News Studie: Wie kann Filesharing gestoppt werden?

Kann ich nachvollziehen, seit ich für Leihfilme bei LoveFilm nur 2.50Eur pro Film (BluRay) bezahle und es bei Amazon die Aktion "Album neu für 5Eur" gibt wär mir der Aufwand viel zu hoch um illegales zu downloaden was dann wie gesagt, Illegal ist, in einer Qualität vorliegt die meinem riesen TV nicht gerecht wird und dem Gewissen das ich lieber die Künstler unterstütze die ich gerne höre. Egal ob Indie oder Mainstream. Das Gebrannte muss letztendlich auch wieder auf CD's oder ä gebrannt werden wenn ich sie woanders gucken will. Die BluRay ist fertig und kann sie überall gucken.


picxar schrieb:
Warum muss man Ewig warten bis ein Film auf DvD erscheint?
Es gibt wohl ein ungeschriebenes Gesetz seites der Filmstudios, das Filme nach der Vö im Knio 3-4Monate lang nicht anderweitig vertrieben werden um den Kinobetreibern quasi nicht in den Rücken zu fallen. Hab ich irgendwo mal gelesen. Kann ich auch nachvollziehen.
 
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Shimmy979 schrieb:
[Ironie]Wow, was ne Mega-Erkenntnis der Forscher....

Illegales lässt sich nur durch ein attraktives, legales Angebot stoppen. Wer hätte das gedacht[/Ironie]

In Deutschland fehlt einfach was vergleichbares wie Hulu oder Netflix. Musikmäßig ist man ja inzwischen mit Spotify ganz gut versorgt.

Danke für diese typische Aussage von jemandem, der nicht informiert ist.

Netflix: Das Angebot kann man sich sonstwohin stecken, alle Deutschen glauben irgendwie, es gäbe dort alle Filme, aber das Angebot ist schlechter als Maxdome oder ähnliches. Ich habe dort einen kostenlosen Probemonat herumgestöbert und nichts interessantes gefunden, was ich nicht schon gesehen hätte.
-> Man sollte sich das mal reinziehen: Nur 34 von den IMDb Top 250 Filmen sind dort im Streaming Angebot: http://www.100thingsilearned.com/netflix.php
Das ist der Hammer!

Spotify: Die schreiben immer noch keine schwarzen Zahlen, sondern überleben nur mit dem Geld der Investoren. Die Künstler kriegen nur sehr wenig Geld (Links dazu wurden weiter oben schon gepostet).

Fazit: Ich bin auch davon überzeugt, dass sich illegales Filesharing nur eindämmen lässt, wenn legale Angebote besser werden und dabei nicht zu teuer sind. Die Industrie ist auf dem richtigen Weg, aber "in Deutschland fehlt..." ist falsch, es fehlt überall. Und das hat vermutlich einen Grund, egal was einige Hobbyökonomen in IT-Newsforen da besser wissen.
 
Sehe es wie die meisten. Die Preise müssen eben stimmen, und die Qualität! Für ein sympathisches Spiel auf Steam gebe ich viel eher mal 10 oder 20€ aus, als den ach-so-tollen AAA Titel für 60€ bei Media Markt (Konsolisierung inklusive).
 
Jelais99 schrieb:
Wenn sie dafür den Preis nicht aufwenden möchten ist das erst einmal völlig in Ordnung, dann sollen sie das Produkt aber auch nicht nutzen. Denn wie du schon sagtest, zum Überleben braucht man es nicht.

da gebe ich dir schon recht. sollte man eig. nicht aber sie tuhen es trotzdemm massenweise. ob reich oder arm, dumm oder gebildet, in eurpoa, amerika, asien, afrika und in allen anderen ländern der welt. filesharing ist ein menschliches phänomen, das man nicht aus der gesellschaft herausbekommen wird. zumindest nicht ohne massive androhung und ausführung von sanktionen, drakonischen strafen und mit extremer kontrolle des netzes. das kann auch kein verarmter künstler wollen, der noch einen funken an gewissen hat.

du kannst nicht 99% der erdbevölkerung ändern, weil 1% von ihnen in einem gewissen bereich des lebens ungerecht behandelt wird. die masse macht was sie will, egal ob nun gesetz oder nicht. auch in deutschland gab es einige gesetze die wieder verworfen wurden, weil sich kein mensch daran gehalten hat.

ich will nur aufzeigen, das man an der sache kaum etwas ändern kann, also im bereich des gerechtigkeitsempfindens des otto normal kunden bei geistigem eigentum. man kann nur versuchen bei den leute die geld ausgeben können und wollen, das abzuschöpfen was zu holen ist, bzw. zu maximieren und die kundschaft zu erhöhen. mehr geht nicht! alles andere wird man, sofern man nicht oben genannte systeme installieren will, als kollateralschaden hinnehmen müssen.
 
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Die Antwort ist relativ simpel, deren Auswirkung bzw. Alternativen für die Content-Mafia aber nicht tragbar. Und zwar wären faire Preise eventuell mal eine Ansage. Jahrelang haben sie ihre Stellung ausgenutzt und uns (den Kunden) abgezockt bis zum GetNo und jetzt wo der Kunde sozusagen endlich mal eine Mlöglichkeit hat irgendwo seine Stellung auszunutzen bzw. sich zur Wehr zu setzen wird er kriminalisiert mit wirklich lächerlichen Worthülsen "Raubkopierer" (muss ich noch jemanden erklären was den Tatbestand des Raubes vorraussetzt ??). Es gibt keinen und ich betone das mit Nachdruck, es gibt KEINEN Weg, einen Konsens ohne Einvernehmen von Kunden und Händler dieses Problem zu lösen. Entweder kommt ein faires Preismodell auf den Markt oder das ganze läuft weiter wie ein Katz und Mausspiel. Im Grunde ist es dem Kunden selbst ohne "Internet" sozugagen völlig egal. Da wird ne 3 TerraByte Festplatte voller Mucke, Filme und sonstwas gepackt und es wird das SneakerNet genutzt, wer braucht zwangsläufig Internet ? Die Industrie kennt nur einen Weg : Konfrontation ! Da kommt dann ein Kopierschutz nach dem anderem und die Preise werden erhöht. Das ist wie in der Politik, die Spirale lässt sich nur aufhalten wenn man ihr positiv entgegenkommt. Aber was schreib ich mir nen Wolf, von den Honks kapiert das doch sowieso keiner ^^
 
Jelais99 schrieb:
Wenn sie dafür den Preis nicht aufwenden möchten ist das erst einmal völlig in Ordnung, dann sollen sie das Produkt aber auch nicht nutzen. Denn wie du schon sagtest, zum Überleben braucht man es nicht.

Aha und wieso meint eigentlich jeder Künstler das Recht zu haben gut von seiner Arbeit zu leben?

In jedem anderen Bereich rät man zu einem Zweitjob, Fortbildung oder ähnliches, nur Künstler pochen auf ein Recht gut von ihrer Kunst leben zu können. Das funktioniert nun mal nicht und Künstler die nur einen kleinen Kreis an Hörer ansprechen müssen damit leben wenig dafür zu bekommen.

Das rumgeheule in dieser Szene kann einem gewaltig auf den Sack gehen, betrachtet man die Entwicklung auf dem allg. Arbeitsmarkt. Wenn die Künstler auf ein paar Cent pro Stream verzichten wollen Pech gehabt. Die Musikindustrie und ihre Künstler stellen sich schon seit Jahren quer sich dem Markt anzupassen. Alle andere können und müssen das auch.
 
Aha und wieso meint eigentlich jeder Künstler das Recht zu haben gut von seiner Arbeit zu leben?

Die Künstler die sich im Grunde Gedanken machen müssten OB sie davon leben können, denen gehört die Kohle geschuldet. Die Künstler die sich gedanken darüber machen ob sie sich nach 10 Sportwagen in der Garage noch einen 11 kaufen sollten, da stelle ich es in frage. Kleine Künstler unter kleinem Label sind tolleranter was Urheberrecht angeht, hör die mal an was Jan Delay bezüglich der Urheberrechts zu sagen hat der hat da ne recht nette Einstellung zu. Die Künstler sind auch nicht das Problem, sondern die fetten Fische aka Rechteverwerter. Nix tun, Geld abkassieren...
 
Stimme Nightmare zu. Auf die Künstler/Macher/Entwickler einzudreschen ist wirklich nicht der richtige Weg. In den meisten Fällen sind eben die Labels/Studios/Publisher das große Übel, diejenigen, die Kreativität und Innovation ausbremsen. Das hat nicht mal unbedingt was mit großen oder kleinen Künstlern zu tun: Kurz bevor Megaupload dicht gemacht hat, gab es eine riesen Werbekampagne mit richtigen Stars wie P Diddy und Snoop Dogg.
 
Das hat nicht mal unbedingt was mit großen oder kleinen Künstlern zu tun

Hatte es noch nie. Es sind und bleiben die Rechteverwerter. Es sind die Männer im Hintergrund die mit der Mucke die Kohle machen. Wieso kostet eine Single 10 Euro, ein Album 30 Euro etc. pp. was bekommt der Künstler davon. Wenn man sowas mal wirklich aufschlüsselt bekommt der Künstler an sich einen Rotz an Geld. Es ist ein Kampf gegen Leute die ich zwischen Aktionären und dem weissen Zeug was man in den Mundwinkeln hat wenn man zuviel redet ansiedelt. Der Begriff Content-Mafia kommt nicht von ungefähr, sobald es um Geld geht kommen halt die Haifische ins Becken. Wenn man alleine die ACTA Debatte in Betracht zieht, die kommt nicht von Künstlern oder ähnlichem, sondern von dem Rattenschwanz der mit den Werken Geld verdient. Wenn ich dem Künstler meine 2 Euro persönlich überweisen könnte, hätte er sogar mehr davon als wenn ich seine Scheibe im Laden kaufe !!
 
Hallo @ all,

hier wird nur über Musik und Filme geredet. Ich denke viel besser trifft das Fazit auf Software zu. Viele professionelle Software ist preislich so gestaltet, daß eine private Anwendung faktisch ausgeschloßen ist. Da wird jeder natürlich erstmal an Photoshop denken, doch wesentlich teuerer sind 3D-Produkte, dann selbst in einer Student-Version von einem Schüler unbezahlbar. Will sich z.B. ein 14 jähriger heutzutage ernsthaft mit 3D-Animation beffassen, dann bleibt ihm einzig und allein der Weg in die Kriminalität. Klar man kann mit AutoCAD profesionell viel Geld verdienen und dann daraus eine Legitimation für horrende Preise folgern. Solche Programme können aber teilweise auch perfekt für ein kleines privates Projekt, oder gar eine Mod für ein Spiel sein. Und dann soll man die Software nicht verwenden und warum? Damit die Softwareproduzenten gewerbliche User besser abzocken können? Klar gibt es Freeware wie Blender und Gimp. Doch manchmal sind die Bedingungen von außen vorgegeben, z.B. bei der Erstellung einer Mod für ein Game. Modder verdienen zu 99,9% kein Geld mit ihrer Arbeit, teilweise ist aber deren Arbeit zumindest gleichwertig mit professioneller (z.B. Nehrim). Ich würde wetten daß bei einem sehr großen Teil aller 3D-Mods Raubkopien die Basis bildeten. Weils es schlicht anders nicht denkbar wäre. Welcher privater Modder hat mal kurz 20.000€ für 3D-Software über?

Wenn ich mal von meiner Generation ausgehe, denke ich gibt es keinen der ein umfassendes und breites Softwarewissen hat und sich nicht zur Erlangung dieses strafbar gemacht hat. Es ist praktisch unumgänglich, nur erwischen lassen sollte man sich nicht, und ja nicht offen darüber reden.
 
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kalude schrieb:
Also ich kann nur sagen, dass HD-Filme wenig attraktiv zum Herunterladen sind. 30 GB und mehr sind für eine normale DSL-Verbindung schon grenzwertig. (...)
Mit gescheiter Kompression bekommt man Full-HD auch deutlich kleiner bei nahezu gleichbleibender Qualität. Die Dinger so im Internet anzubieten wie sie auf ne BluRay kommen macht aufgrund der Datenmenge wenig Sinn - und abgesehen von ein paar Optophilen wird sich niemand über den geringfügigen Qualitätsverlust beklagen.

Kenneth schrieb:
(...) Es gibt wohl ein ungeschriebenes Gesetz seites der Filmstudios, das Filme nach der Vö im Knio 3-4Monate lang nicht anderweitig vertrieben werden um den Kinobetreibern quasi nicht in den Rücken zu fallen. Hab ich irgendwo mal gelesen. Kann ich auch nachvollziehen.
Da spielt wahrscheinlich auch das Bezahlfernsehen ne Rolle. Erst Kino, dann PayTV und dann erst als DVD/BluRay im Handel. So bleibt PayTV etwas exklusives...
 
@Mighty
Ich habe nicht behauptet, dass jeder Künstler das Recht haben sollte, davon leben zu können. Das war auch noch nie der Fall. Nur wenn die Musik von vielen Menschen gehört und damit auch genutzt wird, sollte es sich auch finanziell lohnen. Allerdings wird das Produkt Musik zunehmend mehr entwertet. Die Konsequenz ist eben, dass es sich immer weniger rentiert. Übrig bleibt dann die Massenware, weil sie erstens durch die Masse genügend Umsatz generiert und zweitens durch ihre Massentauglichkeit kein Finanzierungsrisiko mit sich bringt.
 
kalude schrieb:
Also ich kann nur sagen, dass HD-Filme wenig attraktiv zum Herunterladen sind. 30 GB und mehr sind für eine normale DSL-Verbindung schon grenzwertig.
Darum werden die meisten Filme ja auch neu encoded und sind dann nur noch 4,37GB (720p) oder ca. 10GB (1080p) groß. ;)
Und auf der anderen Seite gibts hier und da auch für ein paar Euro schon 100MBit und mehr (z.B. Unitymedia), da sind auch 30GB kein Ding mehr.
 
20-30 CENT pro titel.
das leisten sich auch mal ärmere.

ODER

eine kleine MUSIK-Pauschale im INTERNETTARIF (gesetzlich vorgeschrieben)


mfg
 
Das Ergebnis predige ich schon seit JAHREN ... macht es mir als Nutzer doch nicht so schwer. Ich MÖCHTE doch ehrlich sein. Nur ist das in Zeiten, in denen ein Download / Stream mehr kostet als die physische Ware oder weniger bietet - bei Filmen zb keine freie Sprachauswahl- echt verdammt schwer. Nicht jeder ist eine beschränkte Sofakartoffel, die zu faul ist, zur Videothek um die Ecke zu fahren, um sich da ne BluRay für 3€ (2Tage) zu leihen anstatt sich für 6€ legal nur auf deutsch zu streamen.. oder gleich nen illegalen Stream in der Wunschsprachversion zu starten.

Oder MP3s.. Stück fast 1€ ? Das ich nicht lache. Ich soll den gleichen Preis wie für die CD im Laden zahlen, dafür dass ich mir die Teile selbst lade und abspeichere und bei Interesse noch auf CD brenne?

Das Beispiel lässt sich auch problemlos auf die neuen E-Books übertragen. Nur geringfügig billiger als das physische Exemplar? Dafür aber mit DRM vollgestopft, so dass ich das ja nicht weitergeben kann? Lecko Mio !!
 
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Pandora schrieb:
@marcol1979
Viele, denn nicht alles gibts auf den OCHs, vor allem ältere Nieschenprodukte sind oft besser über Torrent zu beziehen (habe ich zumindest gehört :freak:)

@top
Genau mein Reden, es gibt dutzende verschiedene Flatratedienste, Spotify, Lovefilm etc, aber leider gibt es aktuell nicht einen einzigen brauchbaren, aber es zeigt zumindest, das der Industrie die 10~15€/mon offensichtlich doch genug sind.
Jetzt müssen sie nur noch ein brauchbares Angebot etablieren und das heist bei Filmen vor allem vernünftige Qualität DT + Original-tonspur.
.

das problem liegt einfach auch an der verbindung was die leute haben, manche haben eine 2000er leitung andere wiederum ein limit a 15gb usw. so wird das nichts
 
Filesharing kann gestoppt werden, indem man aufhört, das Geld von Arm nach Reich zu verteilen. Wenn die Leute Geld hätten, würden sie auch was kaufen, ganz einfach. Stattdessen wird das letzte bisschen Geld in Abspielgeräte, TVs und Soundsysteme investiert, für Medien ist dann kein Geld mehr da.
 
Da fällt mir spontan das hier ein. Was ist eigentlich daraus geworden, hat es irgendjemanden erreicht?
 
F_GXdx schrieb:
Filesharing kann gestoppt werden, indem man aufhört, das Geld von Arm nach Reich zu verteilen. Wenn die Leute Geld hätten, würden sie auch was kaufen, ganz einfach. Stattdessen wird das letzte bisschen Geld in Abspielgeräte, TVs und Soundsysteme investiert, für Medien ist dann kein Geld mehr da.

jein teilweise stimmt es bei den preisen sry aber 20euro für ein paar lieder nein danke denn der musiker bekommt davon gerade mal
50c-1,20euro.

Ich hab leider derzeit 500euro im monat, und ich kann mir gerade so 50euro auf die seite legen.
 
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