktioniert nach dem Prinzip "Klappt schon irgendwie - meistens".

Über die Zuverlässigkeit von Starlink zu diesem Zeitpunkt zu diskutieren halte ich wiederum für verfrüht. Das System ist im Aufbau, hat noch keinen stabilen Zustand erreicht.
 
Zurück
Oben